Der Tagesmelder

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Der Tagesmelder ist die grösste nationale Tageszeitung Albeniens. Sie gehört den TrosMedien und hat heute eine Auflage von rund 878'000 Exemplaren pro Tag, wovon die meisten über Abonnements verkauft werden.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Tagesmelder wurde im Dezember 1990 von Thomas Winkler gegründet, die erste Ausgabe erschien am 7. Januar 1991. Als sich im Sommer 1990 die Gründung der Republik Albenien abzeichnete begann Thomas Winkler mit der Planung einer neuen nationalen Tageszeitung. Winkler war zuvor Herausgeber der Aehmser Zeitung, welche 1991 in die Ähmer Zeitung bzw. die Ehmser Zeitung aufgespalten wurden.

1997 wurde für jeden Bezirk eine eigene Redaktion geschaffen, welche vorallem die regionalen Nachrichten verfasst.

2003 wurde der Tagesmelder von den TrosMedien aufgekauft, wodurch Winkler vom Verleger zum Chefredakteur wurde. Mithilfe der TrosMedien wurde dann 2004 die Online-Plattform eröffnet.

Die Zeitung[Bearbeiten]

Der Tagesmelder wurde als umfassende nationale Tageszeitung geplant und enthält die Bereiche Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur und Bouldevard. Als Abonnent erhält man normalerweise alle Teile, an den Einzelverkaufsstellen sind auch der Politik und Wirtschaftsteil separat erhältlich.

Der Politik-Bund berichtet über Innen- und Aussenpolitik und ist der umfassendste Teil der Zeitung. Er beinhaltet hauptsächlich Artikel über das politische Geschehen, aber auch Kommentare, Analysen und Leserbriefen. Im Wirtschafts-Bund befinden sich die Markt- und Wirtschaftsartikel sowie ein grosser Börsenteil. Der Sport-Bund beinhaltet Artikel über nationale und internationale sportliche Ereignisse, sowie Resultate nahezu aller sportlichen Ligen. Insbesondere auf die Eiskugelwurf-Liga wird wert gelegt. Der Kultur-Bund berichtet über Kunst, Filme, Bücher und Austellungen. Er beinhaltet viele Kritiken und Rezensionen. Der Boulevard-Bund verzichtet auf den eher nüchternen Schreibstil der anderen Bünde und berichtet aus Leben, Lifestyle, Medien und häufig über Gerüchte um Parlamentarier.

Die Zeitung beschäftigt viele Redakteure, welche für ein breites Spektrum an politischen Ansichten sorgen. Dies kommt allerdings nur in den Kommentaren zum Ausdruck, da man auf eine sachliche, neutrale Berichterstattung bedacht ist. Ein Merkmal, das aber vor allem in den politischen Artikeln durchschimmert ist die kritische Einstellung gegenüber dem Parlament und der Regierung. Jede Teil-Redaktion agiert mehr oder weniger unabhängig.

Sonstiges[Bearbeiten]

Der Tagesmelder erreicht einen grossen Teil der albenischen Bevölkerung und gilt als nationales Leitmedium. Allerdings haben die regionalen Zeitungen ebenfalls eine wichtige Bedeutung, da regionale Meldungen im Tagesmelder eher untergehen.

Es wird immer wieder Kritik am Tagesmelder, bzw. der Inhabergesellschaft TrosMedien laut, da Flavian Bolled, derzeitiger Vorsitzender Minister die Mehrheit der Aktien an den TrosMedien besitzt. Man fürchtet um die unabhängige Berichterstattung seit der Wahl Bolleds zum Vors. Minister. Allerdings sicherte Bolled eine Woche nach seinem Amtsantritt als Privatperson der Redaktion offiziell volle Pressefreiheit zu.

Die Online-Version des Tagesmelders enthält weit weniger Artikel als die gedruckte Ausgabe und verfügt auch sonst über ein eher spärliches Angebot. Für Abonnenten steht allerdings eine E-Paper-Version und Zugang zum Online-Archiv zur Verfügung.

Zitat[Bearbeiten]

Thomas Winkler über den Namen der Zeitung: «Ich hatte mehrere Namensvorschläge: Albenische Zeitung, Albenischer Anzeiger, Albenisches Tagblatt, Stimme Albeniens, Tagesanzeiger und eben Tagesmelder. Albenische Zeitung klang zu simpel. Der Anzeiger hatte zu wenig das Tägliche drin, das Albenische Tagblatt klang zu wenig national, die Stimme Albeniens zu politisch der Tagesanzeiger gefiel mir nicht. So kam ich auf den Tagesmelder, der immer das Neueste des Tages vermeldet.»

Links[Bearbeiten]

www.tagesmelder.ch.vu