Renshavn

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Renshavn
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Die Stadt am "Blauen See"
Politik
Staat Demokratische Union
Unionsland Freistein
Landkreis Renshavn
Gliederung 4 Stadtbezirke,
27 Stadtteile
Bürgermeister vakant
Geschichte
Gründung 19. Mai 1527
Stadtrecht 8. August 1528
Geo- und Demografie
Fläche 837 km²
Einwohnerzahl 571.386
(Stand: 4. Februar 2007)
Bevölkerungsdichte 683 Ew./km²
Arbeitslosenquote 13,2%
Ausländeranteil 14,9%
Umgebung
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Website: [1]

Renshavn ist eine Großstadt in Freistein, einem Unionsland der Demokratischen Union. Sie ist die Kreisstadt des nach ihr benannten Landkreises Renshavn und besitzt den größten Binnenhafen der Demokratischen Union.

Geographie[Bearbeiten]

Lage[Bearbeiten]

Renshavn liegt im Südosten des Freistaates Freistein an der Rensemündung. Im Norden grenzt Renshavn an den Blauen See.

Stadtgliederung[Bearbeiten]

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Falkshavn[Bearbeiten]

Falkshavn
Fläche 227 km²
Einwohner 113.416
Gliederung 5 Stadtteile
Gründung 19. Mai 1527

Falkshavn ist der älteste Stadtteil Renshavns und daher auch das historische Zentrum der Stadt.

Seinen Namen erhielt der Stadtteil durch Falk von Freistein, dem Gründer Renshavns. Viele der heute dort noch stehenden Gebäude stammen noch aus der Gründerzeit und sind daher denkmalgeschützt. Zu diesen Gebäuden zählen auch das Rathaus und viele weitere Verwaltungsgebäude der Stadt. Aufgrund traditioneller und finanzieller Gründe befindet sich der Hauptteil der Verwaltung Renshavns noch immer in Falkshavn und nicht im mittlerweile wirtschaftlich wesentlich wichtigeren Stadtteil Neue Mitte. Der 1527 ebenfalls gegründete Militärhafen befindet sich ebenfalls im Stadtteil Falkshavn und macht diesen daher bei vielen Familien der Militärs zu einer beliebten Wohngegend, was sich in den Immobilienpreisen niederschlägt und den Stadtteil damit für sozial schwächere Familien unattraktiv macht.


Neuendorf[Bearbeiten]

Neuendorf
Fläche 168 km²
Einwohner 85.943
Gliederung 5 Stadtteile
Gründung 23. Juni 1579

Neuendorf ist ein Stadtteil der Gegensätze. Auf der einen Seite steht er als Vorzeigebeispiel für Integration von Ausländern, funktionierender alternativer Lebenspläne und kultureller Vielfalt und auf der anderen Seite steht Neuendorf für den tiefen Fall der Stadt Renshavn Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Abwanderung der Großindustrie und der daraus resultierenden hohen Arbeitslosigkeit, die heutzutage bei 16,3% steht und damit immernoch über dem Durchschnitt der Stadt. Bei den Einwohnern des Stadtteiles Neuendorf hat sich der Spruch durchgesetzt:„Je weiter man in den Osten kommt, desto schlimmer sind die Zustände“. Tatsächlich ist dieser Spruch nicht gänzlich falsch, befinden sich doch die große kulturellen Zentren Neuendorfs am „Rensestrand“, der Promenade, die entlang der Rense führt und über die Verhältnisse hinwegtäuscht, dass Neuendorf einer der meistverschuldeten Stadtteile Renshavns ist. Im östlichen Teil Neuendorfs stehen viele verlassene Betriebsgebäude und viele Freiflächen reihen sich aneinander. In den letzten Jahren scheint sich jedoch das Neuendorfer Industriegebiet wieder ein wenig zu stabilisieren und die dortige Kriminalität wird langsam wieder zurückgedrängt.


Marktbezirk[Bearbeiten]

Marktbezirk
Fläche 159 km²
Einwohner 168.757
Gliederung 7 Stadtteile
Gründung 1. August 1665

Der Marktbezirk wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts gegründet um den zu der Zeit immer häufiger kommenden Einwanderern Wohnfläche zur Verfügung zu stellen. Da die damaligen Einwohner Renshavns sich dagegen wehrten, dass Ausländer in ihren Stadtbezirken wohnen sollten, beschloss der damalige Bürgermeister Winfried zu Aue einen neuen Stadtteil zu gründen, in dem sich die Einwanderer ansiedeln konnten. Aus diesem historischen Kontext heraus ergab es sich, dass der Marktbezirk die verschiedensten Ethnien beherbergte und immernoch beherbergt. Diese ethnische Vielfalt schlug sich auch im Warenangebot nieder und so wurde der Marktbezirk auch immer mehr von alteingesessenen Einwohnern frequentiert. Der Marktbezirk entwickelte sich immermehr zu einem Zentrum für Handel. Auch heutzutage ist das Leben im Marktbezirk noch durch das kleinbürgerliche und offenherzige Leben geprägt und viele alte Handelshäuser, die ihren Sitz im Marktbezirk hatten, sind auch heute dort noch vorhanden und verwalten noch immer ihre Geschäfte von dort aus zentral.


