Geschichte der Demokratischen Union

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RL-Geschichte[Bearbeiten]

Die Demokratische Union wurde als Demokratische Union Ratelon gegründet und ist nach der am 17. Juni 1995 online gegangenen Freien Republik Laputa die erste deutsche demokratische Micronation. Das genaue Gründungsdatum ist unbekannt; auf der Grundlage der ausgetauschten E-Mails zum Thema wurde nachträglich der 18. August 1998 gewählt.

VL-Geschichte[Bearbeiten]

Das Gründungsjahr 1998[Bearbeiten]

  • 18. August 1998: Gründung der Demokratischen Union.
  • November 1998: Die erste Partei neben der DPR, die Soziale Ökologische Partei (SÖP), wird in erster Linie gegründet, um die demokratische Vielfalt zu fördern. Der Gründung der SÖP folgt rechtzeitig vor den Wahlen die Formierung der Kommunistischen Partei.
  • 14. bis 20. Dezember 1998: 23 Wahlberechtigte wählen das Parlament. Die DPR erhält 57%, SÖP und KP jeweils mehr als 21% der Stimmen.

1999[Bearbeiten]

Das Jahr 1999 führt zu einer Vielzahl meist erfolgloser Parteigründungen, darunter die der Sozialen Liberalen Partei (SLP) und der sich an den astorischen Republicans orientierenden Republikanische Partei Ratelons (REP). Die Gründung der nationalistisch-extremistischen Nationalen Front Ratelon (NFR) führt zu öffentlicher Empörung und Überlegungen für ein Parteienverbotsverfahren; die Gruppierung verschwindet jedoch nach den Wahlen.

  • 17. Januar 1999: Das Zukunftsprojekt zur Sozialreform Ratelons (ZSR) wird als Partei zugelassen und ändert in den folgenden Monaten den Namen erst zu SVP, dann zu SFP um. Die Bedeutung der Partei in Ratelon wächst.
  • 24. Januar 1999: Konstituierung des Unionsparlaments. Daniel Koppensteiner (DPR) wird Unionskanzler einer DPR-SÖP-Regierung.
  • Februar 1999: Eine terroristische Vereinigung, die RAF, gründet sich unter Führung des KP-Mitglieds Kurt Wolke mit dem Ziel, ihre politischen Ziele gewaltsam durchzusetzen. In der Folge wird ein Attentat auf ein Postamt verübt, bei dem zwei Menschen umkommen. Das Unionsparlament entzieht Wolke die Staatsbürgerschaft wegen Verstoßes gegen die Verfassung und ruft den Verteidigungsfall aus, weil ein Staat namens Terroristica Ratelon den Krieg erklärt. Kommunikatien und Drull stationieren als befreundete Schutzmächte Truppen in Ratelon; Terroristica griff jedoch nicht an.
  • 18. März 1999: Dem Führer der außerparlamentarischen Opposition, Martin Horsch, wird ein Aufruf zur Revolution unterstellt. Die Vorwürfe gegen Horsch können jedoch nicht verifiziert werden, weswegen er als unschuldig gilt.
  • April 1999: Es wird bekannt, dass Unionskanzler Daniel Koppensteiner einen eigenen Nachrichtendienst im Kanzleramt unterhält, der die Arbeit der Oppositionspartei ZSR ausspioniert. Das Unionsparlament setzt einen Untersuchungsausschuss ein.
  • Mai 1999: Kyrolonien erklärt Ratelon, dem drullischen Imperium und Kommunikatien den Krieg. Unionskanzler Koppensteiner vermittelt und erreicht gemeinsam mit anderen einen Friedensvertrag. Der Untersuchungsausschuss zur Nachrichtendienst-Affäre beendet seine Arbeit, indem er Spionageaktivitäten verbietet und Neuwahlen anregt.
  • Oktober 1999: Die Freien Demokraten Ratelons (FDR) entwickeln sich unter Vorsitz von Dr. Kinkel zu einer führenden politischen Kraft in Ratelon. Währenddessen sinkt der Stern der DPR; Unionspräsident Patrick Jedamzik verlässt die Partei und Matthias Schneider gründet die Demokratisch-Liberale Partei (DLP).
  • 30. Oktober bis 6. November 1999: Die DPR verpasst die Anmeldung zu den Wahlen, nachdem der Vorsitzende Daniel Koppensteiner die Partei verlässt, ohne sie darüber zu informieren. Tiberius Kaulmann protestiert und der Unionspräsident bewegt das Parlament dazu, die DPR nachträglich zuzulassen.
  • November 1999: Nach dem Ende der Wahlen wird eine Regierung aus SFP und DPR mit Unionskanzler Dieter Müller (SFP) an der Spitze gebildet. Die SFP erreicht bei den Wahlen rund die Hälfte der Stimmen, die FDR rund 25%. Die NFR nimmt ihr Mandat nicht wahr.

