https://www.mn-wiki.de/api.php?action=feedcontributions&user=Notw&feedformat=atomMN-Wiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T20:45:24ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.35.1https://www.mn-wiki.de/index.php?title=Daivan&diff=58406Daivan2021-11-02T14:42:23Z<p>Notw: /* Geschichte */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Đại Văn<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“> Cộng hòa xã hội chủ nghĩa Đại Văn<br/>Sozialistische Republik Daivan</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
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|-<br />
| [[Datei:Daivan_Flagge.png|150px]]<br />
| [[Datei:Daivan_Wappen.gif|150px]]<br />
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| Flagge<br />
| Wappen<br />
|}<br />
|-<br />
| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
|-<br />
| '''[[Hauptstadt]]''' || Lê Xuân<br />
|-<br />
| '''[[Staatsform]]''' || Sozialistische Republik<br />
|-<br />
| '''[[Regierungssystem]]''' || Einparteiensystem<br />
|-<br />
| '''[[Staatsoberhaupt]]''' || '''Nguyễn Thuận Phong'''<br><small>[[Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten]]<br>(''De facto'')</small><br>'''Quảng Kim Phúc'''<br><small>[[Präsidiumsvorsitzender der Nationalversammlung]]<br>(''De jure'')</small><br />
|-<br />
| '''[[Regierungschef]]''' || '''Tô Trí Hào'''<br><small>[[Vorsitzender des Ministerrats]]</small><br />
|-<br />
| '''[[Staatsideologie]]''' || Tựtúc<br />
|-<br />
| '''[[Währung]]''' || Đồng<br />
|-<br />
| '''Fläche''' || ca. 323.690 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 60.783.000<br />ca. 188 EW/km²<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/72-đại-văn/ Daivan]<br />
|}<br />
'''Daivan''' liegt im Norden des Kontinents [[Renzia]]. Östlich liegt Chinopien, nördlich Andro. Den größten Teil des Gebiets nimmt die kommunistische '''Sozialistische Republik Daivan''' (Cộng hòa xã hội chủ nghĩa Đại Văn) ein. Ein kleines Gebiet an der Küste und auf einigen Inseln beansprucht die [[Republik Daivan]] (Nước cộng hòa Đại Văn). Beide Staaten gingen aus dem Kaiserreich Hoabinh hervor und trennten sich nach einem verheerenden Bürgerkrieg in den 1950er Jahren.<br />
<br />
== Politik ==<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/f9/54-f9ddaf0740299818c8fb30b7de60bb6e21f2787e.jpeg|TITEL=Nguyễn Thuận Phong}}Daivan ist seinem Selbstverständnis nach eine "demokratische sozialistische Republik". Faktisch handelt es sich dabei um eine sozialistisch verbrämte Einparteiendiktatur der Kommunistischen Partei Daivans (KPD). Faktisches Staatsoberhaupt ist der Oberste Führer, Generalissimus '''Nguyễn Thuận Phong''', zugleich Generalsekretär des Zentralkomitees und Vorsitzender des Politbüros der KPD sowie Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten. <br />
<br />
Von großem Einfluss ist Sicherheitsminister '''Quảng Kim Phúc''', dem der gesamte Sicherheitsapparat der Volksrepublik einschließlich des mächtigen Geheimdienstes untersteht. Quảng fungiert zugleich als Vorsitzender des Präsidiums der Nationalversammlung und damit als formelles Staatsoberhaupt. Das Parlament hat 300 Abgeordnete und wird offiziell als Volksvertretung des daivanischen Volkes bezeichnet. In Wirklichkeit ist es nicht viel mehr als ein reines Akklamationsorgan, das den Willen des Obersten Führers und seiner Regierung abnickt. Zumeist tagt ohnehin nicht das gesamte Plenum, sondern nur der "Ständige Ausschuss". Die Nationalversammlung wird in der Regel nur zu besonderen Anlässen einberufen.<br />
<br />
Das staatliche Handeln wird geleitet von der Ideologie des '''Tựtúc''' (etwa: Selbständigkeit). Sie basiert auf drei Säulen: <br />
*der politischen Souveränität der Volksrepublik,<br />
*der wirtschaftlichen Selbstversorgung und <br />
*der militärischen Unabhängigkeit. <br />
<br />
Damit grenzt sich das kommunistische Daivan bewusst vom verhassten demokratischen Nachbarn ab, der Republik Daivan, die seit dem Untergang des alten Kaiserreichs politisch und militärisch vom Großmünchbergischen Reich abhängig ist.<br />
<br />
===Machtstruktur===<br />
Der Oberste Führer der Volksrepublik trägt folgende Titel:<br />
<br />
*Generalsekretär des ZK der KPD<br />
*Vorsitzender des Politbüros der KPD<br />
*Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten<br />
<br />
===Reihenfolge der Institutionen===<br />
# Zentralkomitee der KPD<br />
## Zentralsekretariat<br />
## Zentrales Politbüro<br />
# Nationalversammlung<br />
# Ministerrat<br />
# Komitee für Staatsangelegenheiten<br />
# Oberster Volksgerichtshof und Oberste Volksstaatsanwaltschaft<br />
<br />
===Reihenfolge der Leiter===<br />
# Generalsekretär des Zentralkomitees<br />
# Präsident der Nationalversammlung<br />
# Vorsitzender des Ministerrates<br />
# Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten<br />
# Oberster Volksrichter und Oberster Staatsanwalt<br />
# Mitglieder des Zentralkomitees<br />
## Erster Sekretär des Zentralkomitees<br />
## Mitglied im Politbüro<br />
<br />
== Land und Leute ==<br />
Daivans Süden ist eine der am dichtesten bevölkerten Regionen der Erde. In der Hauptstadt Lê Xuân und in ihrem Umland leben rund zehn Millionen Menschen auf engstem Raum. Die Daivaner sind derlei Enge gewohnt und können diesbezüglich als äußerst genügsam gelten. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 67 Jahren. Auf dem Land blühen Ackerbau und Viehzucht, in den Städten die Industrie. Schroffe Gebirge trennen Daivan im Norden und Osten von Andro und Chinopien.<br />
<br />
Die Bevölkerung Daivans beträgt mehr als 60 Millionen. Genaue Zahlen sind nicht verfügbar. Offizielle Schätzungen sind stets mit Vorsicht zu genießen, da das Regime meist eine höhere Einwohnerzahl angibt, um ein höheres Bevölkerungswachstum vermuten zu lassen. Tatsächlich ist Daivan längst in die Phase der Alterung übergegangen. Die Geburtenraten sinken. Auch versuchen jährlich Tausende Daivaner, die unter dem rigorosen politischen System leiden, ihre Heimat zu verlassen. Der Grenzübertritt ohne Genehmigung gilt als Verbrechen und wird hart bestraft. Zahllose Menschen, die die Flucht wagten, haben ihren Versuch bereits mit dem Leben bezahlt.<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Die Währung der Sozialistischen Republik ist der '''Đồng'''. Sein Wert ist aufgrund politischer Einflussnahme starken Schwankungen unterworfen. Die Unabhängigkeit der Staatsbank ist nicht gewährleistet. Die wirtschaftliche Tätigkeit der Bürger ist durch einen Erlass des Obersten Führers vom 29. Juli 2019 stark eingeschränkt. Wer das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ist seitdem faktisch zur Arbeit in einer Kooperative verpflichtet. Eigenständiges wirtschaftliches Handeln, das Anhäufen privaten Besitzes und sogenanntes "gewinnorientiertes Verhalten" sind verboten. Vor dem Erlass waren privater Handel und selbstständige wirtschaftliche Tätigkeiten immerhin noch eingeschränkt möglich gewesen.<br />
<br />
Zu den wenigen Erzeugnissen, die zumindest in Teilen für den Export angebaut und produziert werden, gehören insbesondere Reis (gạo) und der daraus gewonnene Reiswein (rượu gạo). Letzterer gilt als Nationalgetränk und wird häufig als Gastgeschenk bei Staatsbesuchen verwendet.<br />
<br />
== Militär ==<br />
Die '''Daivanische Volksarmee''' (Quân Đội Nhân Dân Đại Văn) ging auf die Gründung des daivanisch-kommunistischen Staates während des [[daivanischen Bürgerkriegs]] zurück. Die Streitkräfte spielten im Bürgerkrieg die entscheidende Rolle zum Erreichen der Unabhängigkeit und Einheit des Landes im Rahmen eines kommunistischen Staates. Die Streitkräfte unterliegen einer rigorosen politischen Kontrolle durch die kommunistische Partei. In den Streitkräften gibt es politische Kommissare, welche die politische Erziehung der Soldaten übernehmen. Darüber hinaus besitzen die Streitkräfte eigene Unternehmen.<br />
[[Datei:DVA.jpeg|200px|thumb|right|Soldaten der DVA]]<br />
Die Landstreitkräfte haben eine Stärke von etwa 520.000 Mann; es existiert eine allgemeine Wehrpflicht für alle Männer, die in der Regel drei Jahre dauert. Die Marine hat eine Kampfstärke von 46.000 Mann; die modernste Teilstreitkraft Daivans ist die Luftwaffe mit 35.000 Mann. <br />
<br />
Das daivanische Militär gehört zu den mächtigsten und schlagkräftigsten in der Region. Auch innenpolitisch ist das Militär stark, viele ranghohe Militärs nehmen einflussreiche Positionen in Partei- und Staatsführung ein. Neben der regulären Armee gibt es paramilitärische Reserveeinheiten, deren Stärke auf 4 bis 5 Millionen Mann geschätzt wird. Hierzu gehören die Selbstverteidigungskräfte und die Volksmiliz.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet des heutigen Daivan das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in ausländischen Quellen.<br />
<br />
Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
<br />
Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Seitdem hat sich die Macht der Kommunisten gefestigt. Opposition findet faktisch nicht statt. Die Grenzen zum Ausland sind abgeriegelt. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/72-đại-văn/ Daivanisches Forum]<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?thread/217-informationen-über-daivan/ Informationen über Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Flandrien&diff=58405Flandrien2021-11-02T14:33:31Z<p>Notw: /* Geschichte */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Flandrische Demokratische Republik<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Flandrien</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| Flagge<br />
[[Datei:Flandrien.png|250px]]<br />
|-<br />
| ([[Flagge Staates|Details]])<br />
|}<br />
|-<br />
| '''Amtssprache''' || Flandrisch<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || Marcksfurth<br />
|-<br />
| '''Staatsform''' || [[Demokratie|sozialistische Demokratie]]<br />
|-<br />
| '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[Staatsratsvorsitzender]]</small>|| Franz Esau<br /><small>&nbsp;seit dem 26. August 2019</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || 83.367 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />9.503.838<br />114 EW/km²<br />
|-<br />
| '''Gründung''' || März 2018<br /><small>&nbsp;Inkrafttreten der Verfassung</small><br />
|-<br />
| '''Währung''' || Neue Mark<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne'''<br />&nbsp; offiziell<br />&nbsp; faktisch<br />&nbsp; historisch || <br />''Die Internationale''<br />''Unsre Heimat''<br />''[[Überall ist Heimaterde]]''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 1. Mai (Tag der Arbeit)<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || muss erst noch vergeben werden<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || FLA<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/]<br />
|}<br />
'''Flandrien''' – amtlich: '''Flandrische Demokratische Republik''' (FDR) – ist eine sozialistische Demokratie im Nordwesten [[Antica|Anticas]]. Das Land grenzt im Westen an [[Monikberg]], im Osten an [[Schwion]]. Bis zum Sturz des Rotbach-Regimes 2016 war es unter dem Namen '''Republik Flandrien''' eine nationalistische Diktatur mit engen Verbindungen nach [[Valorien]].<br />
<br />
==Politik==<br />
Die Flandrische Demokratische Republik ist eine sozialistische Demokratie. Zentrales politisches Organ ist die '''Volksversammlung''', die im '''Volkspalast''' in der Hauptstadt Marcksfurth tagt. Ihre 600 Mitglieder werden je zur Hälfte direkt gewählt und von den gesellschaftlichen Organisationen nach einer festgelegten Ordnung bestimmt. Gesellschaftliche Organisationen, die Vertreter in die Volksversammlung entsenden, sind: Gewerkschaftsbund der FDR (100 Stimmen), Demokratischer Frauenverband Flandriens (65 Stimmen), Jugendbewegung der FDR (55 Stimmen), Kulturbund Flandriens (35 Stimmen) und Zentrale Sportkommission (45 Stimmen). Die aktuelle Sitzverteilung nach Parteizugehörigkeit ist wie folgt: <br />
<br />
<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Sozialistische Volkspartei Flandriens (SVPF)</td><td>253</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Liga für Nationale Verteidigung (LNV)</td><td>218</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Wirtschaft, Wachstum, Fortschritt (WWF)</td><td>81</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Unabhängige</td><td>48</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Die Sozialistische Volkspartei Flandriens und die Liga für Nationale Verteidigung bekennen sich ausdrücklich zur sozialistischen Staats- und Wirtschaftsform. Im Alltag legen sie aber den Sozialismus unterschiedlich aus. Die LNV, die aus einer Linksabspaltung der Rotbach-Partei Nationale Bewegung hervorgegangen ist, betont mehr den "sozialistischen Patriotismus" als den Kollektivismus. Die WWF ist im Kern eine nicht-sozialistische liberaldemokratische Partei. Zuletzt hat sie sich aber auch verbal ins sozialistische Mehrheitssystem integriert.<br />
<br />
[[Datei:Esau.gif|128px|thumb|left|Franz Esau]]<br />
Die Exekutive der Flandrischen Demokratischen Republik liegt beim '''Staatsrat''', der kollektives Staatsoberhaupt und Regierung zugleich ist. Die Mitglieder des Staatsrats, die alle Parteien und gesellschaftlichen Kräfte repräsentieren sollen, werden von der Volksversammlung gewählt. Die Funktionen des Staatsoberhaupts übt faktisch der Staatsratsvorsitzende aus. Derzeit ist dies Franz Esau von der Sozialistischen Volkspartei. Sein Vorgänger ist Erik Dietrich, Ehrenvorsitzender der Sozialisten, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste. Stellvertretender Staatsratsvorsitzender ist Waltmar Leber, Vorsitzender des Präsidiums der LNV.<br />
<br />
Eine wichtige Rolle im Staatsgefüge der FDR spielt der '''Wirtschaftsrat''', der von der Volksversammlung gewählt wird und dessen Amtszeit an die Legislaturperiode der Volksversammlung gekoppelt ist. Der Rat ist für die Leitung der sozialistischen Wirtschaft zuständig. Er stellt die Wirtschaftspläne auf und legt diese der Volksversammlung zum Beschluss vor.<br />
<br />
Verwaltungstechnisch ist die Flandrische Demokratische Republik in den '''Stadtbezirk Marcksfurth''' und fünf '''Landesbezirke''' gegliedert, die sich weiter in Kreise unterteilen: Eschenland (Verwaltungssitz: Osterminden), Randburger Land (Verwaltungssitz: Randburg), Salbstein (Verwaltungssitz: Salbstein), Mahlfurt-Bernfeld (Mahlfurt) und Friedensstadt (Friedensstadt). Den Landesbezirken steht der Bezirksrat vor, der einmal im Kalenderjahr demokratisch gewählt wird. Der Bezirksrat wählt den Bezirkssekretär, der die Bezirksverwaltung leitet.<br />
<br />
Die Rechtsprechung in der FDR wird durch Kreisgerichte, Bezirksgerichte und den '''Volksverfassungsgerichtshof''' wahrgenommen. Die Richter werden mit Ausnahme der Volksverfassungsrichter vom Volk gewählt. Richter kann nur sein, wer sich zur Verfassung und zur sozialistischen Ordnung bekennt.<br />
<br />
==Sport==<br />
[[Datei:Fussball.jpg|200px|thumb|right|Fußball gilt als flandrischer Nationalsport]]<br />
Die Flandrier sind ein sportbegeistertes Volk. Ob während der Rotbach-Diktatur oder in der Gegenwart: Sport – und insbesondere Fußball – spielte und spielt immer eine große Rolle. Oberstes sportpolitisches Gremium der Flandrischen Demokratischen Republik ist heute die '''Zentrale Sportkommission'''. Sie entspricht dem Sportverband anderer Staaten und untersteht direkt dem flandrischen Sportminister, der sie eingerichtet hat und zugleich kraft Amtes ihr Vorsitzender ist. Mitglieder der Kommission sind die Vorsitzenden aller offiziell anerkannten Sportfachverbände der FDR. Sekretärin der Sportkommission, also geschäftsführende Sitzungsleiterin, ist Dorothea Merting.<br />
<br />
In Folge des Sturzes der Rotbach-Diktatur wurden die nationalen Sportwettbewerbe zunächst ausgesetzt. Seit der Saison 2018/2019 findet wieder ein regulärer Spielbetrieb statt. Mit Abstand das beliebteste Sportturnier des Landes ist die '''Flandrische Fußball-Liga''' (FFL). Ihre Meisterschaft wird in einem komplizierten System ausgetragen. Zunächst spielen die zehn Spitzenclubs ihre Liga in einer Hin- und Rückrunde aus. Die ersten fünf Mannschaften bilden nach der Winterpause die "Meistergruppe", die übrigen fünf Clubs bilden die "Qualifikationsgruppe". Beide Gruppen spielen dann erneut im Ligamodus gegeneinander. Am Ende der Saison steigen die beiden letztplatzierten Mannschaften der Qualifikationsgruppe ab, während die beiden Bestplatzierten der Meisterschaftsgruppe in einem Finale die Flandrische Fußball-Meisterschaft ausspielen. Mehr politisches Prestige als der eigentlichen Meisterschaft wird dem '''Pokal der Freundschaft''' nachgesagt. Dabei trifft der flandrische Meister auf den Sieger der Begegnung der beiden bestplatzierten Clubs der Qualifikationsgruppe. Amtierender flandrischer Fußballmeister und zugleich Sieger des Pokals der Freundschaft 2019 ist der SV Marcksfurth. Er besiegte im Pokal-Endspiel den 1. FC Burgranden mit 6:5.<br />
<br />
Der komplizierte Austragungsmodus der FFL und des Pokals ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die sozialistische Regierung erklärtermaßen den '''Arbeitersport''' fördern will. Dieser ist in Flandrien erst wieder seit dem Sturz der Rotbach-Diktatur möglich. Unter Rotbach waren nur sogenannte "bürgerliche Vereine" erlaubt. Arbeitersport fand nur im Verborgenen statt. Nichtbürgerliche Vereine sind daher zunächst einmal benachteiligt. Um diese Nachteile wenigstens teilweise auszugleichen, wurde die FFL als neue erste Liga über der bisherigen (bürgerlichen) Nationalliga eingerichtet. Eine Nationalliga der Arbeiterclubs wurde ihr an die Seite gestellt. Am Ende der Saison soll jeweils der Tabellenführer in die FFL aufsteigen. In der ersten Spielzeit der FFL bildeten fünf bürgerliche Vereine und fünf Arbeiter- und Soldatenclubs die Liga.<br />
<br />
== Militär ==<br />
[[Datei:Fva.jpg|200px|thumb|left|Soldaten der Flandrischen Volksarmee]]<br />
Die Flandrische Demokratische Republik hat den verfassungsmäßigen Auftrag zur Landesverteidigung. Sie hat dafür derzeit rund 90.000 Mann unter Waffen, wobei eine Erhöhung auf 120.000 Mann diskutiert wird. Sie bilden die '''Flandrische Volksarmee''' (FVA), die sich in fünf Teilstreitkräfte gliedert: Heer, Luftwaffe, Volksmarine, Grenztruppen und Volksmiliz. Auch die Zivilverteidigung und der flandrische Auslandsnachrichtendienst – das Amt für Aufklärung (AfA) – unterstehen der FVA. Der einzige Marinestützpunkt Flandriens befindet sich in Vliesborn.<br />
<br />
Die '''Volksmiliz''' nimmt im Konzept der nationalen Verteidigung eine Sonderstellung ein. Sie dient der Ausbildung des militärischen Nachwuchses und als Armeereserve. Im Konzept von Generaloberst Erich Wolff, dem Chef des Generalstabs der FVA, vom 20. Mai 2018 heißt es dazu: "Das Konzept der Volksmiliz beruht auf der Taktik der aktiven Landesverteidigung. Die besagt, dass im Verteidigungsfall die Reserve innerhalb weniger Stunden einsatzbereit sein muss und in den aktiven Dienst für die Flandrische Volksarmee überstellt werden kann. Jeder wehrtaugliche Staatsbürger, welcher nicht aktiven Dienst ableistet, ist verpflichtet, in den Reservekräften seine zweijährige Grundausbildung zu absolvieren. Ziel ist es, in der Volksmiliz jeden einzelnen Staatsbürger auf den Verteidigungsfall bestmöglich vorzubereiten und auszubilden."<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Flandrien tritt mit seiner Christianisierung ins hellere Licht der Geschichte. Das flandrische Stammesfürstentum, dessen archäologische Hinterlassenschaften sich mindestens bis ins vierte Jahrhundert zurückverfolgen lassen, entwickelt sich unter dem Einfluss christlicher Missionare aus Sinai und Schwion zu einem mächtigen Königtum, dessen kultureller und politischer Einfluss bis nach Schwion zu spüren ist. Jene Missionare, zu deren Zentrum sich das '''Katarinenkloster''' am Fuß des Berges Sinai im heutigen Schwion entwickelt, vertreten eine spezielle Ausprägung des Christentums, bei der Gott-Sohn nicht als wesensgleich mit Gott-Vater betrachtet wird. Das valsantinische Christentum erreicht diese Region erst viel später.<br />
<br />
Im Jahr 944 wird das benachbarte Fürstentum Leeuwen im heutigen [[Monikberg]] Flandrien zum ersten Mal tributpflichtig. 1124 erringt das flandrische Königtum endgültig die Oberhoheit über Leeuwen und das kulturell verwandte Herzogtum Teutland. Hauptstadt zu jener Zeit ist der Ort Münchberg westlich der heutigen Hauptstadt Marcksfurth. Münchberg hat seinen Namen von einer klösterlichen Ansiedlung christlicher Mönche, einem der Zentren des sinaitischen Christentums. Nach dem Ort wird das flandrische Königtum jener Zeit, das neben Flandrien weite Teile Teutlands und Monikbergs umfasst, als '''Münchberger Reich''' bezeichnet. Der Einfluss des Reichs ist nach wie vor bis nach Sinai und Schwion zu spüren.<br />
<br />
1208 sagt sich das Fürstentum Leeuwen von Flandrien los und erobert das Nachbarland. Flandriens König wird gestürzt, die Krone geht auf den Fürsten von Leeuwen über, der sich nun selbst König von Münchberg nennt. 1239 wird auch das Herzogtum Teutland jenem Königreich von Leeuwen und Münchberg tributpflichtig. Zwei Jahre später werden Leeuwen und Münchberg verfassungsrechtlich zum neuen (Doppel-)Königreich Münchberg vereinigt. 1324 wird die Planstadt Königsfurth (heute: Marcksfurth) neue Hauptresidenz des Königs von Münchberg.<br />
<br />
Ende des 13. Jahrhunderts dringen Ordensritter des '''Turanischen Ordens''' am Katarinenweg entlang, dem alten Pilgerweg von Turanien zum Katarinenkloster in Sinai/Schwion, auch nach Flandrien vor. Der Orden errichtet mit Duldung des Königs Ordensburgen und greift in die internen Konflikte Flandriens ein. Im Zuge der Niederschlagung des sinaitischen Christentums im 14. Jahrhundert geraten auch Flandrien, Monikberg und Teutland in den Einflussbereich der [[Turanisch-Katholische Kirche|turanisch-katholischen Kirche]].<br />
<br />
1511 sagt sich der Münchberger König Heinrich (Henrik) vom Katholizismus los und begründet die eigenständige Landeskirche von Münchberg. Der katholische Adel Flandriens sagt sich daraufhin vom Königreich los und erklärt 1512 einen katholischen Verwandten Heinrichs zum König. Ein '''Zwanzigjähriger Konfessionskrieg''' zwischen Katholiken und Protestanten beginnt und verwüstet das Land. Nach dessen Ende 1532 bleibt Flandrien unter eigenem König katholisch und wird unabhängig. Das Münchberger Reich erstreckt sich seit diesem Zeitpunkt – obwohl der Ort Münchberg auf flandrischem Boden liegt – nur noch auf Monikberg und Teutland.<br />
<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts hat die konfessionelle Zugehörigkeit an Bedeutung verloren, das landeskirchliche Monikberg und das katholische Flandrien nähern sich wieder an. In der '''Appelboomer Punktuation''' erklären die beiden verwandten Königshäuser 1750 ihren festen Willen, beim Aussterben ihrer jeweiligen Linie im Mannesstamm das eigene Land dem anderen Königshaus zu unterstellen. Die konfessionellen Vorrechte und das jeweilige Landesrecht sollten dadurch unberührt bleiben. Außerdem wird erstmals die Zugehörigkeit der freien Stadt Vliesborn zu Flandrien förmlich bestätigt.<br />
<br />
1806 stirbt das flandrische Königshaus im Mannesstamm aus. Flandriens Krone fällt damit an den König von Monikberg. Bis heute wird mitunter gemunkelt, der monikbergische Geheimdienst habe beim Aussterben ein wenig nachgeholfen. Belegt ist das allerdings nicht. Förmlich bleiben beide Länder jedenfalls fortan unter einem gemeinsamen Monarchen eigenständig. In beiden Hauptstädten residiert jeweils eine königliche Regierung.<br />
[[Datei:Dietrich.jpg|128px|thumb|left|Erik Dietrich]]<br />
1925 endet die Monarchie in Flandrien auf friedlichem Wege. Eine verfassunggebende Versammlung erarbeitet eine demokratische Verfassung für die '''Republik Flandrien''', die fortan mehrere Jahrzehnte der Stabilität erlebt. Die enge Bindung an das Nachbarland bleibt bestehen. In den frühen 1960er Jahren ist damit Schluss: Wirtschaftskrise und politische Unsicherheit spülen eine rechtsextreme Bewegung an die Macht: die '''Nationale Bewegung''' (NB). Ihr Führer '''Georg Rotbach''', Abkömmling einer Nebenlinie des letzten einheimischen Königs, putscht sich 1965 an die Regierung, lässt das demokratisch gewählte Parlament entmachten und sich schließlich zum Präsidenten auf Lebenszeit wählen. Rotbach führt das Land in die wirtschaftliche und politische Abhängigkeit zu [[Valorien]]. Als er 2014 stirbt, liegt Flandrien am Boden.<br />
<br />
Rotbachs Nachfolger wird zunächst sein bisheriger Vize Alfred Grulich, ein Hardliner. Grulich ist selbst innerhalb der NB umstritten, er gilt als Lakai Rotbachs und kann sich angesichts der widerstreitenden Flügel in der Partei nicht durchsetzen. Zum Präsidenten wählt das Parlament dann einen vorsichtigen Reformer, '''Herwig Rechberg'''. Er distanziert sich vorsichtig von den Hardlinern und den "Verfehlungen der Vergangenheit". Rechberg will die NB-Herrschaft reformieren, aber nicht die Macht abgeben. Im Frühjahr 2015 besetzen sozialistische Oppositionelle die Zentrale des Geheimdiensts Nationale Sicherheit (NatSi). Viele Verbrechen des Regimes werden jetzt bekannt. Rechberg gerät weiter unter Druck, zumal die Wirtschaft weiter im Tiefflug ist.<br />
<br />
Im Frühsommer 2015 ernennt Rechberg eine überparteiliche Einheitsregierung: Sie besteht aus unabhängigen Experten, NB-Vertretern und "Vertrauensleuten" der Opposition und soll freie Wahlen vorbereiten. Diese freien Wahlen sind 2016 erfolgt. Die Sozialisten werden stärkste Kraft, Rechberg tritt zurück. Eine neue Übergangsregierung kommt an die Macht, diesmal mehrheitlich sozialistisch geprägt. Die NB beginnt derweil, sich aufzulösen. Teile der radikalen Reformer um Waltmar Leber gründen die Liga für Nationale Verteidigung (LNV), die sich den Sozialisten annähert. Bis März 2018 wird die neue sozialistische Verfassung der '''Flandrischen Demokratischen Republik''' erarbeitet. Erik Dietrich, Generalsekretär der Sozialistischen Volkspartei Flandriens (SVPF), wird zum ersten Staatsratsvorsitzenden gewählt.<br />
<br />
Als Dietrich schwer erkrankt und seine Amtsgeschäfte nicht mehr ausüben kann, wählt das ZK der SVPF im August 2019 Franz Esau zum neuen Ersten Sekretär und nominiert ihn für das Amt des Staatsratsvorsitzenden. Dietrich verleiht das ZK eingedenk seiner Verdienste bei der Befreiung Flandriens von der Diktatur und beim Aufbau des Sozialismus ehrenhalber den Titel '''Generalsekretär auf Lebenszeit'''. Im Oktober 2021 schlossen sich die beiden stärksten Partei Flandriens, die SVPF und die LNV, zur '''Nationalen Demokratischen Front''' zusammen.<br />
<br />
==Links==<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/ Forum der FDR]<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/thread/6083-steckbrief-der-fdr/ Informationen über Flandrien]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Flandrien&diff=58404Flandrien2021-11-02T14:28:02Z<p>Notw: /* Geschichte */</p>
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<div>[[Kategorie:Staat]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Flandrische Demokratische Republik<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Flandrien</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| Flagge<br />
[[Datei:Flandrien.png|250px]]<br />
|-<br />
| ([[Flagge Staates|Details]])<br />
|}<br />
|-<br />
| '''Amtssprache''' || Flandrisch<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || Marcksfurth<br />
|-<br />
| '''Staatsform''' || [[Demokratie|sozialistische Demokratie]]<br />
|-<br />
| '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[Staatsratsvorsitzender]]</small>|| Franz Esau<br /><small>&nbsp;seit dem 26. August 2019</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || 83.367 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />9.503.838<br />114 EW/km²<br />
|-<br />
| '''Gründung''' || März 2018<br /><small>&nbsp;Inkrafttreten der Verfassung</small><br />
|-<br />
| '''Währung''' || Neue Mark<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne'''<br />&nbsp; offiziell<br />&nbsp; faktisch<br />&nbsp; historisch || <br />''Die Internationale''<br />''Unsre Heimat''<br />''[[Überall ist Heimaterde]]''<br />
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| '''Nationalfeiertag''' || 1. Mai (Tag der Arbeit)<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || muss erst noch vergeben werden<br />
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| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || FLA<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/]<br />
|}<br />
'''Flandrien''' – amtlich: '''Flandrische Demokratische Republik''' (FDR) – ist eine sozialistische Demokratie im Nordwesten [[Antica|Anticas]]. Das Land grenzt im Westen an [[Monikberg]], im Osten an [[Schwion]]. Bis zum Sturz des Rotbach-Regimes 2016 war es unter dem Namen '''Republik Flandrien''' eine nationalistische Diktatur mit engen Verbindungen nach [[Valorien]].<br />
<br />
==Politik==<br />
Die Flandrische Demokratische Republik ist eine sozialistische Demokratie. Zentrales politisches Organ ist die '''Volksversammlung''', die im '''Volkspalast''' in der Hauptstadt Marcksfurth tagt. Ihre 600 Mitglieder werden je zur Hälfte direkt gewählt und von den gesellschaftlichen Organisationen nach einer festgelegten Ordnung bestimmt. Gesellschaftliche Organisationen, die Vertreter in die Volksversammlung entsenden, sind: Gewerkschaftsbund der FDR (100 Stimmen), Demokratischer Frauenverband Flandriens (65 Stimmen), Jugendbewegung der FDR (55 Stimmen), Kulturbund Flandriens (35 Stimmen) und Zentrale Sportkommission (45 Stimmen). Die aktuelle Sitzverteilung nach Parteizugehörigkeit ist wie folgt: <br />
<br />
<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Sozialistische Volkspartei Flandriens (SVPF)</td><td>253</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Liga für Nationale Verteidigung (LNV)</td><td>218</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Wirtschaft, Wachstum, Fortschritt (WWF)</td><td>81</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Unabhängige</td><td>48</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Die Sozialistische Volkspartei Flandriens und die Liga für Nationale Verteidigung bekennen sich ausdrücklich zur sozialistischen Staats- und Wirtschaftsform. Im Alltag legen sie aber den Sozialismus unterschiedlich aus. Die LNV, die aus einer Linksabspaltung der Rotbach-Partei Nationale Bewegung hervorgegangen ist, betont mehr den "sozialistischen Patriotismus" als den Kollektivismus. Die WWF ist im Kern eine nicht-sozialistische liberaldemokratische Partei. Zuletzt hat sie sich aber auch verbal ins sozialistische Mehrheitssystem integriert.<br />
<br />
[[Datei:Esau.gif|128px|thumb|left|Franz Esau]]<br />
Die Exekutive der Flandrischen Demokratischen Republik liegt beim '''Staatsrat''', der kollektives Staatsoberhaupt und Regierung zugleich ist. Die Mitglieder des Staatsrats, die alle Parteien und gesellschaftlichen Kräfte repräsentieren sollen, werden von der Volksversammlung gewählt. Die Funktionen des Staatsoberhaupts übt faktisch der Staatsratsvorsitzende aus. Derzeit ist dies Franz Esau von der Sozialistischen Volkspartei. Sein Vorgänger ist Erik Dietrich, Ehrenvorsitzender der Sozialisten, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste. Stellvertretender Staatsratsvorsitzender ist Waltmar Leber, Vorsitzender des Präsidiums der LNV.<br />
<br />
Eine wichtige Rolle im Staatsgefüge der FDR spielt der '''Wirtschaftsrat''', der von der Volksversammlung gewählt wird und dessen Amtszeit an die Legislaturperiode der Volksversammlung gekoppelt ist. Der Rat ist für die Leitung der sozialistischen Wirtschaft zuständig. Er stellt die Wirtschaftspläne auf und legt diese der Volksversammlung zum Beschluss vor.<br />
<br />
Verwaltungstechnisch ist die Flandrische Demokratische Republik in den '''Stadtbezirk Marcksfurth''' und fünf '''Landesbezirke''' gegliedert, die sich weiter in Kreise unterteilen: Eschenland (Verwaltungssitz: Osterminden), Randburger Land (Verwaltungssitz: Randburg), Salbstein (Verwaltungssitz: Salbstein), Mahlfurt-Bernfeld (Mahlfurt) und Friedensstadt (Friedensstadt). Den Landesbezirken steht der Bezirksrat vor, der einmal im Kalenderjahr demokratisch gewählt wird. Der Bezirksrat wählt den Bezirkssekretär, der die Bezirksverwaltung leitet.<br />
<br />
Die Rechtsprechung in der FDR wird durch Kreisgerichte, Bezirksgerichte und den '''Volksverfassungsgerichtshof''' wahrgenommen. Die Richter werden mit Ausnahme der Volksverfassungsrichter vom Volk gewählt. Richter kann nur sein, wer sich zur Verfassung und zur sozialistischen Ordnung bekennt.<br />
<br />
==Sport==<br />
[[Datei:Fussball.jpg|200px|thumb|right|Fußball gilt als flandrischer Nationalsport]]<br />
Die Flandrier sind ein sportbegeistertes Volk. Ob während der Rotbach-Diktatur oder in der Gegenwart: Sport – und insbesondere Fußball – spielte und spielt immer eine große Rolle. Oberstes sportpolitisches Gremium der Flandrischen Demokratischen Republik ist heute die '''Zentrale Sportkommission'''. Sie entspricht dem Sportverband anderer Staaten und untersteht direkt dem flandrischen Sportminister, der sie eingerichtet hat und zugleich kraft Amtes ihr Vorsitzender ist. Mitglieder der Kommission sind die Vorsitzenden aller offiziell anerkannten Sportfachverbände der FDR. Sekretärin der Sportkommission, also geschäftsführende Sitzungsleiterin, ist Dorothea Merting.<br />
<br />
In Folge des Sturzes der Rotbach-Diktatur wurden die nationalen Sportwettbewerbe zunächst ausgesetzt. Seit der Saison 2018/2019 findet wieder ein regulärer Spielbetrieb statt. Mit Abstand das beliebteste Sportturnier des Landes ist die '''Flandrische Fußball-Liga''' (FFL). Ihre Meisterschaft wird in einem komplizierten System ausgetragen. Zunächst spielen die zehn Spitzenclubs ihre Liga in einer Hin- und Rückrunde aus. Die ersten fünf Mannschaften bilden nach der Winterpause die "Meistergruppe", die übrigen fünf Clubs bilden die "Qualifikationsgruppe". Beide Gruppen spielen dann erneut im Ligamodus gegeneinander. Am Ende der Saison steigen die beiden letztplatzierten Mannschaften der Qualifikationsgruppe ab, während die beiden Bestplatzierten der Meisterschaftsgruppe in einem Finale die Flandrische Fußball-Meisterschaft ausspielen. Mehr politisches Prestige als der eigentlichen Meisterschaft wird dem '''Pokal der Freundschaft''' nachgesagt. Dabei trifft der flandrische Meister auf den Sieger der Begegnung der beiden bestplatzierten Clubs der Qualifikationsgruppe. Amtierender flandrischer Fußballmeister und zugleich Sieger des Pokals der Freundschaft 2019 ist der SV Marcksfurth. Er besiegte im Pokal-Endspiel den 1. FC Burgranden mit 6:5.<br />
<br />
Der komplizierte Austragungsmodus der FFL und des Pokals ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die sozialistische Regierung erklärtermaßen den '''Arbeitersport''' fördern will. Dieser ist in Flandrien erst wieder seit dem Sturz der Rotbach-Diktatur möglich. Unter Rotbach waren nur sogenannte "bürgerliche Vereine" erlaubt. Arbeitersport fand nur im Verborgenen statt. Nichtbürgerliche Vereine sind daher zunächst einmal benachteiligt. Um diese Nachteile wenigstens teilweise auszugleichen, wurde die FFL als neue erste Liga über der bisherigen (bürgerlichen) Nationalliga eingerichtet. Eine Nationalliga der Arbeiterclubs wurde ihr an die Seite gestellt. Am Ende der Saison soll jeweils der Tabellenführer in die FFL aufsteigen. In der ersten Spielzeit der FFL bildeten fünf bürgerliche Vereine und fünf Arbeiter- und Soldatenclubs die Liga.<br />
<br />
== Militär ==<br />
[[Datei:Fva.jpg|200px|thumb|left|Soldaten der Flandrischen Volksarmee]]<br />
Die Flandrische Demokratische Republik hat den verfassungsmäßigen Auftrag zur Landesverteidigung. Sie hat dafür derzeit rund 90.000 Mann unter Waffen, wobei eine Erhöhung auf 120.000 Mann diskutiert wird. Sie bilden die '''Flandrische Volksarmee''' (FVA), die sich in fünf Teilstreitkräfte gliedert: Heer, Luftwaffe, Volksmarine, Grenztruppen und Volksmiliz. Auch die Zivilverteidigung und der flandrische Auslandsnachrichtendienst – das Amt für Aufklärung (AfA) – unterstehen der FVA. Der einzige Marinestützpunkt Flandriens befindet sich in Vliesborn.<br />
<br />
Die '''Volksmiliz''' nimmt im Konzept der nationalen Verteidigung eine Sonderstellung ein. Sie dient der Ausbildung des militärischen Nachwuchses und als Armeereserve. Im Konzept von Generaloberst Erich Wolff, dem Chef des Generalstabs der FVA, vom 20. Mai 2018 heißt es dazu: "Das Konzept der Volksmiliz beruht auf der Taktik der aktiven Landesverteidigung. Die besagt, dass im Verteidigungsfall die Reserve innerhalb weniger Stunden einsatzbereit sein muss und in den aktiven Dienst für die Flandrische Volksarmee überstellt werden kann. Jeder wehrtaugliche Staatsbürger, welcher nicht aktiven Dienst ableistet, ist verpflichtet, in den Reservekräften seine zweijährige Grundausbildung zu absolvieren. Ziel ist es, in der Volksmiliz jeden einzelnen Staatsbürger auf den Verteidigungsfall bestmöglich vorzubereiten und auszubilden."<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Flandrien tritt mit seiner Christianisierung ins hellere Licht der Geschichte. Das flandrische Stammesfürstentum, dessen archäologische Hinterlassenschaften sich mindestens bis ins vierte Jahrhundert zurückverfolgen lassen, entwickelt sich unter dem Einfluss christlicher Missionare aus Sinai und Schwion zu einem mächtigen Königtum, dessen kultureller und politischer Einfluss bis nach Schwion zu spüren ist. Jene Missionare, zu deren Zentrum sich das '''Katarinenkloster''' am Fuß des Berges Sinai im heutigen Schwion entwickelt, vertreten eine spezielle Ausprägung des Christentums, bei der Gott-Sohn nicht als wesensgleich mit Gott-Vater betrachtet wird. Das valsantinische Christentum erreicht diese Region erst viel später.<br />
<br />
Im Jahr 944 wird das benachbarte Fürstentum Leeuwen im heutigen [[Monikberg]] Flandrien zum ersten Mal tributpflichtig. 1124 erringt das flandrische Königtum endgültig die Oberhoheit über Leeuwen und das kulturell verwandte Herzogtum Teutland. Hauptstadt zu jener Zeit ist der Ort Münchberg westlich der heutigen Hauptstadt Marcksfurth. Münchberg hat seinen Namen von einer klösterlichen Ansiedlung christlicher Mönche, einem der Zentren des sinaitischen Christentums. Nach dem Ort wird das flandrische Königtum jener Zeit, das neben Flandrien weite Teile Teutlands und Monikbergs umfasst, als '''Münchberger Reich''' bezeichnet. Der Einfluss des Reichs ist nach wie vor bis nach Sinai und Schwion zu spüren.<br />
<br />
1208 sagt sich das Fürstentum Leeuwen von Flandrien los und erobert das Nachbarland. Flandriens König wird gestürzt, die Krone geht auf den Fürsten von Leeuwen über, der sich nun selbst König von Münchberg nennt. 1239 wird auch das Herzogtum Teutland jenem Königreich von Leeuwen und Münchberg tributpflichtig. Zwei Jahre später werden Leeuwen und Münchberg verfassungsrechtlich zum neuen (Doppel-)Königreich Münchberg vereinigt. 1324 wird die Planstadt Königsfurth (heute: Marcksfurth) neue Hauptresidenz des Königs von Münchberg.<br />
<br />
Ende des 13. Jahrhunderts dringen Ordensritter des '''Turanischen Ordens''' am Katarinenweg entlang, dem alten Pilgerweg von Turanien zum Katarinenkloster in Sinai/Schwion, auch nach Flandrien vor. Der Orden errichtet mit Duldung des Königs Ordensburgen und greift in die internen Konflikte Flandriens ein. Im Zuge der Niederschlagung des sinaitischen Christentums im 14. Jahrhundert geraten auch Flandrien, Monikberg und Teutland in den Einflussbereich der [[Turanisch-Katholische Kirche|turanisch-katholischen Kirche]].<br />
<br />
1511 sagt sich der Münchberger König Heinrich (Henrik) vom Katholizismus los und begründet die eigenständige Landeskirche von Münchberg. Der katholische Adel Flandriens sagt sich daraufhin vom Königreich los und erklärt 1512 einen katholischen Verwandten Heinrichs zum König. Ein '''Zwanzigjähriger Konfessionskrieg''' zwischen Katholiken und Protestanten beginnt und verwüstet das Land. Nach dessen Ende 1532 bleibt Flandrien unter eigenem König katholisch und wird unabhängig. Das Münchberger Reich erstreckt sich seit diesem Zeitpunkt – obwohl der Ort Münchberg auf flandrischem Boden liegt – nur noch auf Monikberg und Teutland.<br />
<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts hat die konfessionelle Zugehörigkeit an Bedeutung verloren, das landeskirchliche Monikberg und das katholische Flandrien nähern sich wieder an. In der '''Appelboomer Punktuation''' erklären die beiden verwandten Königshäuser 1750 ihren festen Willen, beim Aussterben ihrer jeweiligen Linie im Mannesstamm das eigene Land dem anderen Königshaus zu unterstellen. Die konfessionellen Vorrechte und das jeweilige Landesrecht sollten dadurch unberührt bleiben. Außerdem wird erstmals die Zugehörigkeit der freien Stadt Vliesborn zu Flandrien förmlich bestätigt.<br />
<br />
1806 stirbt das flandrische Königshaus im Mannesstamm aus. Flandriens Krone fällt damit an den König von Monikberg. Bis heute wird mitunter gemunkelt, der monikbergische Geheimdienst habe beim Aussterben ein wenig nachgeholfen. Belegt ist das allerdings nicht. Förmlich bleiben beide Länder jedenfalls fortan unter einem gemeinsamen Monarchen eigenständig. In beiden Hauptstädten residiert jeweils eine königliche Regierung.<br />
[[Datei:Dietrich.jpg|128px|thumb|left|Erik Dietrich]]<br />
1925 endet die Monarchie in Flandrien auf friedlichem Wege. Eine verfassunggebende Versammlung erarbeitet eine demokratische Verfassung für die '''Republik Flandrien''', die fortan mehrere Jahrzehnte der Stabilität erlebt. Die enge Bindung an das Nachbarland bleibt bestehen. In den frühen 1960er Jahren ist damit Schluss: Wirtschaftskrise und politische Unsicherheit spülen eine rechtsextreme Bewegung an die Macht: die '''Nationale Bewegung''' (NB). Ihr Führer '''Georg Rotbach''', Abkömmling einer Nebenlinie des letzten einheimischen Königs, putscht sich 1965 an die Regierung, lässt das demokratisch gewählte Parlament entmachten und sich schließlich zum Präsidenten auf Lebenszeit wählen. Rotbach führt das Land in die wirtschaftliche und politische Abhängigkeit zu [[Valorien]]. Als er 2014 stirbt, liegt Flandrien am Boden.<br />
<br />
Rotbachs Nachfolger wird zunächst sein bisheriger Vize Alfred Grulich, ein Hardliner. Grulich ist selbst innerhalb der NB umstritten, er gilt als Lakai Rotbachs und kann sich angesichts der widerstreitenden Flügel in der Partei nicht durchsetzen. Zum Präsidenten wählt das Parlament dann einen vorsichtigen Reformer, '''Herwig Rechberg'''. Er distanziert sich vorsichtig von den Hardlinern und den "Verfehlungen der Vergangenheit". Rechberg will die NB-Herrschaft reformieren, aber nicht die Macht abgeben. Im Frühjahr 2015 besetzen sozialistische Oppositionelle die Zentrale des Geheimdiensts Nationale Sicherheit (NatSi). Viele Verbrechen des Regimes werden jetzt bekannt. Rechberg gerät weiter unter Druck, zumal die Wirtschaft weiter im Tiefflug ist.<br />
<br />
Im Frühsommer 2015 ernennt Rechberg eine überparteiliche Einheitsregierung: Sie besteht aus unabhängigen Experten, NB-Vertretern und "Vertrauensleuten" der Opposition und soll freie Wahlen vorbereiten. Diese freien Wahlen sind 2016 erfolgt. Die Sozialisten werden stärkste Kraft, Rechberg tritt zurück. Eine neue Übergangsregierung kommt an die Macht, diesmal mehrheitlich sozialistisch geprägt. Die NB beginnt derweil, sich aufzulösen. Teile der radikalen Reformer um Waltmar Leber gründen die Liga für Nationale Verteidigung (LNV), die sich den Sozialisten annähert. Bis März 2018 wird die neue sozialistische Verfassung der '''Flandrischen Demokratischen Republik''' erarbeitet. Erik Dietrich, Generalsekretär der Sozialistischen Volkspartei Flandriens (SVPF), wird zum ersten Staatsratsvorsitzenden gewählt.<br />
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==Links==<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/ Forum der FDR]<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/thread/6083-steckbrief-der-fdr/ Informationen über Flandrien]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Flandrien&diff=58403Flandrien2021-11-02T14:27:33Z<p>Notw: /* Geschichte */</p>
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<div>[[Kategorie:Staat]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Flandrische Demokratische Republik<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Flandrien</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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[[Datei:Flandrien.png|250px]]<br />
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| '''Amtssprache''' || Flandrisch<br />
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| '''Hauptstadt''' || Marcksfurth<br />
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| '''Staatsform''' || [[Demokratie|sozialistische Demokratie]]<br />
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| '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[Staatsratsvorsitzender]]</small>|| Franz Esau<br /><small>&nbsp;seit dem 26. August 2019</small><br />
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| '''Fläche''' || 83.367 km²<br />
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| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />9.503.838<br />114 EW/km²<br />
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| '''Gründung''' || März 2018<br /><small>&nbsp;Inkrafttreten der Verfassung</small><br />
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| '''Währung''' || Neue Mark<br />
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| '''Nationalhymne'''<br />&nbsp; offiziell<br />&nbsp; faktisch<br />&nbsp; historisch || <br />''Die Internationale''<br />''Unsre Heimat''<br />''[[Überall ist Heimaterde]]''<br />
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| '''Nationalfeiertag''' || 1. Mai (Tag der Arbeit)<br />
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| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
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| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || muss erst noch vergeben werden<br />
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| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || FLA<br />
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| '''[[Forum]]''' || [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/]<br />
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'''Flandrien''' – amtlich: '''Flandrische Demokratische Republik''' (FDR) – ist eine sozialistische Demokratie im Nordwesten [[Antica|Anticas]]. Das Land grenzt im Westen an [[Monikberg]], im Osten an [[Schwion]]. Bis zum Sturz des Rotbach-Regimes 2016 war es unter dem Namen '''Republik Flandrien''' eine nationalistische Diktatur mit engen Verbindungen nach [[Valorien]].<br />
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==Politik==<br />
Die Flandrische Demokratische Republik ist eine sozialistische Demokratie. Zentrales politisches Organ ist die '''Volksversammlung''', die im '''Volkspalast''' in der Hauptstadt Marcksfurth tagt. Ihre 600 Mitglieder werden je zur Hälfte direkt gewählt und von den gesellschaftlichen Organisationen nach einer festgelegten Ordnung bestimmt. Gesellschaftliche Organisationen, die Vertreter in die Volksversammlung entsenden, sind: Gewerkschaftsbund der FDR (100 Stimmen), Demokratischer Frauenverband Flandriens (65 Stimmen), Jugendbewegung der FDR (55 Stimmen), Kulturbund Flandriens (35 Stimmen) und Zentrale Sportkommission (45 Stimmen). Die aktuelle Sitzverteilung nach Parteizugehörigkeit ist wie folgt: <br />
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<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Sitze</th><br />
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<tr><br />
<td>Sozialistische Volkspartei Flandriens (SVPF)</td><td>253</td><br />
</tr><br />
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<td>Liga für Nationale Verteidigung (LNV)</td><td>218</td><br />
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<td>Wirtschaft, Wachstum, Fortschritt (WWF)</td><td>81</td><br />
</tr><br />
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<td>Unabhängige</td><td>48</td><br />
</tr><br />
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Die Sozialistische Volkspartei Flandriens und die Liga für Nationale Verteidigung bekennen sich ausdrücklich zur sozialistischen Staats- und Wirtschaftsform. Im Alltag legen sie aber den Sozialismus unterschiedlich aus. Die LNV, die aus einer Linksabspaltung der Rotbach-Partei Nationale Bewegung hervorgegangen ist, betont mehr den "sozialistischen Patriotismus" als den Kollektivismus. Die WWF ist im Kern eine nicht-sozialistische liberaldemokratische Partei. Zuletzt hat sie sich aber auch verbal ins sozialistische Mehrheitssystem integriert.<br />
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[[Datei:Esau.gif|128px|thumb|left|Franz Esau]]<br />
Die Exekutive der Flandrischen Demokratischen Republik liegt beim '''Staatsrat''', der kollektives Staatsoberhaupt und Regierung zugleich ist. Die Mitglieder des Staatsrats, die alle Parteien und gesellschaftlichen Kräfte repräsentieren sollen, werden von der Volksversammlung gewählt. Die Funktionen des Staatsoberhaupts übt faktisch der Staatsratsvorsitzende aus. Derzeit ist dies Franz Esau von der Sozialistischen Volkspartei. Sein Vorgänger ist Erik Dietrich, Ehrenvorsitzender der Sozialisten, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste. Stellvertretender Staatsratsvorsitzender ist Waltmar Leber, Vorsitzender des Präsidiums der LNV.<br />
<br />
Eine wichtige Rolle im Staatsgefüge der FDR spielt der '''Wirtschaftsrat''', der von der Volksversammlung gewählt wird und dessen Amtszeit an die Legislaturperiode der Volksversammlung gekoppelt ist. Der Rat ist für die Leitung der sozialistischen Wirtschaft zuständig. Er stellt die Wirtschaftspläne auf und legt diese der Volksversammlung zum Beschluss vor.<br />
<br />
Verwaltungstechnisch ist die Flandrische Demokratische Republik in den '''Stadtbezirk Marcksfurth''' und fünf '''Landesbezirke''' gegliedert, die sich weiter in Kreise unterteilen: Eschenland (Verwaltungssitz: Osterminden), Randburger Land (Verwaltungssitz: Randburg), Salbstein (Verwaltungssitz: Salbstein), Mahlfurt-Bernfeld (Mahlfurt) und Friedensstadt (Friedensstadt). Den Landesbezirken steht der Bezirksrat vor, der einmal im Kalenderjahr demokratisch gewählt wird. Der Bezirksrat wählt den Bezirkssekretär, der die Bezirksverwaltung leitet.<br />
<br />
Die Rechtsprechung in der FDR wird durch Kreisgerichte, Bezirksgerichte und den '''Volksverfassungsgerichtshof''' wahrgenommen. Die Richter werden mit Ausnahme der Volksverfassungsrichter vom Volk gewählt. Richter kann nur sein, wer sich zur Verfassung und zur sozialistischen Ordnung bekennt.<br />
<br />
==Sport==<br />
[[Datei:Fussball.jpg|200px|thumb|right|Fußball gilt als flandrischer Nationalsport]]<br />
Die Flandrier sind ein sportbegeistertes Volk. Ob während der Rotbach-Diktatur oder in der Gegenwart: Sport – und insbesondere Fußball – spielte und spielt immer eine große Rolle. Oberstes sportpolitisches Gremium der Flandrischen Demokratischen Republik ist heute die '''Zentrale Sportkommission'''. Sie entspricht dem Sportverband anderer Staaten und untersteht direkt dem flandrischen Sportminister, der sie eingerichtet hat und zugleich kraft Amtes ihr Vorsitzender ist. Mitglieder der Kommission sind die Vorsitzenden aller offiziell anerkannten Sportfachverbände der FDR. Sekretärin der Sportkommission, also geschäftsführende Sitzungsleiterin, ist Dorothea Merting.<br />
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In Folge des Sturzes der Rotbach-Diktatur wurden die nationalen Sportwettbewerbe zunächst ausgesetzt. Seit der Saison 2018/2019 findet wieder ein regulärer Spielbetrieb statt. Mit Abstand das beliebteste Sportturnier des Landes ist die '''Flandrische Fußball-Liga''' (FFL). Ihre Meisterschaft wird in einem komplizierten System ausgetragen. Zunächst spielen die zehn Spitzenclubs ihre Liga in einer Hin- und Rückrunde aus. Die ersten fünf Mannschaften bilden nach der Winterpause die "Meistergruppe", die übrigen fünf Clubs bilden die "Qualifikationsgruppe". Beide Gruppen spielen dann erneut im Ligamodus gegeneinander. Am Ende der Saison steigen die beiden letztplatzierten Mannschaften der Qualifikationsgruppe ab, während die beiden Bestplatzierten der Meisterschaftsgruppe in einem Finale die Flandrische Fußball-Meisterschaft ausspielen. Mehr politisches Prestige als der eigentlichen Meisterschaft wird dem '''Pokal der Freundschaft''' nachgesagt. Dabei trifft der flandrische Meister auf den Sieger der Begegnung der beiden bestplatzierten Clubs der Qualifikationsgruppe. Amtierender flandrischer Fußballmeister und zugleich Sieger des Pokals der Freundschaft 2019 ist der SV Marcksfurth. Er besiegte im Pokal-Endspiel den 1. FC Burgranden mit 6:5.<br />