Neue Mitte[Bearbeiten]

Neue Mitte
Fläche 283 km²
Einwohner 203.270
Gliederung 10 Stadtteile
Gründung 14. April 1734

Ursprünglich wurde die Neue Mitte unter dem Namen Heuberg gegründet und sollte nach den Wünschen Phillips von Heuberg ein Stadtteil für reichere Bürger werden um dem Schmutz und Gestank der damaligen Stadt Renshavn zu entkommen. Insbesondere im zweiten Teil des 19. Jahrhunderts hingegen wurde der Binnenhafen aufgebaut und immer größer, bis er zu seiner heutigen Ausdehnung kam. Immer mehr Menschen fanden Beschäftigung in den Werften und Kontoren, sodass der Stadtteil Neue Mitte sehr stark wuchs. Anfang des 20. Jahrhunderts schien es, als würde mit dem Niedergang der klassischen Industrie auch der Binnenhafen untergehen. Diese Befürchtungen wurden jedoch keine Wahrheit und der Hafen wurde noch einmal Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts ausgebaut. Wieder zogen viele Menschen nach Renshavn, weshalb der damalige Bürgermeister Willibert Fackel große Wohngebiete mit Zweckbauten im Plattenbaustil hochzog, die auch heute noch große Teile der Neuen Mitte ihr Gesicht verleihen. Ende der 80er Jahre zog es vermehrt Dienstleistungsunternehmen in diesen Stadtteil, die auch heute noch andere Unternehmer anziehen und damit der Neuen Mitte innerhalb Renshavns mehr Bedeutung zukommen lassen.


Geschichte[Bearbeiten]

Renshavn wurde am 19. Mai 1527 von Falk von Freistein gegründet. Durch die damals angespannten Verhältnisse mit Heroth rüstete Falk von Freistein, der erst Anfang des Jahres 1527 König wurde, auf und reformierte das gesamte freisteinische Heereswesen. Zu diesen Umstrukturierungsmaßnahmen gehörte die Schaffung einer Marine. Um diese möglichst effektiv aufzubauen entschloss er sich eine Marinestadt aufzubauen. Damit war Renshavn geboren. In den nächsten 30 Jahren zogen immermehr Menschen, denen die Marine Arbeitsplätze schuf nach Renshavn, weshalb dieses bald 10.000 Einwohner hatte. Aufgrund der Tatsache, dass 1613 der freisteinisch-harbothesische Nichtangriffspakt beschlossen wurde ging die Bedeutung der Marine immer mehr zurück.

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König Ludwigs III. von Freisteins Residenz

Renshavn musste sich neu ausrichten. Man begann den Fernhandel zu forcieren, der Jahr für Jahr immer wichtiger wurde und immer mehr Menschen nach Renshavn zog. Nicht nur Freisteiner, sondern auch viele Harbotheser, Drullomanen und andere Ethnien. Winfried zu Aue erkannte, dass sich innerstädtische Konflikte bildeten und gründete daraufhin den Marktbezirk um die Spannungen abzuschwächen. Die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Wissenschaften durch die Gründung der Ambrosiusuniversität in Renshavn verstärkt unterstützt wurden. Die Stadt begann zu prosperieren und so zählte Renshavn zur Jahrhundertwende bereits knapp 60.000 Einwohner. Die Stadt wurde überregional ein Anlaufpunkt für kontinentalen Nord-Süd-Handel per Schiff und auf dem Landweg. Der damaligen Anziehung folgend konnte sich auch der damalige freisteinische König Ludwig III. von Freistein nicht unterstehen in Renshavn eine Residenz zu bauen. Diese wurde im Jahre 1731 fertiggestellt. Um diese Residenz herum wurde die Neue Mitte gegründet und entwickelte sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts zum führenden wirtschaftlichen Bezirk innerhalb Renshavns durch einen Ausbau der Hafenanlage in der Neuen Mitte. Der Hafen in Falkshavn verlor immermehr an Bedeutung. Mit der Industrialisierung wuchs Renshavn noch einmal deutlich und zählte bereits 1848 186.000 Einwohner, die hauptsächlich in der Industrie tätig waren. Das Gebiet, auf das sich die Industrie hauptsächlich fokusierte war Neuendorf. Hier entstanden Arbeitsplätze und auch Produkte von denen damals ganz Freistein profitierte. Auch der Hafen gewann zu der Zeit mehr und mehr an Bedeutung. Er schwang sich zum größten Binnenhafen des Kontinents auf. Die damalige wirtschaftliche Blüte erreichte Renshavn 1901. Danach stagnierte das Wachstum und in den 20er Jahren des 20.Jahrhunderts erfolgte ein tiefer Wirtschaftsabschwung, der viele Bürger hart traf. Die Arbeitslosigkeit stieg auf 32,4% 1928. Nur durch eine straffe Haushaltsführung und Besinnung Renshavns auf die Kernbereiche ihrer Industrie gelang es die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren. In den 60er Jahren gewann die Wirtschaft wieder an Fahrt und die Arbeitslosigkeit sank drastisch. In dieser Zeit zogen viele Freisteiner wieder nach Renshavn und die Einwohnerzahl stieg auf 500.000. In den späten 80ern und frühen 90ern traf Renshavn wieder eine Rezession und die Arbeitslosigkeit stieg erneut drastisch. Mit den Auswirkungen dieser Wirtschaftskrise kämpft Renshavn heute noch.


