Religionen in Thorchalien

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Kirche in Durovic

Im Kaiserstaat Thorchalien gibt es Christen verschiedener Konfessionen, Muslime, zu 99% sunnitisch, und Juden.

  • Katholizismus: 73.5
  • Judentum: 9.3
  • Adowanisch-Orthodoxes Christentum: 8
  • Islam: 2.3
  • Evangelisches Christentum: 1.7
  • Temnetgórisch-Orthodoxes Christentum: 1.5
  • Eseménischer Katholizismus: 0.9
  • Keine Angaben: 2.8

Der hohe Anteil an Juden, Muslimen und Adowanisch-Orthodoxen ergibt sich aus dem südlichen Teil Thorchaliens, nämlich Judäa und Adowa.

Katholizismus[Bearbeiten]

Der Katholizismus hat eine lange Tradition in Thorchalien, sowohl in Istvanien, als auch in Adoly. Der erste christliche und somit auch katholische Herrscher von Istvanien war Stephan der Grosse, welcher sich 1045 taufen liess und somit den Grundstein für das Christentum in Istvanien legte.
Stephan, auch der letze Grossfürst der sprechenden Stämme, die Istvanen nannten sich selbst vor Stpehan "Sprechende", führte Krieg gegen die heidnischen istvanischen Fürsten und wurde anschliessend vom Papst persönlich zum Gläubigen König der Beszélõnen, eben der Sprechenden, gekrönt.
Seine Nachfolger nannten sich künftig Gläubige Könige von Istvanien, mit dem Dynastiewechsel kam auch noch der Thronanspruch auf den Kreuzfahrerstaat Jerusalem hinzu, womit sich die Könige Istvaniens auch als Allerchristlichste Könige von Jerusalem titulierten.
Nach Stephan wurde die Mission von den nächsten Königen ausgedehnt, wodurch auch das benachbarte Adoly in den Kontakt mit dem Christentum kam. Der adolanische König liess sich bekehren und bekehrte auch sein Volk, womit er einer militärischen Mission durch die Istvanen aus dem Weg ging. Bisheute nennt sich der adolanische König mit vollem Titel "Katholischer König von Adoly".

Judentum[Bearbeiten]

Die meisten Juden im Kaiserstaat leben in Judäa, wo ihr Glaube auch herkommt. Langezeit waren die Juden die einzige Konfession in Judäa und nachdem Abzug der remischen Truppen im Jahre 189 nChr. wurde in Judäa der erste jüdische Staat der Welt gegründet.
Um 1080 erlebte Judäa eine islamische Invasion, infolge deren das ganze Heilige Land unter die Kontrolle des Islams geriet, das Judentum aber weiterhin vorherrschende Religion war.
Dieser Zustand führte schliesslich 1293 zum ersten Kreuzzug im Heiligen Land. Damit kamen auch Christen ins Heilige Land und gründeten den Kreuzfahrerstaat "Königreich Jerusalem", zu dessen König der loisonische Herzog Guy de Felâtre gewählt wurde. Dieser heiratete der Legende nach die Erbin des biblischen Königs David. Der Sohn von Guy, dessen Nachfahren unter dem Namen Hrubý schliesslich nach Istvanien gelangten und den istvanischen Königsthron bestiegen, wurde gezwungen das Heilige Land zu verlassen, und Judäa wurde in judische und muslimische Stadtstaaten geteilt.
Trotz der Majorität der Judem im Heiligen Land, gelang es radikalen Muslimen 1912 nChr. einen islamischen Gottesstaat zu errichten, der ab 1939 auch das adowanisch-orthodox geprägte Adowa umfasste.
Mit dem Jerusalem-Feldzug wurden das Heilige Land und Adowa befreit und ein Staat errichtet, der absolute Religionsfreiheit garantiert.

Adowanisch-Orthodoxes Christentum[Bearbeiten]

Die Adowanisch-Orthodoxe Kirche existiert nur im Kaiserreich Adowa und ist dort auch Staatsreligion unter kaiserlichem Schutz, auch wenn andere Religionen nicht verboten sind.
In Adowa wird der Kaiser nach adowanisch-orthodoxem Ritus gekrönt, kann aber von einem katholischen Geistlichen gesalbt werden.
Die Adowanisch-Orthodoxe Kirche entwickelte entstand um das Jahr 100 nChr. und versteht sich selbst als älteste organisierte christliche Kirche. Im Jahr 101 nChr. nahm der damalige König der Könige, also Kaiser, von D'mt, der Vorläufer der späteren Kaiser von Adowa, das Christentum an und stellte das Christentum unter seinen Schutz. Er gilt somit als erster christlicher Kaiser der Welt. Somit entwickelte sich diese Kirche unabhängig von allen anderen christlichen Kirchen. Heute sind mehr als 95% aller Adowanen Anhänger der adowanisch-orthodoxen Kirche, die auch einen Teil des Nationalgefühls ausmacht.