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Der komplizierte Austragungsmodus der FFL und des Pokals ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die sozialistische Regierung erklärtermaßen den '''Arbeitersport''' fördern will. Dieser ist in Flandrien erst wieder seit dem Sturz der Rotbach-Diktatur möglich. Unter Rotbach waren nur sogenannte "bürgerliche Vereine" erlaubt. Arbeitersport fand nur im Verborgenen statt. Nichtbürgerliche Vereine sind daher zunächst einmal benachteiligt. Um diese Nachteile wenigstens teilweise auszugleichen, wurde die FFL als neue erste Liga über der bisherigen (bürgerlichen) Nationalliga eingerichtet. Eine Nationalliga der Arbeiterclubs wurde ihr an die Seite gestellt. Am Ende der Saison soll jeweils der Tabellenführer in die FFL aufsteigen. In der ersten Spielzeit der FFL bildeten fünf bürgerliche Vereine und fünf Arbeiter- und Soldatenclubs die Liga.<br />
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== Militär ==<br />
[[Datei:Fva.jpg|200px|thumb|left|Soldaten der Flandrischen Volksarmee]]<br />
Die Flandrische Demokratische Republik hat den verfassungsmäßigen Auftrag zur Landesverteidigung. Sie hat dafür derzeit rund 90.000 Mann unter Waffen, wobei eine Erhöhung auf 120.000 Mann diskutiert wird. Sie bilden die '''Flandrische Volksarmee''' (FVA), die sich in fünf Teilstreitkräfte gliedert: Heer, Luftwaffe, Volksmarine, Grenztruppen und Volksmiliz. Auch die Zivilverteidigung und der flandrische Auslandsnachrichtendienst – das Amt für Aufklärung (AfA) – unterstehen der FVA. Der einzige Marinestützpunkt Flandriens befindet sich in Vliesborn.<br />
<br />
Die '''Volksmiliz''' nimmt im Konzept der nationalen Verteidigung eine Sonderstellung ein. Sie dient der Ausbildung des militärischen Nachwuchses und als Armeereserve. Im Konzept von Generaloberst Erich Wolff, dem Chef des Generalstabs der FVA, vom 20. Mai 2018 heißt es dazu: "Das Konzept der Volksmiliz beruht auf der Taktik der aktiven Landesverteidigung. Die besagt, dass im Verteidigungsfall die Reserve innerhalb weniger Stunden einsatzbereit sein muss und in den aktiven Dienst für die Flandrische Volksarmee überstellt werden kann. Jeder wehrtaugliche Staatsbürger, welcher nicht aktiven Dienst ableistet, ist verpflichtet, in den Reservekräften seine zweijährige Grundausbildung zu absolvieren. Ziel ist es, in der Volksmiliz jeden einzelnen Staatsbürger auf den Verteidigungsfall bestmöglich vorzubereiten und auszubilden."<br />
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==Geschichte==<br />
Flandrien tritt mit seiner Christianisierung ins hellere Licht der Geschichte. Das flandrische Stammesfürstentum, dessen archäologische Hinterlassenschaften sich mindestens bis ins vierte Jahrhundert zurückverfolgen lassen, entwickelt sich unter dem Einfluss christlicher Missionare aus Sinai und Schwion zu einem mächtigen Königtum, dessen kultureller und politischer Einfluss bis nach Schwion zu spüren ist. Jene Missionare, zu deren Zentrum sich das '''Katarinenkloster''' am Fuß des Berges Sinai im heutigen Schwion entwickelt, vertreten eine spezielle Ausprägung des Christentums, bei der Gott-Sohn nicht als wesensgleich mit Gott-Vater betrachtet wird. Das valsantinische Christentum erreicht diese Region erst viel später.<br />
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Im Jahr 944 wird das benachbarte Fürstentum Leeuwen im heutigen [[Monikberg]] Flandrien zum ersten Mal tributpflichtig. 1124 erringt das flandrische Königtum endgültig die Oberhoheit über Leeuwen und das kulturell verwandte Herzogtum Teutland. Hauptstadt zu jener Zeit ist der Ort Münchberg westlich der heutigen Hauptstadt Marcksfurth. Münchberg hat seinen Namen von einer klösterlichen Ansiedlung christlicher Mönche, einem der Zentren des sinaitischen Christentums. Nach dem Ort wird das flandrische Königtum jener Zeit, das neben Flandrien weite Teile Teutlands und Monikbergs umfasst, als '''Münchberger Reich''' bezeichnet. Der Einfluss des Reichs ist nach wie vor bis nach Sinai und Schwion zu spüren.<br />
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1208 sagt sich das Fürstentum Leeuwen von Flandrien los und erobert das Nachbarland. Flandriens König wird gestürzt, die Krone geht auf den Fürsten von Leeuwen über, der sich nun selbst König von Münchberg nennt. 1239 wird auch das Herzogtum Teutland jenem Königreich von Leeuwen und Münchberg tributpflichtig. Zwei Jahre später werden Leeuwen und Münchberg verfassungsrechtlich zum neuen (Doppel-)Königreich Münchberg vereinigt. 1324 wird die Planstadt Königsfurth (heute: Marcksfurth) neue Hauptresidenz des Königs von Münchberg.<br />
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Ende des 13. Jahrhunderts dringen Ordensritter des '''Turanischen Ordens''' am Katarinenweg entlang, dem alten Pilgerweg von Turanien zum Katarinenkloster in Sinai/Schwion, auch nach Flandrien vor. Der Orden errichtet mit Duldung des Königs Ordensburgen und greift in die internen Konflikte Flandriens ein. Im Zuge der Niederschlagung des sinaitischen Christentums im 14. Jahrhundert geraten auch Flandrien, Monikberg und Teutland in den Einflussbereich der [[Turanisch-Katholische Kirche|turanisch-katholischen Kirche]].<br />
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1511 sagt sich der Münchberger König Heinrich (Henrik) vom Katholizismus los und begründet die eigenständige Landeskirche von Münchberg. Der katholische Adel Flandriens sagt sich daraufhin vom Königreich los und erklärt 1512 einen katholischen Verwandten Heinrichs zum König. Ein '''Zwanzigjähriger Konfessionskrieg''' zwischen Katholiken und Protestanten beginnt und verwüstet das Land. Nach dessen Ende 1532 bleibt Flandrien unter eigenem König katholisch und wird unabhängig. Das Münchberger Reich erstreckt sich seit diesem Zeitpunkt – obwohl der Ort Münchberg auf flandrischem Boden liegt – nur noch auf Monikberg und Teutland.<br />
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Mitte des 18. Jahrhunderts hat die konfessionelle Zugehörigkeit an Bedeutung verloren, das landeskirchliche Monikberg und das katholische Flandrien nähern sich wieder an. In der '''Appelboomer Punktuation''' erklären die beiden verwandten Königshäuser 1750 ihren festen Willen, beim Aussterben ihrer jeweiligen Linie im Mannesstamm das eigene Land dem anderen Königshaus zu unterstellen. Die konfessionellen Vorrechte und das jeweilige Landesrecht sollten dadurch unberührt bleiben. Außerdem wird erstmals die Zugehörigkeit der freien Stadt Vliesborn zu Flandrien förmlich bestätigt.<br />
<br />
1806 stirbt das flandrische Königshaus im Mannesstamm aus. Flandriens Krone fällt damit an den König von Monikberg. Bis heute wird mitunter gemunkelt, der monikbergische Geheimdienst habe beim Aussterben ein wenig nachgeholfen. Belegt ist das allerdings nicht. Förmlich bleiben beide Länder jedenfalls fortan unter einem gemeinsamen Monarchen eigenständig. In beiden Hauptstädten residiert jeweils eine königliche Regierung.<br />
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1925 endet die Monarchie in Flandrien auf friedlichem Wege. Eine verfassunggebende Versammlung erarbeitet eine demokratische Verfassung für die '''Republik Flandrien''', die fortan mehrere Jahrzehnte der Stabilität erlebt. Die enge Bindung an das Nachbarland bleibt bestehen. In den frühen 1960er Jahren ist damit Schluss: Wirtschaftskrise und politische Unsicherheit spülen eine rechtsextreme Bewegung an die Macht: die '''Nationale Bewegung''' (NB). Ihr Führer '''Georg Rotbach''', Abkömmling einer Nebenlinie des letzten einheimischen Königs, putscht sich 1965 an die Regierung, lässt das demokratisch gewählte Parlament entmachten und sich schließlich zum Präsidenten auf Lebenszeit wählen. Rotbach führt das Land in die wirtschaftliche und politische Abhängigkeit zu [[Valorien]]. Als er 2014 stirbt, liegt Flandrien am Boden.<br />
[[Datei:Dietrich.jpg|128px|thumb|left|Erik Dietrich]]<br />
Rotbachs Nachfolger wird zunächst sein bisheriger Vize Alfred Grulich, ein Hardliner. Grulich ist selbst innerhalb der NB umstritten, er gilt als Lakai Rotbachs und kann sich angesichts der widerstreitenden Flügel in der Partei nicht durchsetzen. Zum Präsidenten wählt das Parlament dann einen vorsichtigen Reformer, '''Herwig Rechberg'''. Er distanziert sich vorsichtig von den Hardlinern und den "Verfehlungen der Vergangenheit". Rechberg will die NB-Herrschaft reformieren, aber nicht die Macht abgeben. Im Frühjahr 2015 besetzen sozialistische Oppositionelle die Zentrale des Geheimdiensts Nationale Sicherheit (NatSi). Viele Verbrechen des Regimes werden jetzt bekannt. Rechberg gerät weiter unter Druck, zumal die Wirtschaft weiter im Tiefflug ist.<br />
<br />
Im Frühsommer 2015 ernennt Rechberg eine überparteiliche Einheitsregierung: Sie besteht aus unabhängigen Experten, NB-Vertretern und "Vertrauensleuten" der Opposition und soll freie Wahlen vorbereiten. Diese freien Wahlen sind 2016 erfolgt. Die Sozialisten werden stärkste Kraft, Rechberg tritt zurück. Eine neue Übergangsregierung kommt an die Macht, diesmal mehrheitlich sozialistisch geprägt. Die NB beginnt derweil, sich aufzulösen. Teile der radikalen Reformer um Waltmar Leber gründen die Liga für Nationale Verteidigung (LNV), die sich den Sozialisten annähert. Bis März 2018 wird die neue sozialistische Verfassung der '''Flandrischen Demokratischen Republik''' erarbeitet. Erik Dietrich, Generalsekretär der Sozialistischen Volkspartei Flandriens (SVPF), wird zum ersten Staatsratsvorsitzenden gewählt.<br />
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==Links==<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/ Forum der FDR]<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/thread/6083-steckbrief-der-fdr/ Informationen über Flandrien]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Slezsko&diff=56468Slezsko2020-07-09T09:47:52Z<p>Notw: /* Geschichte */</p>
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<div>[[Kategorie:Staat|Slezsko]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Slezská Republika<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Slezsko</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
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| [[Datei:Slezsko_wappen_gr.gif|170px]]<br />
| [[Datei:Slezsko_wappen_kl.gif|80px]]<br />
|-<br />
| Flagge Staates|Großes Wappen<br />
| Wappen Staates|Kleines Wappen<br />
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| '''Amtssprache''' || Slezština<br />
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| '''Hauptstadt''' || Hradčany<br />
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| '''Staatsform''' || [[Republik|Präsidialrepublik]]<br />
|-<br />
| '''Staats- und Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Präsident|Státní Prezident]]</small>|| František Hora<br /><small>&nbsp;seit 2014</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || 35.425 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />ca. 6,49 Mio.<br />183 EW/km²<br />
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| '''Währung''' || Tolar (=100 Grošů)<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne''' || ''Kde domov můj''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 3. Oktober (Tag der Republik)<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || noch nicht vergeben<br />
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| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || SLE<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/]<br />
|}<br />
Die '''Slezská Republika''' liegt im Nordwesten des Kontinents [[Antica]], südöstlich von [[Schwion]] und südlich von [[Freie Stadt Underbergen|Underbergen]]. Oft wird das Land kurz '''Slezsko''' (auf Turanisch auch Schlesien) genannt. Der genaue Grenzverlauf zu Underbergen ist umstritten, Teile des ehemaligen Staates [[Soma]] wurden in Slezsko eingegliedert.<br />
<br />
==Politik und Staat==<br />
Staatsoberhaupt und Regierungschef der Slezská Republika ist der '''Státní Prezident''' (Staatspräsident). Seit 2014 bekleidet dieses Amt [[František Hora]] von der liberalkonservativen Sammlungsbewegung [[Svoboda]] (Freiheit). Sein Stellvertreter (Místopředseda Vlády Slezské Republiky) ist Pavel Jindrášek von der [[Demokratická Platforma]]. Als Außenminister (Ministr Zahraničních Věcí) fungiert Kristián Horváth. Hora war bereits von 1991 bis 2001 Regierungschef und damit der erste Staatspräsident nach Inkrafttreten der demokratischen Verfassung. Bis 1989 war Slezsko eine Monarchie unter der zunehmend autoritären Regentschaft von König Karel XXIII. Sitz der Regierung ist '''Schloss Vyšehrad''' in der Hauptstadt Hradčany.<br />
[[Datei:Parlament Slezsko.jpg|220px|thumb|left|Blick ins Plenum der Státní Rada]]<br />
Die Funktion der gesetzgebenden Körperschaft nimmt in der Slezská Republika die '''Státní Rada''' (Staatsrat) wahr. Sie tagt im Staatsratsgebäude am Fuß des Burgbergs von Hradčany. Parlamentspräsidentin ist Ludmila Vlková (Svoboda). Die 200 Abgeordneten verteilen sich in der aktuellen Legislaturperiode auf folgende Parteien:<br />
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<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Ausrichtung</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Svoboda</td><td>Liberalkonservatismus</td><td>91</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Slezská Sociálně Demokratická Strana (SSDS)</td><td>Sozialdemokratie</td><td>73</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Demokratická Platforma (DP)</td><td>Liberalismus</td><td>15</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Slezská Radikální Strana (SRS)</td><td>Rechtsextremismus</td><td>12</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Kandidátní Listina "Solidárnost"</td><td>Linkspopulismus</td><td>9</td><br />
</tr><br />
</table><br />
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Slezsko gliedert sich in die drei Bezirke oder Kreise (schlesisch: '''Kraj'''): Dolní Slezsko (Niederschlesien), Horní Slezsko (Oberschlesien) und Jižní Sománsko (Südsomanien). Jižní Sománsko, der schlesische Teil des einstigen Soma, wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts schrittweise in den schlesischen Staat integriert. Anfänglich vorhandene Autonomierechte sind aufgehoben.<br />
<br />
==Land und Leute==<br />
[[Datei:Hradschany.jpg|220px|thumb|left|Blick auf den Burgberg von Hradčany]]<br />
In Slezsko leben rund 6,49 Millionen Menschen. Bei einem Staatsgebiet von 35.425 Quadratkilometern entspricht das einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 183 Einwohnern pro Quadratkilometer. Am dichtesten ist die Besiedlung im Kraj Dolní Slezsko im Umland der Hauptstadt Hradčany. 82 Prozent der Menschen in Slezsko sehen sich als ethnische '''Slezané''' (Schlesier). 14 Prozent sind Somaner, zwei Prozent Schwionen. Ebenfalls zwei Prozent sind Ausländer ohne schlesische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
Größte Stadt des Landes ist '''Hradčany'''. Sie liegt an der [[Swine|Svina]], die als Lebensader Slezskos gilt. Weitere bedeutende Städte sind Javorník, Drážďany, Jeseník, Lipsko, Nové Město und Ústí nad Svinou an der Mündung der Svina ins [[Velké Moře]].<br />
<br />
Die große Mehrheit der Einwohner sind katholisch, nämlich 79 Prozent. Sonstigen christlichen Konfessionen fühlen sich vier Prozent zugehörig. Eine Sonderrolle nehmen sonstige Religionen ein: Die sechs Prozent beziehen sich primär auf den alten Eostre-Glauben der Somaner. Juden, im Mittelalter als fahrende Händler ins Land gekommen, stellen weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Als konfessionslos gelten rund elf Prozent.<br />
<br />
==Medien==<br />
Bis zum Sturz der Monarchie 1989 herrschte in Slezsko eine strenge Pressezensur. Unabhängige Berichterstattung war praktisch nicht möglich. Drei Fernsehkanäle sendeten ein abwechslungsreiches Programm: die beiden staatlichen Sender der '''Slezská Televize''', STV1 und STV2, und der Militärsender Národní Kanál. Seit der demokratischen Wende unterliegen die Staatssender nicht mehr der Kontrolle der Regierung, sondern des Parlaments. Der politische Einfluss ist nach wie vor groß. Der Národní Kanál wurde in eine privatrechtliche Gesellschaft umgewandelt, die nur noch in Teilen dem Militär gehört. Ebenfalls privatrechtlich organisiert sind die parteinahen Sendeanstalten Telkom und Vista sowie der Boulevardsender Ohnisko (Brennpunkt).<br />
<br />
==Geschichte==<br />
In der Antike war das heutige Slezsko Kernland des '''Velkosománská říše''', des Großsomanischen Reichs, das auch Underbergen und Teile Schwions umfasste. Hauptort des Reichs war eine Hügelfestung nahe der heutigen Kleinstadt Staré Město (Altstadt). Im fünften nachchristlichen Jahrhundert erreichten frühschlesische Kriegerscharen das Land. Zunächst fungierten sie als Söldner des somanischen Reichs, eroberten sich aber nach und nach ein eigenes Gebiet und errichteten dort Burgen. Die bedeutendste dieser befestigten Siedlungen ist im heutigen Javorník zu verorten. Auch auf dem Burgberg von Hradčany lag wohl bereits eine dieser frühen Burgen. Die sagenhafte Überlieferung, im Mittelalter erstmals schriftlich festgehalten, schreibt jene Einwanderung einem Herzog Bohumil zu, dem Sohn von '''Urvater Slezák''', von dem sich alle Schlesier (oder zumindest ihre Adelsgeschlechter) herleiten. Das ursprüngliche Königsgeschlecht der Slezané, die Bohumilovci, starb im Mittelalter aus. Die Krone fiel dadurch an das '''Haus Háček''', die sie bis zum Sturz der Monarchie 1989 behielt.<br />
[[Datei:Slezak.jpg|280px|thumb|left|Urvater Slezák teilt das Land unter seinen Kindern auf]]<br />
Die Slezané drängten das Einflussgebiet des somanischen Reichs immer weiter zurück, bis es im Wesentlichen aus dem heutigen Underbergen und dem nördlichen Teil des heutigen Slezsko bestand. Eine sagenumrankte Entscheidungsschlacht zwischen den Slezané und den Somanern soll bei einem Ort namens '''Medvěd Pole''' (Bärenfeld) stattgefunden haben, der bis heute nicht eindeutig lokalisiert werden konnte. Durch den Sieg gelang es den Slezané jedoch, die damalige Hauptstadt der Somaner vom Nachschub abzuschneiden. Die einst stolze Festung verödete. Außer einigen Ruinen nahe Staré Město und dem Namen des schlesischen Städtchens erinnert wenig an die mächtige Festung. Nicht weit davon entstand später die Stadt Nové Město (Neustadt). Als besonders folgenreich für die Somaner erwies sich das sogenannte '''Kaiserkarussell''' (1847-1890). Altersbedingt herrschte in jener Zeit keiner der somanischen Kaiser länger als drei Jahre. Die herrschende Familie wechselte mehrfach, das Land war Einflüssen von außen praktisch schutzlos ausgeliefert. Die ohnehin seit Jahrhunderten andauernde schlesische Zuwanderung nahm erneut zu. Bewaffnete schlesische Bergarbeiter und Siedler drangen nach Norden vor.<br />
<br />
Noch verheerender für den Nachbarn war der '''Erste somanische Krieg''', der 1935 darin kulminierte, dass Gegner des herrschenden Monarchen Hadamir einen Gegenkaiser ausriefen. In dem zermürbenden Bürgerkrieg obsiegte Hadamir zwar, seine Macht aber war weitgehend gebrochen. Die Annexion der südlichen Provinzen durch das '''Sleské království''' (Königreich Schlesien) unter König Jindřich VIII. 1937 musste er hinnehmen. Zunächst erhielten die annektierten somanischen Gebiete, in denen die Slezskoisierung ungebremst weiterging, gewisse kulturelle und auch politische Autonomierechte zugesprochen. Ab den 1950er Jahren wurden sie von der Regierung in Hradčany aber schrittweise wieder entzogen.<br />
<br />
Zwei Jahre nach der Annexion, 1939, starb der betagte König Jindřich und sein Sohn bestieg als Karel XXII. den Thron von Slezsko. Nach nur vier Jahren starb der beliebte, aber schwer krebskranke Monarch und hinterließ die Krone seinem unerfahrenen Sohn, dem erst 29-jährigen Karel XXIII. Die zunächst zurückhaltende Regierungsführung des jungen Königs wurde ab den 1950er Jahren zusehends autoritär. Nach einem Attentatsversuch linksgerichteter Monarchiegegner 1959 wurden die Freiheitsrechte weitgehend eingeschränkt, alle Parteien aufgelöst. Stattdessen gründeten sich mit Duldung des Königs zwei regimetreue Gruppierungen: Die Slezská strana práce (SSP, Schlesische Partei der Arbeit) sollte die Arbeiter für das Regime gewinnen, die Národní strana jednoty (NSJ, Nationale Partei der Einheit) Militär und politisches Bürgertum bündeln. Später kam die kleine Slezská strana středu (SSS, Schlesische Zentrumspartei) hinzu, die aber faktisch ohne Einfluss blieb. <br />
<br />
In den 1960er Jahren näherte sich Slezsko dem nationalistischen Militärregime in [[Valorien]] an, später auch dem ebenfalls autoritär regierten [[Flandrien]]. 1968 beschlossen die drei Staaten den Beistandspakt '''Entente des Pouvoirs''' (Allianz der Mächte), der in Slezsko meist "Dohoda spojenectví mocnosti" genannt wird. Slezsko gehörte dem Pakt bis zum Ende der Monarchie 1989 an, Flandrien bis zum Sturz des rechtsgerichteten Rotbach-Regimes 2015. <br />
<br />
Anlässlich des 40. Thronjubiläums von Karel XXIII. 1983 gingen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen das autoritäre System zu protestieren. Brutal wurden die Kundgebungen von der Polizei niedergeschlagen. Fünf Jahre nach diesen Protesten unterzeichneten zahlreiche Intellektuelle die "Charta 88", die zu mehr Freiheit und Demokratie aufruft. In der Folge gewann die verbotene '''Freiheitsbewegung Svoboda''' enorm an Zulauf. Die staatliche Repression nahm zu, zugleich aber auch die internationale Aufmerksamkeit. Im März 1989 setzten die Sicherheitskräfte zur Niederschlagung der Proteste erstmals Schusswaffen ein. Mehrere Oppositionelle starben, darunter Svoboda-Wortführer Václav Hora. Daraufhin eskalierten die Proteste. Die Menschen hatten nichts mehr zu verlieren. <br />
[[Datei:Soma zerstoert.jpg|280px|thumb|right|Ein während des Dritten somanischen Kriegs zerstörtes Haus]]<br />
Im April verhängte das Regime des Königs das Kriegsrecht – und verspekulierte sich: Teile der Armee nahmen den Schießbefehl nicht hin und liefen zur Opposition über. Kurze Zeit schien es, als ob das Land vor einem Bürgerkrieg stünde. Doch dann stürzte im Mai das Regime. Karel XXIII. wurde vor ein Sondertribunal gestellt und zum Tode verurteilt. Eine Übergangsregierung übernahm die Macht. 1991 trat eine neue, demokratische Verfassung tritt in Kraft. Erster Staatspräsident der Republik wurde '''František Hora''' (Svoboda), Bruder des 1989 erschossenen Oppositionsführers. Seine Regierung wurde 2001 aus Unmut über die wirtschaftliche Entwicklung und den politischen Stillstand abgewählt.<br />
<br />
1997 starb der somanische Monarch Velmar, der sein Land in den zurückliegenden Jahrzehnten reformiert und stabilisiert hatte. Mit seinem Tod setzte erneut eine Phase der Unsicherheit ein. Zwar konnte Hadamir, der letzte lebende Verwandte der alten kaiserlichen Dynastie, seinen Anspruch auf den Thron durchsetzen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung aber wuchs. Immer wieder erschütterten Unruhen das kleine Land, insbesondere in jenen Gegenden mit signifikanten schlesischen Bevölkerungsanteilen. 2005 dankte Hadamir ab und übergab den somanischen Thron an seinen Stellvertreter Ungamir. Dieser erwies sich als ungeeignet, die wachsende Armut in den Provinzen wirkungsvoll zu bekämpfen.<br />
<br />
2006 eskalierte der Konflikt: Ungamir ging militärisch gegen die teils abtrünnigen Provinzen vor, um diese wieder unter Kontrolle zu bringen. Als mächtigster seiner Gegenspieler erwies sich Isomir, der Ungamir für abgesetzt erklärte und sich selbst an die Spitze des Staates stellte. Seine Regierung brach bereits nach einigen Monaten zusammen. Eine Untergrundbewegung setzte zunächst mit Paul von Mirow (Pavel z Mírova) erneut einen König auf den somanischen Herrschersitz, bekämpfte diesen aber, als er sich nicht zur Marionette machen ließ. Inwieweit diese Untergrundbewegung, die zunächst eindeutig aus innersomanischen Mitgliedern bestand, durch Schlesier unterwandert wurde, ist nicht mit letzter Sicherheit zu klären, gilt aber als möglich.<br />
<br />
Anfang 2007, als Paul von Mirow die Macht zunehmend wieder entglitt, übernahmen schlesische Freischärler in Teilen des Landes die Macht und begannen mit '''ethnischen Säuberungen'''. Wer sich der Slezskoisierung widersetzte, wurde getötet oder vertrieben. Vereinzelt sollen sogar chemische Waffen eingesetzt worden sein. In jenem '''Dritten somanischen Krieg''' starben Tausende, Zehntausende flohen in den äußersten Nordwesten, in die relativ sichere Kleinstadt Underbergen, oder ins Ausland. Die Regierung der Slezská Republika, die von der sozialistischen Partei Svítání (Morgenröte) und der rechtsextremen Slezská Radikální Strana (SRS) gebildet wurde, blieb offiziell neutral, unterstützte aber insgeheim die Freischärler. Seit dem Zusammenbruch des somanischen Staats 2007 werden die von den Freischärlern eroberten Gebiete faktisch von Slezsko aus verwaltet.<br />
<br />
František Hora kehrte 2014 an die Macht zurück. Seitdem bildet seine Svoboda mit der Demokratická Platforma (DP), ursprünglich eine liberale Abspaltung der Svoboda, eine Koalitionsregierung.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/ Forum der Slezská Republika]<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?thread/268-informace-o-slezsko-informationen-über-slezsko/ Informationen über Slezsko]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Slezsko&diff=56455Slezsko2020-06-23T11:41:15Z<p>Notw: </p>
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<div>[[Kategorie:Staat|Slezsko]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Slezská Republika<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Slezsko</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| '''Amtssprache''' || Slezština<br />
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| '''Hauptstadt''' || Hradčany<br />
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| '''Staatsform''' || [[Republik|Präsidialrepublik]]<br />
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| '''Staats- und Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Präsident|Státní Prezident]]</small>|| František Hora<br /><small>&nbsp;seit 2014</small><br />
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| '''Fläche''' || 35.425 km²<br />
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| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />ca. 6,49 Mio.<br />183 EW/km²<br />
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| '''Währung''' || Tolar (=100 Grošů)<br />
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| '''Nationalhymne''' || ''Kde domov můj''<br />
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| '''Nationalfeiertag''' || 3. Oktober (Tag der Republik)<br />
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| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
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| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || noch nicht vergeben<br />
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| '''[[Forum]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/]<br />
|}<br />
Die '''Slezská Republika''' liegt im Nordwesten des Kontinents [[Antica]], südöstlich von [[Schwion]] und südlich von [[Freie Stadt Underbergen|Underbergen]]. Oft wird das Land kurz '''Slezsko''' (auf Turanisch auch Schlesien) genannt. Der genaue Grenzverlauf zu Underbergen ist umstritten, Teile des ehemaligen Staates [[Soma]] wurden in Slezsko eingegliedert.<br />
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==Politik und Staat==<br />
Staatsoberhaupt und Regierungschef der Slezská Republika ist der '''Státní Prezident''' (Staatspräsident). Seit 2014 bekleidet dieses Amt [[František Hora]] von der liberalkonservativen Sammlungsbewegung [[Svoboda]] (Freiheit). Sein Stellvertreter (Místopředseda Vlády Slezské Republiky) ist Pavel Jindrášek von der [[Demokratická Platforma]]. Als Außenminister (Ministr Zahraničních Věcí) fungiert Kristián Horváth. Hora war bereits von 1991 bis 2001 Regierungschef und damit der erste Staatspräsident nach Inkrafttreten der demokratischen Verfassung. Bis 1989 war Slezsko eine Monarchie unter der zunehmend autoritären Regentschaft von König Karel XXIII. Sitz der Regierung ist '''Schloss Vyšehrad''' in der Hauptstadt Hradčany.<br />
[[Datei:Parlament Slezsko.jpg|220px|thumb|left|Blick ins Plenum der Státní Rada]]<br />
Die Funktion der gesetzgebenden Körperschaft nimmt in der Slezská Republika die '''Státní Rada''' (Staatsrat) wahr. Sie tagt im Staatsratsgebäude am Fuß des Burgbergs von Hradčany. Parlamentspräsidentin ist Ludmila Vlková (Svoboda). Die 200 Abgeordneten verteilen sich in der aktuellen Legislaturperiode auf folgende Parteien:<br />
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<table border="1"><br />
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<th>Partei</th><th>Ausrichtung</th><th>Sitze</th><br />
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<tr><br />
<td>Svoboda</td><td>Liberalkonservatismus</td><td>91</td><br />
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<tr><br />
<td>Slezská Sociálně Demokratická Strana (SSDS)</td><td>Sozialdemokratie</td><td>73</td><br />
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<td>Demokratická Platforma (DP)</td><td>Liberalismus</td><td>15</td><br />
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<td>Slezská Radikální Strana (SRS)</td><td>Rechtsextremismus</td><td>12</td><br />
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<td>Kandidátní Listina "Solidárnost"</td><td>Linkspopulismus</td><td>9</td><br />
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Slezsko gliedert sich in die drei Bezirke oder Kreise (schlesisch: '''Kraj'''): Dolní Slezsko (Niederschlesien), Horní Slezsko (Oberschlesien) und Jižní Sománsko (Südsomanien). Jižní Sománsko, der schlesische Teil des einstigen Soma, wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts schrittweise in den schlesischen Staat integriert. Anfänglich vorhandene Autonomierechte sind aufgehoben.<br />
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==Land und Leute==<br />
[[Datei:Hradschany.jpg|220px|thumb|left|Blick auf den Burgberg von Hradčany]]<br />
In Slezsko leben rund 6,49 Millionen Menschen. Bei einem Staatsgebiet von 35.425 Quadratkilometern entspricht das einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 183 Einwohnern pro Quadratkilometer. Am dichtesten ist die Besiedlung im Kraj Dolní Slezsko im Umland der Hauptstadt Hradčany. 82 Prozent der Menschen in Slezsko sehen sich als ethnische '''Slezané''' (Schlesier). 14 Prozent sind Somaner, zwei Prozent Schwionen. Ebenfalls zwei Prozent sind Ausländer ohne schlesische Staatsangehörigkeit.<br />
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Größte Stadt des Landes ist '''Hradčany'''. Sie liegt an der [[Swine|Svina]], die als Lebensader Slezskos gilt. Weitere bedeutende Städte sind Javorník, Drážďany, Jeseník, Lipsko, Nové Město und Ústí nad Svinou an der Mündung der Svina ins [[Velké Moře]].<br />
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Die große Mehrheit der Einwohner sind katholisch, nämlich 79 Prozent. Sonstigen christlichen Konfessionen fühlen sich vier Prozent zugehörig. Eine Sonderrolle nehmen sonstige Religionen ein: Die sechs Prozent beziehen sich primär auf den alten Eostre-Glauben der Somaner. Juden, im Mittelalter als fahrende Händler ins Land gekommen, stellen weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Als konfessionslos gelten rund elf Prozent.<br />
<br />
==Medien==<br />
Bis zum Sturz der Monarchie 1989 herrschte in Slezsko eine strenge Pressezensur. Unabhängige Berichterstattung war praktisch nicht möglich. Drei Fernsehkanäle sendeten ein abwechslungsreiches Programm: die beiden staatlichen Sender der '''Slezská Televize''', STV1 und STV2, und der Militärsender Národní Kanál. Seit der demokratischen Wende unterliegen die Staatssender nicht mehr der Kontrolle der Regierung, sondern des Parlaments. Der politische Einfluss ist nach wie vor groß. Der Národní Kanál wurde in eine privatrechtliche Gesellschaft umgewandelt, die nur noch in Teilen dem Militär gehört. Ebenfalls privatrechtlich organisiert sind die parteinahen Sendeanstalten Telkom und Vista sowie der Boulevardsender Ohnisko (Brennpunkt).<br />
<br />
==Geschichte==<br />
In der Antike war das heutige Slezsko Kernland des '''Velkosománská říše''', des Großsomanischen Reichs, das auch Underbergen und Teile Schwions umfasste. Hauptort des Reichs war eine Hügelfestung nahe der heutigen Kleinstadt Staré Město (Altstadt). Im fünften nachchristlichen Jahrhundert erreichten frühschlesische Kriegerscharen das Land. Zunächst fungierten sie als Söldner des somanischen Reichs, eroberten sich aber nach und nach ein eigenes Gebiet und errichteten dort Burgen. Die bedeutendste dieser befestigten Siedlungen ist im heutigen Javorník zu verorten. Auch auf dem Burgberg von Hradčany lag wohl bereits eine dieser frühen Burgen. Die sagenhafte Überlieferung, im Mittelalter erstmals schriftlich festgehalten, schreibt jene Einwanderung einem Herzog Bohumil zu, dem Sohn von '''Urvater Slezák''', von dem sich alle Schlesier (oder zumindest ihre Adelsgeschlechter) herleiten. Das ursprüngliche Königsgeschlecht der Slezané, die Bohumilovci, starb im Mittelalter aus. Die Krone fiel dadurch an das '''Haus Háček''', die sie bis zum Sturz der Monarchie 1989 behielt.<br />
[[Datei:Slezak.jpg|280px|thumb|left|Urvater Slezák teilt das Land unter seinen Kindern auf]]<br />
Die Slezané drängten das Einflussgebiet des somanischen Reichs immer weiter zurück, bis es im Wesentlichen aus dem heutigen Underbergen und dem nördlichen Teil des heutigen Slezsko bestand. Die einstige Hauptstadt der Somaner verödete. Außer einigen Ruinen nahe Staré Město und dem Namen des schlesischen Städtchens erinnert wenig an die mächtige Festung. Nicht weit davon entstand später die Stadt Nové Město (Neustadt). Als besonders folgenreich für die Somaner erwies sich das sogenannte '''Kaiserkarussell''' (1847-1890). Altersbedingt herrschte in jener Zeit keiner der somanischen Kaiser länger als drei Jahre. Die herrschende Familie wechselte mehrfach, das Land war Einflüssen von außen praktisch schutzlos ausgeliefert. Die ohnehin seit Jahrhunderten andauernde schlesische Zuwanderung nahm erneut zu. Bewaffnete schlesische Bergarbeiter und Siedler drangen nach Norden vor.<br />
<br />
Noch verheerender für den Nachbarn war der '''Erste somanische Krieg''', der 1935 darin kulminierte, dass Gegner des herrschenden Monarchen Hadamir einen Gegenkaiser ausriefen. In dem zermürbenden Bürgerkrieg obsiegte Hadamir zwar, seine Macht aber war weitgehend gebrochen. Die Annexion der südlichen Provinzen durch das '''Sleské království''' (Königreich Schlesien) unter König Jindřich VIII. 1937 musste er hinnehmen. Zunächst erhielten die annektierten somanischen Gebiete, in denen die Slezskoisierung ungebremst weiterging, gewisse kulturelle und auch politische Autonomierechte zugesprochen. Ab den 1950er Jahren wurden sie von der Regierung in Hradčany aber schrittweise wieder entzogen.<br />
<br />
Zwei Jahre nach der Annexion, 1939, starb der betagte König Jindřich und sein Sohn bestieg als Karel XXII. den Thron von Slezsko. Nach nur vier Jahren starb der beliebte, aber schwer krebskranke Monarch und hinterließ die Krone seinem unerfahrenen Sohn, dem erst 29-jährigen Karel XXIII. Die zunächst zurückhaltende Regierungsführung des jungen Königs wurde ab den 1950er Jahren zusehends autoritär. Nach einem Attentatsversuch linksgerichteter Monarchiegegner 1959 wurden die Freiheitsrechte weitgehend eingeschränkt, alle Parteien aufgelöst. Stattdessen gründeten sich mit Duldung des Königs zwei regimetreue Gruppierungen: Die Slezská strana práce (SSP, Schlesische Partei der Arbeit) sollte die Arbeiter für das Regime gewinnen, die Národní strana jednoty (NSJ, Nationale Partei der Einheit) Militär und politisches Bürgertum bündeln. Später kam die kleine Slezská strana středu (SSS, Schlesische Zentrumspartei) hinzu, die aber faktisch ohne Einfluss blieb. <br />
<br />
In den 1960er Jahren näherte sich Slezsko dem nationalistischen Militärregime in [[Valorien]] an, später auch dem ebenfalls autoritär regierten [[Flandrien]]. 1968 beschlossen die drei Staaten den Beistandspakt '''Entente des Pouvoirs''' (Allianz der Mächte), der in Slezsko meist "Dohoda spojenectví mocnosti" genannt wird. Slezsko gehörte dem Pakt bis zum Ende der Monarchie 1989 an, Flandrien bis zum Sturz des rechtsgerichteten Rotbach-Regimes 2015. <br />
<br />
Anlässlich des 40. Thronjubiläums von Karel XXIII. 1983 gingen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen das autoritäre System zu protestieren. Brutal wurden die Kundgebungen von der Polizei niedergeschlagen. Fünf Jahre nach diesen Protesten unterzeichneten zahlreiche Intellektuelle die "Charta 88", die zu mehr Freiheit und Demokratie aufruft. In der Folge gewann die verbotene '''Freiheitsbewegung Svoboda''' enorm an Zulauf. Die staatliche Repression nahm zu, zugleich aber auch die internationale Aufmerksamkeit. Im März 1989 setzten die Sicherheitskräfte zur Niederschlagung der Proteste erstmals Schusswaffen ein. Mehrere Oppositionelle starben, darunter Svoboda-Wortführer Václav Hora. Daraufhin eskalierten die Proteste. Die Menschen hatten nichts mehr zu verlieren. <br />
[[Datei:Soma zerstoert.jpg|280px|thumb|right|Ein während des Dritten somanischen Kriegs zerstörtes Haus]]<br />
Im April verhängte das Regime des Königs das Kriegsrecht – und verspekulierte sich: Teile der Armee nahmen den Schießbefehl nicht hin und liefen zur Opposition über. Kurze Zeit schien es, als ob das Land vor einem Bürgerkrieg stünde. Doch dann stürzte im Mai das Regime. Karel XXIII. wurde vor ein Sondertribunal gestellt und zum Tode verurteilt. Eine Übergangsregierung übernahm die Macht. 1991 trat eine neue, demokratische Verfassung tritt in Kraft. Erster Staatspräsident der Republik wurde '''František Hora''' (Svoboda), Bruder des 1989 erschossenen Oppositionsführers. Seine Regierung wurde 2001 aus Unmut über die wirtschaftliche Entwicklung und den politischen Stillstand abgewählt.<br />
<br />
1997 starb der somanische Monarch Velmar, der sein Land in den zurückliegenden Jahrzehnten reformiert und stabilisiert hatte. Mit seinem Tod setzte erneut eine Phase der Unsicherheit ein. Zwar konnte Hadamir, der letzte lebende Verwandte der alten kaiserlichen Dynastie, seinen Anspruch auf den Thron durchsetzen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung aber wuchs. Immer wieder erschütterten Unruhen das kleine Land, insbesondere in jenen Gegenden mit signifikanten schlesischen Bevölkerungsanteilen. 2005 dankte Hadamir ab und übergab den somanischen Thron an seinen Stellvertreter Ungamir. Dieser erwies sich als ungeeignet, die wachsende Armut in den Provinzen wirkungsvoll zu bekämpfen.<br />
<br />
2006 eskalierte der Konflikt: Ungamir ging militärisch gegen die teils abtrünnigen Provinzen vor, um diese wieder unter Kontrolle zu bringen. Als mächtigster seiner Gegenspieler erwies sich Isomir, der Ungamir für abgesetzt erklärte und sich selbst an die Spitze des Staates stellte. Seine Regierung brach bereits nach einigen Monaten zusammen. Eine Untergrundbewegung setzte zunächst mit Paul von Mirow (Pavel z Mírova) erneut einen König auf den somanischen Herrschersitz, bekämpfte diesen aber, als er sich nicht zur Marionette machen ließ. Inwieweit diese Untergrundbewegung, die zunächst eindeutig aus innersomanischen Mitgliedern bestand, durch Schlesier unterwandert wurde, ist nicht mit letzter Sicherheit zu klären, gilt aber als möglich.<br />
<br />
Anfang 2007, als Paul von Mirow die Macht zunehmend wieder entglitt, übernahmen schlesische Freischärler in Teilen des Landes die Macht und begannen mit '''ethnischen Säuberungen'''. Wer sich der Slezskoisierung widersetzte, wurde getötet oder vertrieben. Vereinzelt sollen sogar chemische Waffen eingesetzt worden sein. In jenem '''Dritten somanischen Krieg''' starben Tausende, Zehntausende flohen in den äußersten Nordwesten, in die relativ sichere Kleinstadt Underbergen, oder ins Ausland. Die Regierung der Slezská Republika, die von der sozialistischen Partei Svítání (Morgenröte) und der rechtsextremen Slezská Radikální Strana (SRS) gebildet wurde, blieb offiziell neutral, unterstützte aber insgeheim die Freischärler. Seit dem Zusammenbruch des somanischen Staats 2007 werden die von den Freischärlern eroberten Gebiete faktisch von Slezsko aus verwaltet.<br />
<br />
František Hora kehrte 2014 an die Macht zurück. Seitdem bildet seine Svoboda mit der Demokratická Platforma (DP), ursprünglich eine liberale Abspaltung der Svoboda, eine Koalitionsregierung.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/ Forum der Slezská Republika]<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?thread/268-informace-o-slezsko-informationen-über-slezsko/ Informationen über Slezsko]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Republik_Daivan&diff=56146Republik Daivan2020-02-05T13:09:09Z<p>Notw: /* Politik */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Republik Daivan<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Nước cộng hòa Đại Văn</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Rep_Daivan.gif|250px]]<br />
|-<br />
| Flagge der Republik Daivan<br />
|}<br />
|-<br />
| colspan="2" align="center" | '''Wahlspruch''': ''Danh dự – Tự do – Tổ quốc''<br><small>Ehre – Freiheit – Vaterland</small><br />
|-<br />
| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
|-<br />
| '''[[Hauptstadt]]''' || Đài Bắc<br />
|-<br />
| '''[[Staatsform]]''' || Republik<br />
|-<br />
| '''[[Regierungssystem]]''' || Pluralistische Demokratie<br />
|-<br />
| '''[[Staatsoberhaupt]]'''<br><small>Staatspräsidentin</small> || [[Trần Thanh Lam]]<br><small>Demokratische Partei</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || ca. 53.470 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 7,54 Mio.<br />ca. 141 EW/km²<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
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| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/]<br />
|}<br />
Die '''Republik Daivan''' (Nước cộng hòa Đại Văn) ist der kleine demokratische Teil des Landes Đại Văn, das bis in die 1950er Jahre das Kaiserreich Hoabinh bildete. Seit einem verheerenden Bürgerkrieg, der mit der Teilung des Landes einherging, nimmt die kommunistische [[Daivan|Volksrepublik Daivan]] (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) den größten Teil des Gebiets ein. Östlich von Daivan liegt Chinopien, nördlich Andro.<br />
<br />
== Politik ==<br />
[[Datei:Tran.jpg|200px|thumb|left|Staatspräsidentin Trần Thanh Lam]]<br />
An der Spitze der Republik steht der '''Staatspräsident''' (Chủ tịch nước). Er wird für zwei Jahre demokratisch gewählt. Aktuelle Amtsinhaberin ist [[Trần Thanh Lam]] von der Demokratischen Partei. Das daivanische Parlament, der '''Legislativrat''' (Hội đồng Lập pháp), wählt und kontrolliert die vom Staatspräsidenten berufene und von ihm geführte Regierung, den '''Exekutivrat''' (Hội đồng điều hành). Den Legislativrat und den Exekutivrat gleichermaßen kontrolliert der '''Judikativrat''', eine Art oberstes Gericht. Jener wiederum untersteht der gemeinsamen Kontrolle durch Legislativ- und Exekutivrat. Beobachter sprechen von einem komplizierten Geflecht aus gegenseitigen Abhängigkeiten und Aufsichtsmöglichkeiten.<br />
<br />
Im Parlament vertreten sind derzeit:<br />
<br />
* die zentristische Demokratische Partei (Đảng dân chủ)<br />
* die rechte Nationale Partei zur Befreiung Daivans (Đảng giải phóng dân tộc Đại Văn)<br />
* die linke Volkspartei (Đảng nhân dân)<br />
* unabhängige Abgeordnete<br />
<br />
Seit ihrer Gründung, also seit dem Untergang des alten Kaiserreichs, ist die Republik Daivan politisch und militärisch vom [[Monikberg|Großmünchbergischen Reich]], der einstigen Kolonialmacht abhängig.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet des heutigen Daivan das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
<br />
Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
<br />
Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/ Forum der Republik Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Valorien&diff=56106Valorien2020-01-13T15:52:01Z<p>Notw: /* Neuere Geschichte */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Valorien|Turanien]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Grand-Maréchalat de la Valorie<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Großmarschallat Valorien<br />Valorien</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Valorien_flagge.png|120px]]<br />
| [[Datei:Valorien_wappen.png|180px]]<br />
|-<br />
| Flagge Staates|Flagge<br />
| Wappen Staates|Wappen<br />
|}<br />
|-<br />
| '''Amtssprache''' || Valorisch<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || Pressaq-sur-Renante<br />
|-<br />
| '''Staatsform''' || Militärstaat<br />
|-<br />
| '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;Grand-Maréchal</small>|| Gilles de Rais<br /><small>&nbsp;seit 2004</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || ca. 260.000 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />ca. 40 Mio.<br />153 EW/km²<br />
|-<br />
| '''Währung''' || Valorant<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne''' || ''Maréchal, nous voilà''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || Geburtstag des Großmarschalls<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || muss erst noch vergeben werden<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || VAL<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://www.turanien.de/forum/forum/board/146-valorien/]<br />
|}<br />
'''Valorien''' – amtlich: '''Grand-Maréchalat de la Valorie''' – liegt südlich von [[Turanien]] und westlich von [[Barnstorvia]] im äußersten Westen des Kontinents [[Antica]]. Seit dem Sturz der Monarchie 1941 stellt es einen autoritären Militärstaat dar.<br />
<br />
==Politik und Staat==<br />
[[Datei:Valo_orga.gif|200px|thumb|left|Skizze der (ungeschriebenen) valorischen Verfassung]]<br />
Staatsoberhaupt Valoriens ist der Großmarschall. Seit 2004 amtiert '''Gilles de Rais''', der als Hardliner gilt. Seine beiden Vorgänger Julien Joseph Lefebvre (1990-2002) und Chrétien-Michel Le Bardet (2002-2004) hatten vorsichtige Reformen eingeleitet, die de Rais nach seinem Amtsantritt großteils wieder zurücknahm. Valorien gliedert sich in die sieben '''Départements''' Pressaq, Béarnais/Pays-du-Nord, La Côte, Pays-du-Sud, Les Thermes, Tréjus und L'Orient/Les Montagnes, die jeweils deckungsgleich sind mit einem Militärbezirk ("District militaire"). Eine förmliche Verfassung hat das Großmarschallat bis heute nicht.<br />
<br />
Ein politisches Mitbestimmungsrecht (Vollbürgerschaft) erhalten nur Valorer, die mindestens zwei Jahre in den Streitkräften gedient haben. Eine Wehrpflicht besteht nicht. Diese '''Vollbürger''' haben das aktive und passive Wahlrecht zu lokalen politischen Vertretungen und können im Rahmen der militärischen Laufbahn Offiziere und Generäle werden. Beim Tod oder Amtsverzicht eines Großmarschalls wählen die Generäle aus ihren Reihen oder aus den Reihen der Marschälle den neuen Großmarschall. Die Marschälle werden vom Großmarschall ernannt und vertreten ihn im Falle seiner Verhinderung. Männer und Frauen sind zumindest formell innerhalb der Armee gleichberechtigt. Faktisch gibt es aber kaum weibliche höhere Offiziere.<br />
<br />
==Land und Leute==<br />
[[Datei:Abbaye.jpg|200px|thumb|left|Die Île de Mont Carnaq mit der Abbaye de Saint-Amand.]]<br />
Valorien ist topographisch deutlich zweigeteilt. Im Osten bilden hohe Berge die Fortsetzung des turanischen [[Altmassiv|Altmassivs]]. Sie grenzen das Land klar von seinen Nachbarn im Osten ab. Im Süden und Westen dagegen dominieren sanfte Hügel und Tiefland. Mindestens 90 Prozent der Bevölkerung Valoriens stellen die ethnischen Valorer. Sie sind sprachlich und kulturell entfernt mit Barnstorviern und Meroliern verwandt. Valorisch ist einzige zugelassene Amtssprache und wird von allen Menschen des Landes verstanden. Eine Minderheit von vielleicht fünf bis acht Prozent – offizielle Angaben gibt es nicht – bilden ethnische Turanier. Ausländer gibt es weniger als drei Prozent. <br />
<br />
Rund drei Viertel der Valorer bekennen sich zum Christentum, knapp ein Viertel ist bekenntnislos. Sonstige Konfessionen oder Religionen spielen keine Rolle. Die wichtigsten Wallfahrtsstätten für die christlichen Valorer sind '''Loque Sainte-Marie''' bei L'Orient, '''Saint-Nazaire''', ein Vorort von Pressaq, und die '''Abbaye de Saint-Amand''' auf dem kleinen Felseneiland Île de Mont Carnaq vor der Südspitze der valorischen Insel Lyonesse. Die Abbaye gehört staatsrechtlich nicht zum Großmarschallat, sondern bildet einen eigenen Staat unter dem Schutz Valoriens. Die Mönchsrepublik mit nur wenig mehr als 100 ständigen Bewohnern gilt als Steueroase und soll schon zahlreichen Briefkastenfirmen einen sicheren Rückzugsort geboten haben.<br />
<br />
==Rechtssystem==<br />
In Valorien herrscht seit dem Sturz der Monarchie 1941 faktisch Militärrecht. Auch Zivilisten unterliegen dem teils drakonischen Strafrecht der Streitkräfte, erst recht Soldaten. Historisch wurde mitunter exzessiv die Todesstrafe verhängt, insbesondere unmittelbar nach dem Sturz der Monarchie und in der Phase des sogenannten '''Fachisme''' (turanisch meist „Faschismus“ geschrieben), der Schreckensherrschaft der Geheimpolizei unter Colonel Bertrand Fache.<br />
<br />
1987 wurde die Todesstrafe faktisch abgeschafft. Formell kann sie seither nur noch bei schwerwiegenden Verbrechen im Kriegsfall verhängt werden. Begründet wurde die Reform mit einer Liberalisierung. Tatsächlich ging sie mit einer Ausweitung der Zwangsarbeit einher: Seither ist jeder einsitzende Straftäter je nach Schärfe des Vergehens zu harter, mitunter lebenslanger Arbeit für staatliche Betriebe verpflichtet. Dieses '''Système de Travail Obligatoire''' ermöglicht es dem Rüstungskonzern C.I.M. (Complexe Industriel et Militaire) bis heute, seine Produkte unter Weltmarktpreis anzubieten.<br />
<br />
==Medien==<br />
Auf Außenstehende macht die valorische Medienlandschaft bisweilen einen bunten, vielfältigen Eindruck. Es gibt Lokalzeitungen, landesweit erscheinende Publikationen, Illustrierte, Magazine. Eine wachsende Zahl von Fernsehsendern scheint für jeden Geschmack etwas zu bieten: Information, Unterhaltung, Kultur. Tatsächlich unterliegen alle Medien, die in Valorien erscheinen oder senden, einer mehr oder weniger ausgeprägten staatlichen Kontrolle. Wirklich unabhängige Berichterstattung findet nicht statt. Bestenfalls kann sich Kritik am Regime verdeckt und zwischen den Zeilen artikulieren.<br />
<br />
Die beiden auflagenstärksten Tageszeitungen des Landes sind '''Le Soir''' und '''La Nation'''. Beide erscheinen in der Hauptstadt und werden landesweit vertrieben. Eine bedeutende Zeitschrift ist das einmal in der Woche erscheinende '''La Valorie'''. Das staatliche Fernsehen verantwortet zum größten Teil die '''Société Valorienne de la Télédiffusion Nationale''' (S.V.T.N). Sie produziert das Vollprogramm '''Télé Valorie''', den Kultursender '''La Nation indivisible''' (seit 1987), den Unterhaltungssender '''Val+''' (seit 2003) und den Auslandssender '''La Valorie informe''' (seit 1981). Daneben existiert der direkt vom Militär betriebene Sender '''La Patrie Armée'''. <br />
<br />
Die meistgesehene Nachrichtensendung des Landes ist '''La Valorie Actuelle''', deren Hauptausgabe täglich um 20 Uhr ausgestrahlt wird. Das Propagandamagazin '''La Voix du Maréchal''' erreicht bedeutend weniger Zuschauer, wird aber ebenso auch in einer turanischen Version verbreitet. Verantwortlich dafür ist Mathieu Fischbacher, Leiter der turanischsprachigen Sektion der S.V.T.N.<br />
