Kuhlingen-Kratun-Huckstein: Unterschied zwischen den Versionen

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* Ritter des Sankt-Brigitten-Orden
 
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[[Bild:Wappen-KKH375.png|right|200px|thumb|Kuhlingen-Kratun-Huckstein]] Der von einer Grafenkrone bekrönte und zwei silbernen Greifen gehaltene, auf einem steinernen Postament ruhende gespaltene Schild zeigt vorne in silber einen schwarzen Querbalken und hinten in rot einen mit schwarzen Sparren belegten golden Pfahl. Dem Schild ist ein Herzschild aufgelegt, der in blau einen, auf einem Eichenzweig sitzenden und im Schnabel einen Ring haltenden schwarzen Raben zeigt.
  
 
==Geschichte==
 
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===Burg(ruine) Huckstein===
 
===Burg(ruine) Huckstein===
  
===Huckstone Hoose Kolonga===
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Version vom 19. Juni 2017, 10:29 Uhr

Das Haus Kuhlingen-Kratun-Huckstein ist ein dreibürgisches (ursprünglich bazisches) Adelsgeschlecht und eine Nebenlinie des Hauses Kuhlingen, welches lange den bazischen Großherzog stellte. Derzeitiges Familienoberhaupt ist Heimito von Kuhlingen-Kratun.

Titel

  • Burggraf von Huckstein
  • Majoratsherr auf Bergheim
  • Vizegraf von Kolonga
  • Ritter des Sankt-Brigitten-Orden

Wappen

Kuhlingen-Kratun-Huckstein

Der von einer Grafenkrone bekrönte und zwei silbernen Greifen gehaltene, auf einem steinernen Postament ruhende gespaltene Schild zeigt vorne in silber einen schwarzen Querbalken und hinten in rot einen mit schwarzen Sparren belegten golden Pfahl. Dem Schild ist ein Herzschild aufgelegt, der in blau einen, auf einem Eichenzweig sitzenden und im Schnabel einen Ring haltenden schwarzen Raben zeigt.

Geschichte

Seit der Teilung von 1450 regierten die Kratunier als Nebenlinie des Hauses Kuhlingen die Markgrafschaft Bazen-Thalburg, bis die katholische Linie der Familie im Jahre 1798 im Mannestamm ausstarb. Übrig blieb der viadanisch-reformierte Zweig der Burggrafen von Huckstein, dem seit dem 16. Jahrhundert ein Teil des Gutes Bergheim gehörte. Innerhalb der katholischen Familie weitgehend isoliert, suchte Burggraf Reinhold sein Glück in protestantischen Ausland. Als Kapitän der "HMS Heichlands" nahm er an der Entdeckung der Mathildischen Inseln durch den vernischen Admirals Sir Robert McFurby teil. Lohn der Mühe war die Verleihung des Titels eines "Vizegrafen von Kolonga" und die erbliche Aufnahme der Familie als Ritter in den Sankt-Brigitten-Orden. Nachdem die Burg Huckstein im Norden Bazens um die Mitte des 19. Jahrhunderts unbewohnbar wurde, siedelte die Familie auf das Gut im Tannenwald um.

Besitzungen

Gut Bergheim burggräflichen Anteils

Gut Bergheim burggräflichen Anteils

Das Gebäude ging aus einem Vorwerk hervor, das ursprünglich zur Burg Bergheim gehörte. Erbauseinandersetzungen führten im 16. Jahrhundert zu mehrfachen Besitzteilungen der Familie. So begann Burggraf Matthias 1670 mit dem Bau eines standesgemäßen Herrensitzes auf dem Gelände des Vorwerks. Die Wirtschaftsgebäude waren vorhanden und konnten genutzt werden. Nur das Wohnhaus des Verwalters genügte nicht den Ansprüchen an einen Herrensitz und musste verändert werden. Über den alten Tonnengewölben des Vorwerksgebäudes ließ der Burggraf ein massives Erdgeschoss und zwei weitere Etagen in Fachwerkkonstruktion errichten. Die Kellergewölbe und eventuell Teile des Erdgeschosses gehören zur ursprünglichen Bausubstanz des Vorwerks. Das steile Satteldach durchbrechen zwei asymmetrische Querhäuser, deren Giebel ebenfalls aus Fachwerk bestehen. Vor dem Gebäude erhebt sich auf der Hofseite als Herrschaftszeichen ein steinerner Treppenturm mit Oktogon und geschweifter Haube.

Burg(ruine) Huckstein

Huckstane Hoose Kolonga