Islam[Bearbeiten]

Der Islam ist eine Religion, die fast ausschliesslich in Judäa vorhanden ist. 99% aller Muslime sind Anhänger des sunnitischen Islams, radikale Gruppen existieren fast gar nicht.
Der Islam kam um 1080 nChr. nach Judäa und die Muslime erlangten die Vorherrschaft über die Region, auch wenn sie nicht die Mehrheit der Bevölkerung bildeten. Nach den Kreuzzügen gab es in Judäa sowohl jüdische, als auch islamische Kleinstaaten, ein geeintes Judäa gab es erst ab 1912 wieder, als radikale Muslime das Land einten und den Staat Jerusalem ausriefen.
Bis 2008 bestand in Judäa eine islamische Diktatur, unter der aber auch die islamische Bevölkerung zu leiden hatte. Nach dem Jerusalem-Feldzug Istvaniens wurde die Religionsfreiheit eingeführt.

Evangelisches Christentum[Bearbeiten]

Das Evangelische Christentum ist heute nur in Adoly vorhanden und wurde ab 1556 nChr. von Joseph von der Heide, einem Schüler des nordemarischen Reformanten Knut Lindstrøm, verbreitet.
Da Adoly damals unter istvanischer Herrschaft stand, wurde eine starke Gegenreformation betrieben und zahlreiche Protestanten hingerichtet. Trotz der Exekution von der Heides 1559 nChr. konnten sich einige wenige Protestanten in Adoly bis heute behaupten.
Auch wenn die Protestanten auf die gesamte Bevölkerung des Reiches nicht viel ausmachen, so sind sie doch in Adoly selbst eine ernstzunehmende Minderheit.

Temnetgórisch-Orthodoxes Christentum[Bearbeiten]

Temnetgóry wurde schon um das Jahr 600 nChr. christianisiert. Rasch wurde das Christentum zur Staatsreligion, doch machte sich zusehends ein Hang zur Orthodoxie bemerkbar. Temnetgóry unterteilte sich zu dieser Zeit in verschiedene kleine Fürstentümer und Stadtstaaten, die jeweils von einem Vladika, der zeitgleich Bischof und weltlicher Oberhaupt war, geführt wurde. Um 1100 gerieten diese Kleinstaaten schliesslich unter die Herrschaft des Fürsten von Stevanograd, der über den mit Abstand grössten Staat regierte. 1287 nChr. wurde in einem Dekret des Fürsten schliesslich ihm selbst die einzige geistliche Herrschaft über ganz Temnetgóry zugesprochen. Die Kleinstaaten blieben formal bestehen, waren jedoch stark von Stevanograd abhängig.
Als 1403 nChr. Andor der Erste von Istvanien Temnetgóry eroberte wurde der Vladika schliesslich vom König von Istvanien, nun auch König von Temnetgóry, aus den Reihen des temnetgórischen Adels auf Lebzeiten ernannt.
Mit der Unabhängigkeit Temnetgórys von Istvanien wurde Danilo II. Karadordevic zum Fürsten und Vladika des ersten temnetgórischen Zentralstaates proklamiert. Da jedoch der Adel das Volk ausbeutete, übernahm Josip Kumrovec, Generalsekretär der Kommunistischen Partei, 1985 die Macht und errichte eine Diktatur. In der Sozialistischen Föderativen Republik Temnetgóry wurden Kirchen geschlossen und geplündert.
Erst durch den Befreiungskrieg von Istvanien wurde 2007 das kommunistische Regime zerschlagen und die Monarchie restauriert, erst mit Danilo II. Karadordevic als Fürst, der als Vladika auch wieder die Pflichten als Oberhaupt der Kirche wahrnahm.
Als dieser jedoch am 02.10.2008 zu Gunsten des istvanischen Königs abdankte, wurde diese alte Personalunion zum Gefallen des Volkes erneuert, bedeutete dies doch einen wirtschaftlichen Aufschwung. Der Vladika wird heute, wie in der Verfassung Temnetgórys und Eseménys festgelegt, durch den König auf Lebzeiten ernannt. Zwar ist er in seiner Auswahl frei, doch wurde der momentante Vladika auf Empfehlung der Bischofssynode der Temnetgórisch-Orthodoxen Kirche ernannt.
Heute umfasst die Orthodoxe Kirche Temnetgórys rund 99% der Temnetgórier und war auch auf dem Orthodoxen Konzil in Andro vertreten.

Eseménischer Katholizismus[Bearbeiten]

Der eseménische Katholizismus entstand im Jahre 1289 nChr., als es zum Schisma kam, weil König Ota I. nach einem Investurstreit einen Gegenpapst ernannte.
Die eseménisch-katholische Kirche, welche sich bis heute als einzig wahre Kirche sieht, gilt als sehr konservativ, da sie im Gegensatz zur katholischen Kirche nie Reformprozesse durchgemacht hat. Aufgrund der gesonderten Heiligsprechungen seit dem Schisma verehrt die eseménisch-katholische Kirche eine ganze Reihe anderer Heiliger als die katholische Kirche. Nur sehr selten wurden Personen, die durch die katholische Kirche heilig gesprochen wurden auch durch die eseménisch-katholische Kirche selig oder gar heilig gesprochen.
Aktueller Papst der eseménisch-katholischen Kirche ist V. Miklós.