<br />
==Nationalhymne==<br />
Offiziell hat Valorien keine Nationalhymne. Als inoffizielle Hymne des Landes, die bei Staatsbesuchen oder bei internationalen Sportereignissen gespielt wird, gilt das Lied des Großmarschalls: "Maréchal, nous voilà!" Das schmissige Lied entstand Ende der 1920er Jahre, um den späteren Kriegsminister, Großmarschall Vincent de Balzaq, zu ehren, der zuvor maßgeblich an der Niederschlagung eines kommunistischen Aufstands beteiligt war. 1941 putschte sich Balzaq an die Macht. Seither hatte das Lied semioffiziellen Charakter. Der Text lautet:<br />
<br />
Une flamme sacrée <br /><br />
Monte du sol natal, <br /><br />
La Valorie heureuse<br /><br />
Te salue, Maréchal! <br /><br />
Tous tes enfants qui taiment<br /><br />
Et vénèrent tes ans, <br /><br />
A ton appel supreme <br /><br />
Ont répondu: Présent. <br />
<br />
''Refrain:'' <br /><br />
Maréchal, nous voilà! <br /><br />
Devant toi le sauveur de la gloire, <br /><br />
Nous jurons, nous tes gars <br /><br />
De servir et de suivre tes pas <br /><br />
Maréchal, nous voilà <br /><br />
Tu nous as a redonné l'espérance <br /><br />
La patrie renaîtra, <br /><br />
Maréchal, Maréchal <br /><br />
Nous voilà. <br />
<br />
Tu as lutté sans cesse <br /><br />
Pour le salut commun; <br /><br />
On parle avec tendresse <br /><br />
Du héros de Merlins. <br /><br />
En nous donnant ta vie, <br /><br />
Ton génie et ta foi, <br /><br />
Tu sauves la patrie <br /><br />
Une seconde fois.<br />
<br />
''Refrain''<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Im frühen Mittelalter existierten auf dem heutigen Gebiet Valoriens drei Fürstentümer: Valoras, Réhan und Béarn. Während Valoras und Réhan früh eine dynastische Verbindung eingingen, blieb Béarn unter seinen Herzögen aus dem Haus Cédric lange unabhängig. Es näherte sich sogar zunehmend dem benachbarten [[Turanien|Turanischen Kaiserreich]] an, um der Vorherrschaft des Hauses '''Valoras-Réhan''' zu entgehen. Im Hochmittelalter holte Béarn, das sich in jener Zeit bis zum Fluss Entz im Süden Turaniens erstreckte, erstmals turanische Siedler ins Land, denen der innere Landesausbau anvertraut wurde. Sie legten Sümpfe trocken und rodeten Wälder.<br />
<br />
Im 15. Jahrhundert errang schließlich doch das valorische Königreich Valoras-Réhan die Oberhoheit über Béarn. Auf die turanischen Siedler hatte das zunächst keine Auswirkungen, da Béarn seine innere Selbstständigkeit behielt. Die turanische Zuwanderung ging sogar nahezu ungebremst weiter. Erst als die Könige von Valorien Béarn und dessen Grenzmarken enger an sich binden wollten, entzündete sich der Konflikt. Gleichzeitig hatten nämlich auch das Turanische Kaiserreich ein Auge auf jene turanisch besiedelten Gebiete geworfen. 1653 erklärte Kaiser Friedrich III. die béarnischen Grenzmarken als '''Südermark''' zu einem Teil des Reichs. Sein Sohn und Thronfolger, Erzherzog Leopold, rückte mit einem Heer in die Mark ein und besetzte sie.<br />
<br />
Drei Jahre später erfolgte der valorische Gegenschlag: Der '''Achtjährige Krieg''' begann. Südlich und nördlich des Altmassivs rückte jeweils eine valorische Heeresgruppe auf turanisches Gebiet vor. Das Ziel des Nordheeres war das Alte Land um Turan. Das Südheer schlug zunächst die kaiserlichen Truppen unter Erzherzog Leopold, der bei den Kämpfen ums Leben kam. Dann teilte es sich in einen westlichen und einen östlichen Zweig. Der westliche sollte die Entz überqueren und das Gebiet um Freyburg erobern. Der östliche Zweig schloss Königsberg, das Zentrum der [[Turanisch-Katholische Kirche|turanisch-katholischen Kirche]] ein. Parallel beschossen valorische Kriegsschiffe turanische Häfen. <br />
<br />
Acht Jahre lang wurde erbittert gekämpft. Das Kriegsglück wogte hin und her. Dann gewannen die Turanier langsam die Oberhand. Mit Hilfe ausländischer Söldner drängten sie die Valorer zurück. Unter Vermittlung der Kirche wurde 1664 ein Friedensabkommen geschlossen. Valorien zog seine Truppen zurück, Turanien verzichtete auf einen Großteil der Südermark. Die béarnischen Grenzländer wurden am 48. nördlichen Breitengrad zwischen Valorien und dem Kaiserreich geteilt. Bis heute ist jene Grenze intakt geblieben.<br />
<br />
Im ausgehenden 18. Jahrhundert verschärfte sich der Gegensatz zwischen Turanien und Valorien wieder. Valorien schnitt die turanische Halbinsel durch eine Landblockade von wichtigen Rohstofflieferungen aus dem Osten ab. Auf dem Meer kam es zu Seegefechten. 1806 beschloss Turanien den '''Reichskrieg''' gegen Valorien. Eine sogenannte '''Große Armee''' unter dem Kommando von Reichskonsul Nikolaus von Eichstätt sollte Pressaq erobern. Trotz des strategischen Geschicks des Reichskonsuls blieb der Vormarsch rasch stecken. Zwar erreichten die Turanier Pressaq. Gegen die befestigte Stadt und die Verteidiger konnten sie aber nichts ausrichten. Gedemütigt musste sich Eichstätt 1808 nach einem fast zweijährigen Stellungskrieg zurückziehen.<br />
<br />
Genau 100 Jahre nach diesem Krieg kam es erneut zum Konflikt. 1906 machten nationalistische Kreise auf beiden Seiten der Grenze aus Anlass des Kriegsgedenkens Stimmung gegen den Nachbarn. Landkarten, in denen Turanien oder Teile Turaniens als valorische Provinz gekennzeichnet waren, machten die Runde. Auf der anderen Seiten erhoben die rechtsradikalen Allturanier Forderungen, valorische Gebiete zu annektieren. Über mehrere Jahre schwollen die Aggressionen an und wieder ab. 1912 erklärte der Turanische Bund den Kriegszustand. Zwar kam es zu einigen Schusswechseln. Und die turanische Bundesflotte drang beim '''Arkensprung''' mit zwei Kanonenbooten in den Hafen von Cité d'Arc ein. An einem echten Krieg aber waren beide Seiten nicht interessiert. Und so verhinderten eilig verschickte Depeschen eine weitere Eskalation.<br />
<br />
===Neuere Geschichte===<br />
1860: Geburt des späteren Königs François Joseph<br /><br />
1871: Geburt des späteren Großmarschalls Vincent de Balzaq<br /><br />
1892: Thronfolger Louis François wird geboren<br /><br />
1901: Geburt von König François Josephs Neffe Philippe Auguste<br /><br />
1921-23/24: Kommunistische Aufstände ("Les Révoltes")<br /><br />
1923: Schlacht bei Merlins (Balzaq wird zum "Héros de Merlins")<br /><br />
1928: Thronfolger Louis François stirbt bei einem Autounfall<br /><br />
1933: Balzaq wird Kriegsminister<br /><br />
1934: König François Joseph stirbt, sein Neffe Philippe Auguste III. wird König<br /><br />
ab 1934: Liberalisierungsphase<br /><br />
1941: Putsch Balzaqs, geplant durch die ultranationalistische Geheimgesellschaft ValSec ("La Valorie Secrète")<br /><br />
ab 1941: Politik der Säuberungen durch Colonel Bertrand Fache und den Service de Renseignement Spécial ("Le Fachisme")<br /><br />
1952: Balzaq stirbt<br /><br />
ab 1952: vorsichtige Liberalisierung unter Großmarschall Pierre Lavalle, Fache wird wegen Veruntreuung inhaftiert<br /><br />
1968: Valorien, Flandrien und Slezsko gründen den Beistandspakt "Entente des Pouvoirs"<br /><br />
1973: Vereinigung des Service de Renseignement Spécial und des Bureau des Études étrangers zur Direction Générale de la Sécurité Nationale<br /><br />
ab 1990: weitergehende Liberalisierung unter dem neuen Großmarschall Julien Joseph Lefebvre<br /><br />
2002/2003: unter Chrétien-Michel Le Bardet Annäherung an Turanien und weitere Liberalisierung<br /><br />
2004: Le Bardet wird durch eine Erhebung der Hardliner im Militär abgesetzt, neuer Großmarschall wird Gilles de Rais<br /><br />
2015: Sturz des nationalistischen Rotbach-Regimes in Flandrien, dadurch steht Valorien international isoliert da<br />
<br />
===Großmarschälle ab 1941===<br />
Vincent de Balzaq (1941-1952)<br /><br />
Pierre Lavalle (1952-1968)<br /><br />
Philippe Montagnard (1968-1974)<br /><br />
Jean-Marie Berger (1974-1982)<br /><br />
Francois Pasteur (1982-1985)<br /><br />
Maximilien Autremont (1985-1990)<br /><br />
Julien Joseph Lefebvre (1990-2002)<br /><br />
Chrétien-Michel Le Bardet (2002-2004)<br /><br />
Gilles de Rais (2004-heute)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/board/146-valorien/ Forum des Großmarschallats]<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/thread/5804-daten-und-fakten-zu-valorien/ Daten und Fakten zu Valorien]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Valorien&diff=55906Valorien2019-12-27T16:56:54Z<p>Notw: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Valorien|Turanien]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Grand-Maréchalat de la Valorie<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Großmarschallat Valorien<br />Valorien</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Valorien_flagge.png|120px]]<br />
| [[Datei:Valorien_wappen.png|180px]]<br />
|-<br />
| Flagge Staates|Flagge<br />
| Wappen Staates|Wappen<br />
|}<br />
|-<br />
| '''Amtssprache''' || Valorisch<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || Pressaq-sur-Renante<br />
|-<br />
| '''Staatsform''' || Militärstaat<br />
|-<br />
| '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;Grand-Maréchal</small>|| Gilles de Rais<br /><small>&nbsp;seit 2004</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || ca. 260.000 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />ca. 40 Mio.<br />153 EW/km²<br />
|-<br />
| '''Währung''' || Valorant<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne''' || ''Maréchal, nous voilà''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || Geburtstag des Großmarschalls<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || muss erst noch vergeben werden<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || VAL<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://www.turanien.de/forum/forum/board/146-valorien/]<br />
|}<br />
'''Valorien''' – amtlich: '''Grand-Maréchalat de la Valorie''' – liegt südlich von [[Turanien]] und westlich von [[Barnstorvia]] im äußersten Westen des Kontinents [[Antica]]. Seit dem Sturz der Monarchie 1941 stellt es einen autoritären Militärstaat dar.<br />
<br />
==Politik und Staat==<br />
[[Datei:Valo_orga.gif|200px|thumb|left|Skizze der (ungeschriebenen) valorischen Verfassung]]<br />
Staatsoberhaupt Valoriens ist der Großmarschall. Seit 2004 amtiert '''Gilles de Rais''', der als Hardliner gilt. Seine beiden Vorgänger Julien Joseph Lefebvre (1990-2002) und Chrétien-Michel Le Bardet (2002-2004) hatten vorsichtige Reformen eingeleitet, die de Rais nach seinem Amtsantritt großteils wieder zurücknahm. Valorien gliedert sich in die sieben '''Départements''' Pressaq, Béarnais/Pays-du-Nord, La Côte, Pays-du-Sud, Les Thermes, Tréjus und L'Orient/Les Montagnes, die jeweils deckungsgleich sind mit einem Militärbezirk ("District militaire"). Eine förmliche Verfassung hat das Großmarschallat bis heute nicht.<br />
<br />
Ein politisches Mitbestimmungsrecht (Vollbürgerschaft) erhalten nur Valorer, die mindestens zwei Jahre in den Streitkräften gedient haben. Eine Wehrpflicht besteht nicht. Diese '''Vollbürger''' haben das aktive und passive Wahlrecht zu lokalen politischen Vertretungen und können im Rahmen der militärischen Laufbahn Offiziere und Generäle werden. Beim Tod oder Amtsverzicht eines Großmarschalls wählen die Generäle aus ihren Reihen oder aus den Reihen der Marschälle den neuen Großmarschall. Die Marschälle werden vom Großmarschall ernannt und vertreten ihn im Falle seiner Verhinderung. Männer und Frauen sind zumindest formell innerhalb der Armee gleichberechtigt. Faktisch gibt es aber kaum weibliche höhere Offiziere.<br />
<br />
==Land und Leute==<br />
[[Datei:Abbaye.jpg|200px|thumb|left|Die Île de Mont Carnaq mit der Abbaye de Saint-Amand.]]<br />
Valorien ist topographisch deutlich zweigeteilt. Im Osten bilden hohe Berge die Fortsetzung des turanischen [[Altmassiv|Altmassivs]]. Sie grenzen das Land klar von seinen Nachbarn im Osten ab. Im Süden und Westen dagegen dominieren sanfte Hügel und Tiefland. Mindestens 90 Prozent der Bevölkerung Valoriens stellen die ethnischen Valorer. Sie sind sprachlich und kulturell entfernt mit Barnstorviern und Meroliern verwandt. Valorisch ist einzige zugelassene Amtssprache und wird von allen Menschen des Landes verstanden. Eine Minderheit von vielleicht fünf bis acht Prozent – offizielle Angaben gibt es nicht – bilden ethnische Turanier. Ausländer gibt es weniger als drei Prozent. <br />
<br />
Rund drei Viertel der Valorer bekennen sich zum Christentum, knapp ein Viertel ist bekenntnislos. Sonstige Konfessionen oder Religionen spielen keine Rolle. Die wichtigsten Wallfahrtsstätten für die christlichen Valorer sind '''Loque Sainte-Marie''' bei L'Orient, '''Saint-Nazaire''', ein Vorort von Pressaq, und die '''Abbaye de Saint-Amand''' auf dem kleinen Felseneiland Île de Mont Carnaq vor der Südspitze der valorischen Insel Lyonesse. Die Abbaye gehört staatsrechtlich nicht zum Großmarschallat, sondern bildet einen eigenen Staat unter dem Schutz Valoriens. Die Mönchsrepublik mit nur wenig mehr als 100 ständigen Bewohnern gilt als Steueroase und soll schon zahlreichen Briefkastenfirmen einen sicheren Rückzugsort geboten haben.<br />
<br />
==Rechtssystem==<br />
In Valorien herrscht seit dem Sturz der Monarchie 1941 faktisch Militärrecht. Auch Zivilisten unterliegen dem teils drakonischen Strafrecht der Streitkräfte, erst recht Soldaten. Historisch wurde mitunter exzessiv die Todesstrafe verhängt, insbesondere unmittelbar nach dem Sturz der Monarchie und in der Phase des sogenannten '''Fachisme''' (turanisch meist „Faschismus“ geschrieben), der Schreckensherrschaft der Geheimpolizei unter Colonel Bertrand Fache.<br />
<br />
1987 wurde die Todesstrafe faktisch abgeschafft. Formell kann sie seither nur noch bei schwerwiegenden Verbrechen im Kriegsfall verhängt werden. Begründet wurde die Reform mit einer Liberalisierung. Tatsächlich ging sie mit einer Ausweitung der Zwangsarbeit einher: Seither ist jeder einsitzende Straftäter je nach Schärfe des Vergehens zu harter, mitunter lebenslanger Arbeit für staatliche Betriebe verpflichtet. Dieses '''Système de Travail Obligatoire''' ermöglicht es dem Rüstungskonzern C.I.M. (Complexe Industriel et Militaire) bis heute, seine Produkte unter Weltmarktpreis anzubieten.<br />
<br />
==Medien==<br />
Auf Außenstehende macht die valorische Medienlandschaft bisweilen einen bunten, vielfältigen Eindruck. Es gibt Lokalzeitungen, landesweit erscheinende Publikationen, Illustrierte, Magazine. Eine wachsende Zahl von Fernsehsendern scheint für jeden Geschmack etwas zu bieten: Information, Unterhaltung, Kultur. Tatsächlich unterliegen alle Medien, die in Valorien erscheinen oder senden, einer mehr oder weniger ausgeprägten staatlichen Kontrolle. Wirklich unabhängige Berichterstattung findet nicht statt. Bestenfalls kann sich Kritik am Regime verdeckt und zwischen den Zeilen artikulieren.<br />
<br />
Die beiden auflagenstärksten Tageszeitungen des Landes sind '''Le Soir''' und '''La Nation'''. Beide erscheinen in der Hauptstadt und werden landesweit vertrieben. Eine bedeutende Zeitschrift ist das einmal in der Woche erscheinende '''La Valorie'''. Das staatliche Fernsehen verantwortet zum größten Teil die '''Société Valorienne de la Télédiffusion Nationale''' (S.V.T.N). Sie produziert das Vollprogramm '''Télé Valorie''', den Kultursender '''La Nation indivisible''' (seit 1987), den Unterhaltungssender '''Val+''' (seit 2003) und den Auslandssender '''La Valorie informe''' (seit 1981). Daneben existiert der direkt vom Militär betriebene Sender '''La Patrie Armée'''. <br />
<br />
Die meistgesehene Nachrichtensendung des Landes ist '''La Valorie Actuelle''', deren Hauptausgabe täglich um 20 Uhr ausgestrahlt wird. Das Propagandamagazin '''La Voix du Maréchal''' erreicht bedeutend weniger Zuschauer, wird aber ebenso auch in einer turanischen Version verbreitet. Verantwortlich dafür ist Mathieu Fischbacher, Leiter der turanischsprachigen Sektion der S.V.T.N.<br />
<br />
==Nationalhymne==<br />
Offiziell hat Valorien keine Nationalhymne. Als inoffizielle Hymne des Landes, die bei Staatsbesuchen oder bei internationalen Sportereignissen gespielt wird, gilt das Lied des Großmarschalls: "Maréchal, nous voilà!" Das schmissige Lied entstand Ende der 1920er Jahre, um den späteren Kriegsminister, Großmarschall Vincent de Balzaq, zu ehren, der zuvor maßgeblich an der Niederschlagung eines kommunistischen Aufstands beteiligt war. 1941 putschte sich Balzaq an die Macht. Seither hatte das Lied semioffiziellen Charakter. Der Text lautet:<br />
<br />
Une flamme sacrée <br /><br />
Monte du sol natal, <br /><br />
La Valorie heureuse<br /><br />
Te salue, Maréchal! <br /><br />
Tous tes enfants qui taiment<br /><br />
Et vénèrent tes ans, <br /><br />
A ton appel supreme <br /><br />
Ont répondu: Présent. <br />
<br />
''Refrain:'' <br /><br />
Maréchal, nous voilà! <br /><br />
Devant toi le sauveur de la gloire, <br /><br />
Nous jurons, nous tes gars <br /><br />
De servir et de suivre tes pas <br /><br />
Maréchal, nous voilà <br /><br />
Tu nous as a redonné l'espérance <br /><br />
La patrie renaîtra, <br /><br />
Maréchal, Maréchal <br /><br />
Nous voilà. <br />
<br />
Tu as lutté sans cesse <br /><br />
Pour le salut commun; <br /><br />
On parle avec tendresse <br /><br />
Du héros de Merlins. <br /><br />
En nous donnant ta vie, <br /><br />
Ton génie et ta foi, <br /><br />
Tu sauves la patrie <br /><br />
Une seconde fois.<br />
<br />
''Refrain''<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Im frühen Mittelalter existierten auf dem heutigen Gebiet Valoriens drei Fürstentümer: Valoras, Réhan und Béarn. Während Valoras und Réhan früh eine dynastische Verbindung eingingen, blieb Béarn unter seinen Herzögen aus dem Haus Cédric lange unabhängig. Es näherte sich sogar zunehmend dem benachbarten [[Turanien|Turanischen Kaiserreich]] an, um der Vorherrschaft des Hauses '''Valoras-Réhan''' zu entgehen. Im Hochmittelalter holte Béarn, das sich in jener Zeit bis zum Fluss Entz im Süden Turaniens erstreckte, erstmals turanische Siedler ins Land, denen der innere Landesausbau anvertraut wurde. Sie legten Sümpfe trocken und rodeten Wälder.<br />
<br />
Im 15. Jahrhundert errang schließlich doch das valorische Königreich Valoras-Réhan die Oberhoheit über Béarn. Auf die turanischen Siedler hatte das zunächst keine Auswirkungen, da Béarn seine innere Selbstständigkeit behielt. Die turanische Zuwanderung ging sogar nahezu ungebremst weiter. Erst als die Könige von Valorien Béarn und dessen Grenzmarken enger an sich binden wollten, entzündete sich der Konflikt. Gleichzeitig hatten nämlich auch das Turanische Kaiserreich ein Auge auf jene turanisch besiedelten Gebiete geworfen. 1653 erklärte Kaiser Friedrich III. die béarnischen Grenzmarken als '''Südermark''' zu einem Teil des Reichs. Sein Sohn und Thronfolger, Erzherzog Leopold, rückte mit einem Heer in die Mark ein und besetzte sie.<br />
<br />
Drei Jahre später erfolgte der valorische Gegenschlag: Der '''Achtjährige Krieg''' begann. Südlich und nördlich des Altmassivs rückte jeweils eine valorische Heeresgruppe auf turanisches Gebiet vor. Das Ziel des Nordheeres war das Alte Land um Turan. Das Südheer schlug zunächst die kaiserlichen Truppen unter Erzherzog Leopold, der bei den Kämpfen ums Leben kam. Dann teilte es sich in einen westlichen und einen östlichen Zweig. Der westliche sollte die Entz überqueren und das Gebiet um Freyburg erobern. Der östliche Zweig schloss Königsberg, das Zentrum der [[Turanisch-Katholische Kirche|turanisch-katholischen Kirche]] ein. Parallel beschossen valorische Kriegsschiffe turanische Häfen. <br />
<br />
Acht Jahre lang wurde erbittert gekämpft. Das Kriegsglück wogte hin und her. Dann gewannen die Turanier langsam die Oberhand. Mit Hilfe ausländischer Söldner drängten sie die Valorer zurück. Unter Vermittlung der Kirche wurde 1664 ein Friedensabkommen geschlossen. Valorien zog seine Truppen zurück, Turanien verzichtete auf einen Großteil der Südermark. Die béarnischen Grenzländer wurden am 48. nördlichen Breitengrad zwischen Valorien und dem Kaiserreich geteilt. Bis heute ist jene Grenze intakt geblieben.<br />
<br />
Im ausgehenden 18. Jahrhundert verschärfte sich der Gegensatz zwischen Turanien und Valorien wieder. Valorien schnitt die turanische Halbinsel durch eine Landblockade von wichtigen Rohstofflieferungen aus dem Osten ab. Auf dem Meer kam es zu Seegefechten. 1806 beschloss Turanien den '''Reichskrieg''' gegen Valorien. Eine sogenannte '''Große Armee''' unter dem Kommando von Reichskonsul Nikolaus von Eichstätt sollte Pressaq erobern. Trotz des strategischen Geschicks des Reichskonsuls blieb der Vormarsch rasch stecken. Zwar erreichten die Turanier Pressaq. Gegen die befestigte Stadt und die Verteidiger konnten sie aber nichts ausrichten. Gedemütigt musste sich Eichstätt 1808 nach einem fast zweijährigen Stellungskrieg zurückziehen.<br />
<br />
Genau 100 Jahre nach diesem Krieg kam es erneut zum Konflikt. 1906 machten nationalistische Kreise auf beiden Seiten der Grenze aus Anlass des Kriegsgedenkens Stimmung gegen den Nachbarn. Landkarten, in denen Turanien oder Teile Turaniens als valorische Provinz gekennzeichnet waren, machten die Runde. Auf der anderen Seiten erhoben die rechtsradikalen Allturanier Forderungen, valorische Gebiete zu annektieren. Über mehrere Jahre schwollen die Aggressionen an und wieder ab. 1912 erklärte der Turanische Bund den Kriegszustand. Zwar kam es zu einigen Schusswechseln. Und die turanische Bundesflotte drang beim '''Arkensprung''' mit zwei Kanonenbooten in den Hafen von Cité d'Arc ein. An einem echten Krieg aber waren beide Seiten nicht interessiert. Und so verhinderten eilig verschickte Depeschen eine weitere Eskalation.<br />
<br />
===Neuere Geschichte===<br />
1860: Geburt des späteren Königs François Joseph<br /><br />
1871: Geburt des späteren Großmarschalls Vincent de Balzaq<br /><br />
1892: Thronfolger Louis François wird geboren<br /><br />
1901: Geburt von König François Josephs Neffe Philippe Auguste<br /><br />
1921-23/24: Kommunistische Aufstände ("Les Révoltes")<br /><br />
1923: Schlacht bei Merlins (Balzaq wird zum "Héros de Merlins")<br /><br />
1928: Thronfolger Louis François stirbt bei einem Autounfall<br /><br />
1933: Balzaq wird Kriegsminister<br /><br />
1934: König François Joseph stirbt, sein Neffe Philippe Auguste III. wird König<br /><br />
ab 1934: Liberalisierungsphase<br /><br />
1941: Putsch Balzaqs, geplant durch die ultranationalistische Geheimgesellschaft ValSec ("La Valorie Secrète")<br /><br />
ab 1941: Politik der Säuberungen durch Colonel Bertrand Fache und den Service de Renseignement Spécial ("Le Fachisme")<br /><br />
1952: Balzaq stirbt<br /><br />
ab 1952: vorsichtige Liberalisierung unter Großmarschall Pierre Lavalle, Fache wird wegen Veruntreuung inhaftiert<br /><br />
1973: Vereinigung des Service de Renseignement Spécial und des Bureau des Études étrangers zur Direction Générale de la Sécurité Nationale<br />
<br />
===Großmarschälle ab 1941===<br />
Vincent de Balzaq (1941-1952)<br /><br />
Pierre Lavalle (1952-1968)<br /><br />
Philippe Montagnard (1968-1974)<br /><br />
Jean-Marie Berger (1974-1982)<br /><br />
Francois Pasteur (1982-1985)<br /><br />
Maximilien Autremont (1985-1990)<br /><br />
Julien Joseph Lefebvre (1990-2002)<br /><br />
Chrétien-Michel Le Bardet (2002-2004)<br /><br />
Gilles de Rais (2004-heute)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/board/146-valorien/ Forum des Großmarschallats]<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/thread/5804-daten-und-fakten-zu-valorien/ Daten und Fakten zu Valorien]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Republik_Daivan&diff=55798Republik Daivan2019-11-22T09:54:04Z<p>Notw: /* Politik */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Republik Daivan<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Nước cộng hòa Đại Văn</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Rep_Daivan.gif|250px]]<br />
|-<br />
| Flagge der Republik Daivan<br />
|}<br />
|-<br />
| colspan="2" align="center" | '''Wahlspruch''': ''Danh dự – Tự do – Tổ quốc''<br><small>Ehre – Freiheit – Vaterland</small><br />
|-<br />
| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
|-<br />
| '''[[Hauptstadt]]''' || Đài Bắc<br />
|-<br />
| '''[[Staatsform]]''' || Republik<br />
|-<br />
| '''[[Regierungssystem]]''' || Pluralistische Demokratie<br />
|-<br />
| '''[[Staatsoberhaupt]]'''<br><small>Staatspräsidentin</small> || [[Trần Thanh Lam]]<br><small>Demokratische Partei</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || ca. 53.470 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 7,54 Mio.<br />ca. 141 EW/km²<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/]<br />
|}<br />
Die '''Republik Daivan''' (Nước cộng hòa Đại Văn) ist der kleine demokratische Teil des Landes Đại Văn, das bis in die 1950er Jahre das Kaiserreich Hoabinh bildete. Seit einem verheerenden Bürgerkrieg, der mit der Teilung des Landes einherging, nimmt die kommunistische [[Daivan|Volksrepublik Daivan]] (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) den größten Teil des Gebiets ein. Östlich von Daivan liegt Chinopien, nördlich Andro.<br />
<br />
== Politik ==<br />
[[Datei:Tran.jpg|200px|thumb|left|Staatspräsidentin Trần Thanh Lam]]<br />
An der Spitze der Republik steht der '''Staatspräsident''' (Chủ tịch nước). Er wird für zwei Jahre demokratisch gewählt. Aktuelle Amtsinhaberin ist [[Trần Thanh Lam]] von der Demokratischen Partei. Das daivanische Parlament, der '''Legislativrat''' (Hội đồng Lập pháp), wählt und kontrolliert die vom Staatspräsidenten berufene und von ihm geführte Regierung, den '''Exekutivrat''' (Hội đồng điều hành). Den Legislativrat und den Exekutivrat gleichermaßen kontrolliert der '''Judikativrat''', eine Art oberstes Gericht. Jener wiederum untersteht der gemeinsamen Kontrolle durch Legislativ- und Exekutivrat. Beobachter sprechen von einem komplizierten Geflecht aus gegenseitigen Abhängigkeiten und Aufsichtsmöglichkeiten.<br />
<br />
Im Parlament vertreten sind derzeit:<br />
<br />
* die zentristische Demokratische Partei (Đảng dân chủ)<br />
* die rechte Nationale Partei zur Befreiung Daivans (Đảng Quốc giải phóng Đại Văn)<br />
* die linke Volkspartei (Đảng nhân dân)<br />
* unabhängige Abgeordnete<br />
<br />
Seit ihrer Gründung, also seit dem Untergang des alten Kaiserreichs, ist die Republik Daivan politisch und militärisch vom [[Monikberg|Großmünchbergischen Reich]], der einstigen Kolonialmacht abhängig.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet des heutigen Daivan das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
<br />
Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
<br />
Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/ Forum der Republik Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Slezsko&diff=55677Slezsko2019-10-10T09:28:12Z<p>Notw: /* Geschichte */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Slezsko]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Slezská Republika<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Slezsko</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Slezsko_wappen_gr.gif|170px]]<br />
| [[Datei:Slezsko_wappen_kl.gif|80px]]<br />
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| Flagge Staates|Großes Wappen<br />
| Wappen Staates|Kleines Wappen<br />
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| '''Amtssprache''' || Slezština<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || Hradschany<br />
|-<br />
| '''Staatsform''' || [[Republik|Präsidialrepublik]]<br />
|-<br />
| '''Staats- und Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Präsident|Státní Prezident]]</small>|| František Hora<br /><small>&nbsp;seit 2014</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || 35.425 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />ca. 6,49 Mio.<br />183 EW/km²<br />
|-<br />
| '''Währung''' || Tolar (=100 Grošů)<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne''' || ''Kde domov můj''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 3. Oktober (Tag der Republik)<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || noch nicht vergeben<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || SLE<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/]<br />
|}<br />
Die '''Slezská Republika''' liegt im Nordwesten des Kontinents [[Antica]], südöstlich von [[Schwion]] und südlich von [[Freie Stadt Underbergen|Underbergen]]. Oft wird das Land kurz '''Slezsko''' (auf Turanisch auch Schlesien) genannt. Der genaue Grenzverlauf zu Underbergen ist umstritten, Teile des ehemaligen Staates [[Soma]] wurden in Slezsko eingegliedert.<br />
<br />
==Politik und Staat==<br />
Staatsoberhaupt und Regierungschef der Slezská Republika ist der '''Státní Prezident''' (Staatspräsident). Seit 2014 bekleidet dieses Amt [[František Hora]] von der liberalkonservativen Sammlungsbewegung [[Svoboda]] (Freiheit). Sein Stellvertreter (Místopředseda Vlády Slezské Republiky) ist Pavel Jindrášek von der [[Demokratická Platforma]]. Als Außenminister (Ministr Zahraničních Věcí) fungiert Kristián Horváth. Hora war bereits von 1991 bis 2001 Regierungschef und damit der erste Staatspräsident nach Inkrafttreten der demokratischen Verfassung. Bis 1989 war Slezsko eine Monarchie unter der zunehmend autoritären Regentschaft von König Karel XXIII. Sitz der Regierung ist '''Schloss Vyšehrad''' in der Hauptstadt Hradschany.<br />
[[Datei:Parlament Slezsko.jpg|220px|thumb|left|Blick ins Plenum der Státní Rada]]<br />
Die Funktion der gesetzgebenden Körperschaft nimmt in der Slezská Republika die '''Státní Rada''' (Staatsrat) wahr. Sie tagt im Staatsratsgebäude am Fuß des Burgbergs von Hradschany. Parlamentspräsidentin ist Ludmila Vlková (Svoboda). Die 200 Abgeordneten verteilen sich in der aktuellen Legislaturperiode auf folgende Parteien:<br />
<br />
<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Ausrichtung</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Svoboda</td><td>Liberalkonservatismus</td><td>91</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Slezská Sociálně Demokratická Strana (SSDS)</td><td>Sozialdemokratie</td><td>73</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Demokratická Platforma (DP)</td><td>Liberalismus</td><td>15</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Slezská Radikální Strana (SRS)</td><td>Rechtsextremismus</td><td>12</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Kandidátní Listina "Solidárnost"</td><td>Linkspopulismus</td><td>9</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Slezsko gliedert sich in die drei Bezirke oder Kreise (schlesisch: '''Kraj'''): Dolní Slezsko (Niederschlesien), Horní Slezsko (Oberschlesien) und Jižní Sománsko (Südsomanien). Jižní Sománsko, der schlesische Teil des einstigen Soma, wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts schrittweise in den schlesischen Staat integriert. Anfänglich vorhandene Autonomierechte sind aufgehoben.<br />
<br />
==Land und Leute==<br />
[[Datei:Hradschany.jpg|220px|thumb|left|Blick auf den Burgberg von Hradschany]]<br />
In Slezsko leben rund 6,49 Millionen Menschen. Bei einem Staatsgebiet von 35.425 Quadratkilometern entspricht das einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 183 Einwohnern pro Quadratkilometer. Am dichtesten ist die Besiedlung im Kraj Dolní Slezsko im Umland der Hauptstadt Hradschany. 82 Prozent der Menschen in Slezsko sehen sich als ethnische '''Slezané''' (Schlesier). 14 Prozent sind Somaner, zwei Prozent Schwionen. Ebenfalls zwei Prozent sind Ausländer ohne schlesische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
Größte Stadt des Landes ist '''Hradschany'''. Sie liegt an der [[Swine|Svina]], die als Lebensader Slezskos gilt. Weitere bedeutende Städte sind Javorník, Drážďany, Jeseník, Lipsko, Nové Město und Ústí nad Svinou an der Mündung der Svina ins [[Velké Moře]].<br />
<br />
Die große Mehrheit der Einwohner sind katholisch, nämlich 79 Prozent. Sonstigen christlichen Konfessionen fühlen sich vier Prozent zugehörig. Eine Sonderrolle nehmen sonstige Religionen ein: Die sechs Prozent beziehen sich primär auf den alten Eostre-Glauben der Somaner. Juden, im Mittelalter als fahrende Händler ins Land gekommen, stellen weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Als konfessionslos gelten rund elf Prozent.<br />
<br />
==Medien==<br />
Bis zum Sturz der Monarchie 1989 herrschte in Slezsko eine strenge Pressezensur. Unabhängige Berichterstattung war praktisch nicht möglich. Drei Fernsehkanäle sendeten ein abwechslungsreiches Programm: die beiden staatlichen Sender der '''Slezská Televize''', STV1 und STV2, und der Militärsender Národní Kanál. Seit der demokratischen Wende unterliegen die Staatssender nicht mehr der Kontrolle der Regierung, sondern des Parlaments. Der politische Einfluss ist nach wie vor groß. Der Národní Kanál wurde in eine privatrechtliche Gesellschaft umgewandelt, die nur noch in Teilen dem Militär gehört. Ebenfalls privatrechtlich organisiert sind die parteinahen Sendeanstalten Telkom und Vista sowie der Boulevardsender Ohnisko (Brennpunkt).<br />
<br />
==Geschichte==<br />
In der Antike war das heutige Slezsko Kernland des '''Velkosománská říše''', des Großsomanischen Reichs, das auch Underbergen und Teile Schwions umfasste. Hauptort des Reichs war eine Hügelfestung nahe der heutigen Kleinstadt Staré Město (Altstadt). Im fünften nachchristlichen Jahrhundert erreichten frühschlesische Kriegerscharen das Land. Zunächst fungierten sie als Söldner des somanischen Reichs, eroberten sich aber nach und nach ein eigenes Gebiet und errichteten dort Burgen. Die bedeutendste dieser befestigten Siedlungen ist im heutigen Javorník zu verorten. Auch auf dem Burgberg von Hradschany lag wohl bereits eine dieser frühen Burgen. Die sagenhafte Überlieferung, im Mittelalter erstmals schriftlich festgehalten, schreibt jene Einwanderung einem Herzog Bohumil zu, dem Sohn von '''Urvater Slezák''', von dem sich alle Schlesier (oder zumindest ihre Adelsgeschlechter) herleiten. Das ursprüngliche Königsgeschlecht der Slezané, die Bohumilovci, starb im Mittelalter aus. Die Krone fiel dadurch an das '''Haus Háček''', die sie bis zum Sturz der Monarchie 1989 behielt.<br />
[[Datei:Slezak.jpg|280px|thumb|left|Urvater Slezák teilt das Land unter seinen Kindern auf]]<br />
Die Slezané drängten das Einflussgebiet des somanischen Reichs immer weiter zurück, bis es im Wesentlichen aus dem heutigen Underbergen und dem nördlichen Teil des heutigen Slezsko bestand. Die einstige Hauptstadt der Somaner verödete. Außer einigen Ruinen nahe Staré Město und dem Namen des schlesischen Städtchens erinnert wenig an die mächtige Festung. Nicht weit davon entstand später die Stadt Nové Město (Neustadt). Als besonders folgenreich für die Somaner erwies sich das sogenannte '''Kaiserkarussell''' (1847-1890). Altersbedingt herrschte in jener Zeit keiner der somanischen Kaiser länger als drei Jahre. Die herrschende Familie wechselte mehrfach, das Land war Einflüssen von außen praktisch schutzlos ausgeliefert. Die ohnehin seit Jahrhunderten andauernde schlesische Zuwanderung nahm erneut zu. Bewaffnete schlesische Bergarbeiter und Siedler drangen nach Norden vor.<br />
<br />
Noch verheerender für den Nachbarn war der '''Erste somanische Krieg''', der 1935 darin kulminierte, dass Gegner des herrschenden Monarchen Hadamir einen Gegenkaiser ausriefen. In dem zermürbenden Bürgerkrieg obsiegte Hadamir zwar, seine Macht aber war weitgehend gebrochen. Die Annexion der südlichen Provinzen durch das '''Sleské království''' (Königreich Schlesien) unter König Jindřich VIII. 1937 musste er hinnehmen. Zunächst erhielten die annektierten somanischen Gebiete, in denen die Slezskoisierung ungebremst weiterging, gewisse kulturelle und auch politische Autonomierechte zugesprochen. Ab den 1950er Jahren wurden sie von der Regierung in Hradschany aber schrittweise wieder entzogen.<br />
<br />
Zwei Jahre nach der Annexion, 1939, starb der betagte König Jindřich und sein Sohn bestieg als Karel XXII. den Thron von Slezsko. Nach nur vier Jahren starb der beliebte, aber schwer krebskranke Monarch und hinterließ die Krone seinem unerfahrenen Sohn, dem erst 29-jährigen Karel XXIII. Die zunächst zurückhaltende Regierungsführung des jungen Königs wurde ab den 1950er Jahren zusehends autoritär. Nach einem Attentatsversuch linksgerichteter Monarchiegegner 1959 wurden die Freiheitsrechte weitgehend eingeschränkt, alle Parteien aufgelöst. Stattdessen gründeten sich mit Duldung des Königs zwei regimetreue Gruppierungen: Die Slezská strana práce (SSP, Schlesische Partei der Arbeit) sollte die Arbeiter für das Regime gewinnen, die Národní strana jednoty (NSJ, Nationale Partei der Einheit) Militär und politisches Bürgertum bündeln. Später kam die kleine Slezská strana středu (SSS, Schlesische Zentrumspartei) hinzu, die aber faktisch ohne Einfluss blieb. <br />
<br />
In den 1960er Jahren näherte sich Slezsko dem nationalistischen Militärregime in [[Valorien]] an, später auch dem ebenfalls autoritär regierten [[Flandrien]]. 1968 beschlossen die drei Staaten den Beistandspakt '''Entente des Pouvoirs''' (Allianz der Mächte), der in Slezsko meist "Dohoda spojenectví mocnosti" genannt wird. Slezsko gehörte dem Pakt bis zum Ende der Monarchie 1989 an, Flandrien bis zum Sturz des rechtsgerichteten Rotbach-Regimes 2015. <br />
<br />
Anlässlich des 40. Thronjubiläums von Karel XXIII. 1983 gingen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen das autoritäre System zu protestieren. Brutal wurden die Kundgebungen von der Polizei niedergeschlagen. Fünf Jahre nach diesen Protesten unterzeichneten zahlreiche Intellektuelle die "Charta 88", die zu mehr Freiheit und Demokratie aufruft. In der Folge gewann die verbotene '''Freiheitsbewegung Svoboda''' enorm an Zulauf. Die staatliche Repression nahm zu, zugleich aber auch die internationale Aufmerksamkeit. Im März 1989 setzten die Sicherheitskräfte zur Niederschlagung der Proteste erstmals Schusswaffen ein. Mehrere Oppositionelle starben, darunter Svoboda-Wortführer Václav Hora. Daraufhin eskalierten die Proteste. Die Menschen hatten nichts mehr zu verlieren. <br />
[[Datei:Soma zerstoert.jpg|280px|thumb|right|Ein während des Dritten somanischen Kriegs zerstörtes Haus]]<br />
Im April verhängte das Regime des Königs das Kriegsrecht – und verspekulierte sich: Teile der Armee nahmen den Schießbefehl nicht hin und liefen zur Opposition über. Kurze Zeit schien es, als ob das Land vor einem Bürgerkrieg stünde. Doch dann stürzte im Mai das Regime. Karel XXIII. wurde vor ein Sondertribunal gestellt und zum Tode verurteilt. Eine Übergangsregierung übernahm die Macht. 1991 trat eine neue, demokratische Verfassung tritt in Kraft. Erster Staatspräsident der Republik wurde '''František Hora''' (Svoboda), Bruder des 1989 erschossenen Oppositionsführers. Seine Regierung wurde 2001 aus Unmut über die wirtschaftliche Entwicklung und den politischen Stillstand abgewählt.<br />
<br />
1997 starb der somanische Monarch Velmar, der sein Land in den zurückliegenden Jahrzehnten reformiert und stabilisiert hatte. Mit seinem Tod setzte erneut eine Phase der Unsicherheit ein. Zwar konnte Hadamir, der letzte lebende Verwandte der alten kaiserlichen Dynastie, seinen Anspruch auf den Thron durchsetzen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung aber wuchs. Immer wieder erschütterten Unruhen das kleine Land, insbesondere in jenen Gegenden mit signifikanten schlesischen Bevölkerungsanteilen. 2005 dankte Hadamir ab und übergab den somanischen Thron an seinen Stellvertreter Ungamir. Dieser erwies sich als ungeeignet, die wachsende Armut in den Provinzen wirkungsvoll zu bekämpfen.<br />
<br />
2006 eskalierte der Konflikt: Ungamir ging militärisch gegen die teils abtrünnigen Provinzen vor, um diese wieder unter Kontrolle zu bringen. Als mächtigster seiner Gegenspieler erwies sich Isomir, der Ungamir für abgesetzt erklärte und sich selbst an die Spitze des Staates stellte. Seine Regierung brach bereits nach einigen Monaten zusammen. Eine Untergrundbewegung setzte zunächst mit Paul von Mirow erneut einen König auf den somanischen Herrschersitz, bekämpfte diesen aber, als er sich nicht zur Marionette machen ließ. Inwieweit diese Untergrundbewegung, die zunächst eindeutig aus innersomanischen Mitgliedern bestand, durch Schlesier unterwandert wurde, ist nicht mit letzter Sicherheit zu klären, gilt aber als möglich.<br />
<br />
Anfang 2007, als Paul von Mirow die Macht zunehmend wieder entglitt, übernahmen schlesische Freischärler in Teilen des Landes die Macht und begannen mit '''ethnischen Säuberungen'''. Wer sich der Slezskoisierung widersetzte, wurde getötet oder vertrieben. Vereinzelt sollen sogar chemische Waffen eingesetzt worden sein. In jenem '''Dritten somanischen Krieg''' starben Tausende, Zehntausende flohen in den äußersten Nordwesten, in die relativ sichere Kleinstadt Underbergen, oder ins Ausland. Die Regierung der Slezská Republika, die von der sozialistischen Partei Svítání (Morgenröte) und der rechtsextremen Slezská Radikální Strana (SRS) gebildet wurde, blieb offiziell neutral, unterstützte aber insgeheim die Freischärler. Seit dem Zusammenbruch des somanischen Staats 2007 werden die von den Freischärlern eroberten Gebiete faktisch von Slezsko aus verwaltet.<br />
<br />
František Hora kehrte 2014 an die Macht zurück. Seitdem bildet seine Svoboda mit der Demokratická Platforma (DP), ursprünglich eine liberale Abspaltung der Svoboda, eine Koalitionsregierung.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/ Forum der Slezská Republika]<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?thread/268-informace-o-slezsko-informationen-über-slezsko/ Informationen über Slezsko]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Slezsko&diff=55676Slezsko2019-10-10T09:27:19Z<p>Notw: /* Geschichte */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Slezsko]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Slezská Republika<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Slezsko</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| [[Datei:Slezsko_wappen_gr.gif|170px]]<br />
| [[Datei:Slezsko_wappen_kl.gif|80px]]<br />
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| Flagge Staates|Großes Wappen<br />
| Wappen Staates|Kleines Wappen<br />
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| '''Amtssprache''' || Slezština<br />
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| '''Hauptstadt''' || Hradschany<br />
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| '''Staatsform''' || [[Republik|Präsidialrepublik]]<br />
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| '''Staats- und Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Präsident|Státní Prezident]]</small>|| František Hora<br /><small>&nbsp;seit 2014</small><br />
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| '''Fläche''' || 35.425 km²<br />
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| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />ca. 6,49 Mio.<br />183 EW/km²<br />
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| '''Währung''' || Tolar (=100 Grošů)<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne''' || ''Kde domov můj''<br />
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| '''Nationalfeiertag''' || 3. Oktober (Tag der Republik)<br />
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| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
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| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || noch nicht vergeben<br />
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| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || SLE<br />
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| '''[[Forum]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/]<br />
|}<br />
Die '''Slezská Republika''' liegt im Nordwesten des Kontinents [[Antica]], südöstlich von [[Schwion]] und südlich von [[Freie Stadt Underbergen|Underbergen]]. Oft wird das Land kurz '''Slezsko''' (auf Turanisch auch Schlesien) genannt. Der genaue Grenzverlauf zu Underbergen ist umstritten, Teile des ehemaligen Staates [[Soma]] wurden in Slezsko eingegliedert.<br />
<br />
==Politik und Staat==<br />
Staatsoberhaupt und Regierungschef der Slezská Republika ist der '''Státní Prezident''' (Staatspräsident). Seit 2014 bekleidet dieses Amt [[František Hora]] von der liberalkonservativen Sammlungsbewegung [[Svoboda]] (Freiheit). Sein Stellvertreter (Místopředseda Vlády Slezské Republiky) ist Pavel Jindrášek von der [[Demokratická Platforma]]. Als Außenminister (Ministr Zahraničních Věcí) fungiert Kristián Horváth. Hora war bereits von 1991 bis 2001 Regierungschef und damit der erste Staatspräsident nach Inkrafttreten der demokratischen Verfassung. Bis 1989 war Slezsko eine Monarchie unter der zunehmend autoritären Regentschaft von König Karel XXIII. Sitz der Regierung ist '''Schloss Vyšehrad''' in der Hauptstadt Hradschany.<br />
[[Datei:Parlament Slezsko.jpg|220px|thumb|left|Blick ins Plenum der Státní Rada]]<br />
Die Funktion der gesetzgebenden Körperschaft nimmt in der Slezská Republika die '''Státní Rada''' (Staatsrat) wahr. Sie tagt im Staatsratsgebäude am Fuß des Burgbergs von Hradschany. Parlamentspräsidentin ist Ludmila Vlková (Svoboda). Die 200 Abgeordneten verteilen sich in der aktuellen Legislaturperiode auf folgende Parteien:<br />
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<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Ausrichtung</th><th>Sitze</th><br />
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<td>Svoboda</td><td>Liberalkonservatismus</td><td>91</td><br />
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<td>Slezská Sociálně Demokratická Strana (SSDS)</td><td>Sozialdemokratie</td><td>73</td><br />
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<td>Demokratická Platforma (DP)</td><td>Liberalismus</td><td>15</td><br />
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<td>Slezská Radikální Strana (SRS)</td><td>Rechtsextremismus</td><td>12</td><br />
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<tr><br />
<td>Kandidátní Listina "Solidárnost"</td><td>Linkspopulismus</td><td>9</td><br />
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Slezsko gliedert sich in die drei Bezirke oder Kreise (schlesisch: '''Kraj'''): Dolní Slezsko (Niederschlesien), Horní Slezsko (Oberschlesien) und Jižní Sománsko (Südsomanien). Jižní Sománsko, der schlesische Teil des einstigen Soma, wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts schrittweise in den schlesischen Staat integriert. Anfänglich vorhandene Autonomierechte sind aufgehoben.<br />
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==Land und Leute==<br />
[[Datei:Hradschany.jpg|220px|thumb|left|Blick auf den Burgberg von Hradschany]]<br />
In Slezsko leben rund 6,49 Millionen Menschen. Bei einem Staatsgebiet von 35.425 Quadratkilometern entspricht das einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 183 Einwohnern pro Quadratkilometer. Am dichtesten ist die Besiedlung im Kraj Dolní Slezsko im Umland der Hauptstadt Hradschany. 82 Prozent der Menschen in Slezsko sehen sich als ethnische '''Slezané''' (Schlesier). 14 Prozent sind Somaner, zwei Prozent Schwionen. Ebenfalls zwei Prozent sind Ausländer ohne schlesische Staatsangehörigkeit.<br />
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Größte Stadt des Landes ist '''Hradschany'''. Sie liegt an der [[Swine|Svina]], die als Lebensader Slezskos gilt. Weitere bedeutende Städte sind Javorník, Drážďany, Jeseník, Lipsko, Nové Město und Ústí nad Svinou an der Mündung der Svina ins [[Velké Moře]].<br />
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Die große Mehrheit der Einwohner sind katholisch, nämlich 79 Prozent. Sonstigen christlichen Konfessionen fühlen sich vier Prozent zugehörig. Eine Sonderrolle nehmen sonstige Religionen ein: Die sechs Prozent beziehen sich primär auf den alten Eostre-Glauben der Somaner. Juden, im Mittelalter als fahrende Händler ins Land gekommen, stellen weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Als konfessionslos gelten rund elf Prozent.<br />
<br />
==Medien==<br />
Bis zum Sturz der Monarchie 1989 herrschte in Slezsko eine strenge Pressezensur. Unabhängige Berichterstattung war praktisch nicht möglich. Drei Fernsehkanäle sendeten ein abwechslungsreiches Programm: die beiden staatlichen Sender der '''Slezská Televize''', STV1 und STV2, und der Militärsender Národní Kanál. Seit der demokratischen Wende unterliegen die Staatssender nicht mehr der Kontrolle der Regierung, sondern des Parlaments. Der politische Einfluss ist nach wie vor groß. Der Národní Kanál wurde in eine privatrechtliche Gesellschaft umgewandelt, die nur noch in Teilen dem Militär gehört. Ebenfalls privatrechtlich organisiert sind die parteinahen Sendeanstalten Telkom und Vista sowie der Boulevardsender Ohnisko (Brennpunkt).<br />
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==Geschichte==<br />
In der Antike war das heutige Slezsko Kernland des '''Velkosománská říše''', des Großsomanischen Reichs, das auch Underbergen und Teile Schwions umfasste. Hauptort des Reichs war eine Hügelfestung nahe der heutigen Kleinstadt Staré Město (Altstadt). Im fünften nachchristlichen Jahrhundert erreichten frühschlesische Kriegerscharen das Land. Zunächst fungierten sie als Söldner des somanischen Reichs, eroberten sich aber nach und nach ein eigenes Gebiet und errichteten dort Burgen. Die bedeutendste dieser befestigten Siedlungen ist im heutigen Javorník zu verorten. Auch auf dem Burgberg von Hradschany lag wohl bereits eine dieser frühen Burgen. Die sagenhafte Überlieferung, im Mittelalter erstmals schriftlich festgehalten, schreibt jene Einwanderung einem Herzog Bohumil zu, dem Sohn von '''Urvater Slezák''', von dem sich alle Schlesier (oder zumindest ihre Adelsgeschlechter) herleiten. Das ursprüngliche Königsgeschlecht der Slezané, die Bohumilovci, starb im Mittelalter aus. Die Krone fiel dadurch an das '''Haus Háček''', die sie bis zum Sturz der Monarchie 1989 behielt.<br />
[[Datei:Slezak.jpg|280px|thumb|left|Urvater Slezák teilt das Land unter seinen Kindern auf]]<br />
Die Slezané drängten das Einflussgebiet des somanischen Reichs immer weiter zurück, bis es im Wesentlichen aus dem heutigen Underbergen und dem nördlichen Teil des heutigen Slezsko bestand. Die einstige Hauptstadt der Somaner verödete. Außer einigen Ruinen nahe Staré Město und dem Namen des schlesischen Städtchens erinnert wenig an die mächtige Festung. Nicht weit davon entstand später die Stadt Nové Město (Neustadt). Als besonders folgenreich für die Somaner erwies sich das sogenannte '''Kaiserkarussell''' (1847-1890). Altersbedingt herrschte in jener Zeit keiner der somanischen Kaiser länger als drei Jahre. Die herrschende Familie wechselte mehrfach, das Land war Einflüssen von außen praktisch schutzlos ausgeliefert. Die ohnehin seit Jahrhunderten andauernde schlesische Zuwanderung nahm erneut zu. Bewaffnete schlesische Bergarbeiter und Siedler drangen nach Norden vor.<br />
<br />
Noch verheerender für den Nachbarn war der '''Erste somanische Krieg''', der 1935 darin kulminierte, dass Gegner des herrschenden Monarchen Hadamir einen Gegenkaiser ausriefen. In dem zermürbenden Bürgerkrieg obsiegte Hadamir zwar, seine Macht aber war weitgehend gebrochen. Die Annexion der südlichen Provinzen durch das '''Sleské království''' (Königreich Schlesien) unter König Jindřich VIII. 1937 musste er hinnehmen. Zunächst erhielten die annektierten somanischen Gebiete, in denen die Slezskoisierung ungebremst weiterging, gewisse kulturelle und auch politische Autonomierechte zugesprochen. Ab den 1950er Jahren wurden sie von der Regierung in Hradschany aber schrittweise wieder entzogen.<br />
<br />
Zwei Jahre nach der Annexion, 1939, starb der betagte König Jindřich und sein Sohn bestieg als Karel XXII. den Thron von Slezsko. Nach nur vier Jahren starb der beliebte, aber schwer krebskranke Monarch und hinterließ die Krone seinem unerfahrenen Sohn, dem erst 29-jährigen Karel XXIII. Die zunächst zurückhaltende Regierungsführung des jungen Königs wurde ab den 1950er Jahren zusehends autoritär. Nach einem Attentatsversuch linksgerichteter Monarchiegegner 1959 wurden die Freiheitsrechte weitgehend eingeschränkt, alle Parteien aufgelöst. Stattdessen gründeten sich mit Duldung des Königs zwei regimetreue Gruppierungen: Die Slezská strana práce (SSP, Schlesische Partei der Arbeit) sollte die Arbeiter für das Regime gewinnen, die Národní strana jednoty (NSJ, Nationale Partei der Einheit) Militär und politisches Bürgertum bündeln. Später kam die kleine Slezská strana středu (SSS, Schlesische Zentrumspartei) hinzu, die aber faktisch ohne Einfluss blieb. <br />