2000[Bearbeiten]

  • 6. Januar 2000: Beginn des ersten Verfassungskongresses mit umfangreichen Debatten.
  • Februar 2000: Es wird berichtet, dass Unionskanzler Dieter Müller bei der Nachrichtendienst-Affäre unter seinem Vorgänger Daniel Koppenstein nicht unschuldig gewesen sei und als Doppelagent für den SVP-internen Geheimdienst "ISD" gearbeitet habe. Das Unionsparlament setzt erneut einen Untersuchungsausschuss ein. Gegen Kanzler Müller wird ein Misstrauensvotum gestellt, dass wegen des Fernbleibens vieler SFP-Abgeordneten erfolgreich ist. Dr. Kinkel (FDR) wird Unionskanzler einer Minderheitsregierung.
  • April 2000: Die Parteienlandschaft wandelt sich: Einige FDR-Mitglieder gründen die SLP, welche später mit der Sozialdemokratischen Partei Ratelon fusioniert und der sich viele Mitglieder aus FDR und SFP anschließen. Die DLP und die FDR vereinigen sich zur Liberalen Partei Ratelons (LPR). Die Neue Konservative Initiative (NKI) gründet sich.
  • Mai 2000: Bei den Neuwahlen erreichen SPR und LPR Stimmengleichheit. Die ehemalige SFP, inzwischen zur FSP gewandelt, verliert massiv Stimmanteile. SPR und NKI bilden eine Koalition.
  • 20. August 2000: Unionskanzler Dieter Müller tritt zurück. Sein Nachfolger wird Herman von Kalmarstein (NKI). Auch im Kabinett wurden einige Posten umgestellt: Außenminister wird Patrick Jedamzik, Innenminister Don Peppone und Verteidigungsminister Dieter Müller, Justizminister Rodriguez Caralho und Bildungsminister Kauli bleiben ebenso wie Kanzleramtsminister Mike Martin im Amt.
  • Oktober 2000: Das Parlament beendet die Verfassungdebatte durch Verabschiedung einer neuen Verfassung, in der die Direktwahl des Unionspräsidenten und des Unionskanzler zentrale Punkte sind.
  • November 2000: Die Frist für die Abgabe aller Kandidaturen läuft ohne eine Meldung der NKI ab. Eine dreistündige Debatte im Präsidialamt mit Vertretern von SPR und LPR unter Beteiligung der NKI kommt zu dem Schluss, dass die vorgelegten Beweise für einen technischen Übertragungsfehler nicht ausreichen. Da eine Überprüfung durch den Präsidenten oder den Justizminister abgelehnt wird, kann die NKI an den Wahlen nicht teilnehmen.
  • 8. bis 25. November 2000: Das Unionsparlament, der Unionskanzler und der Unionspräsident werden gewählt. Patrick Jedamzik (SPR) wird als Präsident mit 78% bestätigt, sein Herausforderer Sebastian Schumann erhält zwölf Prozent der Stimmen. Die SPR gewinnt die Parlamentswahlen mit 48,78% (sechs Sitze), gefolgt von der LPR mit 26,83% (vier Sitze), der SBP mit 9,76%, der ZVP mit 7,32% und der PFS mit 4,88% (je einen Sitz). Bei den Unionsparlamentswahlen erhält Don Peppone 58,54% und ist damit im ersten Wahlgang gewählt. Seine Konkurrenten Dennis von Arabien (LPR) (26,83%), Otto von Bismarck (ZVP) (7,32%) und Sebastian Schumann (PFS) (2,44%) rangieren abgeschlagen.