Politik[Bearbeiten]

Bürgerversammlung[Bearbeiten]

In Folge der Bestrebungen des freisteinischen Volkes nach Basisdemokratie entschloss sich 1953 die Renshavner Bevölkerung, dass der Stadtrat aufgelöst wird und durch eine Bürgerversammlung ersetzt wird. Diese tagt mindestens einmal im Monat, wobei der Antragschschluss eine Woche vor Sitzung ist und diese häufig mehrere Tage dauern. Auf diesen Sitzungstagen hat jeder Bürger Rederecht und sie werden häufig im Hafenstadion abgehalten.


Bürgermeister[Bearbeiten]

Der Bürgermeister steht der Stadtverwaltung vor und ist der Bürgerversammlung verpflichtet. Darüber hinaus repräsentiert er die Stadt Renshavn nach außen hin. Er wird auf 5 Jahre gewählt. Von 1527 bis ins Jahr 1579 war der Kommandierende des Marinestützpunktes automatisch Bürgermeister der Stadt Renshavn. Mit der Gründung Neuendorfs wurde diese Regelung jedoch abgeschafft und der Bürgermeister musste lediglich adliger Bürger Renshavns sein. Diese Regelung wurde dann jedoch im Jahre 1788 abgeschafft, womit es jedem Bürger Renshavns offen stand als Bürgermeister zu kandidieren und dieses Amt auch zu begleiten.

Wichtige Bürgermeister Renshavns:

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Winfried zu Aue


  • 1527 – 1548 Admiral Ludwig von Hohenberg
  • 1551 – 1581 Admiral Johannes von Megnitz
  • 1648 – 1683 Winfried zu Aue
  • 1727 – 1752 Phillip von Heuberg
  • 1788 – 1808 Hans Godesberg
  • 1832 – 1857 Willibert Schickelsbach
  • 1922 – 1947 Ferdinand Heuersbach



Wappen[Bearbeiten]

Das Renshavner Wappen beschreibt ein weißes Kreuz auf blauem Grund. Inspiration hierfür war die seit 1522 geltende freisteinische Flagge, deren Einprägung beim Volk Falk von Freistein durch eine Abbildung auf dem Renshavner Wappen verstärken wollte. Der Anker in der rechten unteren Ecke soll unmissverständlich ausdrücken, dass Renshavn die eigentliche Funktion eines Militärhafens. Der Vogel in der linken oberen stellt einen Falken dar und war der Lieblingsvogel Falks von Freistein.


Wirtschaft[Bearbeiten]

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Blick auf die Mützelfelzwerften

Der größte Wirtschaftszweig in Renshavn ist die Logistikbranche. In dieser Industrie sind ungefähr 32.000 Angestellte tätig, die in den verschiedensten Unternehmen beschäftigt sind. Die größte Arbeitgeber innerhalb dieser Branch ist die Renshavn Logistik AG – die Betreiberfirma der größten Teile des Frachthafens.

Auch der Mediensektor ist in Renshavn mit 29.000 Beschäftigten überproportional hoch vertreten. Der größte Arbeitgeber in dieser Branche ist die Lüderitz Media Holding, die ungefähr ein Viertel der Angestellten des gesamten Wirtschaftssektors in sich vereint.

Ein weiteres großes Unternehmen sind die Mützelfelzwerften mit knapp 6.000 Beschäftigten. Doch auch die Marine in Renshavn hat circa 5.000 Beschäftigte und 2.000 Rekruten.



Weblinks[Bearbeiten]