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In den 1960er Jahren näherte sich Slezsko dem nationalistischen Militärregime in [[Valorien]] an, später auch dem ebenfalls autoritär regierten [[Flandrien]]. 1968 beschlossen die drei Staaten den Beistandspakt '''Entente des Pouvoirs''' (Allianz der Mächte), der in Slezsko meist "Dohoda spojenectví mocnosti" genannt wird. Slezsko gehörte dem Pakt bis zum Ende der Monarchie 1989 an, Flandrien bis zum Sturz des rechtsgerichteten Rotbach-Regimes 2015. <br />
<br />
Anlässlich des 40. Thronjubiläums von Karel XXIII. 1983 gingen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen das autoritäre System zu protestieren. Brutal wurden die Kundgebungen von der Polizei niedergeschlagen. Fünf Jahre nach diesen Protesten unterzeichneten zahlreiche Intellektuelle die "Charta 88", die zu mehr Freiheit und Demokratie aufruft. In der Folge gewann die verbotene '''Freiheitsbewegung Svoboda''' enorm an Zulauf. Die staatliche Repression nahm zu, zugleich aber auch die internationale Aufmerksamkeit. Im März 1989 setzten die Sicherheitskräfte zur Niederschlagung der Proteste erstmals Schusswaffen ein. Mehrere Oppositionelle starben, darunter Svoboda-Wortführer Václav Hora. Daraufhin eskalierten die Proteste. Die Menschen hatten nichts mehr zu verlieren. <br />
[[Datei:Soma zerstoert.jpg|280px|thumb|right|Ein während des Dritten somanischen Kriegs zerstörtes Haus]]<br />
Im April verhängte das Regime des Königs das Kriegsrecht – und verspekulierte sich: Teile der Armee nahmen den Schießbefehl nicht hin und liefen zur Opposition über. Kurze Zeit schien es, als ob das Land vor einem Bürgerkrieg stünde. Doch dann stürzte im Mai das Regime. Karel XXIII. wurde vor ein Sondertribunal gestellt und zum Tode verurteilt. Eine Übergangsregierung übernahm die Macht. 1991 trat eine neue, demokratische Verfassung tritt in Kraft. Erster Staatspräsident der Republik wurde '''František Hora''' (Svoboda), Bruder des 1989 erschossenen Oppositionsführers. Seine Regierung wurde 2001 aus Unmut über die wirtschaftliche Entwicklung und den politischen Stillstand abgewählt.<br />
<br />
1997 starb der somanische Monarch Velmar, der sein Land in den zurückliegenden Jahrzehnten reformiert und stabilisiert hatte. Mit seinem Tod setzte erneut eine Phase der Unsicherheit ein. Zwar konnte Hadamir, der letzte lebende Verwandte der alten kaiserlichen Dynastie, seinen Anspruch auf den Thron durchsetzen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung aber wuchs. Immer wieder erschütterten Unruhen das kleine Land, insbesondere in jenen Gegenden mit signifikanten schlesischen Bevölkerungsanteilen. 2005 dankte Hadamir ab und übergab den somanischen Thron an seinen Stellvertreter Ungamir. Dieser erwies sich als ungeeignet, die wachsende Armut in den Provinzen wirkungsvoll zu bekämpfen.<br />
<br />
2006 eskalierte der Konflikt: Ungamir ging militärisch gegen die teils abtrünnigen Provinzen vor, um diese wieder unter Kontrolle zu bringen. Als mächtigster seiner Gegenspieler erwies sich Isomir, der Ungamir für abgesetzt erklärte und sich selbst an die Spitze des Staates stellte. Seine Regierung brach bereits nach einigen Monaten zusammen. Eine Untergrundbewegung setzte zunächst mit Paul von Mirow erneut einen König auf den somanischen Herrschersitz, bekämpfte diesen aber, als er sich nicht zur Marionette machen ließ. Inwieweit diese Untergrundbewegung, die zunächst eindeutig aus innersomanischen Mitgliedern bestand, durch Schlesier unterwandert wurde, ist nicht mit letzter Sicherheit zu klären, gilt aber als möglich.<br />
<br />
Anfang 2007, als Paul von Mirow die Macht zunehmend wieder entglitt, übernahmen schlesische Freischärler in Teilen des Landes die Macht und begannen mit '''ethnischen Säuberungen'''. Wer sich der Slezskoisierung widersetzte, wurde getötet oder vertrieben. Vereinzelt sollen sogar chemische Waffen eingesetzt worden sein. In jenem '''Dritten somanischen Krieg''' starben Tausende, Zehntausende flohen in den äußersten Nordwesten, in die relativ sichere Kleinstadt Underbergen, oder ins Ausland. Die Regierung der Slezská Republika, die von der sozialistischen Partei Svítání (Morgenröte) und der rechtsextremen Slezská Radikální Strana (SRS) gebildet wurde, blieb offiziell neutral, unterstützte aber insgeheim die Freischärler. Nach dem Zusammenbruch des somanischen Staats 2007 werden die von den Freischärlern eroberten Gebiete faktisch von Slezsko aus verwaltet.<br />
<br />
František Hora kehrte 2014 an die Macht zurück. Seitdem bildet seine Svoboda mit der Demokratická Platforma (DP), ursprünglich eine liberale Abspaltung der Svoboda, eine Koalitionsregierung.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/ Forum der Slezská Republika]<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?thread/268-informace-o-slezsko-informationen-über-slezsko/ Informationen über Slezsko]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Flandrien&diff=55629Flandrien2019-10-05T16:45:16Z<p>Notw: /* Geschichte */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Flandrische Demokratische Republik<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Flandrien</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| Flagge<br />
[[Datei:Flandrien.png|250px]]<br />
|-<br />
| ([[Flagge Staates|Details]])<br />
|}<br />
|-<br />
| '''Amtssprache''' || Flandrisch<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || Marcksfurth<br />
|-<br />
| '''Staatsform''' || [[Demokratie|sozialistische Demokratie]]<br />
|-<br />
| '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[Staatsratsvorsitzender]]</small>|| Franz Esau<br /><small>&nbsp;seit dem 26. August 2019</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || 83.367 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />9.503.838<br />114 EW/km²<br />
|-<br />
| '''Gründung''' || März 2018<br /><small>&nbsp;Inkrafttreten der Verfassung</small><br />
|-<br />
| '''Währung''' || Neue Mark<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne'''<br />&nbsp; offiziell<br />&nbsp; faktisch<br />&nbsp; historisch || <br />''Die Internationale''<br />''Unsre Heimat''<br />''[[Überall ist Heimaterde]]''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 1. Mai (Tag der Arbeit)<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || muss erst noch vergeben werden<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || FLA<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/]<br />
|}<br />
'''Flandrien''' – amtlich: '''Flandrische Demokratische Republik''' (FDR) – ist eine sozialistische Demokratie im Nordwesten [[Antica|Anticas]]. Das Land grenzt im Westen an [[Monikberg]], im Osten an [[Schwion]]. Bis zum Sturz des Rotbach-Regimes 2016 war es unter dem Namen '''Republik Flandrien''' eine nationalistische Diktatur mit engen Verbindungen nach [[Valorien]].<br />
<br />
==Politik==<br />
Die Flandrische Demokratische Republik ist eine sozialistische Demokratie. Zentrales politisches Organ ist die '''Volksversammlung''', die im '''Volkspalast''' in der Hauptstadt Marcksfurth tagt. Ihre 600 Mitglieder werden je zur Hälfte direkt gewählt und von den gesellschaftlichen Organisationen nach einer festgelegten Ordnung bestimmt. Gesellschaftliche Organisationen, die Vertreter in die Volksversammlung entsenden, sind: Gewerkschaftsbund der FDR (100 Stimmen), Demokratischer Frauenverband Flandriens (65 Stimmen), Jugendbewegung der FDR (55 Stimmen), Kulturbund Flandriens (35 Stimmen) und Zentrale Sportkommission (45 Stimmen). Die aktuelle Sitzverteilung nach Parteizugehörigkeit ist wie folgt: <br />
<br />
<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Sozialistische Volkspartei Flandriens (SVPF)</td><td>253</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Liga für Nationale Verteidigung (LNV)</td><td>218</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Wirtschaft, Wachstum, Fortschritt (WWF)</td><td>81</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Unabhängige</td><td>48</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Die Sozialistische Volkspartei Flandriens und die Liga für Nationale Verteidigung bekennen sich ausdrücklich zur sozialistischen Staats- und Wirtschaftsform. Im Alltag legen sie aber den Sozialismus unterschiedlich aus. Die LNV, die aus einer Linksabspaltung der Rotbach-Partei Nationale Bewegung hervorgegangen ist, betont mehr den "sozialistischen Patriotismus" als den Kollektivismus. Die WWF ist im Kern eine nicht-sozialistische liberaldemokratische Partei. Zuletzt hat sie sich aber auch verbal ins sozialistische Mehrheitssystem integriert.<br />
<br />
[[Datei:Esau.gif|128px|thumb|left|Franz Esau]]<br />
Die Exekutive der Flandrischen Demokratischen Republik liegt beim '''Staatsrat''', der kollektives Staatsoberhaupt und Regierung zugleich ist. Die Mitglieder des Staatsrats, die alle Parteien und gesellschaftlichen Kräfte repräsentieren sollen, werden von der Volksversammlung gewählt. Die Funktionen des Staatsoberhaupts übt faktisch der Staatsratsvorsitzende aus. Derzeit ist dies Franz Esau von der Sozialistischen Volkspartei. Sein Vorgänger ist Erik Dietrich, Ehrenvorsitzender der Sozialisten, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste. Stellvertretender Staatsratsvorsitzender ist Waltmar Leber, Vorsitzender des Präsidiums der LNV.<br />
<br />
Eine wichtige Rolle im Staatsgefüge der FDR spielt der '''Wirtschaftsrat''', der von der Volksversammlung gewählt wird und dessen Amtszeit an die Legislaturperiode der Volksversammlung gekoppelt ist. Der Rat ist für die Leitung der sozialistischen Wirtschaft zuständig. Er stellt die Wirtschaftspläne auf und legt diese der Volksversammlung zum Beschluss vor.<br />
<br />
Verwaltungstechnisch ist die Flandrische Demokratische Republik in den '''Stadtbezirk Marcksfurth''' und fünf '''Landesbezirke''' gegliedert, die sich weiter in Kreise unterteilen: Eschenland (Verwaltungssitz: Osterminden), Randburger Land (Verwaltungssitz: Randburg), Salbstein (Verwaltungssitz: Salbstein), Mahlfurt-Bernfeld (Mahlfurt) und Friedensstadt (Friedensstadt). Den Landesbezirken steht der Bezirksrat vor, der einmal im Kalenderjahr demokratisch gewählt wird. Der Bezirksrat wählt den Bezirkssekretär, der die Bezirksverwaltung leitet.<br />
<br />
Die Rechtsprechung in der FDR wird durch Kreisgerichte, Bezirksgerichte und den '''Volksverfassungsgerichtshof''' wahrgenommen. Die Richter werden mit Ausnahme der Volksverfassungsrichter vom Volk gewählt. Richter kann nur sein, wer sich zur Verfassung und zur sozialistischen Ordnung bekennt.<br />
<br />
==Sport==<br />
[[Datei:Fussball.jpg|200px|thumb|right|Fußball gilt als flandrischer Nationalsport]]<br />
Die Flandrier sind ein sportbegeistertes Volk. Ob während der Rotbach-Diktatur oder in der Gegenwart: Sport – und insbesondere Fußball – spielte und spielt immer eine große Rolle. Oberstes sportpolitisches Gremium der Flandrischen Demokratischen Republik ist heute die '''Zentrale Sportkommission'''. Sie entspricht dem Sportverband anderer Staaten und untersteht direkt dem flandrischen Sportminister, der sie eingerichtet hat und zugleich kraft Amtes ihr Vorsitzender ist. Mitglieder der Kommission sind die Vorsitzenden aller offiziell anerkannten Sportfachverbände der FDR. Sekretärin der Sportkommission, also geschäftsführende Sitzungsleiterin, ist Dorothea Merting.<br />
<br />
In Folge des Sturzes der Rotbach-Diktatur wurden die nationalen Sportwettbewerbe zunächst ausgesetzt. Seit der Saison 2018/2019 findet wieder ein regulärer Spielbetrieb statt. Mit Abstand das beliebteste Sportturnier des Landes ist die '''Flandrische Fußball-Liga''' (FFL). Ihre Meisterschaft wird in einem komplizierten System ausgetragen. Zunächst spielen die zehn Spitzenclubs ihre Liga in einer Hin- und Rückrunde aus. Die ersten fünf Mannschaften bilden nach der Winterpause die "Meistergruppe", die übrigen fünf Clubs bilden die "Qualifikationsgruppe". Beide Gruppen spielen dann erneut im Ligamodus gegeneinander. Am Ende der Saison steigen die beiden letztplatzierten Mannschaften der Qualifikationsgruppe ab, während die beiden Bestplatzierten der Meisterschaftsgruppe in einem Finale die Flandrische Fußball-Meisterschaft ausspielen. Mehr politisches Prestige als der eigentlichen Meisterschaft wird dem '''Pokal der Freundschaft''' nachgesagt. Dabei trifft der flandrische Meister auf den Sieger der Begegnung der beiden bestplatzierten Clubs der Qualifikationsgruppe. Amtierender flandrischer Fußballmeister und zugleich Sieger des Pokals der Freundschaft 2019 ist der SV Marcksfurth. Er besiegte im Pokal-Endspiel den 1. FC Burgranden mit 6:5.<br />
<br />
Der komplizierte Austragungsmodus der FFL und des Pokals ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die sozialistische Regierung erklärtermaßen den '''Arbeitersport''' fördern will. Dieser ist in Flandrien erst wieder seit dem Sturz der Rotbach-Diktatur möglich. Unter Rotbach waren nur sogenannte "bürgerliche Vereine" erlaubt. Arbeitersport fand nur im Verborgenen statt. Nichtbürgerliche Vereine sind daher zunächst einmal benachteiligt. Um diese Nachteile wenigstens teilweise auszugleichen, wurde die FFL als neue erste Liga über der bisherigen (bürgerlichen) Nationalliga eingerichtet. Eine Nationalliga der Arbeiterclubs wurde ihr an die Seite gestellt. Am Ende der Saison soll jeweils der Tabellenführer in die FFL aufsteigen. In der ersten Spielzeit der FFL bildeten fünf bürgerliche Vereine und fünf Arbeiter- und Soldatenclubs die Liga.<br />
<br />
== Militär ==<br />
[[Datei:Fva.jpg|200px|thumb|left|Soldaten der Flandrischen Volksarmee]]<br />
Die Flandrische Demokratische Republik hat den verfassungsmäßigen Auftrag zur Landesverteidigung. Sie hat dafür derzeit rund 90.000 Mann unter Waffen, wobei eine Erhöhung auf 120.000 Mann diskutiert wird. Sie bilden die '''Flandrische Volksarmee''' (FVA), die sich in fünf Teilstreitkräfte gliedert: Heer, Luftwaffe, Volksmarine, Grenztruppen und Volksmiliz. Auch die Zivilverteidigung und der flandrische Auslandsnachrichtendienst – das Amt für Aufklärung (AfA) – unterstehen der FVA. Der einzige Marinestützpunkt Flandriens befindet sich in Vliesborn.<br />
<br />
Die '''Volksmiliz''' nimmt im Konzept der nationalen Verteidigung eine Sonderstellung ein. Sie dient der Ausbildung des militärischen Nachwuchses und als Armeereserve. Im Konzept von Generaloberst Erich Wolff, dem Chef des Generalstabs der FVA, vom 20. Mai 2018 heißt es dazu: "Das Konzept der Volksmiliz beruht auf der Taktik der aktiven Landesverteidigung. Die besagt, dass im Verteidigungsfall die Reserve innerhalb weniger Stunden einsatzbereit sein muss und in den aktiven Dienst für die Flandrische Volksarmee überstellt werden kann. Jeder wehrtaugliche Staatsbürger, welcher nicht aktiven Dienst ableistet, ist verpflichtet, in den Reservekräften seine zweijährige Grundausbildung zu absolvieren. Ziel ist es, in der Volksmiliz jeden einzelnen Staatsbürger auf den Verteidigungsfall bestmöglich vorzubereiten und auszubilden."<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Flandrien tritt mit seiner Christianisierung ins hellere Licht der Geschichte. Das flandrische Stammesfürstentum, dessen archäologische Hinterlassenschaften sich mindestens bis ins vierte Jahrhundert zurückverfolgen lassen, entwickelt sich unter dem Einfluss christlicher Missionare aus Sinai und Schwion zu einem mächtigen Königtum, dessen kultureller und politischer Einfluss bis nach Schwion zu spüren ist. Jene Missionare, zu deren Zentrum sich das '''Katarinenkloster''' am Fuß des Berges Sinai im heutigen Schwion entwickelt, vertreten eine spezielle Ausprägung des Christentums, bei der Gott-Sohn nicht als wesensgleich mit Gott-Vater betrachtet wird. Das valsantinische Christentum erreicht diese Region erst viel später.<br />
<br />
Im Jahr 944 wird das benachbarte Fürstentum Leeuwen im heutigen [[Monikberg]] Flandrien zum ersten Mal tributpflichtig. 1124 erringt das flandrische Königtum endgültig die Oberhoheit über Leeuwen und das kulturell verwandte Herzogtum Teutland. Hauptstadt zu jener Zeit ist der Ort Münchberg westlich der heutigen Hauptstadt Marcksfurth. Münchberg hat seinen Namen von einer klösterlichen Ansiedlung christlicher Mönche, einem der Zentren des sinaitischen Christentums. Nach dem Ort wird das flandrische Königtum jener Zeit, das neben Flandrien weite Teile Teutlands und Monikbergs umfasst, als '''Münchberger Reich''' bezeichnet. Der Einfluss des Reichs ist nach wie vor bis nach Sinai und Schwion zu spüren.<br />
<br />
1208 sagt sich das Fürstentum Leeuwen von Flandrien los und erobert das Nachbarland. Flandriens König wird gestürzt, die Krone geht auf den Fürsten von Leeuwen über, der sich nun selbst König von Münchberg nennt. 1239 wird auch das Herzogtum Teutland jenem Königreich von Leeuwen und Münchberg tributpflichtig. Zwei Jahre später werden Leeuwen und Münchberg verfassungsrechtlich zum neuen (Doppel-)Königreich Münchberg vereinigt. 1324 wird die Planstadt Königsfurth (heute: Marcksfurth) neue Hauptresidenz des Königs von Münchberg.<br />
<br />
Ende des 13. Jahrhunderts dringen Ordensritter des '''Turanischen Ordens''' am Katarinenweg entlang, dem alten Pilgerweg von Turanien zum Katarinenkloster in Sinai/Schwion, auch nach Flandrien vor. Der Orden errichtet mit Duldung des Königs Ordensburgen und greift in die internen Konflikte Flandriens ein. Im Zuge der Niederschlagung des sinaitischen Christentums im 14. Jahrhundert geraten auch Flandrien, Monikberg und Teutland in den Einflussbereich der [[Turanisch-Katholische Kirche|turanisch-katholischen Kirche]].<br />
<br />
1511 sagt sich der Münchberger König Heinrich (Henrik) vom Katholizismus los und begründet die eigenständige Landeskirche von Münchberg. Der katholische Adel Flandriens sagt sich daraufhin vom Königreich los und erklärt 1512 einen katholischen Verwandten Heinrichs zum König. Ein '''Zwanzigjähriger Konfessionskrieg''' zwischen Katholiken und Protestanten beginnt und verwüstet das Land. Nach dessen Ende 1532 bleibt Flandrien unter eigenem König katholisch und wird unabhängig. Das Münchberger Reich erstreckt sich seit diesem Zeitpunkt – obwohl der Ort Münchberg auf flandrischem Boden liegt – nur noch auf Monikberg und Teutland.<br />
<br />
1925 endet die Monarchie in Flandrien auf friedlichem Wege. Eine verfassunggebende Versammlung erarbeitet eine demokratische Verfassung für die '''Republik Flandrien''', die fortan mehrere Jahrzehnte der Stabilität erlebt. In den frühen 1960er Jahren ist damit Schluss: Wirtschaftskrise und politische Unsicherheit spülen eine rechtsextreme Bewegung an die Macht: die '''Nationale Bewegung''' (NB). Ihr Führer '''Georg Rotbach''', ein Verwandter des letzten flandrischen Königs, putscht sich 1965 an die Regierung, lässt das demokratisch gewählte Parlament entmachten und sich schließlich zum Präsidenten auf Lebenszeit wählen. Rotbach führt das Land in die wirtschaftliche und politische Abhängigkeit zu [[Valorien]]. Als er 2014 stirbt, liegt Flandrien am Boden.<br />
[[Datei:Dietrich.jpg|128px|thumb|left|Erik Dietrich]]<br />
Rotbachs Nachfolger wird zunächst sein bisheriger Vize Alfred Grulich, ein Hardliner. Grulich ist selbst innerhalb der NB umstritten, er gilt als Lakai Rotbachs und kann sich angesichts der widerstreitenden Flügel in der Partei nicht durchsetzen. Zum Präsidenten wählt das Parlament dann einen vorsichtigen Reformer, '''Herwig Rechberg'''. Er distanziert sich vorsichtig von den Hardlinern und den "Verfehlungen der Vergangenheit". Rechberg will die NB-Herrschaft reformieren, aber nicht die Macht abgeben. Im Frühjahr 2015 besetzen sozialistische Oppositionelle die Zentrale des Geheimdiensts Nationale Sicherheit (NatSi). Viele Verbrechen des Regimes werden jetzt bekannt. Rechberg gerät weiter unter Druck, zumal die Wirtschaft weiter im Tiefflug ist.<br />
<br />
Im Frühsommer 2015 ernennt Rechberg eine überparteiliche Einheitsregierung: Sie besteht aus unabhängigen Experten, NB-Vertretern und "Vertrauensleuten" der Opposition und soll freie Wahlen vorbereiten. Diese freien Wahlen sind 2016 erfolgt. Die Sozialisten werden stärkste Kraft, Rechberg tritt zurück. Eine neue Übergangsregierung kommt an die Macht, diesmal mehrheitlich sozialistisch geprägt. Die NB beginnt derweil, sich aufzulösen. Teile der radikalen Reformer um Waltmar Leber gründen die Liga für Nationale Verteidigung (LNV), die sich den Sozialisten annähert. Bis März 2018 wird die neue sozialistische Verfassung der '''Flandrischen Demokratischen Republik''' erarbeitet. Erik Dietrich, Generalsekretär der Sozialistischen Volkspartei Flandriens (SVPF), wird zum ersten Staatsratsvorsitzenden gewählt.<br />
<br />
==Links==<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/ Forum der FDR]<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/thread/6083-steckbrief-der-fdr/ Informationen über Flandrien]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Flandrien&diff=55628Flandrien2019-10-05T16:42:23Z<p>Notw: /* Militär */</p>
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<div>[[Kategorie:Staat]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Flandrische Demokratische Republik<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Flandrien</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| Flagge<br />
[[Datei:Flandrien.png|250px]]<br />
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| ([[Flagge Staates|Details]])<br />
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| '''Amtssprache''' || Flandrisch<br />
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| '''Hauptstadt''' || Marcksfurth<br />
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| '''Staatsform''' || [[Demokratie|sozialistische Demokratie]]<br />
|-<br />
| '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[Staatsratsvorsitzender]]</small>|| Franz Esau<br /><small>&nbsp;seit dem 26. August 2019</small><br />
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| '''Fläche''' || 83.367 km²<br />
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| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />9.503.838<br />114 EW/km²<br />
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| '''Gründung''' || März 2018<br /><small>&nbsp;Inkrafttreten der Verfassung</small><br />
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| '''Währung''' || Neue Mark<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne'''<br />&nbsp; offiziell<br />&nbsp; faktisch<br />&nbsp; historisch || <br />''Die Internationale''<br />''Unsre Heimat''<br />''[[Überall ist Heimaterde]]''<br />
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| '''Nationalfeiertag''' || 1. Mai (Tag der Arbeit)<br />
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| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
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| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || muss erst noch vergeben werden<br />
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| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || FLA<br />
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| '''[[Forum]]''' || [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/]<br />
|}<br />
'''Flandrien''' – amtlich: '''Flandrische Demokratische Republik''' (FDR) – ist eine sozialistische Demokratie im Nordwesten [[Antica|Anticas]]. Das Land grenzt im Westen an [[Monikberg]], im Osten an [[Schwion]]. Bis zum Sturz des Rotbach-Regimes 2016 war es unter dem Namen '''Republik Flandrien''' eine nationalistische Diktatur mit engen Verbindungen nach [[Valorien]].<br />
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==Politik==<br />
Die Flandrische Demokratische Republik ist eine sozialistische Demokratie. Zentrales politisches Organ ist die '''Volksversammlung''', die im '''Volkspalast''' in der Hauptstadt Marcksfurth tagt. Ihre 600 Mitglieder werden je zur Hälfte direkt gewählt und von den gesellschaftlichen Organisationen nach einer festgelegten Ordnung bestimmt. Gesellschaftliche Organisationen, die Vertreter in die Volksversammlung entsenden, sind: Gewerkschaftsbund der FDR (100 Stimmen), Demokratischer Frauenverband Flandriens (65 Stimmen), Jugendbewegung der FDR (55 Stimmen), Kulturbund Flandriens (35 Stimmen) und Zentrale Sportkommission (45 Stimmen). Die aktuelle Sitzverteilung nach Parteizugehörigkeit ist wie folgt: <br />
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<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Sozialistische Volkspartei Flandriens (SVPF)</td><td>253</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Liga für Nationale Verteidigung (LNV)</td><td>218</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Wirtschaft, Wachstum, Fortschritt (WWF)</td><td>81</td><br />
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<tr><br />
<td>Unabhängige</td><td>48</td><br />
</tr><br />
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Die Sozialistische Volkspartei Flandriens und die Liga für Nationale Verteidigung bekennen sich ausdrücklich zur sozialistischen Staats- und Wirtschaftsform. Im Alltag legen sie aber den Sozialismus unterschiedlich aus. Die LNV, die aus einer Linksabspaltung der Rotbach-Partei Nationale Bewegung hervorgegangen ist, betont mehr den "sozialistischen Patriotismus" als den Kollektivismus. Die WWF ist im Kern eine nicht-sozialistische liberaldemokratische Partei. Zuletzt hat sie sich aber auch verbal ins sozialistische Mehrheitssystem integriert.<br />
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[[Datei:Esau.gif|128px|thumb|left|Franz Esau]]<br />
Die Exekutive der Flandrischen Demokratischen Republik liegt beim '''Staatsrat''', der kollektives Staatsoberhaupt und Regierung zugleich ist. Die Mitglieder des Staatsrats, die alle Parteien und gesellschaftlichen Kräfte repräsentieren sollen, werden von der Volksversammlung gewählt. Die Funktionen des Staatsoberhaupts übt faktisch der Staatsratsvorsitzende aus. Derzeit ist dies Franz Esau von der Sozialistischen Volkspartei. Sein Vorgänger ist Erik Dietrich, Ehrenvorsitzender der Sozialisten, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste. Stellvertretender Staatsratsvorsitzender ist Waltmar Leber, Vorsitzender des Präsidiums der LNV.<br />
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Eine wichtige Rolle im Staatsgefüge der FDR spielt der '''Wirtschaftsrat''', der von der Volksversammlung gewählt wird und dessen Amtszeit an die Legislaturperiode der Volksversammlung gekoppelt ist. Der Rat ist für die Leitung der sozialistischen Wirtschaft zuständig. Er stellt die Wirtschaftspläne auf und legt diese der Volksversammlung zum Beschluss vor.<br />
<br />
Verwaltungstechnisch ist die Flandrische Demokratische Republik in den '''Stadtbezirk Marcksfurth''' und fünf '''Landesbezirke''' gegliedert, die sich weiter in Kreise unterteilen: Eschenland (Verwaltungssitz: Osterminden), Randburger Land (Verwaltungssitz: Randburg), Salbstein (Verwaltungssitz: Salbstein), Mahlfurt-Bernfeld (Mahlfurt) und Friedensstadt (Friedensstadt). Den Landesbezirken steht der Bezirksrat vor, der einmal im Kalenderjahr demokratisch gewählt wird. Der Bezirksrat wählt den Bezirkssekretär, der die Bezirksverwaltung leitet.<br />
<br />
Die Rechtsprechung in der FDR wird durch Kreisgerichte, Bezirksgerichte und den '''Volksverfassungsgerichtshof''' wahrgenommen. Die Richter werden mit Ausnahme der Volksverfassungsrichter vom Volk gewählt. Richter kann nur sein, wer sich zur Verfassung und zur sozialistischen Ordnung bekennt.<br />
<br />
==Sport==<br />
[[Datei:Fussball.jpg|200px|thumb|right|Fußball gilt als flandrischer Nationalsport]]<br />
Die Flandrier sind ein sportbegeistertes Volk. Ob während der Rotbach-Diktatur oder in der Gegenwart: Sport – und insbesondere Fußball – spielte und spielt immer eine große Rolle. Oberstes sportpolitisches Gremium der Flandrischen Demokratischen Republik ist heute die '''Zentrale Sportkommission'''. Sie entspricht dem Sportverband anderer Staaten und untersteht direkt dem flandrischen Sportminister, der sie eingerichtet hat und zugleich kraft Amtes ihr Vorsitzender ist. Mitglieder der Kommission sind die Vorsitzenden aller offiziell anerkannten Sportfachverbände der FDR. Sekretärin der Sportkommission, also geschäftsführende Sitzungsleiterin, ist Dorothea Merting.<br />
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In Folge des Sturzes der Rotbach-Diktatur wurden die nationalen Sportwettbewerbe zunächst ausgesetzt. Seit der Saison 2018/2019 findet wieder ein regulärer Spielbetrieb statt. Mit Abstand das beliebteste Sportturnier des Landes ist die '''Flandrische Fußball-Liga''' (FFL). Ihre Meisterschaft wird in einem komplizierten System ausgetragen. Zunächst spielen die zehn Spitzenclubs ihre Liga in einer Hin- und Rückrunde aus. Die ersten fünf Mannschaften bilden nach der Winterpause die "Meistergruppe", die übrigen fünf Clubs bilden die "Qualifikationsgruppe". Beide Gruppen spielen dann erneut im Ligamodus gegeneinander. Am Ende der Saison steigen die beiden letztplatzierten Mannschaften der Qualifikationsgruppe ab, während die beiden Bestplatzierten der Meisterschaftsgruppe in einem Finale die Flandrische Fußball-Meisterschaft ausspielen. Mehr politisches Prestige als der eigentlichen Meisterschaft wird dem '''Pokal der Freundschaft''' nachgesagt. Dabei trifft der flandrische Meister auf den Sieger der Begegnung der beiden bestplatzierten Clubs der Qualifikationsgruppe. Amtierender flandrischer Fußballmeister und zugleich Sieger des Pokals der Freundschaft 2019 ist der SV Marcksfurth. Er besiegte im Pokal-Endspiel den 1. FC Burgranden mit 6:5.<br />
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Der komplizierte Austragungsmodus der FFL und des Pokals ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die sozialistische Regierung erklärtermaßen den '''Arbeitersport''' fördern will. Dieser ist in Flandrien erst wieder seit dem Sturz der Rotbach-Diktatur möglich. Unter Rotbach waren nur sogenannte "bürgerliche Vereine" erlaubt. Arbeitersport fand nur im Verborgenen statt. Nichtbürgerliche Vereine sind daher zunächst einmal benachteiligt. Um diese Nachteile wenigstens teilweise auszugleichen, wurde die FFL als neue erste Liga über der bisherigen (bürgerlichen) Nationalliga eingerichtet. Eine Nationalliga der Arbeiterclubs wurde ihr an die Seite gestellt. Am Ende der Saison soll jeweils der Tabellenführer in die FFL aufsteigen. In der ersten Spielzeit der FFL bildeten fünf bürgerliche Vereine und fünf Arbeiter- und Soldatenclubs die Liga.<br />
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== Militär ==<br />
[[Datei:Fva.jpg|200px|thumb|left|Soldaten der Flandrischen Volksarmee]]<br />
Die Flandrische Demokratische Republik hat den verfassungsmäßigen Auftrag zur Landesverteidigung. Sie hat dafür derzeit rund 90.000 Mann unter Waffen, wobei eine Erhöhung auf 120.000 Mann diskutiert wird. Sie bilden die '''Flandrische Volksarmee''' (FVA), die sich in fünf Teilstreitkräfte gliedert: Heer, Luftwaffe, Volksmarine, Grenztruppen und Volksmiliz. Auch die Zivilverteidigung und der flandrische Auslandsnachrichtendienst – das Amt für Aufklärung (AfA) – unterstehen der FVA. Der einzige Marinestützpunkt Flandriens befindet sich in Vliesborn.<br />
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Die '''Volksmiliz''' nimmt im Konzept der nationalen Verteidigung eine Sonderstellung ein. Sie dient der Ausbildung des militärischen Nachwuchses und als Armeereserve. Im Konzept von Generaloberst Erich Wolff, dem Chef des Generalstabs der FVA, vom 20. Mai 2018 heißt es dazu: "Das Konzept der Volksmiliz beruht auf der Taktik der aktiven Landesverteidigung. Die besagt, dass im Verteidigungsfall die Reserve innerhalb weniger Stunden einsatzbereit sein muss und in den aktiven Dienst für die Flandrische Volksarmee überstellt werden kann. Jeder wehrtaugliche Staatsbürger, welcher nicht aktiven Dienst ableistet, ist verpflichtet, in den Reservekräften seine zweijährige Grundausbildung zu absolvieren. Ziel ist es, in der Volksmiliz jeden einzelnen Staatsbürger auf den Verteidigungsfall bestmöglich vorzubereiten und auszubilden."<br />
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==Geschichte==<br />
Flandrien tritt mit seiner Christianisierung ins hellere Licht der Geschichte. Das flandrische Stammesfürstentum, dessen archäologische Hinterlassenschaften sich mindestens bis ins vierte Jahrhundert zurückverfolgen lassen, entwickelt sich unter dem Einfluss christlicher Missionare aus Sinai und Schwion zu einem mächtigen Königtum, dessen kultureller und politischer Einfluss bis nach Schwion zu spüren ist. Jene Missionare, zu deren Zentrum sich das '''Katarinenkloster''' am Fuß des Berges Sinai im heutigen Schwion entwickelt, vertreten eine spezielle Ausprägung des Christentums, bei der Gott-Sohn nicht als wesensgleich mit Gott-Vater betrachtet wird. Das valsantinische Christentum erreicht diese Region erst viel später.<br />
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Im Jahr 944 wird das benachbarte Fürstentum Leeuwen im heutigen [[Monikberg]] Flandrien zum ersten Mal tributpflichtig. 1124 erringt das flandrische Königtum endgültig die Oberhoheit über Leeuwen und das kulturell verwandte Herzogtum Teutland. Hauptstadt zu jener Zeit ist der Ort Münchberg westlich der heutigen Hauptstadt Marcksfurth. Münchberg hat seinen Namen von einer klösterlichen Ansiedlung christlicher Mönche, einem der Zentren des sinaitischen Christentums. Nach dem Ort wird das flandrische Königtum jener Zeit, das neben Flandrien weite Teile Teutlands und Monikbergs umfasst, als '''Münchberger Reich''' bezeichnet. Der Einfluss des Reichs ist nach wie vor bis nach Sinai und Schwion zu spüren.<br />
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1208 sagt sich das Fürstentum Leeuwen von Flandrien los und erobert das Nachbarlans. Flandriens König wird gestürzt, die Krone geht auf den Fürsten von Leeuwen über, der sich nun selbst König von Münchberg nennt. 1239 wird auch das Herzogtum Teutland jenem Königreich von Leeuwen und Münchberg tributpflichtig. Zwei Jahre später werden Leeuwen und Münchberg verfassungsrechtlich zum neuen (Doppel-)Königreich Münchberg vereinigt. 1324 wird die Planstadt Königsfurth (heute: Marcksfurth) neue Hauptresidenz des Königs von Münchberg.<br />
<br />
Ende des 13. Jahrhunderts dringen Ordensritter des '''Turanischen Ordens''' am Katarinenweg entlang, dem alten Pilgerweg von Turanien zum Katarinenkloster in Sinai/Schwion, auch nach Flandrien vor. Der Orden errichtet mit Duldung des Königs Ordensburgen und greift in die internen Konflikte Flandriens ein. Im Zuge der Niederschlagung des sinaitischen Christentums im 14. Jahrhundert geraten auch Flandrien, Monikberg und Teutland in den Einflussbereich der [[Turanisch-Katholische Kirche|turanisch-katholischen Kirche]].<br />
<br />
1511 sagt sich der Münchberger König Heinrich (Henrik) vom Katholizismus los und begründet die eigenständige Landeskirche von Münchberg. Der katholische Adel Flandriens sagt sich daraufhin vom Königreich los und erklärt 1512 einen katholischen Verwandten Heinrichs zum König. Ein '''Zwanzigjähriger Konfessionskrieg''' zwischen Katholiken und Protestanten beginnt und verwüstet das Land. Nach dessen Ende 1532 bleibt Flandrien unter eigenem König katholisch und wird unabhängig. Das Münchberger Reich erstreckt sich seit diesem Zeitpunkt – obwohl der Ort Münchberg auf flandrischem Boden liegt – nur noch auf Monikberg und Teutland.<br />
<br />
1925 endet die Monarchie in Flandrien auf friedlichem Wege. Eine verfassunggebende Versammlung erarbeitet eine demokratische Verfassung für die '''Republik Flandrien''', die fortan mehrere Jahrzehnte der Stabilität erlebt. In den frühen 1960er Jahren ist damit Schluss: Wirtschaftskrise und politische Unsicherheit spülen eine rechtsextreme Bewegung an die Macht: die '''Nationale Bewegung''' (NB). Ihr Führer '''Georg Rotbach''', ein Verwandter des letzten flandrischen Königs, putscht sich 1965 an die Regierung, lässt das demokratisch gewählte Parlament entmachten und sich schließlich zum Präsidenten auf Lebenszeit wählen. Rotbach führt das Land in die wirtschaftliche und politische Abhängigkeit zu [[Valorien]]. Als er 2014 stirbt, liegt Flandrien am Boden.<br />
[[Datei:Dietrich.jpg|128px|thumb|left|Erik Dietrich]]<br />
Rotbachs Nachfolger wird zunächst sein bisheriger Vize Alfred Grulich, ein Hardliner. Grulich ist selbst innerhalb der NB umstritten, er gilt als Lakai Rotbachs und kann sich angesichts der widerstreitenden Flügel in der Partei nicht durchsetzen. Zum Präsidenten wählt das Parlament dann einen vorsichtigen Reformer, '''Herwig Rechberg'''. Er distanziert sich vorsichtig von den Hardlinern und den "Verfehlungen der Vergangenheit". Rechberg will die NB-Herrschaft reformieren, aber nicht die Macht abgeben. Im Frühjahr 2015 besetzen sozialistische Oppositionelle die Zentrale des Geheimdiensts Nationale Sicherheit (NatSi). Viele Verbrechen des Regimes werden jetzt bekannt. Rechberg gerät weiter unter Druck, zumal die Wirtschaft weiter im Tiefflug ist.<br />
<br />
Im Frühsommer 2015 ernennt Rechberg eine überparteiliche Einheitsregierung: Sie besteht aus unabhängigen Experten, NB-Vertretern und "Vertrauensleuten" der Opposition und soll freie Wahlen vorbereiten. Diese freien Wahlen sind 2016 erfolgt. Die Sozialisten werden stärkste Kraft, Rechberg tritt zurück. Eine neue Übergangsregierung kommt an die Macht, diesmal mehrheitlich sozialistisch geprägt. Die NB beginnt derweil, sich aufzulösen. Teile der radikalen Reformer um Waltmar Leber gründen die Liga für Nationale Verteidigung (LNV), die sich den Sozialisten annähert. Bis März 2018 wird die neue sozialistische Verfassung der '''Flandrischen Demokratischen Republik''' erarbeitet. Erik Dietrich, Generalsekretär der Sozialistischen Volkspartei Flandriens (SVPF), wird zum ersten Staatsratsvorsitzenden gewählt.<br />
<br />
==Links==<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/ Forum der FDR]<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/thread/6083-steckbrief-der-fdr/ Informationen über Flandrien]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Flandrien&diff=55627Flandrien2019-10-05T16:38:45Z<p>Notw: /* Sport */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Flandrische Demokratische Republik<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Flandrien</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| Flagge<br />
[[Datei:Flandrien.png|250px]]<br />
|-<br />
| ([[Flagge Staates|Details]])<br />
|}<br />
|-<br />
| '''Amtssprache''' || Flandrisch<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || Marcksfurth<br />
|-<br />
| '''Staatsform''' || [[Demokratie|sozialistische Demokratie]]<br />
|-<br />
| '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[Staatsratsvorsitzender]]</small>|| Franz Esau<br /><small>&nbsp;seit dem 26. August 2019</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || 83.367 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />9.503.838<br />114 EW/km²<br />
|-<br />
| '''Gründung''' || März 2018<br /><small>&nbsp;Inkrafttreten der Verfassung</small><br />
|-<br />
| '''Währung''' || Neue Mark<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne'''<br />&nbsp; offiziell<br />&nbsp; faktisch<br />&nbsp; historisch || <br />''Die Internationale''<br />''Unsre Heimat''<br />''[[Überall ist Heimaterde]]''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 1. Mai (Tag der Arbeit)<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || muss erst noch vergeben werden<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || FLA<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/]<br />
|}<br />
'''Flandrien''' – amtlich: '''Flandrische Demokratische Republik''' (FDR) – ist eine sozialistische Demokratie im Nordwesten [[Antica|Anticas]]. Das Land grenzt im Westen an [[Monikberg]], im Osten an [[Schwion]]. Bis zum Sturz des Rotbach-Regimes 2016 war es unter dem Namen '''Republik Flandrien''' eine nationalistische Diktatur mit engen Verbindungen nach [[Valorien]].<br />
<br />
==Politik==<br />
Die Flandrische Demokratische Republik ist eine sozialistische Demokratie. Zentrales politisches Organ ist die '''Volksversammlung''', die im '''Volkspalast''' in der Hauptstadt Marcksfurth tagt. Ihre 600 Mitglieder werden je zur Hälfte direkt gewählt und von den gesellschaftlichen Organisationen nach einer festgelegten Ordnung bestimmt. Gesellschaftliche Organisationen, die Vertreter in die Volksversammlung entsenden, sind: Gewerkschaftsbund der FDR (100 Stimmen), Demokratischer Frauenverband Flandriens (65 Stimmen), Jugendbewegung der FDR (55 Stimmen), Kulturbund Flandriens (35 Stimmen) und Zentrale Sportkommission (45 Stimmen). Die aktuelle Sitzverteilung nach Parteizugehörigkeit ist wie folgt: <br />
<br />
<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Sozialistische Volkspartei Flandriens (SVPF)</td><td>253</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Liga für Nationale Verteidigung (LNV)</td><td>218</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Wirtschaft, Wachstum, Fortschritt (WWF)</td><td>81</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Unabhängige</td><td>48</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Die Sozialistische Volkspartei Flandriens und die Liga für Nationale Verteidigung bekennen sich ausdrücklich zur sozialistischen Staats- und Wirtschaftsform. Im Alltag legen sie aber den Sozialismus unterschiedlich aus. Die LNV, die aus einer Linksabspaltung der Rotbach-Partei Nationale Bewegung hervorgegangen ist, betont mehr den "sozialistischen Patriotismus" als den Kollektivismus. Die WWF ist im Kern eine nicht-sozialistische liberaldemokratische Partei. Zuletzt hat sie sich aber auch verbal ins sozialistische Mehrheitssystem integriert.<br />
<br />
[[Datei:Esau.gif|128px|thumb|left|Franz Esau]]<br />
Die Exekutive der Flandrischen Demokratischen Republik liegt beim '''Staatsrat''', der kollektives Staatsoberhaupt und Regierung zugleich ist. Die Mitglieder des Staatsrats, die alle Parteien und gesellschaftlichen Kräfte repräsentieren sollen, werden von der Volksversammlung gewählt. Die Funktionen des Staatsoberhaupts übt faktisch der Staatsratsvorsitzende aus. Derzeit ist dies Franz Esau von der Sozialistischen Volkspartei. Sein Vorgänger ist Erik Dietrich, Ehrenvorsitzender der Sozialisten, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste. Stellvertretender Staatsratsvorsitzender ist Waltmar Leber, Vorsitzender des Präsidiums der LNV.<br />
<br />
Eine wichtige Rolle im Staatsgefüge der FDR spielt der '''Wirtschaftsrat''', der von der Volksversammlung gewählt wird und dessen Amtszeit an die Legislaturperiode der Volksversammlung gekoppelt ist. Der Rat ist für die Leitung der sozialistischen Wirtschaft zuständig. Er stellt die Wirtschaftspläne auf und legt diese der Volksversammlung zum Beschluss vor.<br />
<br />
Verwaltungstechnisch ist die Flandrische Demokratische Republik in den '''Stadtbezirk Marcksfurth''' und fünf '''Landesbezirke''' gegliedert, die sich weiter in Kreise unterteilen: Eschenland (Verwaltungssitz: Osterminden), Randburger Land (Verwaltungssitz: Randburg), Salbstein (Verwaltungssitz: Salbstein), Mahlfurt-Bernfeld (Mahlfurt) und Friedensstadt (Friedensstadt). Den Landesbezirken steht der Bezirksrat vor, der einmal im Kalenderjahr demokratisch gewählt wird. Der Bezirksrat wählt den Bezirkssekretär, der die Bezirksverwaltung leitet.<br />
<br />
Die Rechtsprechung in der FDR wird durch Kreisgerichte, Bezirksgerichte und den '''Volksverfassungsgerichtshof''' wahrgenommen. Die Richter werden mit Ausnahme der Volksverfassungsrichter vom Volk gewählt. Richter kann nur sein, wer sich zur Verfassung und zur sozialistischen Ordnung bekennt.<br />
<br />
==Sport==<br />
[[Datei:Fussball.jpg|200px|thumb|right|Fußball gilt als flandrischer Nationalsport]]<br />
Die Flandrier sind ein sportbegeistertes Volk. Ob während der Rotbach-Diktatur oder in der Gegenwart: Sport – und insbesondere Fußball – spielte und spielt immer eine große Rolle. Oberstes sportpolitisches Gremium der Flandrischen Demokratischen Republik ist heute die '''Zentrale Sportkommission'''. Sie entspricht dem Sportverband anderer Staaten und untersteht direkt dem flandrischen Sportminister, der sie eingerichtet hat und zugleich kraft Amtes ihr Vorsitzender ist. Mitglieder der Kommission sind die Vorsitzenden aller offiziell anerkannten Sportfachverbände der FDR. Sekretärin der Sportkommission, also geschäftsführende Sitzungsleiterin, ist Dorothea Merting.<br />
<br />
In Folge des Sturzes der Rotbach-Diktatur wurden die nationalen Sportwettbewerbe zunächst ausgesetzt. Seit der Saison 2018/2019 findet wieder ein regulärer Spielbetrieb statt. Mit Abstand das beliebteste Sportturnier des Landes ist die '''Flandrische Fußball-Liga''' (FFL). Ihre Meisterschaft wird in einem komplizierten System ausgetragen. Zunächst spielen die zehn Spitzenclubs ihre Liga in einer Hin- und Rückrunde aus. Die ersten fünf Mannschaften bilden nach der Winterpause die "Meistergruppe", die übrigen fünf Clubs bilden die "Qualifikationsgruppe". Beide Gruppen spielen dann erneut im Ligamodus gegeneinander. Am Ende der Saison steigen die beiden letztplatzierten Mannschaften der Qualifikationsgruppe ab, während die beiden Bestplatzierten der Meisterschaftsgruppe in einem Finale die Flandrische Fußball-Meisterschaft ausspielen. Mehr politisches Prestige als der eigentlichen Meisterschaft wird dem '''Pokal der Freundschaft''' nachgesagt. Dabei trifft der flandrische Meister auf den Sieger der Begegnung der beiden bestplatzierten Clubs der Qualifikationsgruppe. Amtierender flandrischer Fußballmeister und zugleich Sieger des Pokals der Freundschaft 2019 ist der SV Marcksfurth. Er besiegte im Pokal-Endspiel den 1. FC Burgranden mit 6:5.<br />
<br />
Der komplizierte Austragungsmodus der FFL und des Pokals ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die sozialistische Regierung erklärtermaßen den '''Arbeitersport''' fördern will. Dieser ist in Flandrien erst wieder seit dem Sturz der Rotbach-Diktatur möglich. Unter Rotbach waren nur sogenannte "bürgerliche Vereine" erlaubt. Arbeitersport fand nur im Verborgenen statt. Nichtbürgerliche Vereine sind daher zunächst einmal benachteiligt. Um diese Nachteile wenigstens teilweise auszugleichen, wurde die FFL als neue erste Liga über der bisherigen (bürgerlichen) Nationalliga eingerichtet. Eine Nationalliga der Arbeiterclubs wurde ihr an die Seite gestellt. Am Ende der Saison soll jeweils der Tabellenführer in die FFL aufsteigen. In der ersten Spielzeit der FFL bildeten fünf bürgerliche Vereine und fünf Arbeiter- und Soldatenclubs die Liga.<br />
<br />
== Militär ==<br />
[[Datei:Fva.jpg|200px|thumb|left|Soldaten der Flandrischen Volksarmee]]<br />
Die Flandrische Demokratische Republik hat den verfassungsmäßigen Auftrag zur Landesverteidigung. Sie hat dafür derzeit rund 90.000 Mann unter Waffen, wobei einer Erhöhung auf 120.000 Mann diskutiert wird. Sie bilden die '''Flandrische Volksarmee''' (FVA), die sich in fünf Teilstreitkräfte gliedert: Heer, Luftwaffe, Volksmarine, Grenztruppen und Volksmiliz. Auch die Zivilverteidigung und der flandrische Auslandsnachrichtendienst – das Amt für Aufklärung (AfA) – unterstehen der FVA. Der einzige Marinestützpunkt Flandriens befindet sich in Vliesborn.<br />
<br />
Die '''Volksmiliz''' nimmt im Konzept der nationalen Verteidigung eine Sonderstellung ein. Sie dient der Ausbildung des militärischen Nachwuchses und als Armeereserve. Im Konzept von Generaloberst Erich Wolff, dem Chef des Generalstabs der FVA, vom 20. Mai 2018 heißt es dazu: "Das Konzept der Volksmiliz beruht auf der Taktik der aktiven Landesverteidigung. Die besagt, dass im Verteidigungsfall die Reserve innerhalb weniger Stunden einsatzbereit sein muss und in den aktiven Dienst für die Flandrische Volksarmee überstellt werden kann. Jeder wehrtaugliche Staatsbürger, welcher nicht aktiven Dienst ableistet, ist verpflichtet, in den Reservekräften seine zweijährige Grundausbildung zu absolvieren. Ziel ist es, in der Volksmiliz jeden einzelnen Staatsbürger auf den Verteidigungsfall bestmöglich vorzubereiten und auszubilden."<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Flandrien tritt mit seiner Christianisierung ins hellere Licht der Geschichte. Das flandrische Stammesfürstentum, dessen archäologische Hinterlassenschaften sich mindestens bis ins vierte Jahrhundert zurückverfolgen lassen, entwickelt sich unter dem Einfluss christlicher Missionare aus Sinai und Schwion zu einem mächtigen Königtum, dessen kultureller und politischer Einfluss bis nach Schwion zu spüren ist. Jene Missionare, zu deren Zentrum sich das '''Katarinenkloster''' am Fuß des Berges Sinai im heutigen Schwion entwickelt, vertreten eine spezielle Ausprägung des Christentums, bei der Gott-Sohn nicht als wesensgleich mit Gott-Vater betrachtet wird. Das valsantinische Christentum erreicht diese Region erst viel später.<br />
<br />
Im Jahr 944 wird das benachbarte Fürstentum Leeuwen im heutigen [[Monikberg]] Flandrien zum ersten Mal tributpflichtig. 1124 erringt das flandrische Königtum endgültig die Oberhoheit über Leeuwen und das kulturell verwandte Herzogtum Teutland. Hauptstadt zu jener Zeit ist der Ort Münchberg westlich der heutigen Hauptstadt Marcksfurth. Münchberg hat seinen Namen von einer klösterlichen Ansiedlung christlicher Mönche, einem der Zentren des sinaitischen Christentums. Nach dem Ort wird das flandrische Königtum jener Zeit, das neben Flandrien weite Teile Teutlands und Monikbergs umfasst, als '''Münchberger Reich''' bezeichnet. Der Einfluss des Reichs ist nach wie vor bis nach Sinai und Schwion zu spüren.<br />
<br />
1208 sagt sich das Fürstentum Leeuwen von Flandrien los und erobert das Nachbarlans. Flandriens König wird gestürzt, die Krone geht auf den Fürsten von Leeuwen über, der sich nun selbst König von Münchberg nennt. 1239 wird auch das Herzogtum Teutland jenem Königreich von Leeuwen und Münchberg tributpflichtig. Zwei Jahre später werden Leeuwen und Münchberg verfassungsrechtlich zum neuen (Doppel-)Königreich Münchberg vereinigt. 1324 wird die Planstadt Königsfurth (heute: Marcksfurth) neue Hauptresidenz des Königs von Münchberg.<br />
<br />
Ende des 13. Jahrhunderts dringen Ordensritter des '''Turanischen Ordens''' am Katarinenweg entlang, dem alten Pilgerweg von Turanien zum Katarinenkloster in Sinai/Schwion, auch nach Flandrien vor. Der Orden errichtet mit Duldung des Königs Ordensburgen und greift in die internen Konflikte Flandriens ein. Im Zuge der Niederschlagung des sinaitischen Christentums im 14. Jahrhundert geraten auch Flandrien, Monikberg und Teutland in den Einflussbereich der [[Turanisch-Katholische Kirche|turanisch-katholischen Kirche]].<br />
<br />
1511 sagt sich der Münchberger König Heinrich (Henrik) vom Katholizismus los und begründet die eigenständige Landeskirche von Münchberg. Der katholische Adel Flandriens sagt sich daraufhin vom Königreich los und erklärt 1512 einen katholischen Verwandten Heinrichs zum König. Ein '''Zwanzigjähriger Konfessionskrieg''' zwischen Katholiken und Protestanten beginnt und verwüstet das Land. Nach dessen Ende 1532 bleibt Flandrien unter eigenem König katholisch und wird unabhängig. Das Münchberger Reich erstreckt sich seit diesem Zeitpunkt – obwohl der Ort Münchberg auf flandrischem Boden liegt – nur noch auf Monikberg und Teutland.<br />
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1925 endet die Monarchie in Flandrien auf friedlichem Wege. Eine verfassunggebende Versammlung erarbeitet eine demokratische Verfassung für die '''Republik Flandrien''', die fortan mehrere Jahrzehnte der Stabilität erlebt. In den frühen 1960er Jahren ist damit Schluss: Wirtschaftskrise und politische Unsicherheit spülen eine rechtsextreme Bewegung an die Macht: die '''Nationale Bewegung''' (NB). Ihr Führer '''Georg Rotbach''', ein Verwandter des letzten flandrischen Königs, putscht sich 1965 an die Regierung, lässt das demokratisch gewählte Parlament entmachten und sich schließlich zum Präsidenten auf Lebenszeit wählen. Rotbach führt das Land in die wirtschaftliche und politische Abhängigkeit zu [[Valorien]]. Als er 2014 stirbt, liegt Flandrien am Boden.<br />