2001[Bearbeiten]

  • 4. Februar 2001: Unionskanzler Don Peppone tritt zurück. Sein Nachfolger wird Sebastian Schuhmann (PFS). Er war direkt vor dem Rücktritt Peppones zum Vizekanzler ernannt worden, was für Unmut sorgt und zur Abschaffung der Direktwahl des Kanzlers führt.
  • 21. Mai 2001: Die Verfassung der Demokratischen Union wird geändert. Die wichtigste Neuerung ist die Integration des Föderalismus. Der Status der Unionsländer sowie die Gesetzgebungskompetenzen von Union und Ländern werden genau geregelt. Durch die Schaffung des Unionsrates, der Ländervertretung, verfügt Ratelon über ein Zweikammerparlament. Zusätzlich werden dem Unionspräsidenten seine Kompetenzen im Bereich der Außenpolitik entzogen, um lähmende Konflikte mit der Regierung zu vermeiden. Neben seinen repräsentativen Funktionen führt der Präsident nun die Aufsicht über die Arbeit der Unionsregierung.
  • 9. Juni 2001: Die Wahlen zum Unionspräsidenten und zum Unionsparlament beginnen. Bei letzterer treten die SPR, das Projekt Demokratischer Fortschritt (.pdf), die Ratelonische Volkspartei, die Liberale Liste (gebildet aus der Freien Demokratischen Union (FDU), der Grünen Alternativ-Partei (GAP) und den LinksLiberalen RatelOn (LiLo)). Der vorherige Wahlkampf war geprägt von außenpolitischen Diskussionen sowie Debatten über die Innere Sicherheit. Einziger Kandidat für das Amt des Unionspräsidenten ist Zokrace, nachdem Patrick Jedamzik nach drei Amtszeiten nicht mehr antritt.
  • 16. Juni 2001: Ende der Wahlen. Zokrace verzichtet auf das Präsidentenamt, nachdem er nur 52,2% der Stimmen erhält. Bei den Parlamentswahlen konnte die SPR mit 31,7% (vier Sitze im Unionsparlament) ihre Spitzenposition behaupten, verlor aber in der Wählergunst deutlich. Das .pdf erreicht aus dem Stand 24,4% (drei Sitze), die Liberale Liste und die RVP erreichen jeweils 22% (zwei Sitze). Die Nachwahl zum Unionspräsidentenamt bringt Tom Schüler ins Amt.
  • Juli 2001: Die Koalition aus .pdf und Liberaler Liste zerbricht. Die Liberale Liste spaltet sich und ihre Unionsparlamentssitze fallen der GAP zu, die eine Koalition mit der SPR bildet.
  • September 20001: Es wird bekannt, dass einzelne Landesteile sich von der Union abspalten wollen. Die Unionsregierung fordert die Beteiligten auf, sich zu den Plänen zu bekennen, und macht international deutlich, dass eine Anerkennung der Separation als feindlicher Akt gedeutet würde. Die Bürger Ratelons stellen sich gegen die Pläne, woraufhin sich wieder Stabilität einstellt. Die Verschwörer werden später wegen gemeinschaftlicher Bildung eines konkurrierenden Staates verurteilt. Die lange Untersuchungshaft erspart ihnen weitere Haftstrafen.
  • 15. Dezember 2001: Bei den Parlamentswahlen kommt es zu einem Patt im Parlament. Sowohl die Regierungsparteien als auch die RVP-FDU-Opposition erreichen fünf Sitze, die SBP erzielt ein Mandat. Eine Koalition aus SPR, GAP und FDU wählt Sebastian Schumann zum Unionskanzler.

2002[Bearbeiten]

  • 20. März 2002: Die FDU scheidet aus der Ampelkoalition aus, weil einige ihrer Mitglieder einen Anschluss von Tropicali mit Sonderrechten ablehnen. SPR und das GAP und SZP hervorgegangene Bündnis 2002 stellt eine Minderheitsregierung.
  • 1. Juni 2002: Die Wahlen zum Unionsparlament und dem Unionspräsidenten enden. Bei der Parlamentswahl kann sich die Regierung durchsetzen; SPR und Bü02 haben zusammen sechs Sitze, während die Opposition nur auf vier Mandate kommt. Bei den Koalitionsverhandlungen werden auch Minister der RVP und FDU eingebunden. Die Wahl zum Unionspräsidenten geht in die Stichwahl, nachdem Holger Beuttler keine absolute Mehrheit erreichen kann. Er setzt sich im zweiten Wahlgang mit achtzig Prozent der Stimmen gegen Dr. Thon durch. Patrick Jedamzik hatte seine Kandidatur vor der Wahl zurückgezogen.

Siehe auch[Bearbeiten]