[[Datei:Dietrich.jpg|128px|thumb|left|Erik Dietrich]]<br />
Rotbachs Nachfolger wird zunächst sein bisheriger Vize Alfred Grulich, ein Hardliner. Grulich ist selbst innerhalb der NB umstritten, er gilt als Lakai Rotbachs und kann sich angesichts der widerstreitenden Flügel in der Partei nicht durchsetzen. Zum Präsidenten wählt das Parlament dann einen vorsichtigen Reformer, '''Herwig Rechberg'''. Er distanziert sich vorsichtig von den Hardlinern und den "Verfehlungen der Vergangenheit". Rechberg will die NB-Herrschaft reformieren, aber nicht die Macht abgeben. Im Frühjahr 2015 besetzen sozialistische Oppositionelle die Zentrale des Geheimdiensts Nationale Sicherheit (NatSi). Viele Verbrechen des Regimes werden jetzt bekannt. Rechberg gerät weiter unter Druck, zumal die Wirtschaft weiter im Tiefflug ist.<br />
<br />
Im Frühsommer 2015 ernennt Rechberg eine überparteiliche Einheitsregierung: Sie besteht aus unabhängigen Experten, NB-Vertretern und "Vertrauensleuten" der Opposition und soll freie Wahlen vorbereiten. Diese freien Wahlen sind 2016 erfolgt. Die Sozialisten werden stärkste Kraft, Rechberg tritt zurück. Eine neue Übergangsregierung kommt an die Macht, diesmal mehrheitlich sozialistisch geprägt. Die NB beginnt derweil, sich aufzulösen. Teile der radikalen Reformer um Waltmar Leber gründen die Liga für Nationale Verteidigung (LNV), die sich den Sozialisten annähert. Bis März 2018 wird die neue sozialistische Verfassung der '''Flandrischen Demokratischen Republik''' erarbeitet. Erik Dietrich, Generalsekretär der Sozialistischen Volkspartei Flandriens (SVPF), wird zum ersten Staatsratsvorsitzenden gewählt.<br />
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==Links==<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/ Forum der FDR]<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/thread/6083-steckbrief-der-fdr/ Informationen über Flandrien]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Flandrien&diff=55626Flandrien2019-10-05T16:36:45Z<p>Notw: /* Politik */</p>
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<div>[[Kategorie:Staat]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Flandrische Demokratische Republik<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Flandrien</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| colspan="2" |<br />
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| Flagge<br />
[[Datei:Flandrien.png|250px]]<br />
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| ([[Flagge Staates|Details]])<br />
|}<br />
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| '''Amtssprache''' || Flandrisch<br />
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| '''Hauptstadt''' || Marcksfurth<br />
|-<br />
| '''Staatsform''' || [[Demokratie|sozialistische Demokratie]]<br />
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| '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[Staatsratsvorsitzender]]</small>|| Franz Esau<br /><small>&nbsp;seit dem 26. August 2019</small><br />
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| '''Fläche''' || 83.367 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />9.503.838<br />114 EW/km²<br />
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| '''Gründung''' || März 2018<br /><small>&nbsp;Inkrafttreten der Verfassung</small><br />
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| '''Währung''' || Neue Mark<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne'''<br />&nbsp; offiziell<br />&nbsp; faktisch<br />&nbsp; historisch || <br />''Die Internationale''<br />''Unsre Heimat''<br />''[[Überall ist Heimaterde]]''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 1. Mai (Tag der Arbeit)<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
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| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || muss erst noch vergeben werden<br />
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| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || FLA<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/]<br />
|}<br />
'''Flandrien''' – amtlich: '''Flandrische Demokratische Republik''' (FDR) – ist eine sozialistische Demokratie im Nordwesten [[Antica|Anticas]]. Das Land grenzt im Westen an [[Monikberg]], im Osten an [[Schwion]]. Bis zum Sturz des Rotbach-Regimes 2016 war es unter dem Namen '''Republik Flandrien''' eine nationalistische Diktatur mit engen Verbindungen nach [[Valorien]].<br />
<br />
==Politik==<br />
Die Flandrische Demokratische Republik ist eine sozialistische Demokratie. Zentrales politisches Organ ist die '''Volksversammlung''', die im '''Volkspalast''' in der Hauptstadt Marcksfurth tagt. Ihre 600 Mitglieder werden je zur Hälfte direkt gewählt und von den gesellschaftlichen Organisationen nach einer festgelegten Ordnung bestimmt. Gesellschaftliche Organisationen, die Vertreter in die Volksversammlung entsenden, sind: Gewerkschaftsbund der FDR (100 Stimmen), Demokratischer Frauenverband Flandriens (65 Stimmen), Jugendbewegung der FDR (55 Stimmen), Kulturbund Flandriens (35 Stimmen) und Zentrale Sportkommission (45 Stimmen). Die aktuelle Sitzverteilung nach Parteizugehörigkeit ist wie folgt: <br />
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<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Sozialistische Volkspartei Flandriens (SVPF)</td><td>253</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Liga für Nationale Verteidigung (LNV)</td><td>218</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Wirtschaft, Wachstum, Fortschritt (WWF)</td><td>81</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Unabhängige</td><td>48</td><br />
</tr><br />
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Die Sozialistische Volkspartei Flandriens und die Liga für Nationale Verteidigung bekennen sich ausdrücklich zur sozialistischen Staats- und Wirtschaftsform. Im Alltag legen sie aber den Sozialismus unterschiedlich aus. Die LNV, die aus einer Linksabspaltung der Rotbach-Partei Nationale Bewegung hervorgegangen ist, betont mehr den "sozialistischen Patriotismus" als den Kollektivismus. Die WWF ist im Kern eine nicht-sozialistische liberaldemokratische Partei. Zuletzt hat sie sich aber auch verbal ins sozialistische Mehrheitssystem integriert.<br />
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[[Datei:Esau.gif|128px|thumb|left|Franz Esau]]<br />
Die Exekutive der Flandrischen Demokratischen Republik liegt beim '''Staatsrat''', der kollektives Staatsoberhaupt und Regierung zugleich ist. Die Mitglieder des Staatsrats, die alle Parteien und gesellschaftlichen Kräfte repräsentieren sollen, werden von der Volksversammlung gewählt. Die Funktionen des Staatsoberhaupts übt faktisch der Staatsratsvorsitzende aus. Derzeit ist dies Franz Esau von der Sozialistischen Volkspartei. Sein Vorgänger ist Erik Dietrich, Ehrenvorsitzender der Sozialisten, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste. Stellvertretender Staatsratsvorsitzender ist Waltmar Leber, Vorsitzender des Präsidiums der LNV.<br />
<br />
Eine wichtige Rolle im Staatsgefüge der FDR spielt der '''Wirtschaftsrat''', der von der Volksversammlung gewählt wird und dessen Amtszeit an die Legislaturperiode der Volksversammlung gekoppelt ist. Der Rat ist für die Leitung der sozialistischen Wirtschaft zuständig. Er stellt die Wirtschaftspläne auf und legt diese der Volksversammlung zum Beschluss vor.<br />
<br />
Verwaltungstechnisch ist die Flandrische Demokratische Republik in den '''Stadtbezirk Marcksfurth''' und fünf '''Landesbezirke''' gegliedert, die sich weiter in Kreise unterteilen: Eschenland (Verwaltungssitz: Osterminden), Randburger Land (Verwaltungssitz: Randburg), Salbstein (Verwaltungssitz: Salbstein), Mahlfurt-Bernfeld (Mahlfurt) und Friedensstadt (Friedensstadt). Den Landesbezirken steht der Bezirksrat vor, der einmal im Kalenderjahr demokratisch gewählt wird. Der Bezirksrat wählt den Bezirkssekretär, der die Bezirksverwaltung leitet.<br />
<br />
Die Rechtsprechung in der FDR wird durch Kreisgerichte, Bezirksgerichte und den '''Volksverfassungsgerichtshof''' wahrgenommen. Die Richter werden mit Ausnahme der Volksverfassungsrichter vom Volk gewählt. Richter kann nur sein, wer sich zur Verfassung und zur sozialistischen Ordnung bekennt.<br />
<br />
==Sport==<br />
[[Datei:Fussball.jpg|200px|thumb|right|Fußball gilt als flandrischer Nationalsport]]<br />
Die Flandrier sind ein sportbegeistertes Volk. Ob während der Rotbach-Diktatur und in der Gegenwart: Sport – und insbesondere Fußball – spielte und spielt immer eine große Rolle. Oberstes sportpolitisches Gremium der Flandrischen Demokratischen Republik ist heute die '''Zentrale Sportkommission'''. Sie entspricht dem Sportverband anderer Staaten und untersteht direkt dem flandrischen Sportminister, der sie eingerichtet hat und zugleich kraft Amtes ihr Vorsitzender ist. Mitglieder der Kommission sind die Vorsitzenden aller offiziell anerkannten Sportfachverbände der FDR. Sekretärin der Sportkommission, also geschäftsführende Sitzungsleiterin, ist Dorothea Merting.<br />
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In Folge des Sturzes der Rotbach-Diktatur wurden die nationalen Sportwettbewerbe zunächst ausgesetzt. Seit der Saison 2018/2019 findet wieder ein regulärer Spielbetrieb statt. Mit Abstand das beliebteste Sportturnier des Landes ist die '''Flandrische Fußball-Liga''' (FFL). Ihre Meisterschaft wird in einem komplizierten System ausgetragen. Zunächst spielen die zehn Spitzenclubs ihre Liga in einer Hin- und Rückrunde aus. Die ersten fünf Mannschaften bilden nach der Winterpause die "Meistergruppe", die übrigen fünf Clubs bilden die "Qualifikationsgruppe". Beide Gruppen spielen dann erneut im Ligamodus gegeneinander. Am Ende der Saison steigen die beiden letztplatzierten Mannschaften der Qualifikationsgruppe ab, während die beiden Bestplatzierten der Meisterschaftsgruppe in einem Finale die Flandrische Fußball-Meisterschaft ausspielen. Mehr politisches Prestige als der eigentlichen Meisterschaft wird dem '''Pokal der Freundschaft''' nachgesagt. Dabei trifft der flandrische Meister auf den Sieger der Begegnung der beiden bestplatzierten Clubs der Qualifikationsgruppe. Amtierender flandrischer Fußballmeister und zugleich Sieger des Pokals der Freundschaft 2019 ist der SV Marcksfurth. Er besiegte im Pokal-Endspiel den 1. FC Burgranden mit 6:5.<br />
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Der komplizierte Austragungsmodus der FFL und des Pokals ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die sozialistische Regierung erklärtermaßen den '''Arbeitersport''' fördern will. Dieser ist in Flandrien erst wieder seit dem Sturz der Rotbach-Diktatur möglich. Unter Rotbach waren nur sogenannte "bürgerliche Vereine" erlaubt. Arbeitersport fand nur im Verborgenen statt. Nichtbürgerliche Vereine sind daher zunächst einmal benachteiligt. Um diese Nachteile wenigstens teilweise auszugleichen, wurde die FFL als neue erste Liga über der bisherigen (bürgerlichen) Nationalliga eingerichtet. Eine Nationalliga der Arbeiterclubs wurde ihr an die Seite gestellt. Am Ende der Saison soll jeweils der Tabellenführer in die FFL aufsteigen. In der ersten Spielzeit der FFL bildeten fünf bürgerliche Vereine und fünf Arbeiter- und Soldatenclubs die Liga.<br />
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== Militär ==<br />
[[Datei:Fva.jpg|200px|thumb|left|Soldaten der Flandrischen Volksarmee]]<br />
Die Flandrische Demokratische Republik hat den verfassungsmäßigen Auftrag zur Landesverteidigung. Sie hat dafür derzeit rund 90.000 Mann unter Waffen, wobei einer Erhöhung auf 120.000 Mann diskutiert wird. Sie bilden die '''Flandrische Volksarmee''' (FVA), die sich in fünf Teilstreitkräfte gliedert: Heer, Luftwaffe, Volksmarine, Grenztruppen und Volksmiliz. Auch die Zivilverteidigung und der flandrische Auslandsnachrichtendienst – das Amt für Aufklärung (AfA) – unterstehen der FVA. Der einzige Marinestützpunkt Flandriens befindet sich in Vliesborn.<br />
<br />
Die '''Volksmiliz''' nimmt im Konzept der nationalen Verteidigung eine Sonderstellung ein. Sie dient der Ausbildung des militärischen Nachwuchses und als Armeereserve. Im Konzept von Generaloberst Erich Wolff, dem Chef des Generalstabs der FVA, vom 20. Mai 2018 heißt es dazu: "Das Konzept der Volksmiliz beruht auf der Taktik der aktiven Landesverteidigung. Die besagt, dass im Verteidigungsfall die Reserve innerhalb weniger Stunden einsatzbereit sein muss und in den aktiven Dienst für die Flandrische Volksarmee überstellt werden kann. Jeder wehrtaugliche Staatsbürger, welcher nicht aktiven Dienst ableistet, ist verpflichtet, in den Reservekräften seine zweijährige Grundausbildung zu absolvieren. Ziel ist es, in der Volksmiliz jeden einzelnen Staatsbürger auf den Verteidigungsfall bestmöglich vorzubereiten und auszubilden."<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Flandrien tritt mit seiner Christianisierung ins hellere Licht der Geschichte. Das flandrische Stammesfürstentum, dessen archäologische Hinterlassenschaften sich mindestens bis ins vierte Jahrhundert zurückverfolgen lassen, entwickelt sich unter dem Einfluss christlicher Missionare aus Sinai und Schwion zu einem mächtigen Königtum, dessen kultureller und politischer Einfluss bis nach Schwion zu spüren ist. Jene Missionare, zu deren Zentrum sich das '''Katarinenkloster''' am Fuß des Berges Sinai im heutigen Schwion entwickelt, vertreten eine spezielle Ausprägung des Christentums, bei der Gott-Sohn nicht als wesensgleich mit Gott-Vater betrachtet wird. Das valsantinische Christentum erreicht diese Region erst viel später.<br />
<br />
Im Jahr 944 wird das benachbarte Fürstentum Leeuwen im heutigen [[Monikberg]] Flandrien zum ersten Mal tributpflichtig. 1124 erringt das flandrische Königtum endgültig die Oberhoheit über Leeuwen und das kulturell verwandte Herzogtum Teutland. Hauptstadt zu jener Zeit ist der Ort Münchberg westlich der heutigen Hauptstadt Marcksfurth. Münchberg hat seinen Namen von einer klösterlichen Ansiedlung christlicher Mönche, einem der Zentren des sinaitischen Christentums. Nach dem Ort wird das flandrische Königtum jener Zeit, das neben Flandrien weite Teile Teutlands und Monikbergs umfasst, als '''Münchberger Reich''' bezeichnet. Der Einfluss des Reichs ist nach wie vor bis nach Sinai und Schwion zu spüren.<br />
<br />
1208 sagt sich das Fürstentum Leeuwen von Flandrien los und erobert das Nachbarlans. Flandriens König wird gestürzt, die Krone geht auf den Fürsten von Leeuwen über, der sich nun selbst König von Münchberg nennt. 1239 wird auch das Herzogtum Teutland jenem Königreich von Leeuwen und Münchberg tributpflichtig. Zwei Jahre später werden Leeuwen und Münchberg verfassungsrechtlich zum neuen (Doppel-)Königreich Münchberg vereinigt. 1324 wird die Planstadt Königsfurth (heute: Marcksfurth) neue Hauptresidenz des Königs von Münchberg.<br />
<br />
Ende des 13. Jahrhunderts dringen Ordensritter des '''Turanischen Ordens''' am Katarinenweg entlang, dem alten Pilgerweg von Turanien zum Katarinenkloster in Sinai/Schwion, auch nach Flandrien vor. Der Orden errichtet mit Duldung des Königs Ordensburgen und greift in die internen Konflikte Flandriens ein. Im Zuge der Niederschlagung des sinaitischen Christentums im 14. Jahrhundert geraten auch Flandrien, Monikberg und Teutland in den Einflussbereich der [[Turanisch-Katholische Kirche|turanisch-katholischen Kirche]].<br />
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1511 sagt sich der Münchberger König Heinrich (Henrik) vom Katholizismus los und begründet die eigenständige Landeskirche von Münchberg. Der katholische Adel Flandriens sagt sich daraufhin vom Königreich los und erklärt 1512 einen katholischen Verwandten Heinrichs zum König. Ein '''Zwanzigjähriger Konfessionskrieg''' zwischen Katholiken und Protestanten beginnt und verwüstet das Land. Nach dessen Ende 1532 bleibt Flandrien unter eigenem König katholisch und wird unabhängig. Das Münchberger Reich erstreckt sich seit diesem Zeitpunkt – obwohl der Ort Münchberg auf flandrischem Boden liegt – nur noch auf Monikberg und Teutland.<br />
<br />
1925 endet die Monarchie in Flandrien auf friedlichem Wege. Eine verfassunggebende Versammlung erarbeitet eine demokratische Verfassung für die '''Republik Flandrien''', die fortan mehrere Jahrzehnte der Stabilität erlebt. In den frühen 1960er Jahren ist damit Schluss: Wirtschaftskrise und politische Unsicherheit spülen eine rechtsextreme Bewegung an die Macht: die '''Nationale Bewegung''' (NB). Ihr Führer '''Georg Rotbach''', ein Verwandter des letzten flandrischen Königs, putscht sich 1965 an die Regierung, lässt das demokratisch gewählte Parlament entmachten und sich schließlich zum Präsidenten auf Lebenszeit wählen. Rotbach führt das Land in die wirtschaftliche und politische Abhängigkeit zu [[Valorien]]. Als er 2014 stirbt, liegt Flandrien am Boden.<br />
[[Datei:Dietrich.jpg|128px|thumb|left|Erik Dietrich]]<br />
Rotbachs Nachfolger wird zunächst sein bisheriger Vize Alfred Grulich, ein Hardliner. Grulich ist selbst innerhalb der NB umstritten, er gilt als Lakai Rotbachs und kann sich angesichts der widerstreitenden Flügel in der Partei nicht durchsetzen. Zum Präsidenten wählt das Parlament dann einen vorsichtigen Reformer, '''Herwig Rechberg'''. Er distanziert sich vorsichtig von den Hardlinern und den "Verfehlungen der Vergangenheit". Rechberg will die NB-Herrschaft reformieren, aber nicht die Macht abgeben. Im Frühjahr 2015 besetzen sozialistische Oppositionelle die Zentrale des Geheimdiensts Nationale Sicherheit (NatSi). Viele Verbrechen des Regimes werden jetzt bekannt. Rechberg gerät weiter unter Druck, zumal die Wirtschaft weiter im Tiefflug ist.<br />
<br />
Im Frühsommer 2015 ernennt Rechberg eine überparteiliche Einheitsregierung: Sie besteht aus unabhängigen Experten, NB-Vertretern und "Vertrauensleuten" der Opposition und soll freie Wahlen vorbereiten. Diese freien Wahlen sind 2016 erfolgt. Die Sozialisten werden stärkste Kraft, Rechberg tritt zurück. Eine neue Übergangsregierung kommt an die Macht, diesmal mehrheitlich sozialistisch geprägt. Die NB beginnt derweil, sich aufzulösen. Teile der radikalen Reformer um Waltmar Leber gründen die Liga für Nationale Verteidigung (LNV), die sich den Sozialisten annähert. Bis März 2018 wird die neue sozialistische Verfassung der '''Flandrischen Demokratischen Republik''' erarbeitet. Erik Dietrich, Generalsekretär der Sozialistischen Volkspartei Flandriens (SVPF), wird zum ersten Staatsratsvorsitzenden gewählt.<br />
<br />
==Links==<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/board/166-flandrien/ Forum der FDR]<br />
* [http://www.turanien.de/forum/forum/thread/6083-steckbrief-der-fdr/ Informationen über Flandrien]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Slezsko&diff=55625Slezsko2019-10-05T16:27:26Z<p>Notw: /* Geschichte */</p>
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<div>[[Kategorie:Staat|Slezsko]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Slezská Republika<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Slezsko</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
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| [[Datei:Slezsko_wappen_gr.gif|170px]]<br />
| [[Datei:Slezsko_wappen_kl.gif|80px]]<br />
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| Flagge Staates|Großes Wappen<br />
| Wappen Staates|Kleines Wappen<br />
|}<br />
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| '''Amtssprache''' || Slezština<br />
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| '''Hauptstadt''' || Hradschany<br />
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| '''Staatsform''' || [[Republik|Präsidialrepublik]]<br />
|-<br />
| '''Staats- und Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Präsident|Státní Prezident]]</small>|| František Hora<br /><small>&nbsp;seit 2014</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || 35.425 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />ca. 6,49 Mio.<br />183 EW/km²<br />
|-<br />
| '''Währung''' || Tolar (=100 Grošů)<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne''' || ''Kde domov můj''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 3. Oktober (Tag der Republik)<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || noch nicht vergeben<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || SLE<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/]<br />
|}<br />
Die '''Slezská Republika''' liegt im Nordwesten des Kontinents [[Antica]], südöstlich von [[Schwion]] und südlich von [[Freie Stadt Underbergen|Underbergen]]. Oft wird das Land kurz '''Slezsko''' (auf Turanisch auch Schlesien) genannt. Der genaue Grenzverlauf zu Underbergen ist umstritten, Teile des ehemaligen Staates [[Soma]] wurden in Slezsko eingegliedert.<br />
<br />
==Politik und Staat==<br />
Staatsoberhaupt und Regierungschef der Slezská Republika ist der '''Státní Prezident''' (Staatspräsident). Seit 2014 bekleidet dieses Amt [[František Hora]] von der liberalkonservativen Sammlungsbewegung [[Svoboda]] (Freiheit). Sein Stellvertreter (Místopředseda Vlády Slezské Republiky) ist Pavel Jindrášek von der [[Demokratická Platforma]]. Als Außenminister (Ministr Zahraničních Věcí) fungiert Kristián Horváth. Hora war bereits von 1991 bis 2001 Regierungschef und damit der erste Staatspräsident nach Inkrafttreten der demokratischen Verfassung. Bis 1989 war Slezsko eine Monarchie unter der zunehmend autoritären Regentschaft von König Karel XXIII. Sitz der Regierung ist '''Schloss Vyšehrad''' in der Hauptstadt Hradschany.<br />
[[Datei:Parlament Slezsko.jpg|220px|thumb|left|Blick ins Plenum der Státní Rada]]<br />
Die Funktion der gesetzgebenden Körperschaft nimmt in der Slezská Republika die '''Státní Rada''' (Staatsrat) wahr. Sie tagt im Staatsratsgebäude am Fuß des Burgbergs von Hradschany. Parlamentspräsidentin ist Ludmila Vlková (Svoboda). Die 200 Abgeordneten verteilen sich in der aktuellen Legislaturperiode auf folgende Parteien:<br />
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<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Ausrichtung</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Svoboda</td><td>Liberalkonservatismus</td><td>91</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Slezská Sociálně Demokratická Strana (SSDS)</td><td>Sozialdemokratie</td><td>73</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Demokratická Platforma (DP)</td><td>Liberalismus</td><td>15</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Slezská Radikální Strana (SRS)</td><td>Rechtsextremismus</td><td>12</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Kandidátní Listina "Solidárnost"</td><td>Linkspopulismus</td><td>9</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Slezsko gliedert sich in die drei Bezirke oder Kreise (schlesisch: '''Kraj'''): Dolní Slezsko (Niederschlesien), Horní Slezsko (Oberschlesien) und Jižní Sománsko (Südsomanien). Jižní Sománsko, der schlesische Teil des einstigen Soma, wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts schrittweise in den schlesischen Staat integriert. Anfänglich vorhandene Autonomierechte sind aufgehoben.<br />
<br />
==Land und Leute==<br />
[[Datei:Hradschany.jpg|220px|thumb|left|Blick auf den Burgberg von Hradschany]]<br />
In Slezsko leben rund 6,49 Millionen Menschen. Bei einem Staatsgebiet von 35.425 Quadratkilometern entspricht das einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 183 Einwohnern pro Quadratkilometer. Am dichtesten ist die Besiedlung im Kraj Dolní Slezsko im Umland der Hauptstadt Hradschany. 82 Prozent der Menschen in Slezsko sehen sich als ethnische '''Slezané''' (Schlesier). 14 Prozent sind Somaner, zwei Prozent Schwionen. Ebenfalls zwei Prozent sind Ausländer ohne schlesische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
Größte Stadt des Landes ist '''Hradschany'''. Sie liegt an der [[Swine|Svina]], die als Lebensader Slezskos gilt. Weitere bedeutende Städte sind Javorník, Drážďany, Jeseník, Lipsko, Nové Město und Ústí nad Svinou an der Mündung der Svina ins [[Velké Moře]].<br />
<br />
Die große Mehrheit der Einwohner sind katholisch, nämlich 79 Prozent. Sonstigen christlichen Konfessionen fühlen sich vier Prozent zugehörig. Eine Sonderrolle nehmen sonstige Religionen ein: Die sechs Prozent beziehen sich primär auf den alten Eostre-Glauben der Somaner. Juden, im Mittelalter als fahrende Händler ins Land gekommen, stellen weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Als konfessionslos gelten rund elf Prozent.<br />
<br />
==Medien==<br />
Bis zum Sturz der Monarchie 1989 herrschte in Slezsko eine strenge Pressezensur. Unabhängige Berichterstattung war praktisch nicht möglich. Drei Fernsehkanäle sendeten ein abwechslungsreiches Programm: die beiden staatlichen Sender der '''Slezská Televize''', STV1 und STV2, und der Militärsender Národní Kanál. Seit der demokratischen Wende unterliegen die Staatssender nicht mehr der Kontrolle der Regierung, sondern des Parlaments. Der politische Einfluss ist nach wie vor groß. Der Národní Kanál wurde in eine privatrechtliche Gesellschaft umgewandelt, die nur noch in Teilen dem Militär gehört. Ebenfalls privatrechtlich organisiert sind die parteinahen Sendeanstalten Telkom und Vista sowie der Boulevardsender Ohnisko (Brennpunkt).<br />
<br />
==Geschichte==<br />
In der Antike war das heutige Slezsko Kernland des '''Velkosománská říše''', des Großsomanischen Reichs, das auch Underbergen und Teile Schwions umfasste. Hauptort des Reichs war eine Hügelfestung nahe der heutigen Kleinstadt Staré Město (Altstadt). Im fünften nachchristlichen Jahrhundert erreichten frühschlesische Kriegerscharen das Land. Zunächst fungierten sie als Söldner des somanischen Reichs, eroberten sich aber nach und nach ein eigenes Gebiet und errichteten dort Burgen. Die bedeutendste dieser befestigten Siedlungen ist im heutigen Javorník zu verorten. Auch auf dem Burgberg von Hradschany lag wohl bereits eine dieser frühen Burgen. Die sagenhafte Überlieferung, im Mittelalter erstmals schriftlich festgehalten, schreibt jene Einwanderung einem Herzog Bohumil zu, dem Sohn von '''Urvater Slezák''', von dem sich alle Schlesier (oder zumindest ihre Adelsgeschlechter) herleiten. Das ursprüngliche Königsgeschlecht der Slezané, die Bohumilovci, starb im Mittelalter aus. Die Krone fiel dadurch an das '''Haus Háček''', die sie bis zum Sturz der Monarchie 1989 behielt.<br />
[[Datei:Slezak.jpg|280px|thumb|left|Urvater Slezák teilt das Land unter seinen Kindern auf]]<br />
Die Slezané drängten das Einflussgebiet des somanischen Reichs immer weiter zurück, bis es im Wesentlichen aus dem heutigen Underbergen und dem nördlichen Teil des heutigen Slezsko bestand. Die einstige Hauptstadt der Somaner verödete. Außer einigen Ruinen nahe Staré Město und dem Namen des schlesischen Städtchens erinnert wenig an die mächtige Festung. Nicht weit davon entstand später die Stadt Nové Město (Neustadt). Als besonders folgenreich für die Somaner erwies sich das sogenannte '''Kaiserkarussell''' (1847-1890). Altersbedingt herrschte in jener Zeit keiner der somanischen Kaiser länger als drei Jahre. Die herrschende Familie wechselte mehrfach, das Land war Einflüssen von außen praktisch schutzlos ausgeliefert. Die ohnehin seit Jahrhunderten andauernde schlesische Zuwanderung nahm erneut zu. Bewaffnete schlesische Bergarbeiter und Siedler drangen nach Norden vor.<br />
<br />
Noch verheerender für den Nachbarn war der '''Erste somanische Krieg''', der 1935 darin kulminierte, dass Gegner des herrschenden Monarchen Hadamir einen Gegenkaiser ausriefen. In dem zermürbenden Bürgerkrieg obsiegte Hadamir zwar, seine Macht aber war weitgehend gebrochen. Die Annexion der südlichen Provinzen durch das '''Sleské království''' (Königreich Schlesien) unter König Jindřich VIII. 1937 musste er hinnehmen. Zunächst erhielten die annektierten somanischen Gebiete, in denen die Slezskoisierung ungebremst weiterging, gewisse kulturelle und auch politische Autonomierechte zugesprochen. Ab den 1950er Jahren wurden sie von der Regierung in Hradschany aber schrittweise wieder entzogen.<br />
<br />
Zwei Jahre nach der Annexion, 1939, starb der betagte König Jindřich und sein Sohn bestieg als Karel XXII. den Thron von Slezsko. Nach nur vier Jahren starb der beliebte, aber schwer krebskranke Monarch und hinterließ die Krone seinem unerfahrenen Sohn, dem erst 29-jährigen Karel XXIII. Die zunächst zurückhaltende Regierungsführung des jungen Königs wurde ab den 1950er Jahren zusehends autoritär. Nach einem Attentatsversuch linksgerichteter Monarchiegegner 1959 wurden die Freiheitsrechte weitgehend eingeschränkt, alle Parteien aufgelöst. Stattdessen gründeten sich mit Duldung des Königs zwei regimetreue Gruppierungen: Die Slezská strana práce (SSP, Schlesische Partei der Arbeit) sollte die Arbeiter für das Regime gewinnen, die Národní strana jednoty (NSJ, Nationale Partei der Einheit) Militär und politisches Bürgertum bündeln. Später kam die kleine Slezská strana středu (SSS, Schlesische Zentrumspartei) hinzu, die aber faktisch ohne Einfluss blieb. <br />
<br />
In den 1960er Jahren näherte sich Slezsko dem nationalistischen Militärregime in [[Valorien]] an, später auch dem ebenfalls autoritär regierten [[Flandrien]]. 1968 beschlossen die drei Staaten den Beistandspakt '''Entente des Pouvoirs''' (Allianz der Mächte), der in Slezsko meist "Dohoda spojenectví mocnosti" genannt wird. Slezsko gehörte dem Pakt bis zum Ende der Monarchie 1989 an, Flandrien bis zum Sturz des rechtsgerichteten Rotbach-Regimes 2015. <br />
<br />
Anlässlich des 40. Thronjubiläums von Karel XXIII. 1983 gingen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen das autoritäre System zu protestieren. Brutal wurden die Kundgebungen von der Polizei niedergeschlagen. Fünf Jahre nach diesen Protesten unterzeichneten zahlreiche Intellektuelle die "Charta 88", die zu mehr Freiheit und Demokratie aufruft. In der Folge gewann die verbotene '''Freiheitsbewegung Svoboda''' enorm an Zulauf. Die staatliche Repression nahm zu, zugleich aber auch die internationale Aufmerksamkeit. Im März 1989 setzten die Sicherheitskräfte zur Niederschlagung der Proteste erstmals Schusswaffen ein. Mehrere Oppositionelle starben, darunter Svoboda-Wortführer Václav Hora. Daraufhin eskalierten die Proteste. Die Menschen hatten nichts mehr zu verlieren. <br />
[[Datei:Soma zerstoert.jpg|280px|thumb|right|Ein während des Dritten somanischen Kriegs zerstörtes Haus]]<br />
Im April verhängte das Regime des Königs das Kriegsrecht – und verspekulierte sich: Teile der Armee nahmen den Schießbefehl nicht hin und liefen zur Opposition über. Kurze Zeit schien es, als ob das Land vor einem Bürgerkrieg stünde. Doch dann stürzte im Mai das Regime. Karel XXIII. wurde vor ein Sondertribunal gestellt und zum Tode verurteilt. Eine Übergangsregierung übernahm die Macht. 1991 trat eine neue, demokratische Verfassung tritt in Kraft. Erster Staatspräsident der Republik wurde '''František Hora''' (Svoboda), Bruder des 1989 erschossenen Oppositionsführers. Seine Regierung wurde 2001 aus Unmut über die wirtschaftliche Entwicklung und den politischen Stillstand abgewählt.<br />
<br />
1997 starb der somanische Monarch Velmar, der sein Land in den zurückliegenden Jahrzehnten reformiert und stabilisiert hatte. Mit seinem Tod setzte erneut eine Phase der Unsicherheit ein. Zwar konnte Hadamir, der letzte lebende Verwandte der alten kaiserlichen Dynastie, seinen Anspruch auf den Thron durchsetzen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung aber wuchs. Immer wieder erschütterten Unruhen das kleine Land, insbesondere in jenen Gegenden mit signifikanten schlesischen Bevölkerungsanteilen. 2005 dankte Hadamir ab und übergab den somanischen Thron an seinen Stellvertreter Ungamir. Dieser erwies sich als ungeeignet, die wachsende Armut in den Provinzen wirkungsvoll zu bekämpfen.<br />
<br />
2006 eskalierte der Konflikt: Ungamir ging militärisch gegen die teils abtrünnigen Provinzen vor, um diese wieder unter Kontrolle zu bringen. Als mächtigster seiner Gegenspieler erwies sich Isomir, der Ungamir für abgesetzt erklärte und sich selbst an die Spitze des Staates stellte. Seine Regierung brach bereits nach einigen Monaten zusammen. Eine Untergrundbewegung setzte zunächst mit Paul von Mirow erneut einen König auf den somanischen Herrschersitz, bekämpfte diesen aber, als er sich nicht zur Marionette machen ließ. Inwieweit diese Untergrundbewegung, die zunächst eindeutig aus innersomanischen Mitgliedern bestand, durch Schlesier unterwandert wurde, ist nicht mit letzter Sicherheit zu klären, gilt aber als möglich.<br />
<br />
Anfang 2007, als Paul von Mirow die Macht zunehmend wieder entglitt, übernahmen schlesische Freischärler in Teilen des Landes die Macht und begannen mit '''ethnischen Säuberungen'''. Wer sich der Slezskoisierung widersetzte, wurde getötet oder vertrieben. In jenem '''Dritten somanischen Krieg''' starben Tausende, Zehntausende flohen in den äußersten Nordwesten, in die relativ sichere Kleinstadt Underbergen, oder ins Ausland. Die Regierung der Slezská Republika, die von der sozialistischen Partei Svítání (Morgenröte) und der rechtsextremen Slezská Radikální Strana (SRS) gebildet wurde, blieb offiziell neutral, unterstützte aber insgeheim die Freischärler. Nach dem Zusammenbruch des somanischen Staats 2007 werden die von den Freischärlern eroberten Gebiete faktisch von Slezsko aus verwaltet.<br />
<br />
František Hora kehrte 2014 an die Macht zurück. Seitdem bildet seine Svoboda mit der Demokratická Platforma (DP), ursprünglich eine liberale Abspaltung der Svoboda, eine Koalitionsregierung.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/ Forum der Slezská Republika]<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?thread/268-informace-o-slezsko-informationen-über-slezsko/ Informationen über Slezsko]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Slezsko&diff=55624Slezsko2019-10-04T14:22:10Z<p>Notw: </p>
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<div>[[Kategorie:Staat|Slezsko]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Slezská Republika<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Slezsko</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| colspan="2" |<br />
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| [[Datei:Slezsko_wappen_gr.gif|170px]]<br />
| [[Datei:Slezsko_wappen_kl.gif|80px]]<br />
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| Flagge Staates|Großes Wappen<br />
| Wappen Staates|Kleines Wappen<br />
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| '''Amtssprache''' || Slezština<br />
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| '''Hauptstadt''' || Hradschany<br />
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| '''Staatsform''' || [[Republik|Präsidialrepublik]]<br />
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| '''Staats- und Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Präsident|Státní Prezident]]</small>|| František Hora<br /><small>&nbsp;seit 2014</small><br />
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| '''Fläche''' || 35.425 km²<br />
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| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />ca. 6,49 Mio.<br />183 EW/km²<br />
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| '''Währung''' || Tolar (=100 Grošů)<br />
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| '''Nationalhymne''' || ''Kde domov můj''<br />
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| '''Nationalfeiertag''' || 3. Oktober (Tag der Republik)<br />
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| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
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| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || noch nicht vergeben<br />
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| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || SLE<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/]<br />
|}<br />
Die '''Slezská Republika''' liegt im Nordwesten des Kontinents [[Antica]], südöstlich von [[Schwion]] und südlich von [[Freie Stadt Underbergen|Underbergen]]. Oft wird das Land kurz '''Slezsko''' (auf Turanisch auch Schlesien) genannt. Der genaue Grenzverlauf zu Underbergen ist umstritten, Teile des ehemaligen Staates [[Soma]] wurden in Slezsko eingegliedert.<br />
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==Politik und Staat==<br />
Staatsoberhaupt und Regierungschef der Slezská Republika ist der '''Státní Prezident''' (Staatspräsident). Seit 2014 bekleidet dieses Amt [[František Hora]] von der liberalkonservativen Sammlungsbewegung [[Svoboda]] (Freiheit). Sein Stellvertreter (Místopředseda Vlády Slezské Republiky) ist Pavel Jindrášek von der [[Demokratická Platforma]]. Als Außenminister (Ministr Zahraničních Věcí) fungiert Kristián Horváth. Hora war bereits von 1991 bis 2001 Regierungschef und damit der erste Staatspräsident nach Inkrafttreten der demokratischen Verfassung. Bis 1989 war Slezsko eine Monarchie unter der zunehmend autoritären Regentschaft von König Karel XXIII. Sitz der Regierung ist '''Schloss Vyšehrad''' in der Hauptstadt Hradschany.<br />
[[Datei:Parlament Slezsko.jpg|220px|thumb|left|Blick ins Plenum der Státní Rada]]<br />
Die Funktion der gesetzgebenden Körperschaft nimmt in der Slezská Republika die '''Státní Rada''' (Staatsrat) wahr. Sie tagt im Staatsratsgebäude am Fuß des Burgbergs von Hradschany. Parlamentspräsidentin ist Ludmila Vlková (Svoboda). Die 200 Abgeordneten verteilen sich in der aktuellen Legislaturperiode auf folgende Parteien:<br />
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<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Ausrichtung</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Svoboda</td><td>Liberalkonservatismus</td><td>91</td><br />
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<td>Slezská Sociálně Demokratická Strana (SSDS)</td><td>Sozialdemokratie</td><td>73</td><br />
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<td>Demokratická Platforma (DP)</td><td>Liberalismus</td><td>15</td><br />
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<td>Slezská Radikální Strana (SRS)</td><td>Rechtsextremismus</td><td>12</td><br />
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<td>Kandidátní Listina "Solidárnost"</td><td>Linkspopulismus</td><td>9</td><br />
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Slezsko gliedert sich in die drei Bezirke oder Kreise (schlesisch: '''Kraj'''): Dolní Slezsko (Niederschlesien), Horní Slezsko (Oberschlesien) und Jižní Sománsko (Südsomanien). Jižní Sománsko, der schlesische Teil des einstigen Soma, wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts schrittweise in den schlesischen Staat integriert. Anfänglich vorhandene Autonomierechte sind aufgehoben.<br />
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==Land und Leute==<br />
[[Datei:Hradschany.jpg|220px|thumb|left|Blick auf den Burgberg von Hradschany]]<br />
In Slezsko leben rund 6,49 Millionen Menschen. Bei einem Staatsgebiet von 35.425 Quadratkilometern entspricht das einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 183 Einwohnern pro Quadratkilometer. Am dichtesten ist die Besiedlung im Kraj Dolní Slezsko im Umland der Hauptstadt Hradschany. 82 Prozent der Menschen in Slezsko sehen sich als ethnische '''Slezané''' (Schlesier). 14 Prozent sind Somaner, zwei Prozent Schwionen. Ebenfalls zwei Prozent sind Ausländer ohne schlesische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
Größte Stadt des Landes ist '''Hradschany'''. Sie liegt an der [[Swine|Svina]], die als Lebensader Slezskos gilt. Weitere bedeutende Städte sind Javorník, Drážďany, Jeseník, Lipsko, Nové Město und Ústí nad Svinou an der Mündung der Svina ins [[Velké Moře]].<br />
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Die große Mehrheit der Einwohner sind katholisch, nämlich 79 Prozent. Sonstigen christlichen Konfessionen fühlen sich vier Prozent zugehörig. Eine Sonderrolle nehmen sonstige Religionen ein: Die sechs Prozent beziehen sich primär auf den alten Eostre-Glauben der Somaner. Juden, im Mittelalter als fahrende Händler ins Land gekommen, stellen weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Als konfessionslos gelten rund elf Prozent.<br />
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==Medien==<br />
Bis zum Sturz der Monarchie 1989 herrschte in Slezsko eine strenge Pressezensur. Unabhängige Berichterstattung war praktisch nicht möglich. Drei Fernsehkanäle sendeten ein abwechslungsreiches Programm: die beiden staatlichen Sender der '''Slezská Televize''', STV1 und STV2, und der Militärsender Národní Kanál. Seit der demokratischen Wende unterliegen die Staatssender nicht mehr der Kontrolle der Regierung, sondern des Parlaments. Der politische Einfluss ist nach wie vor groß. Der Národní Kanál wurde in eine privatrechtliche Gesellschaft umgewandelt, die nur noch in Teilen dem Militär gehört. Ebenfalls privatrechtlich organisiert sind die parteinahen Sendeanstalten Telkom und Vista sowie der Boulevardsender Ohnisko (Brennpunkt).<br />
<br />
==Geschichte==<br />
In der Antike war das heutige Slezsko Kernland des '''Velkosománská říše''', des Großsomanischen Reichs, das auch Underbergen und Teile Schwions umfasste. Hauptort des Reichs war eine Hügelfestung nahe der heutigen Kleinstadt Staré Město (Altstadt). Im fünften nachchristlichen Jahrhundert erreichten frühschlesische Kriegerscharen das Land. Zunächst fungierten sie als Söldner des somanischen Reichs, eroberten sich aber nach und nach ein eigenes Gebiet und errichteten dort Burgen. Die bedeutendste dieser befestigten Siedlungen ist im heutigen Javorník zu verorten. Auch auf dem Burgberg von Hradschany lag wohl bereits eine dieser frühen Burgen. Die sagenhafte Überlieferung, im Mittelalter erstmals schriftlich festgehalten, schreibt jene Einwanderung einem Herzog Bohumil zu, dem Sohn von '''Urvater Slezák''', von dem sich alle Schlesier (oder zumindest ihre Adelsgeschlechter) herleiten. Das ursprüngliche Königsgeschlecht der Slezané, die Bohumilovci, starb im Mittelalter aus. Die Krone fiel dadurch an das '''Haus Háček''', die sie bis zum Sturz der Monarchie 1989 behielt.<br />
[[Datei:Slezak.jpg|280px|thumb|left|Urvater Slezák teilt das Land unter seinen Kindern auf]]<br />
Die Slezané drängten das Einflussgebiet des somanischen Reichs immer weiter zurück, bis es im Wesentlichen aus dem heutigen Underbergen und dem nördlichen Teil des heutigen Slezsko bestand. Die einstige Hauptstadt der Somaner verödete. Außer einigen Ruinen nahe Staré Město und dem Namen des schlesischen Städtchens erinnert wenig an die mächtige Festung. Nicht weit davon entstand später die Stadt Nové Město (Neustadt). Als besonders folgenreich für die Somaner erwies sich das sogenannte '''Kaiserkarussell''' (1847-1890). Altersbedingt herrschte in jener Zeit keiner der somanischen Kaiser länger als drei Jahre. Die herrschende Familie wechselte mehrfach, das Land war Einflüssen von außen praktisch schutzlos ausgeliefert. Die ohnehin seit Jahrhunderten andauernde schlesische Zuwanderung nahm erneut zu. Bewaffnete schlesische Bergarbeiter und Siedler drangen nach Norden vor.<br />
<br />
Noch verheerender für den Nachbarn war der '''Erste somanische Krieg''', der 1935 darin kulminierte, dass Gegner des herrschenden Monarchen Hadamir einen Gegenkaiser ausriefen. In dem zermürbenden Bürgerkrieg obsiegte Hadamir zwar, seine Macht aber war weitgehend gebrochen. Die Annexion der südlichen Provinzen durch das '''Sleské království''' (Königreich Schlesien) unter König Jindřich VIII. 1937 musste er hinnehmen. Zunächst erhielten die annektierten somanischen Gebiete, in denen die Slezskoisierung ungebremst weiterging, gewisse kulturelle und auch politische Autonomierechte zugesprochen. Ab den 1950er Jahren wurden sie von der Regierung in Hradschany aber schrittweise wieder entzogen.<br />
<br />
Zwei Jahre nach der Annexion, 1939, starb der betagte König Jindřich und sein Sohn bestiegt als Karel XXII. den Thron von Slezsko. Nach nur vier Jahren starb der beliebte, aber schwer krebskranke Monarch und hinterließ die Krone seinem unerfahrenen Sohn, dem erst 29-jährigen Karel XXIII. Die zunächst zurückhaltende Regierungsführung des jungen Königs wurde ab den 1950er Jahren zusehends autoritär. Nach einem Attentatsversuch linksgerichteter Monarchiegegner 1959 wurden die Freiheitsrechte weitgehend eingeschränkt, alle Parteien aufgelöst. Stattdessen gründeten sich mit Duldung des Königs zwei regimetreue Gruppierungen: Die Slezská strana práce (SSP, Schlesische Partei der Arbeit) sollte die Arbeiter für das Regime gewinnen, die Národní strana jednoty (NSJ, Nationale Partei der Einheit) Militär und politisches Bürgertum bündeln. Später kam die kleine Slezská strana středu (SSS, Schlesische Zentrumspartei) hinzu, die aber faktisch ohne Einfluss blieb. <br />
<br />
In den 1960er Jahren näherte sich Slezsko dem nationalistischen Militärregime in [[Valorien]] an, später auch dem ebenfalls autoritär regierten [[Flandrien]]. 1968 beschlossen die drei Staaten den Beistandspakt '''Entente des Pouvoirs''' (Allianz der Mächte), der in Slezsko meist "Dohoda spojenectví mocnosti" genannt wird. Slezsko gehörte dem Pakt bis zum Ende der Monarchie 1989 an, Flandrien bis zum Sturz des rechtsgerichteten Rotbach-Regimes 2015. <br />
<br />
Anlässlich des 40. Thronjubiläums von Karel XXIII. 1983 gingen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen das autoritäre System zu protestieren. Brutal wurden die Kundgebungen von der Polizei niedergeschlagen. Fünf Jahre nach diesen Protesten unterzeichneten zahlreiche Intellektuelle die "Charta 88", die zu mehr Freiheit und Demokratie aufruft. In der Folge gewann die verbotene '''Freiheitsbewegung Svoboda''' enorm an Zulauf. Die staatliche Repression nahm zu, zugleich aber auch die internationale Aufmerksamkeit. Im März 1989 setzten die Sicherheitskräfte zur Niederschlagung der Proteste erstmals Schusswaffen ein. Mehrere Oppositionelle starben, darunter Svoboda-Wortführer Václav Hora. Daraufhin eskalierten die Proteste. Die Menschen hatten nichts mehr zu verlieren. <br />
[[Datei:Soma zerstoert.jpg|280px|thumb|right|Ein während des Dritten somanischen Kriegs zerstörtes Haus]]<br />
Im April verhängte das Regime des Königs das Kriegsrecht – und verspekulierte sich: Teile der Armee nahmen den Schießbefehl nicht hin und liefen zur Opposition über. Kurze Zeit schien es, als ob das Land vor einem Bürgerkrieg stünde. Doch dann stürzte im Mai das Regime. Karel XXIII. wurde vor ein Sondertribunal gestellt und zum Tode verurteilt. Eine Übergangsregierung übernahm die Macht. 1991 trat eine neue, demokratische Verfassung tritt in Kraft. Erster Staatspräsident der Republik wurde '''František Hora''' (Svoboda), Bruder des 1989 erschossenen Oppositionsführers. Seine Regierung wurde 2001 aus Unmut über die wirtschaftliche Entwicklung und den politischen Stillstand abgewählt.<br />
<br />
1997 starb der somanische Monarch Velmar, der sein Land in den zurückliegenden Jahrzehnten reformiert und stabilisiert hatte. Mit seinem Tod setzte erneut eine Phase der Unsicherheit ein. Zwar konnte Hadamir, der letzte lebende Verwandte der alten kaiserlichen Dynastie, seinen Anspruch auf den Thron durchsetzen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung aber wuchs. Immer wieder erschütterten Unruhen das kleine Land, insbesondere in jenen Gegenden mit signifikanten schlesischen Bevölkerungsanteilen. 2005 dankte Hadamir ab und übergab den somanischen Thron an seinen Stellvertreter Ungamir. Dieser erwies sich als ungeeignet, die wachsende Armut in den Provinzen wirkungsvoll zu bekämpfen.<br />
<br />
2006 eskalierte der Konflikt: Ungamir ging militärisch gegen die teils abtrünnigen Provinzen vor, um diese wieder unter Kontrolle zu bringen. Als mächtigster seiner Gegenspieler erwies sich Isomir, der Ungamir für abgesetzt erklärte und sich selbst an die Spitze des Staates stellte. Seine Regierung brach bereits nach einigen Monaten zusammen. Eine Untergrundbewegung setzte zunächst mit Paul von Mirow erneut einen König auf den somanischen Herrschersitz, bekämpfte diesen aber, als er sich nicht zur Marionette machen ließ. Inwieweit diese Untergrundbewegung, die zunächst eindeutig aus innersomanischen Mitgliedern bestand, durch Schlesier unterwandert wurde, ist nicht mit letzter Sicherheit zu klären, gilt aber als möglich.<br />
<br />
Anfang 2007, als Paul von Mirow die Macht zunehmend wieder entglitt, übernahmen schlesische Freischärler in Teilen des Landes die Macht und begannen mit '''ethnischen Säuberungen'''. Wer sich der Slezskoisierung widersetzte, wurde getötet oder vertrieben. In jenem '''Dritten somanischen Krieg''' starben Tausende, Zehntausende flohen in den äußersten Nordwesten, in die relativ sichere Kleinstadt Underbergen, oder ins Ausland. Die Regierung der Slezská Republika, die von der sozialistischen Partei Svítání (Morgenröte) und der rechtsextremen Slezská Radikální Strana (SRS) gebildet wurde, blieb offiziell neutral, unterstützte aber insgeheim die Freischärler. Nach dem Zusammenbruch des somanischen Staats 2007 werden die von den Freischärlern eroberten Gebiete faktisch von Slezsko aus verwaltet.<br />
<br />
František Hora kehrte 2014 an die Macht zurück. Seitdem bildet seine Svoboda mit der Demokratická Platforma (DP), ursprünglich eine liberale Abspaltung der Svoboda, eine Koalitionsregierung.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/ Forum der Slezská Republika]<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?thread/268-informace-o-slezsko-informationen-über-slezsko/ Informationen über Slezsko]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Republik_Daivan&diff=55565Republik Daivan2019-10-01T12:21:10Z<p>Notw: </p>
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<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Republik Daivan<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Nước cộng hòa Đại Văn</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| Flagge der Republik Daivan<br />
|}<br />
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| colspan="2" align="center" | '''Wahlspruch''': ''Danh dự – Tự do – Tổ quốc''<br><small>Ehre – Freiheit – Vaterland</small><br />
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| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
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| '''[[Hauptstadt]]''' || Đài Bắc<br />
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| '''[[Staatsform]]''' || Republik<br />
|-<br />
| '''[[Regierungssystem]]''' || Pluralistische Demokratie<br />
|-<br />
| '''[[Staatsoberhaupt]]'''<br><small>Staatspräsidentin</small> || [[Trần Thanh Lam]]<br><small>Demokratische Partei</small><br />
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| '''Fläche''' || ca. 53.470 km²<br />
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| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 7,54 Mio.<br />ca. 141 EW/km²<br />
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| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/]<br />
|}<br />
Die '''Republik Daivan''' (Nước cộng hòa Đại Văn) ist der kleine demokratische Teil des Landes Đại Văn, das bis in die 1950er Jahre das Kaiserreich Hoabinh bildete. Seit einem verheerenden Bürgerkrieg, der mit der Teilung des Landes einherging, nimmt die kommunistische [[Daivan|Volksrepublik Daivan]] (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) den größten Teil des Gebiets ein. Östlich von Daivan liegt Chinopien, nördlich Andro.<br />
<br />
== Politik ==<br />
[[Datei:Tran.jpg|200px|thumb|left|Staatspräsidentin Trần Thanh Lam]]<br />
An der Spitze der Republik steht der '''Staatspräsident''' (Chủ tịch nước). Er wird für zwei Jahre demokratisch gewählt. Aktuelle Amtsinhaberin ist [[Trần Thanh Lam]] von der Demokratischen Partei. Das daivanische Parlament, der '''Legislativrat''' (Hội đồng Lập pháp), wählt und kontrolliert die vom Staatspräsidenten berufene und von ihm geführte Regierung, den '''Exekutivrat''' (Hội đồng điều hành). Im Parlament vertreten sind derzeit:<br />
<br />
* die zentristische Demokratische Partei (Đảng dân chủ)<br />
* die rechte Nationale Partei zur Befreiung Daivans (Đảng Quốc giải phóng Đại Văn)<br />
* die linke Volkspartei (Đảng nhân dân)<br />
* unabhängige Abgeordnete<br />
<br />
Seit ihrer Gründung, also seit dem Untergang des alten Kaiserreichs, ist die Republik Daivan politisch und militärisch vom [[Monikberg|Großmünchbergischen Reich]], der einstigen Kolonialmacht abhängig.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet des heutigen Daivan das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
<br />
Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
<br />
Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/ Forum der Republik Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Datei:Rep_Daivan.gif&diff=55564Datei:Rep Daivan.gif2019-10-01T12:15:55Z<p>Notw: Flagge der Republik Daivan</p>
<hr />
<div>Flagge der Republik Daivan</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Republik_Daivan&diff=55559Republik Daivan2019-09-30T15:26:31Z<p>Notw: </p>
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<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Republik Daivan<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Nước cộng hòa Đại Văn</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| [[Datei:Rep_Daivan.png|180px]]<br />
| [[Datei:Rep_Daivan_Wappen.gif|150px]]<br />
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| Flagge<br />
| Wappen<br />
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| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
|-<br />
| '''[[Hauptstadt]]''' || Đài Bắc<br />
|-<br />
| '''[[Staatsform]]''' || Republik<br />
|-<br />
| '''[[Regierungssystem]]''' || Pluralistische Demokratie<br />
|-<br />
| '''[[Staatsoberhaupt]]'''<br><small>Staatspräsidentin</small> || [[Trần Thanh Lam]]<br><small>Demokratische Partei</small><br />
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| '''Fläche''' || ca. 53.470 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 7,54 Mio.<br />ca. 141 EW/km²<br />
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| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
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| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
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| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/]<br />
|}<br />
Die '''Republik Daivan''' (Nước cộng hòa Đại Văn) ist der kleine demokratische Teil des Landes Đại Văn, das bis in die 1950er Jahre das Kaiserreich Hoabinh bildete. Seit einem verheerenden Bürgerkrieg, der mit der Teilung des Landes einherging, nimmt die kommunistische [[Daivan|Volksrepublik Daivan]] (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) den größten Teil des Gebiets ein. Östlich von Daivan liegt Chinopien, nördlich Andro.<br />
<br />
== Politik ==<br />
[[Datei:Tran.jpg|200px|thumb|left|Staatspräsidentin Trần Thanh Lam]]<br />
An der Spitze der Republik steht der '''Staatspräsident''' (Chủ tịch nước). Er wird für zwei Jahre demokratisch gewählt. Aktuelle Amtsinhaberin ist [[Trần Thanh Lam]] von der Demokratischen Partei. Das daivanische Parlament, der '''Legislativrat''' (Hội đồng Lập pháp), wählt und kontrolliert die vom Staatspräsidenten berufene und von ihm geführte Regierung, den '''Exekutivrat''' (Hội đồng điều hành). Im Parlament vertreten sind derzeit:<br />
<br />
* die zentristische Demokratische Partei (Đảng dân chủ)<br />
* die rechte Nationale Partei zur Befreiung Daivans (Đảng Quốc giải phóng Đại Văn)<br />
* die linke Volkspartei (Đảng nhân dân)<br />
* unabhängige Abgeordnete<br />
<br />
Seit ihrer Gründung, also seit dem Untergang des alten Kaiserreichs, ist die Republik Daivan politisch und militärisch vom [[Monikberg|Großmünchbergischen Reich]], der einstigen Kolonialmacht abhängig.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet des heutigen Daivan das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
<br />
Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
<br />
Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/ Forum der Republik Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Datei:Rep_Daivan.png&diff=55558Datei:Rep Daivan.png2019-09-30T15:26:08Z<p>Notw: Flagge der Republik Daivan</p>
<hr />
<div>Flagge der Republik Daivan</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Slezsko&diff=55557Slezsko2019-09-30T13:53:19Z<p>Notw: /* Geschichte */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Slezsko]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Slezská Republika<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Slezsko</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
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|-<br />
| [[Datei:Slezsko_wappen_gr.gif|170px]]<br />
| [[Datei:Slezsko_wappen_kl.gif|80px]]<br />
|-<br />
| Flagge Staates|Großes Wappen<br />
| Wappen Staates|Kleines Wappen<br />
|}<br />
|-<br />
| '''Amtssprache''' || Slezština<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || Hradschany<br />
|-<br />
| '''Staatsform''' || [[Republik|Präsidialrepublik]]<br />
|-<br />
| '''Staats- und Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Präsident|Státní Prezident]]</small>|| František Hora<br /><small>&nbsp;seit 2014</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || 35.425 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />ca. 6,49 Mio.<br />183 EW/km²<br />
|-<br />
| '''Währung''' || Tolar (=100 Grošů)<br />
|- <br />
| '''Nationalhymne''' || ''Kde domov můj''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 3. Oktober (Tag der Republik)<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]] (geplant)<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || noch nicht vergeben<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || SLE<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/]<br />
|}<br />
Die '''Slezská Republika''' liegt im Nordwesten des Kontinents [[Antica]], südöstlich von [[Schwion]] und südlich von [[Underbergen]]. Oft wird das Land kurz '''Slezsko''' (auf Turanisch auch Schlesien) genannt. Der genaue Grenzverlauf zu Underbergen ist umstritten, Teile des ehemaligen Staates [[Soma]] wurden in Slezsko eingegliedert.<br />
<br />
==Politik und Staat==<br />
Staatsoberhaupt und Regierungschef der Slezská Republika ist der '''Státní Prezident''' (Staatspräsident). Seit 2014 bekleidet dieses Amt [[František Hora]] von der liberalkonservativen Sammlungsbewegung [[Svoboda]] (Freiheit). Sein Stellvertreter (Místopředseda Vlády Slezské Republiky) ist Pavel Jindrášek von der [[Demokratická Platforma]]. Als Außenminister (Ministr Zahraničních Věcí) fungiert Kristián Horváth. Hora war bereits von 1991 bis 2001 Regierungschef und damit der erste Staatspräsident nach Inkrafttreten der demokratischen Verfassung. Bis 1989 war Slezsko eine Monarchie unter der zunehmend autoritären Regentschaft von König Karel XXIII. Sitz der Regierung ist '''Schloss Vyšehrad''' in der Hauptstadt Hradschany.<br />
[[Datei:Parlament Slezsko.jpg|220px|thumb|left|Blick ins Plenum der Státní Rada]]<br />
Die Funktion der gesetzgebenden Körperschaft nimmt in der Slezská Republika die '''Státní Rada''' (Staatsrat) wahr. Sie tagt im Staatsratsgebäude am Fuß des Burgbergs von Hradschany. Parlamentspräsidentin ist Ludmila Vlková (Svoboda). Die 200 Abgeordneten verteilen sich in der aktuellen Legislaturperiode auf folgende Parteien:<br />
<br />
<table border="1"><br />
<tr><br />
<th>Partei</th><th>Ausrichtung</th><th>Sitze</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Svoboda</td><td>Liberalkonservatismus</td><td>91</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Slezská Sociálně Demokratická Strana (SSDS)</td><td>Sozialdemokratie</td><td>73</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Demokratická Platforma (DP)</td><td>Liberalismus</td><td>15</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Slezská Radikální Strana (SRS)</td><td>Rechtsextremismus</td><td>12</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>Kandidátní Listina "Solidárnost"</td><td>Linkspopulismus</td><td>9</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Slezsko gliedert sich in die drei Bezirke oder Kreise (schlesisch: '''Kraj'''): Dolní Slezsko (Niederschlesien), Horní Slezsko (Oberschlesien) und Jižní Sománsko (Südsomanien). Jižní Sománsko, der schlesische Teil des einstigen Soma, wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts schrittweise in den schlesischen Staat integriert. Anfänglich vorhandene Autonomierechte sind aufgehoben.<br />
<br />
==Land und Leute==<br />
[[Datei:Hradschany.jpg|220px|thumb|left|Blick auf den Burgberg von Hradschany]]<br />
In Slezsko leben rund 6,49 Millionen Menschen. Bei einem Staatsgebiet von 35.425 Quadratkilometern entspricht das einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 183 Einwohnern pro Quadratkilometer. Am dichtesten ist die Besiedlung im Kraj Dolní Slezsko im Umland der Hauptstadt Hradschany. 82 Prozent der Menschen in Slezsko sehen sich als ethnische '''Slezané''' (Schlesier). 14 Prozent sind Somaner, zwei Prozent Schwionen. Ebenfalls zwei Prozent sind Ausländer ohne schlesische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
Größte Stadt des Landes ist '''Hradschany'''. Sie liegt an der [[Swine|Svina]], die als Lebensader Slezskos gilt. Weitere bedeutende Städte sind Javorník, Drážďany, Jeseník, Lipsko, Nové Město und Ústí nad Svinou an der Mündung der Svina ins [[Velké Moře]].<br />
<br />
Die große Mehrheit der Einwohner sind katholisch, nämlich 79 Prozent. Sonstigen christlichen Konfessionen fühlen sich vier Prozent zugehörig. Eine Sonderrolle nehmen sonstige Religionen ein: Die sechs Prozent beziehen sich primär auf den alten Eostre-Glauben der Somaner. Juden, im Mittelalter als fahrende Händler ins Land gekommen, stellen weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Als konfessionslos gelten rund elf Prozent.<br />
<br />
==Medien==<br />
Bis zum Sturz der Monarchie 1989 herrschte in Slezsko eine strenge Pressezensur. Unabhängige Berichterstattung war praktisch nicht möglich. Drei Fernsehkanäle sendeten ein abwechslungsreiches Programm: die beiden staatlichen Sender der '''Slezská Televize''', STV1 und STV2, und der Militärsender Národní Kanál. Seit der demokratischen Wende unterliegen die Staatssender nicht mehr der Kontrolle der Regierung, sondern des Parlaments. Der politische Einfluss ist nach wie vor groß. Der Národní Kanál wurde in eine privatrechtliche Gesellschaft umgewandelt, die nur noch in Teilen dem Militär gehört. Ebenfalls privatrechtlich organisiert sind die parteinahen Sendeanstalten Telkom und Vista sowie der Boulevardsender Ohnisko (Brennpunkt).<br />
<br />
==Geschichte==<br />
In der Antike war das heutige Slezsko Kernland des '''Velkosománská říše''', des Großsomanischen Reichs, das auch Underbergen und Teile Schwions umfasste. Hauptort des Reichs war eine Hügelfestung nahe der heutigen Kleinstadt Staré Město (Altstadt). Im fünften nachchristlichen Jahrhundert erreichten frühschlesische Kriegerscharen das Land. Zunächst fungierten sie als Söldner des somanischen Reichs, eroberten sich aber nach und nach ein eigenes Gebiet und errichteten dort Burgen. Die bedeutendste dieser befestigten Siedlungen ist im heutigen Javorník zu verorten. Auch auf dem Burgberg von Hradschany lag wohl bereits eine dieser frühen Burgen. Die sagenhafte Überlieferung, im Mittelalter erstmals schriftlich festgehalten, schreibt jene Einwanderung einem Herzog Bohumil zu, dem Sohn von '''Urvater Slezák''', von dem sich alle Schlesier (oder zumindest ihre Adelsgeschlechter) herleiten. Das ursprüngliche Königsgeschlecht der Slezané, die Bohumilovci, starb im Mittelalter aus. Die Krone fiel dadurch an das '''Haus Háček''', die sie bis zum Sturz der Monarchie 1989 behielt.<br />
[[Datei:Slezak.jpg|280px|thumb|left|Urvater Slezák teilt das Land unter seinen Kindern auf]]<br />
Die Slezané drängten das Einflussgebiet des somanischen Reichs immer weiter zurück, bis es im Wesentlichen aus dem heutigen Underbergen und dem nördlichen Teil des heutigen Slezsko bestand. Die einstige Hauptstadt der Somaner verödete. Außer einigen Ruinen nahe Staré Město und dem Namen des schlesischen Städtchens erinnert wenig an die mächtige Festung. Nicht weit davon entstand später die Stadt Nové Město (Neustadt). Als besonders folgenreich für die Somaner erwies sich das sogenannte '''Kaiserkarussell''' (1847-1890). Altersbedingt herrschte in jener Zeit keiner der somanischen Kaiser länger als drei Jahre. Die herrschende Familie wechselte mehrfach, das Land war Einflüssen von außen praktisch schutzlos ausgeliefert. Die ohnehin seit Jahrhunderten andauernde schlesische Zuwanderung nahm erneut zu. Bewaffnete schlesische Bergarbeiter und Siedler drangen nach Norden vor.<br />
<br />
Noch verheerender für den Nachbarn war der '''Erste somanische Krieg''', der 1935 darin kulminierte, dass Gegner des herrschenden Monarchen Hadamir einen Gegenkaiser ausriefen. In dem zermürbenden Bürgerkrieg obsiegte Hadamir zwar, seine Macht aber war weitgehend gebrochen. Die Annexion der südlichen Provinzen durch das '''Sleské království''' (Königreich Schlesien) unter König Jindřich VIII. 1937 musste er hinnehmen. Zunächst erhielten die annektierten somanischen Gebiete, in denen die Slezskoisierung ungebremst weiterging, gewisse kulturelle und auch politische Autonomierechte zugesprochen. Ab den 1950er Jahren wurden sie von der Regierung in Hradschany aber schrittweise wieder entzogen.<br />
<br />
Zwei Jahre nach der Annexion, 1939, starb der betagte König Jindřich und sein Sohn bestiegt als Karel XXII. den Thron von Slezsko. Nach nur vier Jahren starb der beliebte, aber schwer krebskranke Monarch und hinterließ die Krone seinem unerfahrenen Sohn, dem erst 29-jährigen Karel XXIII. Die zunächst zurückhaltende Regierungsführung des jungen Königs wurde ab den 1950er Jahren zusehends autoritär. Nach einem Attentatsversuch linksgerichteter Monarchiegegner 1959 wurden die Freiheitsrechte weitgehend eingeschränkt, alle Parteien aufgelöst. Stattdessen gründeten sich mit Duldung des Königs zwei regimetreue Gruppierungen: Die Slezská strana práce (SSP, Schlesische Partei der Arbeit) sollte die Arbeiter für das Regime gewinnen, die Národní strana jednoty (NSJ, Nationale Partei der Einheit) Militär und politisches Bürgertum bündeln. Später kam die kleine Slezská strana středu (SSS, Schlesische Zentrumspartei) hinzu, die aber faktisch ohne Einfluss blieb. <br />
<br />
In den 1960er Jahren näherte sich Slezsko dem nationalistischen Militärregime in [[Valorien]] an, später auch dem ebenfalls autoritär regierten [[Flandrien]]. 1968 beschlossen die drei Staaten den Beistandspakt '''Entente des Pouvoirs''' (Allianz der Mächte), der in Slezsko meist "Dohoda spojenectví mocnosti" genannt wird. Slezsko gehörte dem Pakt bis zum Ende der Monarchie 1989 an, Flandrien bis zum Sturz des rechtsgerichteten Rotbach-Regimes 2015. <br />
<br />
Anlässlich des 40. Thronjubiläums von Karel XXIII. 1983 gingen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen das autoritäre System zu protestieren. Brutal wurden die Kundgebungen von der Polizei niedergeschlagen. Fünf Jahre nach diesen Protesten unterzeichneten zahlreiche Intellektuelle die "Charta 88", die zu mehr Freiheit und Demokratie aufruft. In der Folge gewann die verbotene '''Freiheitsbewegung Svoboda''' enorm an Zulauf. Die staatliche Repression nahm zu, zugleich aber auch die internationale Aufmerksamkeit. Im März 1989 setzten die Sicherheitskräfte zur Niederschlagung der Proteste erstmals Schusswaffen ein. Mehrere Oppositionelle starben, darunter Svoboda-Wortführer Václav Hora. Daraufhin eskalierten die Proteste. Die Menschen hatten nichts mehr zu verlieren. <br />
[[Datei:Soma zerstoert.jpg|280px|thumb|right|Ein während des Dritten somanischen Kriegs zerstörtes Haus]]<br />
Im April verhängte das Regime des Königs das Kriegsrecht – und verspekulierte sich: Teile der Armee nahmen den Schießbefehl nicht hin und liefen zur Opposition über. Kurze Zeit schien es, als ob das Land vor einem Bürgerkrieg stünde. Doch dann stürzte im Mai das Regime. Karel XXIII. wurde vor ein Sondertribunal gestellt und zum Tode verurteilt. Eine Übergangsregierung übernahm die Macht. 1991 trat eine neue, demokratische Verfassung tritt in Kraft. Erster Staatspräsident der Republik wurde '''František Hora''' (Svoboda), Bruder des 1989 erschossenen Oppositionsführers. Seine Regierung wurde 2001 aus Unmut über die wirtschaftliche Entwicklung und den politischen Stillstand abgewählt.<br />
<br />
1997 starb der somanische Monarch Velmar, der sein Land in den zurückliegenden Jahrzehnten reformiert und stabilisiert hatte. Mit seinem Tod setzte erneut eine Phase der Unsicherheit ein. Zwar konnte Hadamir, der letzte lebende Verwandte der alten kaiserlichen Dynastie, seinen Anspruch auf den Thron durchsetzen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung aber wuchs. Immer wieder erschütterten Unruhen das kleine Land, insbesondere in jenen Gegenden mit signifikanten schlesischen Bevölkerungsanteilen. 2005 dankte Hadamir ab und übergab den somanischen Thron an seinen Stellvertreter Ungamir. Dieser erwies sich als ungeeignet, die wachsende Armut in den Provinzen wirkungsvoll zu bekämpfen.<br />
<br />
2006 eskalierte der Konflikt: Ungamir ging militärisch gegen die teils abtrünnigen Provinzen vor, um diese wieder unter Kontrolle zu bringen. Als mächtigster seiner Gegenspieler erwies sich Isomir, der Ungamir für abgesetzt erklärte und sich selbst an die Spitze des Staates stellte. Seine Regierung brach bereits nach einigen Monaten zusammen. Eine Untergrundbewegung setzte zunächst mit Paul von Mirow erneut einen König auf den somanischen Herrschersitz, bekämpfte diesen aber, als er sich nicht zur Marionette machen ließ. Inwieweit diese Untergrundbewegung, die zunächst eindeutig aus innersomanischen Mitgliedern bestand, durch Schlesier unterwandert wurde, ist nicht mit letzter Sicherheit zu klären, gilt aber als möglich.<br />
<br />
Anfang 2007, als Paul von Mirow die Macht zunehmend wieder entglitt, übernahmen schlesische Freischärler in Teilen des Landes die Macht und begannen mit '''ethnischen Säuberungen'''. Wer sich der Slezskoisierung widersetzte, wurde getötet oder vertrieben. In jenem '''Dritten somanischen Krieg''' starben Tausende, Zehntausende flohen in den äußersten Nordwesten, in die relativ sichere Kleinstadt Underbergen, oder ins Ausland. Die Regierung der Slezská Republika, die von der sozialistischen Partei Svítání (Morgenröte) und der rechtsextremen Slezská Radikální Strana (SRS) gebildet wurde, blieb offiziell neutral, unterstützte aber insgeheim die Freischärler. Nach dem Zusammenbruch des somanischen Staats 2007 werden die von den Freischärlern eroberten Gebiete faktisch von Slezsko aus verwaltet.<br />
<br />
František Hora kehrte 2014 an die Macht zurück. Seitdem bildet seine Svoboda mit der Demokratická Platforma (DP), ursprünglich eine liberale Abspaltung der Svoboda, eine Koalitionsregierung.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/89-slezská-republika/ Forum der Slezská Republika]<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?thread/268-informace-o-slezsko-informationen-über-slezsko/ Informationen über Slezsko]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Sint_Billart&diff=55543Sint Billart2019-09-29T14:33:01Z<p>Notw: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Monikberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Sint Billart<br/></td></tr><tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Sintbillart.png|180px]]<br />
|-<br />
| Wappen Staates|Wappen<br />
|}<br />
|-<br />
| '''Amtssprache''' || Voorlands und Albernisch<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || Groenpoort/Greenport<br />
|-<br />
| '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[König|Koning]]</small>|| Willem IV.<br />
|-<br />
| '''Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Gouverneur]]</small>|| Bruno van Oortsteen<br />
|-<br />
| '''Fläche''' || ca. 35 900 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br />267.320<br />7,4 EW/km²<br />
|-<br />
| '''Währung''' || Rijksgulden<br />
|-<br />
| '''Karte''' || [[CartA]]<br />
|-<br />
| '''[[Forum]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/13-sint-billart/]<br />
|}<br />
'''Sint Billart''' ist einer von drei gleichberechtigten Rijksdeelen (Reichsteilen) des [[Monikberg|Grootmonikbergse Rijk]]. Das Archipel liegt südöstlich von Hanshû auf dem Nördlichen Breitengrad. Die Inseln wurden im 16. Jahrhundert entdeckt, gehören seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert zu Monikberg und werden von einem Gouverneur geführt.<br />
<br />
==Land und Leute==<br />
[[Datei:Kingsbeach.jpg|230px|thumb|left|King's Beach]]<br />
Das Archipel, das wie die gleichnamige Hauptinsel den Namen Sint Billart trägt, besteht aus mehreren Dutzend, teils winzigen Inseln. Großteils handelt es sich um Korallenriffe, deren Ausläufer über die Meeresoberfläche ragen. Einen festen Felsenkern haben nur die drei größten Inseln. Höchste Erhebung des gesamten Archipels ist der Schichtvulkan '''Mount Landschap''' mit einer Höhe von 877 Metern.<br />
<br />
Größte Stadt des Archipels ist Groenpoort, das die Albernier Greenport nennen. Hier haben '''Gouverneur''' Bruno van Oortsteen und seine Regierung ihren Sitz. Bürgermeister von Groenpoort ist Rouven Verbeek. Unweit von Groenpoort liegt direkt am Meer die Touristenhochburg King's Beach, ein Ort, der praktisch nur aus Hotelanlagen, Bettenburgen und einem fantastischen Sandstrand besteht. Weitere, vor allem touristisch bedeutsame Orte sind St. Johns mit seinem alten Kloster, Botte am Fuße des Mount Landschap, und das nach dem Inselentdecker benannte Thiel, eine weitere Touristensiedlung.<br />
<br />
Bereits 1887 haben sich Teile des Archipels zu einem eigenen Staat erklärt. Sie bildeten fortan die formell eigenständige '''(Piraten-)Republik Poyas''', die aber ohne jegliche Anerkennung blieb. Aus den gut organisierten Rebellen von einst sind längst gescheiterte Existenzen geworden. Heute tummeln sich auf dem Gebiet der einstigen Piratenrepublik abgehalfterte Existenzen, Schurken, Schmuggler, Kriminelle, Terroristen und ihre Handlanger, eine zentrale Organisiation ist nicht mehr zu erkennen. Seit einem Militäreinsatz der monikbergischen Marine Anfang 2019 herrscht angespannte Ruhe.<br />
<br />
Ebenfalls nur pro forma unter der Herrschaft Monikbergs stehen die Inseln, die von den '''Toina''' bewohnt werden. Die Eingeborenen lehnen den Kontakt zur Zivilisation weitgehend ab und reagieren oft aggressiv gegenüber Fremden. In der Vergangenheit hat das bereits zu vielen Konflikten geführt. Die Regierung von Sint Billart toleriert dieses Verhalten heute und versucht, die Toina und ihren Lebensraum zu schützen.<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Der monikbergische Seefahrer Jan Thiel umsegelt 1564 bis 1568 im Auftrag des Königshauses die Welt. Von Nicolaasburg geht es über Vestreyja und Eldeyja nach Astor und an dessen Ostküste entlang nach Süden. Dann wendet Thiels Flotte sich nach Westen und segelt auf dem Nördlichen Breitengrad über den [[Asurik]]. 1565 stößt die Flotte auf die „Honderd Eilanden“ (Hundert Inseln), ein Archipel, zu dem das heutige Sint Billart gehört. Thiel geht an Land und verbringt den Winter vor Ort, bevor er weitersegelt und nach Zwischenstationen in [[Daivan]], [[Alzstyna]] und [[Dreibürgen]] wieder den Nordwesten Anticas erreicht. Kurz darauf, 1574, nimmt eine valorische Flotte unter Admiral Pierre Michel Dubois die Inseln in Besitz und nennt sie fortan „L‘Archipel de Saint Baillard“. Hauptinsel mit der Siedlung Port Royal, dem heutigen Groenpoort, wird Grande Île (heute: Sint Billart). 1586 gründet das '''Grote Monikbergse Handelshuis''' mit Duldung der Valorer eine erste Niederlassung auf Sint Billart. <br />
[[Datei:Hafen.jpeg|230px|thumb|left|Historische Häuser am Hafen von Groenpoort]]<br />
1790 wird der Archipel albernische Kolonie, Monikberg behält seine Handelsprivilegien. 1805 vertreiben indigene Freiheitskämpfer die albernischen Kolonialtruppen, woraufhin 1809 monikbergische und albernische Truppen auf der Hauptinsel landen, um sie zurückzuerobern. Nach dem Sieg 1811 teilen Albernia und Monikberg die Insel unter sich auf. 1836 gründen beide Inselteile die albernisch geprägte '''Handelsliga von Billart''' als gemeinsames Dach. Mit dem Verlust des wirtschaftlichen Einflusses in der Region beginnt 1878 der Niedergang der Handelsliga. 1880 spricht das Grote Monikbergse Handelshuis aufgrund von Streitigkeiten ein Embargo gegen die Handelsliga aus. Zwei Jahre später wird der Präsident der Handelsliga, Gregorius Richards, 14 Tage nach seinem Amtsantritt erschossen. Bei den nachfolgenden Wahlen verliert die wirtschaftsliberale Regierungspartei. Ab 1885 baut Lloyd Arthur eine Diktatur auf und lebt trotz leerer Kassen ein pompöses Leben. Mit dem faktischen Staatsbankrott der Handelsliga 1889 geht ein Aufstand gegen Diktator Arthur einher, der von Monikberg unterstützt wird. 1890 wird Arthur von den Rebellen festgenommen und gehängt.<br />
<br />
Daraufhin erwirbt Monikberg 1891 formell das gesamte Gebiet der Handelsliga und unterstellt es einem königlichen Gouverneur, der in Groenpoort residiert. 1923 wird Sint Billart eine begrenzte politische Eigenständigkeit zugesprochen. Die Autonomie reicht den Einheimischen nicht. Und so kommt es 1956 zu einem '''Aufstand von Nationalisten und Indigenen''' gegen die monikbergische Herrschaft. Nach der Beilegung des Konflikts 1964 wird Sint Billart gleichberechtigter Rijksdeel des Grootmonikbergse Rijk, die Kolonialzeit endet.</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Republik_Daivan&diff=55542Republik Daivan2019-09-29T14:28:17Z<p>Notw: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Republik Daivan<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Nước cộng hòa Đại Văn</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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|-<br />
| [[Datei:Rep_Daivan_Flagge.png|150px]]<br />
| [[Datei:Rep_Daivan_Wappen.gif|150px]]<br />
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| Flagge<br />
| Wappen<br />
|}<br />
|-<br />
| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
|-<br />
| '''[[Hauptstadt]]''' || Đài Bắc<br />
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| '''[[Staatsform]]''' || Republik<br />
|-<br />
| '''[[Regierungssystem]]''' || Pluralistische Demokratie<br />
|-<br />
| '''[[Staatsoberhaupt]]'''<br><small>Staatspräsidentin</small> || [[Trần Thanh Lam]]<br><small>Demokratische Partei</small><br />
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| '''Fläche''' || ca. 53.470 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 7,54 Mio.<br />ca. 141 EW/km²<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
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| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/]<br />
|}<br />
Die '''Republik Daivan''' (Nước cộng hòa Đại Văn) ist der kleine demokratische Teil des Landes Đại Văn, das bis in die 1950er Jahre das Kaiserreich Hoabinh bildete. Seit einem verheerenden Bürgerkrieg, der mit der Teilung des Landes einherging, nimmt die kommunistische [[Daivan|Volksrepublik Daivan]] (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) den größten Teil des Gebiets ein. Östlich von Daivan liegt Chinopien, nördlich Andro.<br />
<br />
== Politik ==<br />
[[Datei:Tran.jpg|200px|thumb|left|Staatspräsidentin Trần Thanh Lam]]<br />
An der Spitze der Republik steht der '''Staatspräsident''' (Chủ tịch nước). Er wird für zwei Jahre demokratisch gewählt. Aktuelle Amtsinhaberin ist [[Trần Thanh Lam]] von der Demokratischen Partei. Das daivanische Parlament, der '''Legislativrat''' (Hội đồng Lập pháp), wählt und kontrolliert die vom Staatspräsidenten berufene und von ihm geführte Regierung, den '''Exekutivrat''' (Hội đồng điều hành). Im Parlament vertreten sind derzeit:<br />
<br />
* die zentristische Demokratische Partei (Đảng dân chủ)<br />
* die rechte Nationale Partei zur Befreiung Daivans (Đảng Quốc giải phóng Đại Văn)<br />
* die linke Volkspartei (Đảng nhân dân)<br />
* unabhängige Abgeordnete<br />
<br />
Seit ihrer Gründung, also seit dem Untergang des alten Kaiserreichs, ist die Republik Daivan politisch und militärisch vom [[Monikberg|Großmünchbergischen Reich]], der einstigen Kolonialmacht abhängig.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet des heutigen Daivan das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
<br />
Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
<br />
Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/ Forum der Republik Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Daivan&diff=55541Daivan2019-09-29T14:26:00Z<p>Notw: /* Wirtschaft */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Đại Văn<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Cộng hòa nhân dân Đại Văn<br/>Volksrepublik Daivan</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Daivan_Flagge.png|150px]]<br />
| [[Datei:Daivan_Wappen.gif|150px]]<br />
|-<br />
| Flagge<br />
| Wappen<br />
|}<br />
|-<br />
| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
|-<br />
| '''[[Hauptstadt]]''' || Lê Xuân<br />
|-<br />
| '''[[Staatsform]]''' || Volksrepublik<br />
|-<br />
| '''[[Regierungssystem]]''' || Sozialistisches Einparteiensystem<br />
|-<br />
| '''[[Staatsoberhaupt]]''' || <small>''De jure''</small><br>'''Quảng Kim Phúc'''<br><small>[[Präsidiumsvorsitzender der Nationalversammlung]]</small><br><small>''De facto''</small><br>'''Nguyễn Thuận Phong'''<br><small>[[Oberster Führer]]</small><br />
|-<br />
| '''[[Regierungschef]]''' || <small>''De jure''</small><br>'''Tô Trí Hào'''<br><small>[[Vorsitzender des Ministerrats]]</small><br><small>''De facto''</small><br>'''Nguyễn Thuận Phong'''<br><small>[[Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten]]</small><br />
|-<br />
| '''[[Staatsideologie]]''' || Tựtúc<br />
|-<br />
| '''[[Währung]]''' || Đồng<br />
|-<br />
| '''Fläche''' || ca. 323.690 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 45.783.000<br />ca. 141 EW/km²<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/72-đại-văn/ Daivan]<br />
|}<br />
'''Daivan''' liegt im Norden des Kontinents [[Renzia]]. Östlich liegt Chinopien, nördlich Andro. Den größten Teil des Gebiets nimmt die kommunistische '''Volksrepublik Daivan''' (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) ein. Ein kleines Gebiet an der Küste und auf einigen Inseln beansprucht die [[Republik Daivan]] (Nước cộng hòa Đại Văn). Beide Staaten gingen aus dem Kaiserreich Hoabinh hervor und trennten sich nach einem verheerenden Bürgerkrieg in den 1950er Jahren.<br />
<br />
== Politik ==<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/f9/54-f9ddaf0740299818c8fb30b7de60bb6e21f2787e.jpeg|TITEL=Nguyễn Thuận Phong}}Daivan ist seinem Selbstverständnis nach eine "demokratische Volksrepublik". Faktisch handelt es sich dabei um eine sozialistisch verbrämte Einparteiendiktatur der Kommunistischen Partei Daivans (KPD). Faktisches Staatsoberhaupt ist der Oberste Führer, Generalissimus '''Nguyễn Thuận Phong''', zugleich Generalsekretär des Zentralkomitees und Vorsitzender des Politbüros der KPD sowie Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten. <br />
<br />
Von großem Einfluss ist Sicherheitsminister '''Quảng Kim Phúc''', dem der gesamte Sicherheitsapparat der Volksrepublik einschließlich des mächtigen Geheimdienstes untersteht. Quảng fungiert zugleich als Vorsitzender des Präsidiums der Nationalversammlung und damit als formelles Staatsoberhaupt. Das Parlament hat 300 Abgeordnete und wird offiziell als Volksvertretung des daivanischen Volkes bezeichnet. In Wirklichkeit ist es nicht viel mehr als ein reines Akklamationsorgan, das den Willen des Obersten Führers und seiner Regierung abnickt. Zumeist tagt ohnehin nicht das gesamte Plenum, sondern nur der "Ständige Ausschuss". Die Nationalversammlung wird in der Regel nur zu besonderen Anlässen einberufen.<br />
<br />
Das staatliche Handeln wird geleitet von der Ideologie des '''Tựtúc''' (etwa: Selbständigkeit). Sie basiert auf drei Säulen: <br />
*der politischen Souveränität der Volksrepublik,<br />
*der wirtschaftlichen Selbstversorgung und <br />
*der militärischen Unabhängigkeit. <br />
<br />
Damit grenzt sich das kommunistische Daivan bewusst vom verhassten demokratischen Nachbarn ab, der Republik Daivan, die seit dem Untergang des alten Kaiserreichs politisch und militärisch vom Großmünchbergischen Reich abhängig ist.<br />
<br />
== Land und Leute ==<br />
Daivans Süden ist eine der am dichtesten bevölkerten Regionen der Erde. In der Hauptstadt Lê Xuân und in ihrem Umland leben rund zehn Millionen Menschen auf engstem Raum. Die Daivaner sind derlei Enge gewohnt und können diesbezüglich als äußerst genügsam gelten. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 67 Jahren. Auf dem Land blühen Ackerbau und Viehzucht, in den Städten die Industrie. Schroffe Gebirge trennen Daivan im Norden und Osten von Andro und Chinopien.<br />
<br />
Die Bevölkerung Daivans beträgt mehr als 60 Millionen. Genaue Zahlen sind nicht verfügbar. Offizielle Schätzungen sind stets mit Vorsicht zu genießen, da das Regime meist eine höhere Einwohnerzahl angibt, um ein höheres Bevölkerungswachstum vermuten zu lassen. Tatsächlich ist Daivan längst in die Phase der Alterung übergegangen. Die Geburtenraten sinken. Auch versuchen jährlich Tausende Daivaner, die unter dem rigorosen politischen System leiden, ihre Heimat zu verlassen. Der Grenzübertritt ohne Genehmigung gilt als Verbrechen und wird hart bestraft. Zahllose Menschen, die die Flucht wagten, haben ihren Versuch bereits mit dem Leben bezahlt.<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Die Währung der Volksrepublik ist der '''Đồng'''. Sein Wert ist aufgrund politischer Einflussnahme starken Schwankungen unterworfen. Die Unabhängigkeit der Staatsbank ist nicht gewährleistet. Die wirtschaftliche Tätigkeit der Bürger ist durch einen Erlass des Obersten Führers vom 29. Juli 2019 stark eingeschränkt. Wer das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ist seitdem faktisch zur Arbeit in einer Kooperative verpflichtet. Eigenständiges wirtschaftliches Handeln, das Anhäufen privaten Besitzes und sogenanntes "gewinnorientiertes Verhalten" sind verboten. Vor dem Erlass waren privater Handel und selbstständige wirtschaftliche Tätigkeiten immerhin noch eingeschränkt möglich gewesen.<br />
<br />
Zu den wenigen Erzeugnissen, die zumindest in Teilen für den Export angebaut und produziert werden, gehören insbesondere Reis (gạo) und der daraus gewonnene Reiswein (rượu gạo). Letzterer gilt als Nationalgetränk und wird häufig als Gastgeschenk bei Staatsbesuchen verwendet.<br />
<br />
== Militär ==<br />
Die '''Daivanische Volksarmee''' (Quân Đội Nhân Dân Đại Văn) ging auf die Gründung des daivanisch-kommunistischen Staates während des Bürgerkriegs zurück. Die Streitkräfte spielten im Bürgerkrieg die entscheidende Rolle zum Erreichen der Unabhängigkeit und Einheit des Landes im Rahmen eines kommunistischen Staates. Die Streitkräfte unterliegen einer rigorosen politischen Kontrolle durch die kommunistische Partei. In den Streitkräften gibt es politische Kommissare, welche die politische Erziehung der Soldaten übernehmen. Darüber hinaus besitzen die Streitkräfte eigene Unternehmen.<br />
[[Datei:DVA.jpeg|200px|thumb|right|Soldaten der DVA]]<br />
Die Landstreitkräfte haben eine Stärke von etwa 650.000 Mann; es existiert eine allgemeine Wehrpflicht für alle Männer, die in der Regel drei Jahre dauert. Die Marine hat 46.000 Mann; die modernste Teilstreitkraft Daivans ist die Luftwaffe mit 40.000 Mann. <br />
<br />
Das daivanische Militär gehört zu den mächtigsten und schlagkräftigsten in der Region. Auch innenpolitisch ist das Militär stark, viele ranghohe Militärs nehmen einflussreiche Positionen in Partei- und Staatsführung ein. Neben der regulären Armee gibt es paramilitärische Reserveeinheiten, deren Stärke auf 4 bis 5 Millionen Mann geschätzt wird. Hierzu gehören die Selbstverteidigungskräfte und die Volksmiliz.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet der heutigen Volksrepublik Daivan und der Republik Hoabinh das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
<br />
Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
<br />
Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Seitdem hat sich die Macht der Kommunisten gefestigt. Opposition findet faktisch nicht statt. Die Grenzen zum Ausland sind abgeriegelt. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/72-đại-văn/ Daivanisches Forum]<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?thread/217-informationen-über-daivan/ Informationen über Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Republik_Daivan&diff=55539Republik Daivan2019-09-27T10:07:48Z<p>Notw: /* Politik */</p>
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<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Republik Daivan<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Nước cộng hòa Đại Văn</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| [[Datei:Rep_Daivan_Flagge.png|150px]]<br />
| [[Datei:Rep_Daivan_Wappen.gif|150px]]<br />
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| Flagge<br />
| Wappen<br />
|}<br />
|-<br />
| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
|-<br />
| '''[[Hauptstadt]]''' || Đài Bắc<br />
|-<br />
| '''[[Staatsform]]''' || Republik<br />
|-<br />
| '''[[Regierungssystem]]''' || Pluralistische Demokratische<br />
|-<br />
| '''[[Staatsoberhaupt]]'''<br><small>Staatspräsidentin</small> || [[Trần Thanh Lam]]<br><small>Demokratische Partei</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || ca. 53.470 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 7,54 Mio.<br />ca. 141 EW/km²<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/]<br />
|}<br />
Die '''Republik Daivan''' (Nước cộng hòa Đại Văn) ist der kleine demokratische Teil des Landes Đại Văn, das bis in die 1950er Jahre das Kaiserreich Hoabinh bildete. Seit einem verheerenden Bürgerkrieg, der mit der Teilung des Landes einherging, nimmt die kommunistische [[Daivan|Volksrepublik Daivan]] (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) den größten Teil des Gebiets ein. Östlich von Daivan liegt Chinopien, nördlich Andro.<br />
<br />
== Politik ==<br />
[[Datei:Tran.jpg|200px|thumb|left|Staatspräsidentin Trần Thanh Lam]]<br />
An der Spitze der Republik steht der '''Staatspräsident''' (Chủ tịch nước). Er wird für zwei Jahre demokratisch gewählt. Aktuelle Amtsinhaberin ist [[Trần Thanh Lam]] von der Demokratischen Partei. Das daivanische Parlament, der '''Legislativrat''' (Hội đồng Lập pháp), wählt und kontrolliert die vom Staatspräsidenten berufene und von ihm geführte Regierung, den '''Exekutivrat''' (Hội đồng điều hành). Im Parlament vertreten sind derzeit:<br />
<br />
* die zentristische Demokratische Partei (Đảng dân chủ)<br />
* die rechte Nationale Partei zur Befreiung Daivans (Đảng Quốc giải phóng Đại Văn)<br />
* die linke Volkspartei (Đảng nhân dân)<br />
* unabhängige Abgeordnete<br />
<br />
Seit ihrer Gründung, also seit dem Untergang des alten Kaiserreichs, ist die Republik Daivan politisch und militärisch vom [[Monikberg|Großmünchbergischen Reich]], der einstigen Kolonialmacht abhängig.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet des heutigen Daivan das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
<br />
Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
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Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
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== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/ Forum der Republik Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Republik_Daivan&diff=55538Republik Daivan2019-09-27T10:06:13Z<p>Notw: </p>
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<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Republik Daivan<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Nước cộng hòa Đại Văn</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| [[Datei:Rep_Daivan_Wappen.gif|150px]]<br />
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| Flagge<br />
| Wappen<br />
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| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
|-<br />
| '''[[Hauptstadt]]''' || Đài Bắc<br />
|-<br />
| '''[[Staatsform]]''' || Republik<br />
|-<br />
| '''[[Regierungssystem]]''' || Pluralistische Demokratische<br />
|-<br />
| '''[[Staatsoberhaupt]]'''<br><small>Staatspräsidentin</small> || [[Trần Thanh Lam]]<br><small>Demokratische Partei</small><br />
|-<br />
| '''Fläche''' || ca. 53.470 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 7,54 Mio.<br />ca. 141 EW/km²<br />
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| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
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| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/]<br />
|}<br />
Die '''Republik Daivan''' (Nước cộng hòa Đại Văn) ist der kleine demokratische Teil des Landes Đại Văn, das bis in die 1950er Jahre das Kaiserreich Hoabinh bildete. Seit einem verheerenden Bürgerkrieg, der mit der Teilung des Landes einherging, nimmt die kommunistische [[Daivan|Volksrepublik Daivan]] (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) den größten Teil des Gebiets ein. Östlich von Daivan liegt Chinopien, nördlich Andro.<br />
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== Politik ==<br />
[[Datei:Tran.jpg|200px|thumb|left|Staatspräsidentin Trần Thanh Lam]]<br />
An der Spitze der Republik steht der '''Staatspräsident''' (Chủ tịch nước). Er wird für zwei Jahre demokratisch gewählt. Aktuelle Amtsinhaberin ist [[Trần Thanh Lam]] von der Demokratischen Partei. Das daivanische Parlament, der '''Legislativrat''' (Hội đồng Lập pháp), wählt und kontrolliert die vom Staatspräsidenten berufene und von ihm geführte Regierung, den '''Exekutivrat''' (Hội đồng điều hành). Im Parlament vertreten sind derzeit:<br />
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* die zentristische Demokratische Partei (Đảng dân chủ)<br />
* die rechte Nationale Partei zur Befreiung Daivans (Đảng Quốc gia giải phóng Đại Văn)<br />
* die linke Volkspartei (Đảng nhân dân)<br />
* unabhängige Abgeordnete<br />
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Seit ihrer Gründung, also seit dem Untergang des alten Kaiserreichs, ist die Republik Daivan politisch und militärisch vom [[Monikberg|Großmünchbergischen Reich]], der einstigen Kolonialmacht abhängig.<br />
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== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet des heutigen Daivan das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
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Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
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Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
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== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/ Forum der Republik Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Republik_Daivan&diff=55537Republik Daivan2019-09-27T10:05:36Z<p>Notw: </p>
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| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Republik Daivan<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Nước cộng hòa Đại Văn</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| '''[[Hauptstadt]]''' || Đài Bắc<br />
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| '''[[Staatsform]]''' || Republik<br />
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| '''[[Regierungssystem]]''' || Pluralistische Demokratische<br />
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| '''[[Staatsoberhaupt]]'''<br><small>Staatspräsidentin</small> || [[Trần Thanh Lam]]<br><small>Demokratische Partei</small><br />
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| '''Fläche''' || ca. 53.470 km²<br />
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| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 7,54 Mio.<br />ca. 141 EW/km²<br />
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| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
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| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
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| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/]<br />
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Die '''Republik Daivan''' (Nước cộng hòa Đại Văn) ist der kleine demokratische Teil des Landes Đại Văn, das bis in die 1950er Jahre das Kaiserreich Hoabinh bildete. Seit einem verheerenden Bürgerkrieg, der mit der Teilung des Landes einherging, nimmt die kommunistische Volksrepublik Daivan (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) den größten Teil des Gebiets ein. Östlich von Daivan liegt Chinopien, nördlich Andro.<br />
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== Politik ==<br />
[[Datei:Tran.jpg|200px|thumb|left|Staatspräsidentin Trần Thanh Lam]]<br />
An der Spitze der Republik steht der '''Staatspräsident''' (Chủ tịch nước). Er wird für zwei Jahre demokratisch gewählt. Aktuelle Amtsinhaberin ist [[Trần Thanh Lam]] von der Demokratischen Partei. Das daivanische Parlament, der '''Legislativrat''' (Hội đồng Lập pháp), wählt und kontrolliert die vom Staatspräsidenten berufene und von ihm geführte Regierung, den '''Exekutivrat''' (Hội đồng điều hành). Im Parlament vertreten sind derzeit:<br />
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* die zentristische Demokratische Partei (Đảng dân chủ)<br />
* die rechte Nationale Partei zur Befreiung Daivans (Đảng Quốc gia giải phóng Đại Văn)<br />
* die linke Volkspartei (Đảng nhân dân)<br />
* unabhängige Abgeordnete<br />
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Seit ihrer Gründung, also seit dem Untergang des alten Kaiserreichs, ist die Republik Daivan politisch und militärisch vom [[Monikberg|Großmünchbergischen Reich]], der einstigen Kolonialmacht abhängig.<br />
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== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet des heutigen Daivan das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
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Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
<br />
Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
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== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/ Forum der Republik Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Datei:Tran.jpg&diff=55536Datei:Tran.jpg2019-09-27T10:04:22Z<p>Notw: Trần Thanh Lam, Staatspräsidentin der Republik Daivan.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:9139ri-Yingluck_Shinawatra.jpg</p>
<hr />
<div>Trần Thanh Lam, Staatspräsidentin der Republik Daivan.<br />
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:9139ri-Yingluck_Shinawatra.jpg</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Republik_Daivan&diff=55535Republik Daivan2019-09-27T10:01:46Z<p>Notw: Die Seite wurde neu angelegt: „Münchberg {| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border…“</p>
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<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
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| [[Datei:Rep_Daivan_Flagge.png|150px]]<br />
| [[Datei:Rep_Daivan_Wappen.gif|150px]]<br />
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| Flagge<br />
| Wappen<br />
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| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
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| '''[[Hauptstadt]]''' || Đài Bắc<br />
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| '''[[Staatsform]]''' || Republik<br />
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| '''[[Regierungssystem]]''' || Pluralistische Demokratische<br />
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| '''[[Staatsoberhaupt]]'''<br><small>Staatspräsidentin</small> || [[Trần Thanh Lam]]<br><small>Demokratische Partei</small><br />
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| '''Fläche''' || ca. 53.470 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 7,54 Mio.<br />ca. 141 EW/km²<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
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| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/]<br />
|}<br />
Die '''Republik Daivan''' (Nước cộng hòa Đại Văn) ist der kleine demokratische Teil des Landes Đại Văn, das bis in die 1950er Jahre das Kaiserreich Hoabinh bildete. Seit einem verheerenden Bürgerkrieg, der mit der Teilung des Landes einherging, nimmt die kommunistische Volksrepublik Daivan (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) den größten Teil des Gebiets ein. Östlich von Daivan liegt Chinopien, nördlich Andro.<br />
<br />
== Politik ==<br />
An der Spitze der Republik steht der '''Staatspräsident''' (Chủ tịch nước). Er wird für zwei Jahre demokratisch gewählt. Aktuelle Amtsinhaberin ist [[Trần Thanh Lam]] von der Demokratischen Partei. Das daivanische Parlament, der '''Legislativrat''' (Hội đồng Lập pháp), wählt und kontrolliert die vom Staatspräsidenten berufene und von ihm geführte Regierung, den '''Exekutivrat''' (Hội đồng điều hành). Im Parlament vertreten sind derzeit:<br />
<br />
* die zentristische Demokratische Partei (Đảng dân chủ)<br />
* die rechte Nationale Partei zur Befreiung Daivans (Đảng Quốc gia giải phóng Đại Văn)<br />
* die linke Volkspartei (Đảng nhân dân)<br />
* unabhängige Abgeordnete<br />
<br />
Seit ihrer Gründung, also seit dem Untergang des alten Kaiserreichs, ist die Republik Daivan politisch und militärisch vom [[Monikberg|Großmünchbergischen Reich]], der einstigen Kolonialmacht abhängig.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet des heutigen Daivan das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
<br />
Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
<br />
Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/93-republik-daivan/ Daivanisches Forum]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Daivan&diff=55534Daivan2019-09-27T09:32:16Z<p>Notw: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat|Daivan|Münchberg]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="width: 330px; margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 90%;"<br />
| colspan=2 align=center | <table style="background-color: transparent; font-weight:bold; text-align: center;"><tr><td style="font-size:150%;">Đại Văn<br/></td></tr><tr><td style="font-size:150%;“>Cộng hòa nhân dân Đại Văn<br/>Volksrepublik Daivan</td></tr><tr><td><b></b></td></tr></table><br />
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| colspan="2" |<br />
{| style="background:none; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Daivan_Flagge.png|150px]]<br />
| [[Datei:Daivan_Wappen.gif|150px]]<br />
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| Flagge<br />
| Wappen<br />
|}<br />
|-<br />
| '''[[Virtuelle Sprache|Amtssprache]]''' || Daivanisch<br />
|-<br />
| '''[[Hauptstadt]]''' || Lê Xuân<br />
|-<br />
| '''[[Staatsform]]''' || Volksrepublik<br />
|-<br />
| '''[[Regierungssystem]]''' || Sozialistisches Einparteiensystem<br />
|-<br />
| '''[[Staatsoberhaupt]]''' || <small>''De jure''</small><br>'''Quảng Kim Phúc'''<br><small>[[Präsidiumsvorsitzender der Nationalversammlung]]</small><br><small>''De facto''</small><br>'''Nguyễn Thuận Phong'''<br><small>[[Oberster Führer]]</small><br />
|-<br />
| '''[[Regierungschef]]''' || <small>''De jure''</small><br>'''Tô Trí Hào'''<br><small>[[Vorsitzender des Ministerrats]]</small><br><small>''De facto''</small><br>'''Nguyễn Thuận Phong'''<br><small>[[Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten]]</small><br />
|-<br />
| '''[[Staatsideologie]]''' || Tựtúc<br />
|-<br />
| '''[[Währung]]''' || Đồng<br />
|-<br />
| '''Fläche''' || ca. 323.690 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; [[Einwohnerzahl]]<br />&nbsp; [[Bevölkerungsdichte|Dichte]] || <br />ca. 45.783.000<br />ca. 141 EW/km²<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || -<br />
|-<br />
| '''[[Website]]''' || [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/72-đại-văn/ Daivan]<br />
|}<br />
'''Daivan''' liegt im Norden des Kontinents [[Renzia]]. Östlich liegt Chinopien, nördlich Andro. Den größten Teil des Gebiets nimmt die kommunistische '''Volksrepublik Daivan''' (Cộng hòa nhân dân Đại Văn) ein. Ein kleines Gebiet an der Küste und auf einigen Inseln beansprucht die [[Republik Daivan]] (Nước cộng hòa Đại Văn). Beide Staaten gingen aus dem Kaiserreich Hoabinh hervor und trennten sich nach einem verheerenden Bürgerkrieg in den 1950er Jahren.<br />
<br />
== Politik ==<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/f9/54-f9ddaf0740299818c8fb30b7de60bb6e21f2787e.jpeg|TITEL=Nguyễn Thuận Phong}}Daivan ist seinem Selbstverständnis nach eine "demokratische Volksrepublik". Faktisch handelt es sich dabei um eine sozialistisch verbrämte Einparteiendiktatur der Kommunistischen Partei Daivans (KPD). Faktisches Staatsoberhaupt ist der Oberste Führer, Generalissimus '''Nguyễn Thuận Phong''', zugleich Generalsekretär des Zentralkomitees und Vorsitzender des Politbüros der KPD sowie Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten. <br />
<br />
Von großem Einfluss ist Sicherheitsminister '''Quảng Kim Phúc''', dem der gesamte Sicherheitsapparat der Volksrepublik einschließlich des mächtigen Geheimdienstes untersteht. Quảng fungiert zugleich als Vorsitzender des Präsidiums der Nationalversammlung und damit als formelles Staatsoberhaupt. Das Parlament hat 300 Abgeordnete und wird offiziell als Volksvertretung des daivanischen Volkes bezeichnet. In Wirklichkeit ist es nicht viel mehr als ein reines Akklamationsorgan, das den Willen des Obersten Führers und seiner Regierung abnickt. Zumeist tagt ohnehin nicht das gesamte Plenum, sondern nur der "Ständige Ausschuss". Die Nationalversammlung wird in der Regel nur zu besonderen Anlässen einberufen.<br />
<br />
Das staatliche Handeln wird geleitet von der Ideologie des '''Tựtúc''' (etwa: Selbständigkeit). Sie basiert auf drei Säulen: <br />
*der politischen Souveränität der Volksrepublik,<br />
*der wirtschaftlichen Selbstversorgung und <br />
*der militärischen Unabhängigkeit. <br />
<br />
Damit grenzt sich das kommunistische Daivan bewusst vom verhassten demokratischen Nachbarn ab, der Republik Daivan, die seit dem Untergang des alten Kaiserreichs politisch und militärisch vom Großmünchbergischen Reich abhängig ist.<br />
<br />
== Land und Leute ==<br />
Daivans Süden ist eine der am dichtesten bevölkerten Regionen der Erde. In der Hauptstadt Lê Xuân und in ihrem Umland leben rund zehn Millionen Menschen auf engstem Raum. Die Daivaner sind derlei Enge gewohnt und können diesbezüglich als äußerst genügsam gelten. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 67 Jahren. Auf dem Land blühen Ackerbau und Viehzucht, in den Städten die Industrie. Schroffe Gebirge trennen Daivan im Norden und Osten von Andro und Chinopien.<br />
<br />
Die Bevölkerung Daivans beträgt mehr als 60 Millionen. Genaue Zahlen sind nicht verfügbar. Offizielle Schätzungen sind stets mit Vorsicht zu genießen, da das Regime meist eine höhere Einwohnerzahl angibt, um ein höheres Bevölkerungswachstum vermuten zu lassen. Tatsächlich ist Daivan längst in die Phase der Alterung übergegangen. Die Geburtenraten sinken. Auch versuchen jährlich Tausende Daivaner, die unter dem rigorosen politischen System leiden, ihre Heimat zu verlassen. Der Grenzübertritt ohne Genehmigung gilt als Verbrechen und wird hart bestraft. Zahllose Menschen, die die Flucht wagten, haben ihren Versuch bereits mit dem Leben bezahlt.<br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
Die Währung der Volksrepublik ist der '''Đồng'''. Sein Wert ist aufgrund politischer Einflussnahme starken Schwankungen unterworfen. Die Unabhängigkeit der Staatsbank ist nicht gewährleistet. Die wirtschaftliche Tätigkeit der Bürger ist durch einen Erlass des Obersten Führers vom 29. Juli 2019 stark eingeschränkt. Wer das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ist seitdem faktisch zur Arbeit in einer Kooperative verpflichtet. Eigenständiges wirtschaftliches Handeln, das Anhäufen privaten Besitzes und sogenanntes "gewinnorientiertes Verhalten" sind verboten. Vor dem Erlass waren privater Handel und selbstständige wirtschaftliche Tätigkeiten immerhin noch eingeschränkt möglich gewesen.<br />
<br />
== Militär ==<br />
Die '''Daivanische Volksarmee''' (Quân Đội Nhân Dân Đại Văn) ging auf die Gründung des daivanisch-kommunistischen Staates während des Bürgerkriegs zurück. Die Streitkräfte spielten im Bürgerkrieg die entscheidende Rolle zum Erreichen der Unabhängigkeit und Einheit des Landes im Rahmen eines kommunistischen Staates. Die Streitkräfte unterliegen einer rigorosen politischen Kontrolle durch die kommunistische Partei. In den Streitkräften gibt es politische Kommissare, welche die politische Erziehung der Soldaten übernehmen. Darüber hinaus besitzen die Streitkräfte eigene Unternehmen.<br />
[[Datei:DVA.jpeg|200px|thumb|right|Soldaten der DVA]]<br />
Die Landstreitkräfte haben eine Stärke von etwa 650.000 Mann; es existiert eine allgemeine Wehrpflicht für alle Männer, die in der Regel drei Jahre dauert. Die Marine hat 46.000 Mann; die modernste Teilstreitkraft Daivans ist die Luftwaffe mit 40.000 Mann. <br />
<br />
Das daivanische Militär gehört zu den mächtigsten und schlagkräftigsten in der Region. Auch innenpolitisch ist das Militär stark, viele ranghohe Militärs nehmen einflussreiche Positionen in Partei- und Staatsführung ein. Neben der regulären Armee gibt es paramilitärische Reserveeinheiten, deren Stärke auf 4 bis 5 Millionen Mann geschätzt wird. Hierzu gehören die Selbstverteidigungskräfte und die Volksmiliz.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:450px-Zhao Tuo Heyuan.gif|200px|thumb|left|Lý Cao Thông]]<br />
Bis in die 1950er Jahre lag auf dem Gebiet der heutigen Volksrepublik Daivan und der Republik Hoabinh das '''Kaiserreich Hòa Bình'''. An seiner Spitze standen die Schildkrötenkaiser. Sie betrachteten sich als göttliche "Söhne des Himmels" und Säulen der Erde. 112 Kaiser verzeichnen die Annalen. Im achten Jahrhundert vor Christus soll der erste Kaiser, Lý Cao Thông, das Land geeint haben. Ob gerade die frühen Kaiser historisch sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten. In Daivan jedenfalls gilt die Überlieferung als zuverlässig. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert vor Christus erscheinen Herrscher von Hòa Bình unregelmäßig in chinopischen Quellen.<br />
<br />
Im 16. Jahrhundert erreichten [[Monikberg|münchbergische]] Seefahrer das Kaiserreich und brachten es schrittweise wirtschaftlich und politisch unter ihre Kontrolle. Auf dem Höhepunkt des münchbergischen Einflusses war der Kaiser nicht viel mehr als ein geduldeter Befehlsempfänger. Hauptstadt zu dieser Zeit war Tây An. Im 19. Jahrhundert artikulierte sich wachsender Unmut über die Fremdbestimmung. Die Kaiser stellten sich an die Spitze der nationalen Unabhängigkeitsbewegung und erreichten schließlich 1867, dass Münchberg die formale Unabhängigkeit Hòa Bình anerkannte. Seither verband eine enge Freundschaft Münchberg und die Schildkrötenkaiser der herrschenden Đặng-Dynastie.<br />
{{Bild (rechts)|URL=http://muenchberg.mikronation.de/forum/images/avatars/35/28-35bc6b635548ab381645d47ef83bda95c020ec19.jpeg|TITEL=Kaiser Thái}}Der sechste Kaiser der Đặng-Dynastie, Thái, sollte als 112. und damit letzter Kaiser von Hòa Bình in die Geschichte eingehen. Nachdem er 1953, nicht ganz volljährig, sein Amt angetreten hatte, ergriff eine verheerende Hungersnot die nördlichen Provinzen des Reichs. Von An Giang breitete sie sich immer weiter aus. Die kaiserliche Regierung ignorierte die Not der Menschen zunächst und tat dann, als sie nicht mehr wegsehen konnte, viel zu wenig. Aus der Hungerrevolte der Menschen wurde ein kommunistischer Aufstand und schließlich ein brutaler Bürgerkrieg. Nach mehreren Jahren des Bürgerkriegs hatten die Kommunisten weite Teile des Festlands erobert. Nur in Randgebieten und auf einigen vorgelagerten Inseln hielten sich noch Anhänger des Kaisers. <br />
<br />
Nun griff die einstige Kolonialmacht Münchberg ins Geschehen ein. Unter münchbergischer Vermittlung wurde 1959 ein Waffenstillstand geschlossen. Der Kaiser musste das Land verlassen, Hòa Bình wurde an der Waffenstillstandslinie geteilt: in die Volksrepublik unter kommunistischer Führung und die Republik Daivan, die sich eine demokratische Verfassung gab. Kaiser Thái beugte sich dem Druck, den auch die einstige Kolonialmacht ausübte, und zog sich ins Exil nach Münchberg zurück. Seitdem hat sich die Macht der Kommunisten gefestigt. Opposition findet faktisch nicht statt. Die Grenzen zum Ausland sind abgeriegelt. Die Republik Daivan dagegen ist praktisch nur dank der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe des Großmünchbergischen Reichs in der Lage zu überleben.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?board/72-đại-văn/ Daivanisches Forum]<br />
* [http://muenchberg.mikronation.de/forum/forum/index.php?thread/217-informationen-über-daivan/ Informationen über Daivan]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Turanien&diff=55533Turanien2019-09-26T12:42:43Z<p>Notw: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 95%;"<br />
|+<big>'''Turanische Föderation'''<br>Turanien (TUR)</big><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:#ffffff; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Flagge_turanien.png|240px]]<br />
| [[Datei:Wappen_turanien.png|160px]]<br />
|-<br />
| ([[Turanische Nationalflagge|Details]])<br />
| ([[Staatswappen der Republik |Details]])<br />
|}<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" align="center" colspan="2" style="border-top:2px solid gray;" style="border-bottom:2px solid gray;" | [[Wahlspruch]]: ''Einigkeit - Freiheit - Recht''<br />
|-<br />
| colspan="2" align="center" | [http://turanien.mn-welt.de/karten/Turanien_Gesamtkarte.png http://turanien.mn-welt.de/karten/Turanien_Gesamtkarte_400.png]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Amtssprache''' || bgcolor="#efefef" | [[Turanische Sprache|turanisch]], in Teilen des Landes auch [[Arkonische Sprache|arkonisch]]<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || [[Turan]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''[[Staatsform]]''' || bgcolor="#efefef" | [[Parlamentarische Demokratie]]<br />
|-<br />
| '''Gliederung''' || [[Bundesstaat|Föderation]] aus 5 [[Bundesland|Ländern]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[Generaladministrator]]</small>|| bgcolor="#efefef" | Sigurd Thorwald<br />
|-<br />
| '''Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Präsident der Föderation]]</small>|| Hansgar von Ribbenwald <br /><small>&nbsp;seit dem 09.08.2017</small><br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Fläche''' || bgcolor="#efefef" | 368.775 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br /> 50.048.300 (Stand Anfang 2015)<br />136 EW/km²<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Gründung''' || bgcolor="#efefef" | 28. Oktober 2002<br />
|-<br />
| '''Währung''' || [[Tura]]<br />
|- <br />
| bgcolor="#efefef" | '''Nationalhymne''' ||bgcolor="#efefef" | ''[[Turanien, einig Vaterland]]''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 28. Oktober ([[Tag der Föderation]])<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Nationalgetränk''' || bgcolor="#efefef" | Bier, in Landesteilen auch Gebirgswässerli, Ron imperial<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || + 281<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || bgcolor="#efefef" | TUR<br />
|-<br />
| '''[[Website]]''' || [http://www.turanien.de www.turanien.de]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''[[Forum]]''' || bgcolor="#efefef" | [http://forum.turanien.de forum.turanien.de]<br />
|-<br />
| '''MNwiki Portal''' || [[Portal Turanien]]<br />
|-<br />
| align="center" colspan="2" bgcolor="#efefef" style="border-top:2px solid gray;" style="border-bottom:2px solid gray;" | '''Die 5 Länder und ihre Hauptstädte'''<br />
|-<br />
| [[Freistaat Turanien]] || [[Freyburg]]<br />
|-<br />
| [[Neuturanien]] || [[Bergen (Neuturanien)|Bergen]] <br />
|-<br />
| [[Schwion|Republik Schwion]] || [[Setterich|Setterich an der Swine]]<br />
|-<br />
| [[San Bernardo|Staat San Bernardo]] || [[Bahía de Flores]]<br />
|-<br />
| [[Ascaaron]] || [[Berino]]<br />
<br />
|}<br />
Die '''Turanische Föderation''' (Kurzform '''Turanien''') ist ein traditionsreicher Staat mit sehr langer Geschichte. Das historische Turanien (der heutige Freistaat Turanien) umfasst das Gebiet der turanischen Halbinsel. Neuturanien (in einheimischer Sprache "Vestreyja") ist eine Insel nördlich der turanischen Halbinsel und die Republik Schwion ist eine Exklave in zentraler Lage auf dem Kontinent nordöstlich des historischen Turaniens. Teil der Föderation sind auch die Inselgruppe San Bernardo und das Binnenland Ascaaron.<br /><br />
Hauptstadt und Regierungssitz der Föderation Turanien ist [[Turan]], die Metropole an der [[Rega]]. Das politische System wird als [[Bundesstaat|Föderation]] bezeichnet. Turanien ist Mitglied der [[OIK]] und der [[CartA]].<br /><br /><br />
<br />
==Geschichte==<br />
<br />
===VL-Geschichte===<br />
Erste Spuren menschlicher Anwesenheit finden sich auf turanischem Staatsgebiet an der südlichen Küste nahe der heutigen Stadt [[Entzenheim]]. Hier wurden in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts Reste steinzeitlicher Ansiedelungen gefunden, die die Wissenschaft auf etwa 40.000 v. Chr. datiert. Die sogenannte [[Entzenheimer Kultur]] lässt sich in verschiedenen Entwicklungsstufen bis zum Ende der letzten Eiszeit verfolgen. Vor etwa 12.000 Jahren verschwand sie fast vollständig, wofür heute allgemein der damalige Anstieg des Meeresspiegels um fast 180 Meter verantwortlich gemacht wird. Nur ihre faszinierenden Höhlenmalereien sind uns geblieben.<br /><br />
Die nächsten Jahrtausende war die turanische Halbinsel offenbar nur spärlich besiedelt. Kleine Gruppen von Jägern und Sammlern durchzogen das Land. Erst gegen 3000 v. Chr. tritt die Region in ein archäologisch helleres Licht. Fremde Völkerschaften aus dem Osten drangen in mehreren Wellen in Turanien ein siedelten sich besonders im klimatisch günstigen Westen der Halbinsel an. Die Wissenschaft nennt diese Völker die Frühturanischen Stämme, da sich aus ihnen im Laufe der Zeit das heutige Turanische Volk entwickelt hat.<br /><br />
Gegen 1200 v. Chr. entstand in der Gegend um Heimgard eine fortschrittliche bronzezeitliche Kultur, die man [[Nordturanische Bronzekultur]] genannt hat. Noch heute zeugen zahlreiche Ringwälle und beigabenreiche Grabstätten von dem hohen Stand jener Kultur. Im 1. vorchristlichen Jahrtausend entwickelten deren Erben gar erste Formen einer Schrift, die [[Turanischen Runen]], die freilich mehr kultischen als alltäglichen Zwecken diente.<br /><br /><br />
Im 3. Jahrhundert nach Christi Geburt kam Bewegung in die Stämme der Region. Aus dem Osten drängten [[Arkonier|arkonische Stämme]] ins Siedlungsgebiet der Turanier. In knapp 100 Jahren hatten sie sich bis zum Fluss [[Rega]] ausgebreitet, der nun für fast zwei Jahrhunderte die Grenze bildete. Hier entstand in jener Zeit die Siedlung [[Turan]], deren Name noch heute an die Gründung durch die Arkonier erinnert.<br /><br />
Den inneren Zusammenhalt erkennend und zum Schutz gegen arkonische Kriegszüge schlossen sich die turanischen Stämme im Jahr 659 zu einem Bündnis zusammen, das unter der Führung des [[Bretwalda]] stand, des "großen Herrschers", der aus den Reihen der Stammesherzöge und Könige gewählt wurde. Auf diese Weise konnten Teile der an die Arkonier verlorenen Gebiete wieder zurückgewonnen werden.<br /><br />
Der letzte Bretwalda, der mächtige Stammesherzog [[Siegfried von Targonia]], vergrößerte mit Hilfe der [[Turanisch-Katholische Kirche|Katholischen Kirche]] sein Reich auf Kosten der übrigen Stämme so sehr, dass er sich im Jahr 911 in seiner Pfalz in Turan von den Fürsten zum [[Liste der turanischen Kaiser|Kaiser]] wählen und anschließend vom Abt des [[St.-Michaels-Kloster|St.-Michaelsklosters]] salben und krönen lassen konnte. Das [[Turanisches Kaiserreich|Turanische Kaiserreich]] war entstanden.<br /><br />
Fast alle übrigen Stämme erkannten die Oberhoheit des Kaisers an, nur im heutigen Nordturanien versagten die Herminonen dem Reich den Lehenseid. Die Folge waren die Herminonen-Kriegen Kaiser Guntrams II., die dieser in den Jahren 993-997 gegen den nordischen König Göttrik (+996) und dessen Sohn Hadubrand führte. Letztlich schwor Hadubrand 997 den Lehenseid und unterstellte sich dem "Reich von Turan", wie es damals offiziell hieß. Sein Enkel Goderich schließlich wurde selbst 1049 zum Kaiser gewählt.<br /><br />
Das 12. Jahrhundert bringt schließlich eine weitere Ausbreitung des Reiches. Kaiser Hermann II. lässt das Land der Arkonier besetzen und richtet Grenzmarken zur Sicherung des Landes ein. [[Hermannstadt]] wird als Reichsfestung gegründet und zur Hauptstadt der Ostmark (heute Ostturanien). Weitere territoriale Erwerbungen des Reiches sind 1398 die Hochseeinsel Neuturanien durch den 1239 gegründeten [[Turanischer Orden|Turanischen Orden]] und 1729 die Handelskolonie San Bernardo im mikronationalen Ozean durch die [[Kaiserlich-Oceanische Compagnie]].<br /><br />
Die wachsenden Spannungen zwischen dem Turanischen Reich und seinen Nachbarländern im Osten führen 1656 zum sogenannten [[8-jähriger Krieg|8-jährigen Krieg]], in dessen Verlauf selbst die Reichshauptstadt Turan von feindlichen Truppen geplündert wird. Neueren Schätzungen zufolge starben bis 1664 alleine auf turanischer Seite mehr als zwei Millionen Menschen, in manchen Regionen mehr als die Hälfte der Bevölkerung. 20 Jahre nach Ende des Blutbades lässt Kaiser Sigismund in Turans Innenstadt einen Triumphbogen errichten, um dem vermeintlichen Sieg des Reiches zu gedenken.<br /><br /><br />
Das Ende des Reiches kommt für viele nicht überraschend, aber doch ziemlich plötzlich. 1821 entlädt sich die Unzufriedenheit der Bürger in teils gewaltsamen Protesten. Kaiser Karl VI. setzt Gendarmerie und Militär gegen die Demonstranten ein, in der Reichshaupstadt Turan kommt es zu blutigen Barrikadenkämpfen. Der [[Turanischer Bürgerkrieg|Turanische Bürgerkrieg]] dauert fast drei Jahre. Er endet erst, als der Kaiser im August 1823 die Krone niederlegt, seinen völligen Amtsverzicht erklärt und sich das Reich damit faktisch auflöst. Die sog. [[Freyburger Reichsverfassung]], die das absolutistische Reich in eine konstitutionelle Monarchie umwandeln soll, kommt zu spät. An die Stelle des Kaiserreiches treten zunächst sechs unabhängige Staaten, wobei Neuturaniens Oberste Ratsversammlung bereits 1822 die Unabhängigkeit der Insel verkündet hatte. Lediglich im heutigen Nordturanien hält sich noch bis 1827 eine kaisertreue Verwaltung unter dem selbsternannten "General-Reichskommissar" Ludwig von Hohenheim, dem Großherzog von Aarburg.<br /><br />
Ein erster Schritt der erneuten Annäherung der unabhängigen Staaten war ein Schutz- und Trutzbündnis, das der kleinturanische König Friedwolf III. zunächst mit der Republik Westturanien abschloss und dem nach und nach alle turanischen Staaten beitraten. Das Bündnis wurde schließlich zu einer Zoll- und Wirtschaftsunion erweitert. Als Name bürgerte sich schnell [[Turanischer Bund]] ein. 1884 wurde der zu einem echten politischen Staatenbund erweitert. 1914 stellte der Bund eine gemeinsame gesamtturanische Streitmacht unter dem Oberbefehl des nordturanischen Feldmarschalls [[Theodor von Helmrich-Groningen]] auf. 1931 wurde der [[Tura]] als gemeinsame Währung eingeführt.<br /><br /><br />
Beginnend in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts schließlich sprachen sich immer mehr Menschen für die Schaffung eines geeinten turanischen Nationalstaats aus. Der Bund wurde als nicht mehr zeitgemäß abgelehnt. Vor allem die Ereignisse des 5-Tage-Krieges von 1997 beförderten die Einigungsbestrebungen – auch mit Neuturanien, das dem Bund nie angehört hatte. Unter maßgeblicher Beteiligung der Ministerpräsidenten von Großturanien und Neuturanien, [[Sigurd Thorwald]] und [[Magnus Franke]], wurde daher ein "Vertrag über die Herstellung der [[Turanische Einheit|Turanischen Einheit]]" ausgearbeitet und am 18. Oktober 2002 von den Regierungschefs der Republiken unterzeichnet. Zehn Tage später rief Sigurd Thorwald in der [[Hofburg]], dem alten Kaiserpalast, die Föderation Turanischer Republiken aus. Der Traum von Millionen war in Erfüllung gegangen.<br /><br /><br />
Am 6. April 2010 wurde in Turan die Verfassung der Republik Turanien ausgerufen. Damit ging die vormalige Föderation Turanischer Republiken unter. Nach Jahren der politischen und gesellschaftlichen Stagnation formierte sich 2013 eine Erneuerungsbewegung, welche als Ziele neben der Neubelebung der Gesellschaft die Rückkehr Turaniens zu föderalen Strukturen hatte. Nach umfangreichen Diskussionen in einem Konvent wurde am 30. Juli 2013 eine neue Verfassung verkündet und damit die Turanische Föderation geschaffen. Sie bestand zunächst aus den vier Ländern Turanien, Neuturanien (Vestreyja), Schwion und San Bernardo. Am 1. November 2013 trat die Confederaziun Ascaaruniac der Föderation als fünftes Land bei.<br /><br />
<br />
===RL-Geschichte===<br />
Die Föderation Turanischer Republiken wurde am 28. Oktober 2002 von Sigurd Thorwald alias Thorsten Fels und Magnus Franke alias Andreas Nürnberg bei maßgeblicher technischer Unterstützung durch Martin H. gegründet. Zunächst noch ohne Forum, stiegen die Bürgerzahlen dennoch recht schnell an. Im März 2003 wurde zum ersten Mal der [[Föderationsrat]] gewählt, das turanische Parlament. Bereits zu dieser Zeit hatte sich das Land innenpolitisch stabilisiert und außenpolitisch zahlreiche Partner gewonnen.<br /><br />
Eine Ära ging am 12. Oktober 2004 zu Ende, als Staatsgründer Sigurd Thorwald nach fast zweijähriger Amtszeit den Posten des [[Präsident der Föderation|Präsidenten der Föderation]] an [[Robin Schwarz]] abgab.<br /><br />
Im Januar 2005 schloss sich die an die Schweiz angelehnte Republik Schwion der Föderation als siebte Föderationsrepublik an. Im April 2007 kam die zuvor ebenfalls eigenständige MN [[San Bernardo]] hinzu, zunächst als assoziiertes Überseegebiet, dann als gleichberechtigter Gliedstaat. Im November 2013 trat die sprachlich und kulturell rätoromanische bzw. ladinische Confederaziun Ascaaruniac der Föderation bei.<br /><br />
<br />
==Politik==<br />
<br />
===Politisches System===<br />
Die verfassungsmäßige Ordnung, also das politische System in der Turanischen Föderation wird als [[Parlamentarische Demokratie]] bezeichnet. Turanien ist ein "demokratischer und sozialer Rechtsstaat", wie es im Artikel 13 der Verfassung heißt.<br />
<br />
===Die Verfassung===<br />
Die Verfassung ist die unverzichtbare Grundlage eines jeden Staatswesens, in Turanien wird sie Verfassung der Turanischen Föderation genannt. Sie trat am 31.07.2013, am Tag nach ihrer Verkündung, in Kraft. Um turanischer Staatsbürger zu werden, muss man mit der Verfassung vertraut sein und sie achten. In ihr sind die Grundrechte eines jeden Bürgers festgeschrieben, sie bildet den Grundsatz des politischen Systems in Turanien. Gerade wegen dieser äußerst wichtigen Schlüsselrolle kann die Verfassung nur durch eine Zweidrittelmehrheit der Nationalversammlung abgeändert werden.<br />
<br />
===Der Generaladministrator===<br />
An der Spitze des turanischen Staates steht der [[Generaladministrator]]. Er wird von der Nationalversammlung gewählt. Die Aufgaben des Generaladministrators sind vor allem symbolischer Natur. Die Verfassung nennt ihn "Symbol der nationalen Einheit". Politische Macht ist mit dem Amt nicht verknüpft. Nur im Falle eines Verfassungsnotstands kann der Generaladministrator auch politisch tätig werden. Im Normalfall ernennt er lediglich den Präsidenten der Republik nach dessen Wahl. Sitz des Generaladministrators ist der frühere Kaiserpalast in der Hauptstadt Turan, die sogenannte [[Hofburg]].<br /><br />
<br />
===Die Nationalversammlung===<br />
Die Nationalversammlung ist das demokratische und verfassungsmäßige Legislativorgan in der Turanischen Föderation. Sie setzt sich aus allen Bürgern zusammen, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind. Das Wählerverzeichnis wird immer zu Beginn eines Kalendervierteljahres aktualisiert. Die Nationalversammlung kann mit der Mehrheit ihrer Stimmen weitere Personen in das Wählerverzeichnis aufnehmen. Sie hat jedem von der Regierung eingebrachten Gesetz zuzustimmen oder es abzulehnen bzw. schlägt Gesetzesvorlagen aus ihrer Mitte zur Annahme vor. Darüber hinaus wählt sie den Präsidenten der Föderation sowie die Richter des Obersten Gerichtshofes. Der Präsident der Nationalversammlung ist zugleich Wahlleiter der Föderation. Dieses Amt hat zur Zeit [[Sigurd Thorwald]] inne.<br /><br />
<br />
===Die Föderationsregierung===<br />
Die Regierung der Turanischen Föderation wird als Föderationsregierung bezeichnet. Sie setzt sich aus dem Präsidenten der Föderation und aus einer von Seiten der Verfassung her unbestimmten Anzahl von Ministern zusammen. Die Mitglieder der Regierung werden vom Präsidenten der Föderation ernannt. Der Präsident der Föderation ist Vorsitzender der Regierung. Er wird von der Nationalversammlung ohne Aussprache für die Dauer von vier Monaten gewählt. Der Präsident bestimmt die Richtlinien der Politik. Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Föderationsminister seinen Geschäftsbereich selbständig und unter eigener Verantwortung. Derzeitiger Präsident der Föderation ist [[Hansgar von Ribbenwald]].<br />
<br />
===Turanische Streitkräfte===<br />
Die wichtigste Aufgabe der Turanischen Streitkräfte ist die Landesverteidigung. Mit einer Truppe von 420.000 Frauen und Männern aus den drei Teilstreitkräften Heer, Marine und Luftwaffe sind sie größter Arbeitgeber in Turanien. <br />
<br />
Die Größe der Teilstreitkräfte:<br />
Luftwaffe 90.000 Mann<br />
Marine 135.000 Mann<br />
Heer 195.000 Mann<br />
<br />
Die Turanischen Streitkräfte existiert seit der Einheit Turaniens und setzte sich zunächst aus den Streitkräften der sechs unabhängigen turanischen Länder zusammen. Inzwischen verfügen die Turanischen Streitkräfte über eine eigene Kommandostruktur, die vom Ministerium der Verteidigung über die Oberkommandos von Heer, Marine und Luftwaffe (OKH, OKM, OKL) reicht. Hinzu kommen noch die Streitkräfteverwaltung und das Sanitätswesen. Hier sind viele zivile Mitarbeiter beschäftigt. Oberster Befehlshaber der Streitkräfte ist der Präsident der Föderation. Ihm zur Seite stehen der Föderationsminister der Verteidigung und der Führungsstab der Streitkräfte (FSK), der aus dem vom Verteidigungsminister ernannten Stabsvorsitzenden und den Oberbefehlshabern der Teilstreitkräfte besteht.<br />
<br />
==Bevölkerung==<br />
<br />
Die Turanische Föderation ist mit 136 Einwohnern pro Quadratkilometer Fläche ein recht dicht besiedelter Staat, wenn man dies mit anderen Industrienationen vergleicht. Von den rund 50 Millionen Einwohnern leben über 32 Millionen in der Region [[Freistaat Turanien|Turanien]], hiervon wiederum etwa 3 Millionen in der Hauptstadt Turan. Die im Januar 2005 der Föderation beigetretene [[Schwion|Republik Schwion]] hat gut 11,2 Millionen Einwohner und die [[Ascaaron|Ascaaronische Eidgenossenschaft]] 5,6 Millionen. Die beiden Insel-Föderationsländer haben ca. 507.000 (Neuturanien) bzw. 203.000 (San Bernardo) Einwohner.<br /><br />
<br />
===Ethnische Minderheiten===<br />
Durch ihre multinationale Prägung umfasst die Turanische Föderation neben den namengebenden Turaniern auch zahlreiche weitere Volksgruppen und ethnische Minderheiten. In Neuturanien (Vestreyja) stellen die Vestreyjer die Bevölkerungsmehrheit, in Schwion die Schwionen, in San Bernardo die Pazivanen, in Ascaaron die Ascaaroner. Minderheitenstatus haben die [[Arkonier]], die fast ein Drittel der Bevölkerung der ehemaligen Föderationsrepublik Ostturanien stellen, in Schwion die Sinaiten und in Ascaaron die Cordiaken. Etwa 9% der Bevölkerung sind Ausländer ohne Staatsangehörigkeit der Föderation.<br />
<br />
===Sprachen===<br />
Offizielle Amts- und Verkehrssprache in der gesamten Turanischen Föderation ist [[Turanische Sprache|turanisch]]. Die Landessprachen der fünf turanischen Länder sind ihr rechtlich gleichgestellt. In Ostturanien etwa ist die Sprache der arkonischen Minderheit als zweite Amtssprache zugelassen. Als Umgangssprache wird in ganz Turanien gerne auf regionale Dialekte und Mundarten zurückgegriffen. Die mundartliche Heimatdichtung hat besonders in den ländlichen Gebieten eine lange Tradition.<br /><br />
<br />
==Geographie==<br />
<br />
Die turanische Halbinsel reicht weit in das westliche Meer hinein. Im Süden wechseln sich malerische Buchten und kilometerlange Sandstrände ab. Die Küste im Norden hingegen ist schroff und zumeist durch steil abfallende Klippen gekennzeichnet. Weltberühmt sind die Kreidefelsen am [[Kap Arkona]] in Ostturanien, die schon oft Dichter und Maler inspiriert haben. Das Inland Turaniens wird beherrscht von den Bergen des mächtigen [[Altmassiv|Altmassivs]], das sich von Ost nach West erstreckt und im Nordwesten in die [[Kaphöhe]] übergeht. Im Norden Großturaniens liegt der geheimnisumwitterte [[Schwarze Wald]] mit seinem teilweise undurchdringlichen Urwald und zahlreichen, häufig noch unerforschten Höhlen. Die höchsten Berge des Landes sind das [[Adlerhorn]] und die [[Nebelspitze]], beide im Altmassiv gelegen. Turaniens längste Flüsse sind die [[Rega]], an dessen Ufer die Föderationshauptstadt Turan liegt, die Aare im Nordwesten und die Entz im Süden der turanischen Halbinsel. Die beiden ersten münden in das [[Nordmeer]], erstere hierbei über die [[Thorshavener Förde]], die Entz dagegen im Süden der Halbinsel. Im Westen liegen vor der Küste des Festlandes die beiden Inseln [[Seeland]] und [[Rungholm]].<br /><br />
Neuturanien (Vestreyja) ist eine vor Jahrmillionen entstandene Vulkaninsel mit zahlreichen Hochebenen, teilweise durchzogen von gigantischen Gletschern, den Übrigbleibseln der letzten großen Eiszeit. Das unverwechselbare Klima Neuturaniens ermöglicht den Anbau des berühmten [[Neuturanischer Eiswein|Neuturanischen Eisweins]], der nur an bestimmten Tagen im Jahr geerntet werden kann. Den größten landschaftlichen Reiz der Insel macht die Gegend des Flusses Riesl aus, dessen erfrischend kühle Fluten gerade noch träge dahinfließen, um sich im nächsten Moment bei den [[Riesl-Fälle|Riesl-Fällen]] in die Tiefe zu stürzen.<br /><br />
Die Republik Schwion war bis 2013 das einzige Land der Föderation ohne direkten Zugang zum Meer. Sie liegt zu gut der Hälfte in einem Hochgebirge, dem Osning-Gebirge, dessen höchster Gipfel der Berg Sinai ist. Längster Fluss Schwions ist die Swine. Noch gebirgiger geprägt ist das jüngste Land der Föderation, Ascaaron. Es besteht zum überwiegenden Teil aus Hochgebirgen und ist daher nur dünn besiedelt.<br /><br />
<br />
==Wirtschaft==<br />
<br />
Turanien ist ein rohstoffreiches Land. Besonders das Altmassiv birgt große Vorkommen an Gold, Eisenerzen und Kohle. Die mit Wäldern bedeckte Landschaft ist darüber hinaus sehr nützlich für die Holzindustrie. Vor der Küste Rungholms wurden umfangreiche Erdölvorkommen entdeckt, ebenso vor Neuturanien. Generell ist Turanien ein eher ländlich geprägter Staat. Mehr als in anderen modernen Ländern spielt hier die Landwirtschaft noch eine sehr große Rolle. Daneben ist vor allem in den größeren Städten die Industrie angesiedelt. Zentrum der Dienstleistungsbranche und des Neuen Marktes ist besonders [[Aarburg]] in Nordturanien. Wirtschaftssystem ist die [[Soziale Marktwirtschaft]], die die Interessen aller Beteiligten wahrt und v.a. den Schwachen die nötigen Hilfen zukommen lässt, die diese benötigen, um ein menschenwürdiges Leben zu führen.<br /><br />
Währung der Turanischen Föderation ist der [[Tura]] zu 100 [[Rani]].<br /><br />
<br />
===WiSim===<br />
Erste Wirtschaftssimulation, an der die Föderation teilgenommen hat, war das Bovigo-System. Es brachte jedoch aus turanischer Sicht zu wenig Abwechslung und Realismus. Daher stieg man im Sommer 2004 auf eine eigene WiSim um, die seither von der [[Bank Turanischer Republiken]] bereitgestellt wird. Momentan wird an einer Erweiterung gearbeitet.<br /><br />
<br />
==Links==<br />
* [http://www.turanien.de Turanische Staatswebseiten (wird überarbeitet)]<br />
* [http://forum.turanien.de Forum der Turanischen Föderation]<br />
* [http://praesident.turanien.de Der Präsident der Turanischen Föderration (wird überarbeitet)]<br />
* [http://stiftung.turanien.de Sigurd Thorwald Stiftung]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Staat (Antica)}}<br />
{{Navigationsleiste Staaten (Nordkontinent)}}</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Turanien&diff=55532Turanien2019-09-26T12:42:22Z<p>Notw: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Staat]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 95%;"<br />
|+<big>'''Turanische Föderation'''<br>Turanien (TUR)</big><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:#ffffff; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Flagge_turanien.png|240px]]<br />
| [[Datei:Wappen_turanien.png|160px]]<br />
|-<br />
| ([[Turanische Nationalflagge|Details]])<br />
| ([[Staatswappen der Republik |Details]])<br />
|}<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" align="center" colspan="2" style="border-top:2px solid gray;" style="border-bottom:2px solid gray;" | [[Wahlspruch]]: ''Einigkeit - Freiheit - Recht''<br />
|-<br />
| colspan="2" align="center" | [http://turanien.mn-welt.de/karten/Turanien_Gesamtkarte.png http://turanien.mn-welt.de/karten/Turanien_Gesamtkarte_400.png]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Amtssprache''' || bgcolor="#efefef" | [[Turanische Sprache|turanisch]], in Teilen des Landes auch [[Arkonische Sprache|arkonisch]]<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || [[Turan]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''[[Staatsform]]''' || bgcolor="#efefef" | [[Parlamentarische Demokratie]]<br />
|-<br />
| '''Gliederung''' || [[Bundesstaat|Föderation]] aus 5 [[Bundesland|Ländern]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[Generaladministrator]]</small>|| bgcolor="#efefef" | Sigurd Thorwald<br />
|-<br />
| '''Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Präsident der Föderation]]</small>|| Hansgar von Ribbenwald <br /><small>&nbsp;seit dem 09.08.2017</small><br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Fläche''' || bgcolor="#efefef" | 368.775 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br /> 50.048.300 (Stand Anfang 2015)<br />136 EW/km²<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Gründung''' || bgcolor="#efefef" | 28. Oktober 2002<br />
|-<br />
| '''Währung''' || [[Tura]]<br />
|- <br />
| bgcolor="#efefef" | '''Nationalhymne''' ||bgcolor="#efefef" | ''[[Turanien, einig Vaterland]]''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 28. Oktober ([[Tag der Föderation -ausgesetzt-]])<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Nationalgetränk''' || bgcolor="#efefef" | Bier, in Landesteilen auch Gebirgswässerli, Ron imperial<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || + 281<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || bgcolor="#efefef" | TUR<br />
|-<br />
| '''[[Website]]''' || [http://www.turanien.de www.turanien.de]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''[[Forum]]''' || bgcolor="#efefef" | [http://forum.turanien.de forum.turanien.de]<br />
|-<br />
| '''MNwiki Portal''' || [[Portal Turanien]]<br />
|-<br />
| align="center" colspan="2" bgcolor="#efefef" style="border-top:2px solid gray;" style="border-bottom:2px solid gray;" | '''Die 5 Länder und ihre Hauptstädte'''<br />
|-<br />
| [[Freistaat Turanien]] || [[Freyburg]]<br />
|-<br />
| [[Neuturanien]] || [[Bergen (Neuturanien)|Bergen]] <br />
|-<br />
| [[Schwion|Republik Schwion]] || [[Setterich|Setterich an der Swine]]<br />
|-<br />
| [[San Bernardo|Staat San Bernardo]] || [[Bahía de Flores]]<br />
|-<br />
| [[Ascaaron]] || [[Berino]]<br />
<br />
|}<br />
Die '''Turanische Föderation''' (Kurzform '''Turanien''') ist ein traditionsreicher Staat mit sehr langer Geschichte. Das historische Turanien (der heutige Freistaat Turanien) umfasst das Gebiet der turanischen Halbinsel. Neuturanien (in einheimischer Sprache "Vestreyja") ist eine Insel nördlich der turanischen Halbinsel und die Republik Schwion ist eine Exklave in zentraler Lage auf dem Kontinent nordöstlich des historischen Turaniens. Teil der Föderation sind auch die Inselgruppe San Bernardo und das Binnenland Ascaaron.<br /><br />
Hauptstadt und Regierungssitz der Föderation Turanien ist [[Turan]], die Metropole an der [[Rega]]. Das politische System wird als [[Bundesstaat|Föderation]] bezeichnet. Turanien ist Mitglied der [[OIK]] und der [[CartA]].<br /><br /><br />
<br />
==Geschichte==<br />
<br />
===VL-Geschichte===<br />
Erste Spuren menschlicher Anwesenheit finden sich auf turanischem Staatsgebiet an der südlichen Küste nahe der heutigen Stadt [[Entzenheim]]. Hier wurden in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts Reste steinzeitlicher Ansiedelungen gefunden, die die Wissenschaft auf etwa 40.000 v. Chr. datiert. Die sogenannte [[Entzenheimer Kultur]] lässt sich in verschiedenen Entwicklungsstufen bis zum Ende der letzten Eiszeit verfolgen. Vor etwa 12.000 Jahren verschwand sie fast vollständig, wofür heute allgemein der damalige Anstieg des Meeresspiegels um fast 180 Meter verantwortlich gemacht wird. Nur ihre faszinierenden Höhlenmalereien sind uns geblieben.<br /><br />
Die nächsten Jahrtausende war die turanische Halbinsel offenbar nur spärlich besiedelt. Kleine Gruppen von Jägern und Sammlern durchzogen das Land. Erst gegen 3000 v. Chr. tritt die Region in ein archäologisch helleres Licht. Fremde Völkerschaften aus dem Osten drangen in mehreren Wellen in Turanien ein siedelten sich besonders im klimatisch günstigen Westen der Halbinsel an. Die Wissenschaft nennt diese Völker die Frühturanischen Stämme, da sich aus ihnen im Laufe der Zeit das heutige Turanische Volk entwickelt hat.<br /><br />
Gegen 1200 v. Chr. entstand in der Gegend um Heimgard eine fortschrittliche bronzezeitliche Kultur, die man [[Nordturanische Bronzekultur]] genannt hat. Noch heute zeugen zahlreiche Ringwälle und beigabenreiche Grabstätten von dem hohen Stand jener Kultur. Im 1. vorchristlichen Jahrtausend entwickelten deren Erben gar erste Formen einer Schrift, die [[Turanischen Runen]], die freilich mehr kultischen als alltäglichen Zwecken diente.<br /><br /><br />
Im 3. Jahrhundert nach Christi Geburt kam Bewegung in die Stämme der Region. Aus dem Osten drängten [[Arkonier|arkonische Stämme]] ins Siedlungsgebiet der Turanier. In knapp 100 Jahren hatten sie sich bis zum Fluss [[Rega]] ausgebreitet, der nun für fast zwei Jahrhunderte die Grenze bildete. Hier entstand in jener Zeit die Siedlung [[Turan]], deren Name noch heute an die Gründung durch die Arkonier erinnert.<br /><br />
Den inneren Zusammenhalt erkennend und zum Schutz gegen arkonische Kriegszüge schlossen sich die turanischen Stämme im Jahr 659 zu einem Bündnis zusammen, das unter der Führung des [[Bretwalda]] stand, des "großen Herrschers", der aus den Reihen der Stammesherzöge und Könige gewählt wurde. Auf diese Weise konnten Teile der an die Arkonier verlorenen Gebiete wieder zurückgewonnen werden.<br /><br />
Der letzte Bretwalda, der mächtige Stammesherzog [[Siegfried von Targonia]], vergrößerte mit Hilfe der [[Turanisch-Katholische Kirche|Katholischen Kirche]] sein Reich auf Kosten der übrigen Stämme so sehr, dass er sich im Jahr 911 in seiner Pfalz in Turan von den Fürsten zum [[Liste der turanischen Kaiser|Kaiser]] wählen und anschließend vom Abt des [[St.-Michaels-Kloster|St.-Michaelsklosters]] salben und krönen lassen konnte. Das [[Turanisches Kaiserreich|Turanische Kaiserreich]] war entstanden.<br /><br />
Fast alle übrigen Stämme erkannten die Oberhoheit des Kaisers an, nur im heutigen Nordturanien versagten die Herminonen dem Reich den Lehenseid. Die Folge waren die Herminonen-Kriegen Kaiser Guntrams II., die dieser in den Jahren 993-997 gegen den nordischen König Göttrik (+996) und dessen Sohn Hadubrand führte. Letztlich schwor Hadubrand 997 den Lehenseid und unterstellte sich dem "Reich von Turan", wie es damals offiziell hieß. Sein Enkel Goderich schließlich wurde selbst 1049 zum Kaiser gewählt.<br /><br />
Das 12. Jahrhundert bringt schließlich eine weitere Ausbreitung des Reiches. Kaiser Hermann II. lässt das Land der Arkonier besetzen und richtet Grenzmarken zur Sicherung des Landes ein. [[Hermannstadt]] wird als Reichsfestung gegründet und zur Hauptstadt der Ostmark (heute Ostturanien). Weitere territoriale Erwerbungen des Reiches sind 1398 die Hochseeinsel Neuturanien durch den 1239 gegründeten [[Turanischer Orden|Turanischen Orden]] und 1729 die Handelskolonie San Bernardo im mikronationalen Ozean durch die [[Kaiserlich-Oceanische Compagnie]].<br /><br />
Die wachsenden Spannungen zwischen dem Turanischen Reich und seinen Nachbarländern im Osten führen 1656 zum sogenannten [[8-jähriger Krieg|8-jährigen Krieg]], in dessen Verlauf selbst die Reichshauptstadt Turan von feindlichen Truppen geplündert wird. Neueren Schätzungen zufolge starben bis 1664 alleine auf turanischer Seite mehr als zwei Millionen Menschen, in manchen Regionen mehr als die Hälfte der Bevölkerung. 20 Jahre nach Ende des Blutbades lässt Kaiser Sigismund in Turans Innenstadt einen Triumphbogen errichten, um dem vermeintlichen Sieg des Reiches zu gedenken.<br /><br /><br />
Das Ende des Reiches kommt für viele nicht überraschend, aber doch ziemlich plötzlich. 1821 entlädt sich die Unzufriedenheit der Bürger in teils gewaltsamen Protesten. Kaiser Karl VI. setzt Gendarmerie und Militär gegen die Demonstranten ein, in der Reichshaupstadt Turan kommt es zu blutigen Barrikadenkämpfen. Der [[Turanischer Bürgerkrieg|Turanische Bürgerkrieg]] dauert fast drei Jahre. Er endet erst, als der Kaiser im August 1823 die Krone niederlegt, seinen völligen Amtsverzicht erklärt und sich das Reich damit faktisch auflöst. Die sog. [[Freyburger Reichsverfassung]], die das absolutistische Reich in eine konstitutionelle Monarchie umwandeln soll, kommt zu spät. An die Stelle des Kaiserreiches treten zunächst sechs unabhängige Staaten, wobei Neuturaniens Oberste Ratsversammlung bereits 1822 die Unabhängigkeit der Insel verkündet hatte. Lediglich im heutigen Nordturanien hält sich noch bis 1827 eine kaisertreue Verwaltung unter dem selbsternannten "General-Reichskommissar" Ludwig von Hohenheim, dem Großherzog von Aarburg.<br /><br />
Ein erster Schritt der erneuten Annäherung der unabhängigen Staaten war ein Schutz- und Trutzbündnis, das der kleinturanische König Friedwolf III. zunächst mit der Republik Westturanien abschloss und dem nach und nach alle turanischen Staaten beitraten. Das Bündnis wurde schließlich zu einer Zoll- und Wirtschaftsunion erweitert. Als Name bürgerte sich schnell [[Turanischer Bund]] ein. 1884 wurde der zu einem echten politischen Staatenbund erweitert. 1914 stellte der Bund eine gemeinsame gesamtturanische Streitmacht unter dem Oberbefehl des nordturanischen Feldmarschalls [[Theodor von Helmrich-Groningen]] auf. 1931 wurde der [[Tura]] als gemeinsame Währung eingeführt.<br /><br /><br />
Beginnend in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts schließlich sprachen sich immer mehr Menschen für die Schaffung eines geeinten turanischen Nationalstaats aus. Der Bund wurde als nicht mehr zeitgemäß abgelehnt. Vor allem die Ereignisse des 5-Tage-Krieges von 1997 beförderten die Einigungsbestrebungen – auch mit Neuturanien, das dem Bund nie angehört hatte. Unter maßgeblicher Beteiligung der Ministerpräsidenten von Großturanien und Neuturanien, [[Sigurd Thorwald]] und [[Magnus Franke]], wurde daher ein "Vertrag über die Herstellung der [[Turanische Einheit|Turanischen Einheit]]" ausgearbeitet und am 18. Oktober 2002 von den Regierungschefs der Republiken unterzeichnet. Zehn Tage später rief Sigurd Thorwald in der [[Hofburg]], dem alten Kaiserpalast, die Föderation Turanischer Republiken aus. Der Traum von Millionen war in Erfüllung gegangen.<br /><br /><br />
Am 6. April 2010 wurde in Turan die Verfassung der Republik Turanien ausgerufen. Damit ging die vormalige Föderation Turanischer Republiken unter. Nach Jahren der politischen und gesellschaftlichen Stagnation formierte sich 2013 eine Erneuerungsbewegung, welche als Ziele neben der Neubelebung der Gesellschaft die Rückkehr Turaniens zu föderalen Strukturen hatte. Nach umfangreichen Diskussionen in einem Konvent wurde am 30. Juli 2013 eine neue Verfassung verkündet und damit die Turanische Föderation geschaffen. Sie bestand zunächst aus den vier Ländern Turanien, Neuturanien (Vestreyja), Schwion und San Bernardo. Am 1. November 2013 trat die Confederaziun Ascaaruniac der Föderation als fünftes Land bei.<br /><br />
<br />
===RL-Geschichte===<br />
Die Föderation Turanischer Republiken wurde am 28. Oktober 2002 von Sigurd Thorwald alias Thorsten Fels und Magnus Franke alias Andreas Nürnberg bei maßgeblicher technischer Unterstützung durch Martin H. gegründet. Zunächst noch ohne Forum, stiegen die Bürgerzahlen dennoch recht schnell an. Im März 2003 wurde zum ersten Mal der [[Föderationsrat]] gewählt, das turanische Parlament. Bereits zu dieser Zeit hatte sich das Land innenpolitisch stabilisiert und außenpolitisch zahlreiche Partner gewonnen.<br /><br />
Eine Ära ging am 12. Oktober 2004 zu Ende, als Staatsgründer Sigurd Thorwald nach fast zweijähriger Amtszeit den Posten des [[Präsident der Föderation|Präsidenten der Föderation]] an [[Robin Schwarz]] abgab.<br /><br />
Im Januar 2005 schloss sich die an die Schweiz angelehnte Republik Schwion der Föderation als siebte Föderationsrepublik an. Im April 2007 kam die zuvor ebenfalls eigenständige MN [[San Bernardo]] hinzu, zunächst als assoziiertes Überseegebiet, dann als gleichberechtigter Gliedstaat. Im November 2013 trat die sprachlich und kulturell rätoromanische bzw. ladinische Confederaziun Ascaaruniac der Föderation bei.<br /><br />
<br />
==Politik==<br />
<br />
===Politisches System===<br />
Die verfassungsmäßige Ordnung, also das politische System in der Turanischen Föderation wird als [[Parlamentarische Demokratie]] bezeichnet. Turanien ist ein "demokratischer und sozialer Rechtsstaat", wie es im Artikel 13 der Verfassung heißt.<br />
<br />
===Die Verfassung===<br />
Die Verfassung ist die unverzichtbare Grundlage eines jeden Staatswesens, in Turanien wird sie Verfassung der Turanischen Föderation genannt. Sie trat am 31.07.2013, am Tag nach ihrer Verkündung, in Kraft. Um turanischer Staatsbürger zu werden, muss man mit der Verfassung vertraut sein und sie achten. In ihr sind die Grundrechte eines jeden Bürgers festgeschrieben, sie bildet den Grundsatz des politischen Systems in Turanien. Gerade wegen dieser äußerst wichtigen Schlüsselrolle kann die Verfassung nur durch eine Zweidrittelmehrheit der Nationalversammlung abgeändert werden.<br />
<br />
===Der Generaladministrator===<br />
An der Spitze des turanischen Staates steht der [[Generaladministrator]]. Er wird von der Nationalversammlung gewählt. Die Aufgaben des Generaladministrators sind vor allem symbolischer Natur. Die Verfassung nennt ihn "Symbol der nationalen Einheit". Politische Macht ist mit dem Amt nicht verknüpft. Nur im Falle eines Verfassungsnotstands kann der Generaladministrator auch politisch tätig werden. Im Normalfall ernennt er lediglich den Präsidenten der Republik nach dessen Wahl. Sitz des Generaladministrators ist der frühere Kaiserpalast in der Hauptstadt Turan, die sogenannte [[Hofburg]].<br /><br />
<br />
===Die Nationalversammlung===<br />
Die Nationalversammlung ist das demokratische und verfassungsmäßige Legislativorgan in der Turanischen Föderation. Sie setzt sich aus allen Bürgern zusammen, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind. Das Wählerverzeichnis wird immer zu Beginn eines Kalendervierteljahres aktualisiert. Die Nationalversammlung kann mit der Mehrheit ihrer Stimmen weitere Personen in das Wählerverzeichnis aufnehmen. Sie hat jedem von der Regierung eingebrachten Gesetz zuzustimmen oder es abzulehnen bzw. schlägt Gesetzesvorlagen aus ihrer Mitte zur Annahme vor. Darüber hinaus wählt sie den Präsidenten der Föderation sowie die Richter des Obersten Gerichtshofes. Der Präsident der Nationalversammlung ist zugleich Wahlleiter der Föderation. Dieses Amt hat zur Zeit [[Sigurd Thorwald]] inne.<br /><br />
<br />
===Die Föderationsregierung===<br />
Die Regierung der Turanischen Föderation wird als Föderationsregierung bezeichnet. Sie setzt sich aus dem Präsidenten der Föderation und aus einer von Seiten der Verfassung her unbestimmten Anzahl von Ministern zusammen. Die Mitglieder der Regierung werden vom Präsidenten der Föderation ernannt. Der Präsident der Föderation ist Vorsitzender der Regierung. Er wird von der Nationalversammlung ohne Aussprache für die Dauer von vier Monaten gewählt. Der Präsident bestimmt die Richtlinien der Politik. Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Föderationsminister seinen Geschäftsbereich selbständig und unter eigener Verantwortung. Derzeitiger Präsident der Föderation ist [[Hansgar von Ribbenwald]].<br />
<br />
===Turanische Streitkräfte===<br />
Die wichtigste Aufgabe der Turanischen Streitkräfte ist die Landesverteidigung. Mit einer Truppe von 420.000 Frauen und Männern aus den drei Teilstreitkräften Heer, Marine und Luftwaffe sind sie größter Arbeitgeber in Turanien. <br />
<br />
Die Größe der Teilstreitkräfte:<br />
Luftwaffe 90.000 Mann<br />
Marine 135.000 Mann<br />
Heer 195.000 Mann<br />
<br />
Die Turanischen Streitkräfte existiert seit der Einheit Turaniens und setzte sich zunächst aus den Streitkräften der sechs unabhängigen turanischen Länder zusammen. Inzwischen verfügen die Turanischen Streitkräfte über eine eigene Kommandostruktur, die vom Ministerium der Verteidigung über die Oberkommandos von Heer, Marine und Luftwaffe (OKH, OKM, OKL) reicht. Hinzu kommen noch die Streitkräfteverwaltung und das Sanitätswesen. Hier sind viele zivile Mitarbeiter beschäftigt. Oberster Befehlshaber der Streitkräfte ist der Präsident der Föderation. Ihm zur Seite stehen der Föderationsminister der Verteidigung und der Führungsstab der Streitkräfte (FSK), der aus dem vom Verteidigungsminister ernannten Stabsvorsitzenden und den Oberbefehlshabern der Teilstreitkräfte besteht.<br />
<br />
==Bevölkerung==<br />
<br />
Die Turanische Föderation ist mit 136 Einwohnern pro Quadratkilometer Fläche ein recht dicht besiedelter Staat, wenn man dies mit anderen Industrienationen vergleicht. Von den rund 50 Millionen Einwohnern leben über 32 Millionen in der Region [[Freistaat Turanien|Turanien]], hiervon wiederum etwa 3 Millionen in der Hauptstadt Turan. Die im Januar 2005 der Föderation beigetretene [[Schwion|Republik Schwion]] hat gut 11,2 Millionen Einwohner und die [[Ascaaron|Ascaaronische Eidgenossenschaft]] 5,6 Millionen. Die beiden Insel-Föderationsländer haben ca. 507.000 (Neuturanien) bzw. 203.000 (San Bernardo) Einwohner.<br /><br />
<br />
===Ethnische Minderheiten===<br />
Durch ihre multinationale Prägung umfasst die Turanische Föderation neben den namengebenden Turaniern auch zahlreiche weitere Volksgruppen und ethnische Minderheiten. In Neuturanien (Vestreyja) stellen die Vestreyjer die Bevölkerungsmehrheit, in Schwion die Schwionen, in San Bernardo die Pazivanen, in Ascaaron die Ascaaroner. Minderheitenstatus haben die [[Arkonier]], die fast ein Drittel der Bevölkerung der ehemaligen Föderationsrepublik Ostturanien stellen, in Schwion die Sinaiten und in Ascaaron die Cordiaken. Etwa 9% der Bevölkerung sind Ausländer ohne Staatsangehörigkeit der Föderation.<br />
<br />
===Sprachen===<br />
Offizielle Amts- und Verkehrssprache in der gesamten Turanischen Föderation ist [[Turanische Sprache|turanisch]]. Die Landessprachen der fünf turanischen Länder sind ihr rechtlich gleichgestellt. In Ostturanien etwa ist die Sprache der arkonischen Minderheit als zweite Amtssprache zugelassen. Als Umgangssprache wird in ganz Turanien gerne auf regionale Dialekte und Mundarten zurückgegriffen. Die mundartliche Heimatdichtung hat besonders in den ländlichen Gebieten eine lange Tradition.<br /><br />
<br />
==Geographie==<br />
<br />
Die turanische Halbinsel reicht weit in das westliche Meer hinein. Im Süden wechseln sich malerische Buchten und kilometerlange Sandstrände ab. Die Küste im Norden hingegen ist schroff und zumeist durch steil abfallende Klippen gekennzeichnet. Weltberühmt sind die Kreidefelsen am [[Kap Arkona]] in Ostturanien, die schon oft Dichter und Maler inspiriert haben. Das Inland Turaniens wird beherrscht von den Bergen des mächtigen [[Altmassiv|Altmassivs]], das sich von Ost nach West erstreckt und im Nordwesten in die [[Kaphöhe]] übergeht. Im Norden Großturaniens liegt der geheimnisumwitterte [[Schwarze Wald]] mit seinem teilweise undurchdringlichen Urwald und zahlreichen, häufig noch unerforschten Höhlen. Die höchsten Berge des Landes sind das [[Adlerhorn]] und die [[Nebelspitze]], beide im Altmassiv gelegen. Turaniens längste Flüsse sind die [[Rega]], an dessen Ufer die Föderationshauptstadt Turan liegt, die Aare im Nordwesten und die Entz im Süden der turanischen Halbinsel. Die beiden ersten münden in das [[Nordmeer]], erstere hierbei über die [[Thorshavener Förde]], die Entz dagegen im Süden der Halbinsel. Im Westen liegen vor der Küste des Festlandes die beiden Inseln [[Seeland]] und [[Rungholm]].<br /><br />
Neuturanien (Vestreyja) ist eine vor Jahrmillionen entstandene Vulkaninsel mit zahlreichen Hochebenen, teilweise durchzogen von gigantischen Gletschern, den Übrigbleibseln der letzten großen Eiszeit. Das unverwechselbare Klima Neuturaniens ermöglicht den Anbau des berühmten [[Neuturanischer Eiswein|Neuturanischen Eisweins]], der nur an bestimmten Tagen im Jahr geerntet werden kann. Den größten landschaftlichen Reiz der Insel macht die Gegend des Flusses Riesl aus, dessen erfrischend kühle Fluten gerade noch träge dahinfließen, um sich im nächsten Moment bei den [[Riesl-Fälle|Riesl-Fällen]] in die Tiefe zu stürzen.<br /><br />
Die Republik Schwion war bis 2013 das einzige Land der Föderation ohne direkten Zugang zum Meer. Sie liegt zu gut der Hälfte in einem Hochgebirge, dem Osning-Gebirge, dessen höchster Gipfel der Berg Sinai ist. Längster Fluss Schwions ist die Swine. Noch gebirgiger geprägt ist das jüngste Land der Föderation, Ascaaron. Es besteht zum überwiegenden Teil aus Hochgebirgen und ist daher nur dünn besiedelt.<br /><br />
<br />
==Wirtschaft==<br />
<br />
Turanien ist ein rohstoffreiches Land. Besonders das Altmassiv birgt große Vorkommen an Gold, Eisenerzen und Kohle. Die mit Wäldern bedeckte Landschaft ist darüber hinaus sehr nützlich für die Holzindustrie. Vor der Küste Rungholms wurden umfangreiche Erdölvorkommen entdeckt, ebenso vor Neuturanien. Generell ist Turanien ein eher ländlich geprägter Staat. Mehr als in anderen modernen Ländern spielt hier die Landwirtschaft noch eine sehr große Rolle. Daneben ist vor allem in den größeren Städten die Industrie angesiedelt. Zentrum der Dienstleistungsbranche und des Neuen Marktes ist besonders [[Aarburg]] in Nordturanien. Wirtschaftssystem ist die [[Soziale Marktwirtschaft]], die die Interessen aller Beteiligten wahrt und v.a. den Schwachen die nötigen Hilfen zukommen lässt, die diese benötigen, um ein menschenwürdiges Leben zu führen.<br /><br />
Währung der Turanischen Föderation ist der [[Tura]] zu 100 [[Rani]].<br /><br />
<br />
===WiSim===<br />
Erste Wirtschaftssimulation, an der die Föderation teilgenommen hat, war das Bovigo-System. Es brachte jedoch aus turanischer Sicht zu wenig Abwechslung und Realismus. Daher stieg man im Sommer 2004 auf eine eigene WiSim um, die seither von der [[Bank Turanischer Republiken]] bereitgestellt wird. Momentan wird an einer Erweiterung gearbeitet.<br /><br />
<br />
==Links==<br />
* [http://www.turanien.de Turanische Staatswebseiten (wird überarbeitet)]<br />
* [http://forum.turanien.de Forum der Turanischen Föderation]<br />
* [http://praesident.turanien.de Der Präsident der Turanischen Föderration (wird überarbeitet)]<br />
* [http://stiftung.turanien.de Sigurd Thorwald Stiftung]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Staat (Antica)}}<br />
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<hr />
<div>[[Kategorie:Staat]]<br />
{| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 95%;"<br />
|+<big>'''Turanische Föderation'''<br>Turanien (TUR)</big><br />
|-<br />
| colspan="2" |<br />
{| style="background:#ffffff; text-align:center; width:100%;"<br />
|-<br />
| [[Datei:Flagge_turanien.png|240px]]<br />
| [[Datei:Wappen_turanien.png|160px]]<br />
|-<br />
| ([[Turanische Nationalflagge|Details]])<br />
| ([[Staatswappen der Republik |Details]])<br />
|}<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" align="center" colspan="2" style="border-top:2px solid gray;" style="border-bottom:2px solid gray;" | [[Wahlspruch]]: ''Einigkeit - Freiheit - Recht''<br />
|-<br />
| colspan="2" align="center" | [http://turanien.mn-welt.de/karten/Turanien_Gesamtkarte.png http://turanien.mn-welt.de/karten/Turanien_Gesamtkarte_400.png]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Amtssprache''' || bgcolor="#efefef" | [[Turanische Sprache|turanisch]], in Teilen des Landes auch [[Arkonische Sprache|arkonisch]]<br />
|-<br />
| '''Hauptstadt''' || [[Turan]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''[[Staatsform]]''' || bgcolor="#efefef" | [[Parlamentarische Demokratie]]<br />
|-<br />
| '''Gliederung''' || [[Bundesstaat|Föderation]] aus 5 [[Bundesland|Ländern]]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Staatsoberhaupt'''<br><small>&nbsp;[[Generaladministrator]]</small>|| bgcolor="#efefef" | Sigurd Thorwald<br />
|-<br />
| '''Regierungschef'''<br><small>&nbsp;[[Präsdient der Föderation]]</small>|| Hansgar von Ribbenwald <br /><small>&nbsp;seit dem 09.08.2017</small><br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Fläche''' || bgcolor="#efefef" | 368.775 km²<br />
|-<br />
| '''Bevölkerung'''<br />&nbsp; Einwohnerzahl<br />&nbsp; Dichte || <br /> 50.048.300 (Stand Anfang 2015)<br />136 EW/km²<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Gründung''' || bgcolor="#efefef" | 28. Oktober 2002<br />
|-<br />
| '''Währung''' || [[Tura]]<br />
|- <br />
| bgcolor="#efefef" | '''Nationalhymne''' ||bgcolor="#efefef" | ''[[Turanien, einig Vaterland]]''<br />
|-<br />
| '''Nationalfeiertag''' || 28. Oktober ([[Tag der Föderation -ausgesetzt-]])<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''Nationalgetränk''' || bgcolor="#efefef" | Bier, in Landesteilen auch Gebirgswässerli, Ron imperial<br />
|-<br />
| '''[[internationale Vorwahl|int. Vorwahl]]''' || + 281<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''[[internationales Kennzeichen|int. Kennzeichen]]''' || bgcolor="#efefef" | TUR<br />
|-<br />
| '''[[Website]]''' || [http://www.turanien.de www.turanien.de]<br />
|-<br />
| bgcolor="#efefef" | '''[[Forum]]''' || bgcolor="#efefef" | [http://forum.turanien.de forum.turanien.de]<br />
|-<br />
| '''MNwiki Portal''' || [[Portal Turanien]]<br />
|-<br />
| align="center" colspan="2" bgcolor="#efefef" style="border-top:2px solid gray;" style="border-bottom:2px solid gray;" | '''Die 5 Länder und ihre Hauptstädte'''<br />
|-<br />
| [[Freistaat Turanien]] || [[Freyburg]]<br />
|-<br />
| [[Neuturanien]] || [[Bergen (Neuturanien)|Bergen]] <br />
|-<br />
| [[Schwion|Republik Schwion]] || [[Setterich|Setterich an der Swine]]<br />
|-<br />
| [[San Bernardo|Staat San Bernardo]] || [[Bahía de Flores]]<br />
|-<br />
| [[Ascaaron]] || [[Berino]]<br />
<br />
|}<br />
Die '''Turanische Föderation''' (Kurzform '''Turanien''') ist ein traditionsreicher Staat mit sehr langer Geschichte. Das historische Turanien (der heutige Freistaat Turanien) umfasst das Gebiet der turanischen Halbinsel. Neuturanien (in einheimischer Sprache "Vestreyja") ist eine Insel nördlich der turanischen Halbinsel und die Republik Schwion ist eine Exklave in zentraler Lage auf dem Kontinent nordöstlich des historischen Turaniens. Teil der Föderation sind auch die Inselgruppe San Bernardo und das Binnenland Ascaaron.<br /><br />
Hauptstadt und Regierungssitz der Föderation Turanien ist [[Turan]], die Metropole an der [[Rega]]. Das politische System wird als [[Bundesstaat|Föderation]] bezeichnet. Turanien ist Mitglied der [[OIK]] und der [[CartA]].<br /><br /><br />
<br />
==Geschichte==<br />
<br />
===VL-Geschichte===<br />
Erste Spuren menschlicher Anwesenheit finden sich auf turanischem Staatsgebiet an der südlichen Küste nahe der heutigen Stadt [[Entzenheim]]. Hier wurden in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts Reste steinzeitlicher Ansiedelungen gefunden, die die Wissenschaft auf etwa 40.000 v. Chr. datiert. Die sogenannte [[Entzenheimer Kultur]] lässt sich in verschiedenen Entwicklungsstufen bis zum Ende der letzten Eiszeit verfolgen. Vor etwa 12.000 Jahren verschwand sie fast vollständig, wofür heute allgemein der damalige Anstieg des Meeresspiegels um fast 180 Meter verantwortlich gemacht wird. Nur ihre faszinierenden Höhlenmalereien sind uns geblieben.<br /><br />
Die nächsten Jahrtausende war die turanische Halbinsel offenbar nur spärlich besiedelt. Kleine Gruppen von Jägern und Sammlern durchzogen das Land. Erst gegen 3000 v. Chr. tritt die Region in ein archäologisch helleres Licht. Fremde Völkerschaften aus dem Osten drangen in mehreren Wellen in Turanien ein siedelten sich besonders im klimatisch günstigen Westen der Halbinsel an. Die Wissenschaft nennt diese Völker die Frühturanischen Stämme, da sich aus ihnen im Laufe der Zeit das heutige Turanische Volk entwickelt hat.<br /><br />
Gegen 1200 v. Chr. entstand in der Gegend um Heimgard eine fortschrittliche bronzezeitliche Kultur, die man [[Nordturanische Bronzekultur]] genannt hat. Noch heute zeugen zahlreiche Ringwälle und beigabenreiche Grabstätten von dem hohen Stand jener Kultur. Im 1. vorchristlichen Jahrtausend entwickelten deren Erben gar erste Formen einer Schrift, die [[Turanischen Runen]], die freilich mehr kultischen als alltäglichen Zwecken diente.<br /><br /><br />
Im 3. Jahrhundert nach Christi Geburt kam Bewegung in die Stämme der Region. Aus dem Osten drängten [[Arkonier|arkonische Stämme]] ins Siedlungsgebiet der Turanier. In knapp 100 Jahren hatten sie sich bis zum Fluss [[Rega]] ausgebreitet, der nun für fast zwei Jahrhunderte die Grenze bildete. Hier entstand in jener Zeit die Siedlung [[Turan]], deren Name noch heute an die Gründung durch die Arkonier erinnert.<br /><br />
Den inneren Zusammenhalt erkennend und zum Schutz gegen arkonische Kriegszüge schlossen sich die turanischen Stämme im Jahr 659 zu einem Bündnis zusammen, das unter der Führung des [[Bretwalda]] stand, des "großen Herrschers", der aus den Reihen der Stammesherzöge und Könige gewählt wurde. Auf diese Weise konnten Teile der an die Arkonier verlorenen Gebiete wieder zurückgewonnen werden.<br /><br />
Der letzte Bretwalda, der mächtige Stammesherzog [[Siegfried von Targonia]], vergrößerte mit Hilfe der [[Turanisch-Katholische Kirche|Katholischen Kirche]] sein Reich auf Kosten der übrigen Stämme so sehr, dass er sich im Jahr 911 in seiner Pfalz in Turan von den Fürsten zum [[Liste der turanischen Kaiser|Kaiser]] wählen und anschließend vom Abt des [[St.-Michaels-Kloster|St.-Michaelsklosters]] salben und krönen lassen konnte. Das [[Turanisches Kaiserreich|Turanische Kaiserreich]] war entstanden.<br /><br />
Fast alle übrigen Stämme erkannten die Oberhoheit des Kaisers an, nur im heutigen Nordturanien versagten die Herminonen dem Reich den Lehenseid. Die Folge waren die Herminonen-Kriegen Kaiser Guntrams II., die dieser in den Jahren 993-997 gegen den nordischen König Göttrik (+996) und dessen Sohn Hadubrand führte. Letztlich schwor Hadubrand 997 den Lehenseid und unterstellte sich dem "Reich von Turan", wie es damals offiziell hieß. Sein Enkel Goderich schließlich wurde selbst 1049 zum Kaiser gewählt.<br /><br />
Das 12. Jahrhundert bringt schließlich eine weitere Ausbreitung des Reiches. Kaiser Hermann II. lässt das Land der Arkonier besetzen und richtet Grenzmarken zur Sicherung des Landes ein. [[Hermannstadt]] wird als Reichsfestung gegründet und zur Hauptstadt der Ostmark (heute Ostturanien). Weitere territoriale Erwerbungen des Reiches sind 1398 die Hochseeinsel Neuturanien durch den 1239 gegründeten [[Turanischer Orden|Turanischen Orden]] und 1729 die Handelskolonie San Bernardo im mikronationalen Ozean durch die [[Kaiserlich-Oceanische Compagnie]].<br /><br />
Die wachsenden Spannungen zwischen dem Turanischen Reich und seinen Nachbarländern im Osten führen 1656 zum sogenannten [[8-jähriger Krieg|8-jährigen Krieg]], in dessen Verlauf selbst die Reichshauptstadt Turan von feindlichen Truppen geplündert wird. Neueren Schätzungen zufolge starben bis 1664 alleine auf turanischer Seite mehr als zwei Millionen Menschen, in manchen Regionen mehr als die Hälfte der Bevölkerung. 20 Jahre nach Ende des Blutbades lässt Kaiser Sigismund in Turans Innenstadt einen Triumphbogen errichten, um dem vermeintlichen Sieg des Reiches zu gedenken.<br /><br /><br />
Das Ende des Reiches kommt für viele nicht überraschend, aber doch ziemlich plötzlich. 1821 entlädt sich die Unzufriedenheit der Bürger in teils gewaltsamen Protesten. Kaiser Karl VI. setzt Gendarmerie und Militär gegen die Demonstranten ein, in der Reichshaupstadt Turan kommt es zu blutigen Barrikadenkämpfen. Der [[Turanischer Bürgerkrieg|Turanische Bürgerkrieg]] dauert fast drei Jahre. Er endet erst, als der Kaiser im August 1823 die Krone niederlegt, seinen völligen Amtsverzicht erklärt und sich das Reich damit faktisch auflöst. Die sog. [[Freyburger Reichsverfassung]], die das absolutistische Reich in eine konstitutionelle Monarchie umwandeln soll, kommt zu spät. An die Stelle des Kaiserreiches treten zunächst sechs unabhängige Staaten, wobei Neuturaniens Oberste Ratsversammlung bereits 1822 die Unabhängigkeit der Insel verkündet hatte. Lediglich im heutigen Nordturanien hält sich noch bis 1827 eine kaisertreue Verwaltung unter dem selbsternannten "General-Reichskommissar" Ludwig von Hohenheim, dem Großherzog von Aarburg.<br /><br />
Ein erster Schritt der erneuten Annäherung der unabhängigen Staaten war ein Schutz- und Trutzbündnis, das der kleinturanische König Friedwolf III. zunächst mit der Republik Westturanien abschloss und dem nach und nach alle turanischen Staaten beitraten. Das Bündnis wurde schließlich zu einer Zoll- und Wirtschaftsunion erweitert. Als Name bürgerte sich schnell [[Turanischer Bund]] ein. 1884 wurde der zu einem echten politischen Staatenbund erweitert. 1914 stellte der Bund eine gemeinsame gesamtturanische Streitmacht unter dem Oberbefehl des nordturanischen Feldmarschalls [[Theodor von Helmrich-Groningen]] auf. 1931 wurde der [[Tura]] als gemeinsame Währung eingeführt.<br /><br /><br />
Beginnend in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts schließlich sprachen sich immer mehr Menschen für die Schaffung eines geeinten turanischen Nationalstaats aus. Der Bund wurde als nicht mehr zeitgemäß abgelehnt. Vor allem die Ereignisse des 5-Tage-Krieges von 1997 beförderten die Einigungsbestrebungen – auch mit Neuturanien, das dem Bund nie angehört hatte. Unter maßgeblicher Beteiligung der Ministerpräsidenten von Großturanien und Neuturanien, [[Sigurd Thorwald]] und [[Magnus Franke]], wurde daher ein "Vertrag über die Herstellung der [[Turanische Einheit|Turanischen Einheit]]" ausgearbeitet und am 18. Oktober 2002 von den Regierungschefs der Republiken unterzeichnet. Zehn Tage später rief Sigurd Thorwald in der [[Hofburg]], dem alten Kaiserpalast, die Föderation Turanischer Republiken aus. Der Traum von Millionen war in Erfüllung gegangen.<br /><br /><br />
Am 6. April 2010 wurde in Turan die Verfassung der Republik Turanien ausgerufen. Damit ging die vormalige Föderation Turanischer Republiken unter. Nach Jahren der politischen und gesellschaftlichen Stagnation formierte sich 2013 eine Erneuerungsbewegung, welche als Ziele neben der Neubelebung der Gesellschaft die Rückkehr Turaniens zu föderalen Strukturen hatte. Nach umfangreichen Diskussionen in einem Konvent wurde am 30. Juli 2013 eine neue Verfassung verkündet und damit die Turanische Föderation geschaffen. Sie bestand zunächst aus den vier Ländern Turanien, Neuturanien (Vestreyja), Schwion und San Bernardo. Am 1. November 2013 trat die Confederaziun Ascaaruniac der Föderation als fünftes Land bei.<br /><br />
<br />
===RL-Geschichte===<br />
Die Föderation Turanischer Republiken wurde am 28. Oktober 2002 von Sigurd Thorwald alias Thorsten Fels und Magnus Franke alias Andreas Nürnberg bei maßgeblicher technischer Unterstützung durch Martin H. gegründet. Zunächst noch ohne Forum, stiegen die Bürgerzahlen dennoch recht schnell an. Im März 2003 wurde zum ersten Mal der [[Föderationsrat]] gewählt, das turanische Parlament. Bereits zu dieser Zeit hatte sich das Land innenpolitisch stabilisiert und außenpolitisch zahlreiche Partner gewonnen.<br /><br />
Eine Ära ging am 12. Oktober 2004 zu Ende, als Staatsgründer Sigurd Thorwald nach fast zweijähriger Amtszeit den Posten des [[Präsident der Föderation|Präsidenten der Föderation]] an [[Robin Schwarz]] abgab.<br /><br />
Im Januar 2005 schloss sich die an die Schweiz angelehnte Republik Schwion der Föderation als siebte Föderationsrepublik an. Im April 2007 kam die zuvor ebenfalls eigenständige MN [[San Bernardo]] hinzu, zunächst als assoziiertes Überseegebiet, dann als gleichberechtigter Gliedstaat. Im November 2013 trat die sprachlich und kulturell rätoromanische bzw. ladinische Confederaziun Ascaaruniac der Föderation bei.<br /><br />
<br />
==Politik==<br />
<br />
===Politisches System===<br />
Die verfassungsmäßige Ordnung, also das politische System in der Turanischen Föderation wird als [[Parlamentarische Demokratie]] bezeichnet. Turanien ist ein "demokratischer und sozialer Rechtsstaat", wie es im Artikel 13 der Verfassung heißt.<br />
<br />
===Die Verfassung===<br />
Die Verfassung ist die unverzichtbare Grundlage eines jeden Staatswesens, in Turanien wird sie Verfassung der Turanischen Föderation genannt. Sie trat am 31.07.2013, am Tag nach ihrer Verkündung, in Kraft. Um turanischer Staatsbürger zu werden, muss man mit der Verfassung vertraut sein und sie achten. In ihr sind die Grundrechte eines jeden Bürgers festgeschrieben, sie bildet den Grundsatz des politischen Systems in Turanien. Gerade wegen dieser äußerst wichtigen Schlüsselrolle kann die Verfassung nur durch eine Zweidrittelmehrheit der Nationalversammlung abgeändert werden.<br />
<br />
===Der Generaladministrator===<br />
An der Spitze des turanischen Staates steht der [[Generaladministrator]]. Er wird von der Nationalversammlung gewählt. Die Aufgaben des Generaladministrators sind vor allem symbolischer Natur. Die Verfassung nennt ihn "Symbol der nationalen Einheit". Politische Macht ist mit dem Amt nicht verknüpft. Nur im Falle eines Verfassungsnotstands kann der Generaladministrator auch politisch tätig werden. Im Normalfall ernennt er lediglich den Präsidenten der Republik nach dessen Wahl. Sitz des Generaladministrators ist der frühere Kaiserpalast in der Hauptstadt Turan, die sogenannte [[Hofburg]].<br /><br />
<br />
===Die Nationalversammlung===<br />
Die Nationalversammlung ist das demokratische und verfassungsmäßige Legislativorgan in der Turanischen Föderation. Sie setzt sich aus allen Bürgern zusammen, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind. Das Wählerverzeichnis wird immer zu Beginn eines Kalendervierteljahres aktualisiert. Die Nationalversammlung kann mit der Mehrheit ihrer Stimmen weitere Personen in das Wählerverzeichnis aufnehmen. Sie hat jedem von der Regierung eingebrachten Gesetz zuzustimmen oder es abzulehnen bzw. schlägt Gesetzesvorlagen aus ihrer Mitte zur Annahme vor. Darüber hinaus wählt sie den Präsidenten der Föderation sowie die Richter des Obersten Gerichtshofes. Der Präsident der Nationalversammlung ist zugleich Wahlleiter der Föderation. Dieses Amt hat zur Zeit [[Sigurd Thorwald]] inne.<br /><br />
<br />
===Die Föderationsregierung===<br />
Die Regierung der Turanischen Föderation wird als Föderationsregierung bezeichnet. Sie setzt sich aus dem Präsidenten der Föderation und aus einer von Seiten der Verfassung her unbestimmten Anzahl von Ministern zusammen. Die Mitglieder der Regierung werden vom Präsidenten der Föderation ernannt. Der Präsident der Föderation ist Vorsitzender der Regierung. Er wird von der Nationalversammlung ohne Aussprache für die Dauer von vier Monaten gewählt. Der Präsident bestimmt die Richtlinien der Politik. Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Föderationsminister seinen Geschäftsbereich selbständig und unter eigener Verantwortung. Derzeitiger Präsident der Föderation ist [[Hansgar von Ribbenwald]].<br />
<br />
===Turanische Streitkräfte===<br />
Die wichtigste Aufgabe der Turanischen Streitkräfte ist die Landesverteidigung. Mit einer Truppe von 420.000 Frauen und Männern aus den drei Teilstreitkräften Heer, Marine und Luftwaffe sind sie größter Arbeitgeber in Turanien. <br />
<br />
Die Größe der Teilstreitkräfte:<br />
Luftwaffe 90.000 Mann<br />
Marine 135.000 Mann<br />
Heer 195.000 Mann<br />
<br />
Die Turanischen Streitkräfte existiert seit der Einheit Turaniens und setzte sich zunächst aus den Streitkräften der sechs unabhängigen turanischen Länder zusammen. Inzwischen verfügen die Turanischen Streitkräfte über eine eigene Kommandostruktur, die vom Ministerium der Verteidigung über die Oberkommandos von Heer, Marine und Luftwaffe (OKH, OKM, OKL) reicht. Hinzu kommen noch die Streitkräfteverwaltung und das Sanitätswesen. Hier sind viele zivile Mitarbeiter beschäftigt. Oberster Befehlshaber der Streitkräfte ist der Präsident der Föderation. Ihm zur Seite stehen der Föderationsminister der Verteidigung und der Führungsstab der Streitkräfte (FSK), der aus dem vom Verteidigungsminister ernannten Stabsvorsitzenden und den Oberbefehlshabern der Teilstreitkräfte besteht.<br />
<br />
==Bevölkerung==<br />
<br />
Die Turanische Föderation ist mit 136 Einwohnern pro Quadratkilometer Fläche ein recht dicht besiedelter Staat, wenn man dies mit anderen Industrienationen vergleicht. Von den rund 50 Millionen Einwohnern leben über 32 Millionen in der Region [[Freistaat Turanien|Turanien]], hiervon wiederum etwa 3 Millionen in der Hauptstadt Turan. Die im Januar 2005 der Föderation beigetretene [[Schwion|Republik Schwion]] hat gut 11,2 Millionen Einwohner und die [[Ascaaron|Ascaaronische Eidgenossenschaft]] 5,6 Millionen. Die beiden Insel-Föderationsländer haben ca. 507.000 (Neuturanien) bzw. 203.000 (San Bernardo) Einwohner.<br /><br />
<br />
===Ethnische Minderheiten===<br />
Durch ihre multinationale Prägung umfasst die Turanische Föderation neben den namengebenden Turaniern auch zahlreiche weitere Volksgruppen und ethnische Minderheiten. In Neuturanien (Vestreyja) stellen die Vestreyjer die Bevölkerungsmehrheit, in Schwion die Schwionen, in San Bernardo die Pazivanen, in Ascaaron die Ascaaroner. Minderheitenstatus haben die [[Arkonier]], die fast ein Drittel der Bevölkerung der ehemaligen Föderationsrepublik Ostturanien stellen, in Schwion die Sinaiten und in Ascaaron die Cordiaken. Etwa 9% der Bevölkerung sind Ausländer ohne Staatsangehörigkeit der Föderation.<br />
<br />
===Sprachen===<br />
Offizielle Amts- und Verkehrssprache in der gesamten Turanischen Föderation ist [[Turanische Sprache|turanisch]]. Die Landessprachen der fünf turanischen Länder sind ihr rechtlich gleichgestellt. In Ostturanien etwa ist die Sprache der arkonischen Minderheit als zweite Amtssprache zugelassen. Als Umgangssprache wird in ganz Turanien gerne auf regionale Dialekte und Mundarten zurückgegriffen. Die mundartliche Heimatdichtung hat besonders in den ländlichen Gebieten eine lange Tradition.<br /><br />
<br />
==Geographie==<br />
<br />
Die turanische Halbinsel reicht weit in das westliche Meer hinein. Im Süden wechseln sich malerische Buchten und kilometerlange Sandstrände ab. Die Küste im Norden hingegen ist schroff und zumeist durch steil abfallende Klippen gekennzeichnet. Weltberühmt sind die Kreidefelsen am [[Kap Arkona]] in Ostturanien, die schon oft Dichter und Maler inspiriert haben. Das Inland Turaniens wird beherrscht von den Bergen des mächtigen [[Altmassiv|Altmassivs]], das sich von Ost nach West erstreckt und im Nordwesten in die [[Kaphöhe]] übergeht. Im Norden Großturaniens liegt der geheimnisumwitterte [[Schwarze Wald]] mit seinem teilweise undurchdringlichen Urwald und zahlreichen, häufig noch unerforschten Höhlen. Die höchsten Berge des Landes sind das [[Adlerhorn]] und die [[Nebelspitze]], beide im Altmassiv gelegen. Turaniens längste Flüsse sind die [[Rega]], an dessen Ufer die Föderationshauptstadt Turan liegt, die Aare im Nordwesten und die Entz im Süden der turanischen Halbinsel. Die beiden ersten münden in das [[Nordmeer]], erstere hierbei über die [[Thorshavener Förde]], die Entz dagegen im Süden der Halbinsel. Im Westen liegen vor der Küste des Festlandes die beiden Inseln [[Seeland]] und [[Rungholm]].<br /><br />
Neuturanien (Vestreyja) ist eine vor Jahrmillionen entstandene Vulkaninsel mit zahlreichen Hochebenen, teilweise durchzogen von gigantischen Gletschern, den Übrigbleibseln der letzten großen Eiszeit. Das unverwechselbare Klima Neuturaniens ermöglicht den Anbau des berühmten [[Neuturanischer Eiswein|Neuturanischen Eisweins]], der nur an bestimmten Tagen im Jahr geerntet werden kann. Den größten landschaftlichen Reiz der Insel macht die Gegend des Flusses Riesl aus, dessen erfrischend kühle Fluten gerade noch träge dahinfließen, um sich im nächsten Moment bei den [[Riesl-Fälle|Riesl-Fällen]] in die Tiefe zu stürzen.<br /><br />
Die Republik Schwion war bis 2013 das einzige Land der Föderation ohne direkten Zugang zum Meer. Sie liegt zu gut der Hälfte in einem Hochgebirge, dem Osning-Gebirge, dessen höchster Gipfel der Berg Sinai ist. Längster Fluss Schwions ist die Swine. Noch gebirgiger geprägt ist das jüngste Land der Föderation, Ascaaron. Es besteht zum überwiegenden Teil aus Hochgebirgen und ist daher nur dünn besiedelt.<br /><br />
<br />
==Wirtschaft==<br />
<br />
Turanien ist ein rohstoffreiches Land. Besonders das Altmassiv birgt große Vorkommen an Gold, Eisenerzen und Kohle. Die mit Wäldern bedeckte Landschaft ist darüber hinaus sehr nützlich für die Holzindustrie. Vor der Küste Rungholms wurden umfangreiche Erdölvorkommen entdeckt, ebenso vor Neuturanien. Generell ist Turanien ein eher ländlich geprägter Staat. Mehr als in anderen modernen Ländern spielt hier die Landwirtschaft noch eine sehr große Rolle. Daneben ist vor allem in den größeren Städten die Industrie angesiedelt. Zentrum der Dienstleistungsbranche und des Neuen Marktes ist besonders [[Aarburg]] in Nordturanien. Wirtschaftssystem ist die [[Soziale Marktwirtschaft]], die die Interessen aller Beteiligten wahrt und v.a. den Schwachen die nötigen Hilfen zukommen lässt, die diese benötigen, um ein menschenwürdiges Leben zu führen.<br /><br />
Währung der Turanischen Föderation ist der [[Tura]] zu 100 [[Rani]].<br /><br />
<br />
===WiSim===<br />
Erste Wirtschaftssimulation, an der die Föderation teilgenommen hat, war das Bovigo-System. Es brachte jedoch aus turanischer Sicht zu wenig Abwechslung und Realismus. Daher stieg man im Sommer 2004 auf eine eigene WiSim um, die seither von der [[Bank Turanischer Republiken]] bereitgestellt wird. Momentan wird an einer Erweiterung gearbeitet.<br /><br />
<br />
==Links==<br />
* [http://www.turanien.de Turanische Staatswebseiten (wird überarbeitet)]<br />
* [http://forum.turanien.de Forum der Turanischen Föderation]<br />
* [http://praesident.turanien.de Der Präsident der Turanischen Föderration (wird überarbeitet)]<br />
* [http://stiftung.turanien.de Sigurd Thorwald Stiftung]<br />
<br />
{{Navigationsleiste Staat (Antica)}}<br />
{{Navigationsleiste Staaten (Nordkontinent)}}</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Pr%C3%A4sident_der_F%C3%B6deration&diff=55530Präsident der Föderation2019-09-26T12:41:12Z<p>Notw: /* Bisherige Amtsinhaber */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Politischer Begriff]]<br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" style="float:right; empty-cells:show; width:330px;margin-left:15px"<br />
|+<font size="+1">'''Präsident der Föderation'''</font><br /><br />
Staatsoberhaupt Turaniens<br />
| style="background:#efefef;" align="center" colspan="2" |<br />
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="0"<br />
| align="center" width="50%" | http://mitglied.lycos.de/turanien/images/flagge1.gif<br />
<br />
| align="center" width="50%" | http://forum.turanien.de/images/avatars/avatar-198.jpg<br />
|----<br />
|}<br />
|----<br />
| Amtssitz || [[Hofburg]], [[Turan]]<br />
|----<br />
| Amtsbezeichnung || Präsident der Föderation<br />
|----<br />
| Amtsinhaber || Dinas Bran<br />
|----<br />
| Wahl || alle 6 Monate<br />
|----<br />
| letzte Wahl || Juni 2008<br />
|----<br />
| Webseite || [http://praesident.turanien.de praesident.turanien.de]<br />
|----<br />
| colspan="2" align="center" | http://praesident.turanien.de/sitz.jpg<br><small>Die Hofburg in Turan</small><br />
|}<br />
<br />
==Politische Entwicklung==<br />
<br />
Der Präsident der Föderation wurde als Institution durch die [[Föderationsverfassung]] geschaffen, welche am 28. Oktober 2002 in Kraft trat. Seine Amtsperiode dauerte ursprünglich ein Jahr, wurde jedoch im Sommer 2003 durch Verfassungsänderung auf sechs Monate verkürzt.<br />
<br />
===Bisherige Amtsinhaber===<br />
*[[Sigurd Thorwald]] ([[Nationale Volkspartei Turaniens|NVP]]): 28.10.02-12.10.04<br />
*[[Robin Schwarz]] ([[FBP]]/parteilos): 12.10.04-10.04.05<br />
*[[Kristofer Pitz]] ([[DPT]]): 10.-20.04.05<br />
*[[Diktatus Marius]] ([[Nationale Volkspartei|NVP]]): 16.05.2005-28.11.2007<br />
*[[Attila Saxburger]] ([[Nationale Volkspartei|NVP]]): 28.11.2007 - 11.06.2008<br />
*[[Dinas Bran]] (parteilos): seit dem 11. 06. 2008<br />
*Hansgar von Ribbenwald<br />
<br />
===Wahlergebnisse===<br />
*1. Präsidentschaftswahl, 28.09.-05.10.2003: Sigurd Thorwald 100,0%<br />
*2. Präsidentschaftswahl, 05.-11.04.2004: Sigurd Thorwald 62,5%, Kristofer Pitz 37,5%<br />
*3. Präsidentschaftswahl, 04.-10.10.2004: Robin Schwarz 78,57%<br />
*4. Präsidentschaftswahl, 04.-10.04.2005: Kristofer Pitz 72,2%<br />
*5. Präsidentschaftswahl, 09.-15.05.2005: Diktatus Marius 68,75%, Novenius Titus 31,25% <br />
*6. Präsidentschaftswahl, 21.11.2005: Diktatus Marius: 8 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, keine Enthaltung <br />
*7. Präsidentschaftswahl, 22.-28.05.2005: Diktatus Marius 90%<br />
*8. Präsidentschaftswahl, 20.-25.11.2006: Diktatus Marius 100% <br />
*9. Präsidentschaftswahl, 1. Wahlgang: 21.-27.05.2007: Diktatus Marius: 40% , Dinas Bran: 40% Markus Freinberger: 20% Edgar Karlmannstein: 0%<br />
*9. Präsidentschaftswahl, 2. Wahlgang: 04.-10.06.2007: Diktatus Marius: 54,55%, Dinas Bran: 45,45%<br />
<br />
*10.Präsidentschaftswahl, 19.-25.11.2007: Attila Saxburger 75%<br /><br />
*11.Präsidentschaftswahl, 02.-08.06.2008: Dinas Bran 77,77%<br />
<br />
==Das Amt==<br />
<br />
Der Präsident der Föderation ist das Staatsoberhaupt der [[Turanien|Föderation Turanischer Republiken]] und der Oberste Befehlshaber der [[Föderationsarmee]]. Er wird von allen wahlberechtigten Bürgern, die das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben, für die Dauer von sechs Monaten gewählt. Um die politische Stabilität nicht zu gefährden, ist eine Wiederwahl unbegrenzt möglich.<br />
<br />
===Aufgaben===<br />
Die Aufgaben des Präsidenten sind neben der Repräsentation nach außen und innen - unsere Verfassung nennt ihn "Symbol der nationalen Einheit" - die Ernennung des [[Ministerpräsident (Turanien)|Ministerpräsidenten]] und auf dessen Vorschlag der Föderationsminister. Ferner gesteht ihm die [[Föderationsverfassung]] die Ernennung der Föderationsbeamten und der Offiziere der Streitkräfte zu sowie die Auflösung des [[Föderationsrat|Föderationsrates]] und die Verkündung des [[Ausnahmezustand|Ausnahmezustandes]]. Gesetzlich ist der Präsident darüber hinaus ermächtigt, Orden und Ehrenzeichen der Föderation zu stiften und zu verleihen.</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Pr%C3%A4sident&diff=55529Präsident2019-09-26T12:39:05Z<p>Notw: </p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärung}}<br />
'''Präsident''' steht für: <br />
* [[President (Astor)]], den Präsidenten [[Astor]]s. <br />
* [[Unionspräsident]], den Präsidenten der [[Demokratische Union|Demokratischen Union]]. <br />
* [[President (Hollunderlande)]], den Präsidenten der [[Hollunderlande]]. <br />
* [[Präsident (Severanien)]], den Präsidenten [[Severanien]]s. <br />
* Státní Prezident, den Staats- und Regierungschef der [[Slezsko|Slezská Republika]].<br />
* [[Präsident der Föderation]], den Regierungschef der [[Turanien|Turanischen Föderation]].<br />
* [[President (Metropolis)]], den Präsidenten der [[Metropolis|Freien Demokratischen Serverrepublik Metropolis]]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Liste_der_Sprachen&diff=55528Liste der Sprachen2019-09-26T12:25:23Z<p>Notw: /* Einzelsprachen */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Sprachfamiliendermn.jpg|thumb|Stammbaum einiger Sprachen]]Die nachfolgende '''Liste der Sprachen''' ordnet selbige nach Verwandtschaften. Eine alphabetische Anordnung findet sich in der entsprechenden [[:Kategorie:Sprache|Kategorie]]. <br />
<br />
<br />
== Ashokagermanisch ==<br />
=== Germanisch ===<br />
* Westgermanisch<br />
** Vernisch / Fairnish (Schottisch)<br />
** Albernisch (Englisch)<br />
** Imperiano-Turanisch (Deutsch)<br />
*** [[Turanien|Turanisch]]<br />
*** Dreibürgisch<br />
*** Imperianisch<br />
*** [[Monikberg|Teutsch]]<br />
*** Karolisch (Baltendeutsch)<br />
*** Schwionisch (Schwyzerdütsch)<br />
*** Jiddisch (Jiddisch)<br />
** Hulländisch (Niederländisch)<br />
*** [[Monikberg|Voorlands]]<br />
*** [[Nericaans]] (Afrikaans)<br />
* Nordgermanisch<br />
** Tarska<br />
*** [[Vestreyja|Vestreyisch]] / Eldländisch (Isländisch)<br />
*** Irkisch (Norwegisch)<br />
**** Hoch-[[Irkisch]] <br />
*** Salboranisch (Schwedisch)<br />
** Keltisch<br />
*** Inselkeltisch<br />
**** Goidelisch<br />
***** Eihlisch<br />
***** [[NÒgelsche Sprache|nÒgelsch]]<br />
***** Llynglish<br />
<br />
=== Medianisch === <br />
* Novaro-Medianisch<br />
** Meltanisch (Spanisch)<br />
** [[Valorien|Valorisch]] / Loisonisch / Merolisch/Barnstorvisch (Französisch)<br />
** Novarisch / Vanezianisch/ harbothensisch (Italienisch)<br />
** [[Ascaaron|Ascaaronisch]] / Estarisch (Rätoromanisch)<br />
<br />
=== Dionisch ===<br />
* Dionisch (Griechisch)<br />
<br />
=== [[Staranische Sprachen|Staranisch]] === <br />
* [[Staranische_Sprachen#Medianostaranisch|Medianostaranisch]] (Mittel/Südslawisch)<br />
** [[Severostaranische Sprache|Severostaranisch]] (Serbokroatisch)<br />
** [[Pelagonische Sprache|Pelagonisch]] (Mazedonisch)<br />
** [[Kayische Sprache|Kayisch]] (Kroatisch)<br />
* Oststaranisch (Ostslawisch)<br />
** Mostowskaisch (Russisch)<br />
** Korgowskaisch (Ukrainisch)<br />
** Krolockisch (Weißrussisch)<br />
** Nerlante (Ukrainisch)<br />
* Nordstaranisch (Westslawisch)<br />
** [[Slezsko|Slezština/Schlesisch]] (Tschechisch)<br />
** schlesisiertes [[Soma|Somanisch]]<br />
<br />
=== Wiltuwisch ===<br />
* Wiltuwisch (Lettisch)<br />
<br />
=== Farno-(Asho)Futunisch ===<br />
* [[Farnestan|Farnisch]]<br />
* Futunisch (Persisch)<br />
* [[Roma in Severanien#Sprache|Roman]] (Romani/Romanes)<br />
* Hindi/Naulakhisch (Hindi)<br />
<br />
== Orceanisch ==<br />
* Centonesisch<br />
** Taori<br />
* Pueblu<br />
* Masaalisch (Malaiisch)<br />
<br />
== Indigen ==<br />
* Rutikusch<br />
<br />
== Salvagitisch ==<br />
* Colonearisch<br />
<br />
== Kemitisch ==<br />
* Targisch (Berberisch)<br />
* Kemiti<br />
* Zedaro-Bathanisch (Arabisch)<br />
** Zedarisch<br />
** [[Al-Bathía|Bathanisch]]<br />
*** Muhamadi<br />
** Naufalitisch<br />
** Raplisch<br />
<br />
== Nericanisch ==<br />
* Nordnericanisch<br />
** Towaromanschurisch<br />
** Kishawatu<br />
** Mahadira<br />
* Südnericanisch<br />
** Medeo-nambewisch<br />
*** Tabagon<br />
*** Kitabun<br />
*** Massambo<br />
<br />
== Hano-utamisch ==<br />
* Sergische Sprache (Turksprachen)<br />
** Sergisch (Türkisch)<br />
* Mawetisch (Finnisch)<br />
* Ribirisch (Altaisch)<br />
* Ostarisch (Mongolisch)<br />
** Almachische Sprache (Kasacho-mongolisch)<br />
<br />
== Chino-gosharisch ==<br />
* Chinopisch (Mandarin)<br />
* Gosharisch (Tibetisch)<br />
* [[Daivan|Daivanisch]] (Vietnamesisch)<br />
<br />
== Einzelsprachen ==<br />
* Heijanisch (Japanisch)<br />
* [[Turanien#Ethnische_Minderheiten|Arkonisch]]<br />
* Kuschitisch (Äthiopisch)<br />
* [[Bengali#Sprache|Nangala]]<br />
<br />
== Indoeuropäisch ==<br />
* Drakisch<br />
** Neudrakisch<br />
*** Hochdrakisch<br />
**** [[Drakische Sprache|Reinhochdrakisch]]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Liste_der_Sprachen&diff=55527Liste der Sprachen2019-09-26T12:25:04Z<p>Notw: /* Einzelsprachen */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Sprachfamiliendermn.jpg|thumb|Stammbaum einiger Sprachen]]Die nachfolgende '''Liste der Sprachen''' ordnet selbige nach Verwandtschaften. Eine alphabetische Anordnung findet sich in der entsprechenden [[:Kategorie:Sprache|Kategorie]]. <br />
<br />
<br />
== Ashokagermanisch ==<br />
=== Germanisch ===<br />
* Westgermanisch<br />
** Vernisch / Fairnish (Schottisch)<br />
** Albernisch (Englisch)<br />
** Imperiano-Turanisch (Deutsch)<br />
*** [[Turanien|Turanisch]]<br />
*** Dreibürgisch<br />
*** Imperianisch<br />
*** [[Monikberg|Teutsch]]<br />
*** Karolisch (Baltendeutsch)<br />
*** Schwionisch (Schwyzerdütsch)<br />
*** Jiddisch (Jiddisch)<br />
** Hulländisch (Niederländisch)<br />
*** [[Monikberg|Voorlands]]<br />
*** [[Nericaans]] (Afrikaans)<br />
* Nordgermanisch<br />
** Tarska<br />
*** [[Vestreyja|Vestreyisch]] / Eldländisch (Isländisch)<br />
*** Irkisch (Norwegisch)<br />
**** Hoch-[[Irkisch]] <br />
*** Salboranisch (Schwedisch)<br />
** Keltisch<br />
*** Inselkeltisch<br />
**** Goidelisch<br />
***** Eihlisch<br />
***** [[NÒgelsche Sprache|nÒgelsch]]<br />
***** Llynglish<br />
<br />
=== Medianisch === <br />
* Novaro-Medianisch<br />
** Meltanisch (Spanisch)<br />
** [[Valorien|Valorisch]] / Loisonisch / Merolisch/Barnstorvisch (Französisch)<br />
** Novarisch / Vanezianisch/ harbothensisch (Italienisch)<br />
** [[Ascaaron|Ascaaronisch]] / Estarisch (Rätoromanisch)<br />
<br />
=== Dionisch ===<br />
* Dionisch (Griechisch)<br />
<br />
=== [[Staranische Sprachen|Staranisch]] === <br />
* [[Staranische_Sprachen#Medianostaranisch|Medianostaranisch]] (Mittel/Südslawisch)<br />
** [[Severostaranische Sprache|Severostaranisch]] (Serbokroatisch)<br />
** [[Pelagonische Sprache|Pelagonisch]] (Mazedonisch)<br />
** [[Kayische Sprache|Kayisch]] (Kroatisch)<br />
* Oststaranisch (Ostslawisch)<br />
** Mostowskaisch (Russisch)<br />
** Korgowskaisch (Ukrainisch)<br />
** Krolockisch (Weißrussisch)<br />
** Nerlante (Ukrainisch)<br />
* Nordstaranisch (Westslawisch)<br />
** [[Slezsko|Slezština/Schlesisch]] (Tschechisch)<br />
** schlesisiertes [[Soma|Somanisch]]<br />
<br />
=== Wiltuwisch ===<br />
* Wiltuwisch (Lettisch)<br />
<br />
=== Farno-(Asho)Futunisch ===<br />
* [[Farnestan|Farnisch]]<br />
* Futunisch (Persisch)<br />
* [[Roma in Severanien#Sprache|Roman]] (Romani/Romanes)<br />
* Hindi/Naulakhisch (Hindi)<br />
<br />
== Orceanisch ==<br />
* Centonesisch<br />
** Taori<br />
* Pueblu<br />
* Masaalisch (Malaiisch)<br />
<br />
== Indigen ==<br />
* Rutikusch<br />
<br />
== Salvagitisch ==<br />
* Colonearisch<br />
<br />
== Kemitisch ==<br />
* Targisch (Berberisch)<br />
* Kemiti<br />
* Zedaro-Bathanisch (Arabisch)<br />
** Zedarisch<br />
** [[Al-Bathía|Bathanisch]]<br />
*** Muhamadi<br />
** Naufalitisch<br />
** Raplisch<br />
<br />
== Nericanisch ==<br />
* Nordnericanisch<br />
** Towaromanschurisch<br />
** Kishawatu<br />
** Mahadira<br />
* Südnericanisch<br />
** Medeo-nambewisch<br />
*** Tabagon<br />
*** Kitabun<br />
*** Massambo<br />
<br />
== Hano-utamisch ==<br />
* Sergische Sprache (Turksprachen)<br />
** Sergisch (Türkisch)<br />
* Mawetisch (Finnisch)<br />
* Ribirisch (Altaisch)<br />
* Ostarisch (Mongolisch)<br />
** Almachische Sprache (Kasacho-mongolisch)<br />
<br />
== Chino-gosharisch ==<br />
* Chinopisch (Mandarin)<br />
* Gosharisch (Tibetisch)<br />
* [[Daivan|Daivanisch]] (Vietnamesisch)<br />
<br />
== Einzelsprachen ==<br />
* Heijanisch (Japanisch)<br />
* [[Turanien#Ethnische_Minderheiten|Arkonisch]]<br />
* Kuschitisch<br />
* [[Bengali#Sprache|Nangala]]<br />
<br />
== Indoeuropäisch ==<br />
* Drakisch<br />
** Neudrakisch<br />
*** Hochdrakisch<br />
**** [[Drakische Sprache|Reinhochdrakisch]]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Liste_der_Sprachen&diff=55526Liste der Sprachen2019-09-26T12:23:41Z<p>Notw: /* Einzelsprachen */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Sprachfamiliendermn.jpg|thumb|Stammbaum einiger Sprachen]]Die nachfolgende '''Liste der Sprachen''' ordnet selbige nach Verwandtschaften. Eine alphabetische Anordnung findet sich in der entsprechenden [[:Kategorie:Sprache|Kategorie]]. <br />
<br />
<br />
== Ashokagermanisch ==<br />
=== Germanisch ===<br />
* Westgermanisch<br />
** Vernisch / Fairnish (Schottisch)<br />
** Albernisch (Englisch)<br />
** Imperiano-Turanisch (Deutsch)<br />
*** [[Turanien|Turanisch]]<br />
*** Dreibürgisch<br />
*** Imperianisch<br />
*** [[Monikberg|Teutsch]]<br />
*** Karolisch (Baltendeutsch)<br />
*** Schwionisch (Schwyzerdütsch)<br />
*** Jiddisch (Jiddisch)<br />
** Hulländisch (Niederländisch)<br />
*** [[Monikberg|Voorlands]]<br />
*** [[Nericaans]] (Afrikaans)<br />
* Nordgermanisch<br />
** Tarska<br />
*** [[Vestreyja|Vestreyisch]] / Eldländisch (Isländisch)<br />
*** Irkisch (Norwegisch)<br />
**** Hoch-[[Irkisch]] <br />
*** Salboranisch (Schwedisch)<br />
** Keltisch<br />
*** Inselkeltisch<br />
**** Goidelisch<br />
***** Eihlisch<br />
***** [[NÒgelsche Sprache|nÒgelsch]]<br />
***** Llynglish<br />
<br />
=== Medianisch === <br />
* Novaro-Medianisch<br />
** Meltanisch (Spanisch)<br />
** [[Valorien|Valorisch]] / Loisonisch / Merolisch/Barnstorvisch (Französisch)<br />
** Novarisch / Vanezianisch/ harbothensisch (Italienisch)<br />
** [[Ascaaron|Ascaaronisch]] / Estarisch (Rätoromanisch)<br />
<br />
=== Dionisch ===<br />
* Dionisch (Griechisch)<br />
<br />
=== [[Staranische Sprachen|Staranisch]] === <br />
* [[Staranische_Sprachen#Medianostaranisch|Medianostaranisch]] (Mittel/Südslawisch)<br />
** [[Severostaranische Sprache|Severostaranisch]] (Serbokroatisch)<br />
** [[Pelagonische Sprache|Pelagonisch]] (Mazedonisch)<br />
** [[Kayische Sprache|Kayisch]] (Kroatisch)<br />
* Oststaranisch (Ostslawisch)<br />
** Mostowskaisch (Russisch)<br />
** Korgowskaisch (Ukrainisch)<br />
** Krolockisch (Weißrussisch)<br />
** Nerlante (Ukrainisch)<br />
* Nordstaranisch (Westslawisch)<br />
** [[Slezsko|Slezština/Schlesisch]] (Tschechisch)<br />
** schlesisiertes [[Soma|Somanisch]]<br />
<br />
=== Wiltuwisch ===<br />
* Wiltuwisch (Lettisch)<br />
<br />
=== Farno-(Asho)Futunisch ===<br />
* [[Farnestan|Farnisch]]<br />
* Futunisch (Persisch)<br />
* [[Roma in Severanien#Sprache|Roman]] (Romani/Romanes)<br />
* Hindi/Naulakhisch (Hindi)<br />
<br />
== Orceanisch ==<br />
* Centonesisch<br />
** Taori<br />
* Pueblu<br />
* Masaalisch (Malaiisch)<br />
<br />
== Indigen ==<br />
* Rutikusch<br />
<br />
== Salvagitisch ==<br />
* Colonearisch<br />
<br />
== Kemitisch ==<br />
* Targisch (Berberisch)<br />
* Kemiti<br />
* Zedaro-Bathanisch (Arabisch)<br />
** Zedarisch<br />
** [[Al-Bathía|Bathanisch]]<br />
*** Muhamadi<br />
** Naufalitisch<br />
** Raplisch<br />
<br />
== Nericanisch ==<br />
* Nordnericanisch<br />
** Towaromanschurisch<br />
** Kishawatu<br />
** Mahadira<br />
* Südnericanisch<br />
** Medeo-nambewisch<br />
*** Tabagon<br />
*** Kitabun<br />
*** Massambo<br />
<br />
== Hano-utamisch ==<br />
* Sergische Sprache (Turksprachen)<br />
** Sergisch (Türkisch)<br />
* Mawetisch (Finnisch)<br />
* Ribirisch (Altaisch)<br />
* Ostarisch (Mongolisch)<br />
** Almachische Sprache (Kasacho-mongolisch)<br />
<br />
== Chino-gosharisch ==<br />
* Chinopisch (Mandarin)<br />
* Gosharisch (Tibetisch)<br />
* [[Daivan|Daivanisch]] (Vietnamesisch)<br />
<br />
== Einzelsprachen ==<br />
* Heijanisch (Japanisch)<br />
* [[Turanien#Ethnische_Minderheiten|Arkonisch]]<br />
* Kuschitisch<br />
<br />
== Indoeuropäisch ==<br />
* Drakisch<br />
** Neudrakisch<br />
*** Hochdrakisch<br />
**** [[Drakische Sprache|Reinhochdrakisch]]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Liste_der_Sprachen&diff=55525Liste der Sprachen2019-09-26T12:22:36Z<p>Notw: /* Germanisch */</p>
<hr />
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<br />
<br />
== Ashokagermanisch ==<br />
=== Germanisch ===<br />
* Westgermanisch<br />
** Vernisch / Fairnish (Schottisch)<br />
** Albernisch (Englisch)<br />
** Imperiano-Turanisch (Deutsch)<br />
*** [[Turanien|Turanisch]]<br />
*** Dreibürgisch<br />
*** Imperianisch<br />
*** [[Monikberg|Teutsch]]<br />
*** Karolisch (Baltendeutsch)<br />
*** Schwionisch (Schwyzerdütsch)<br />
*** Jiddisch (Jiddisch)<br />
** Hulländisch (Niederländisch)<br />
*** [[Monikberg|Voorlands]]<br />
*** [[Nericaans]] (Afrikaans)<br />
* Nordgermanisch<br />
** Tarska<br />
*** [[Vestreyja|Vestreyisch]] / Eldländisch (Isländisch)<br />
*** Irkisch (Norwegisch)<br />
**** Hoch-[[Irkisch]] <br />
*** Salboranisch (Schwedisch)<br />
** Keltisch<br />
*** Inselkeltisch<br />
**** Goidelisch<br />
***** Eihlisch<br />
***** [[NÒgelsche Sprache|nÒgelsch]]<br />
***** Llynglish<br />
<br />
=== Medianisch === <br />
* Novaro-Medianisch<br />
** Meltanisch (Spanisch)<br />
** [[Valorien|Valorisch]] / Loisonisch / Merolisch/Barnstorvisch (Französisch)<br />
** Novarisch / Vanezianisch/ harbothensisch (Italienisch)<br />
** [[Ascaaron|Ascaaronisch]] / Estarisch (Rätoromanisch)<br />
<br />
=== Dionisch ===<br />
* Dionisch (Griechisch)<br />
<br />
=== [[Staranische Sprachen|Staranisch]] === <br />
* [[Staranische_Sprachen#Medianostaranisch|Medianostaranisch]] (Mittel/Südslawisch)<br />
** [[Severostaranische Sprache|Severostaranisch]] (Serbokroatisch)<br />
** [[Pelagonische Sprache|Pelagonisch]] (Mazedonisch)<br />
** [[Kayische Sprache|Kayisch]] (Kroatisch)<br />
* Oststaranisch (Ostslawisch)<br />
** Mostowskaisch (Russisch)<br />
** Korgowskaisch (Ukrainisch)<br />
** Krolockisch (Weißrussisch)<br />
** Nerlante (Ukrainisch)<br />
* Nordstaranisch (Westslawisch)<br />
** [[Slezsko|Slezština/Schlesisch]] (Tschechisch)<br />
** schlesisiertes [[Soma|Somanisch]]<br />
<br />
=== Wiltuwisch ===<br />
* Wiltuwisch (Lettisch)<br />
<br />
=== Farno-(Asho)Futunisch ===<br />
* [[Farnestan|Farnisch]]<br />
* Futunisch (Persisch)<br />
* [[Roma in Severanien#Sprache|Roman]] (Romani/Romanes)<br />
* Hindi/Naulakhisch (Hindi)<br />
<br />
== Orceanisch ==<br />
* Centonesisch<br />
** Taori<br />
* Pueblu<br />
* Masaalisch (Malaiisch)<br />
<br />
== Indigen ==<br />
* Rutikusch<br />
<br />
== Salvagitisch ==<br />
* Colonearisch<br />
<br />
== Kemitisch ==<br />
* Targisch (Berberisch)<br />
* Kemiti<br />
* Zedaro-Bathanisch (Arabisch)<br />
** Zedarisch<br />
** [[Al-Bathía|Bathanisch]]<br />
*** Muhamadi<br />
** Naufalitisch<br />
** Raplisch<br />
<br />
== Nericanisch ==<br />
* Nordnericanisch<br />
** Towaromanschurisch<br />
** Kishawatu<br />
** Mahadira<br />
* Südnericanisch<br />
** Medeo-nambewisch<br />
*** Tabagon<br />
*** Kitabun<br />
*** Massambo<br />
<br />
== Hano-utamisch ==<br />
* Sergische Sprache (Turksprachen)<br />
** Sergisch (Türkisch)<br />
* Mawetisch (Finnisch)<br />
* Ribirisch (Altaisch)<br />
* Ostarisch (Mongolisch)<br />
** Almachische Sprache (Kasacho-mongolisch)<br />
<br />
== Chino-gosharisch ==<br />
* Chinopisch (Mandarin)<br />
* Gosharisch (Tibetisch)<br />
* [[Daivan|Daivanisch]] (Vietnamesisch)<br />
<br />
== Einzelsprachen ==<br />
* Heijanisch (Japanisch)<br />
* [[Turanien#Ethnische_Minderheiten|Arkonisch]]<br />
<br />
== Indoeuropäisch ==<br />
* Drakisch<br />
** Neudrakisch<br />
*** Hochdrakisch<br />
**** [[Drakische Sprache|Reinhochdrakisch]]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Liste_der_Sprachen&diff=55524Liste der Sprachen2019-09-26T12:22:24Z<p>Notw: /* Germanisch */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Sprachfamiliendermn.jpg|thumb|Stammbaum einiger Sprachen]]Die nachfolgende '''Liste der Sprachen''' ordnet selbige nach Verwandtschaften. Eine alphabetische Anordnung findet sich in der entsprechenden [[:Kategorie:Sprache|Kategorie]]. <br />
<br />
<br />
== Ashokagermanisch ==<br />
=== Germanisch ===<br />
* Westgermanisch<br />
** Vernisch / Fairnish (Schottisch)<br />
** Albernisch (Englisch)<br />
** Imperiano-Turanisch (Deutsch)<br />
*** [[Turanien|Turanisch]]<br />
*** Dreibürgisch<br />
*** Imperianisch<br />
*** [[Monikberg|Teutsch]]<br />
*** Karolisch (Baltendeutsch)<br />
*** Schwionisch (Schwyzerdütsch)<br />
*** Jiddisch (Jiddisch)<br />
** Hulländisch (Niederländisch)<br />
*** [[Monikberg|Voorlands]]<br />
*** [[Nericaans]] (Afrikaans)<br />
* Nordgermanisch<br />
** Tarska<br />
*** [[Vestreyja|Vestreyisch]]Eldländisch (Isländisch)<br />
*** Irkisch (Norwegisch)<br />
**** Hoch-[[Irkisch]] <br />
*** Salboranisch (Schwedisch)<br />
** Keltisch<br />
*** Inselkeltisch<br />
**** Goidelisch<br />
***** Eihlisch<br />
***** [[NÒgelsche Sprache|nÒgelsch]]<br />
***** Llynglish<br />
<br />
=== Medianisch === <br />
* Novaro-Medianisch<br />
** Meltanisch (Spanisch)<br />
** [[Valorien|Valorisch]] / Loisonisch / Merolisch/Barnstorvisch (Französisch)<br />
** Novarisch / Vanezianisch/ harbothensisch (Italienisch)<br />
** [[Ascaaron|Ascaaronisch]] / Estarisch (Rätoromanisch)<br />
<br />
=== Dionisch ===<br />
* Dionisch (Griechisch)<br />
<br />
=== [[Staranische Sprachen|Staranisch]] === <br />
* [[Staranische_Sprachen#Medianostaranisch|Medianostaranisch]] (Mittel/Südslawisch)<br />
** [[Severostaranische Sprache|Severostaranisch]] (Serbokroatisch)<br />
** [[Pelagonische Sprache|Pelagonisch]] (Mazedonisch)<br />
** [[Kayische Sprache|Kayisch]] (Kroatisch)<br />
* Oststaranisch (Ostslawisch)<br />
** Mostowskaisch (Russisch)<br />
** Korgowskaisch (Ukrainisch)<br />
** Krolockisch (Weißrussisch)<br />
** Nerlante (Ukrainisch)<br />
* Nordstaranisch (Westslawisch)<br />
** [[Slezsko|Slezština/Schlesisch]] (Tschechisch)<br />
** schlesisiertes [[Soma|Somanisch]]<br />
<br />
=== Wiltuwisch ===<br />
* Wiltuwisch (Lettisch)<br />
<br />
=== Farno-(Asho)Futunisch ===<br />
* [[Farnestan|Farnisch]]<br />
* Futunisch (Persisch)<br />
* [[Roma in Severanien#Sprache|Roman]] (Romani/Romanes)<br />
* Hindi/Naulakhisch (Hindi)<br />
<br />
== Orceanisch ==<br />
* Centonesisch<br />
** Taori<br />
* Pueblu<br />
* Masaalisch (Malaiisch)<br />
<br />
== Indigen ==<br />
* Rutikusch<br />
<br />
== Salvagitisch ==<br />
* Colonearisch<br />
<br />
== Kemitisch ==<br />
* Targisch (Berberisch)<br />
* Kemiti<br />
* Zedaro-Bathanisch (Arabisch)<br />
** Zedarisch<br />
** [[Al-Bathía|Bathanisch]]<br />
*** Muhamadi<br />
** Naufalitisch<br />
** Raplisch<br />
<br />
== Nericanisch ==<br />
* Nordnericanisch<br />
** Towaromanschurisch<br />
** Kishawatu<br />
** Mahadira<br />
* Südnericanisch<br />
** Medeo-nambewisch<br />
*** Tabagon<br />
*** Kitabun<br />
*** Massambo<br />
<br />
== Hano-utamisch ==<br />
* Sergische Sprache (Turksprachen)<br />
** Sergisch (Türkisch)<br />
* Mawetisch (Finnisch)<br />
* Ribirisch (Altaisch)<br />
* Ostarisch (Mongolisch)<br />
** Almachische Sprache (Kasacho-mongolisch)<br />
<br />
== Chino-gosharisch ==<br />
* Chinopisch (Mandarin)<br />
* Gosharisch (Tibetisch)<br />
* [[Daivan|Daivanisch]] (Vietnamesisch)<br />
<br />
== Einzelsprachen ==<br />
* Heijanisch (Japanisch)<br />
* [[Turanien#Ethnische_Minderheiten|Arkonisch]]<br />
<br />
== Indoeuropäisch ==<br />
* Drakisch<br />
** Neudrakisch<br />
*** Hochdrakisch<br />
**** [[Drakische Sprache|Reinhochdrakisch]]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Vestreyja&diff=55523Vestreyja2019-09-26T12:21:50Z<p>Notw: /* Allgemeines */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Region]]<br />
== Allgemeines ==<br />
<br />
'''Vestreyja''' (auf Turanisch: Neuturanien) ist eines der 5 [[Bundesland|Länder]] der [[Turanien|Turanischen Föderation]]. Es liegt auf einer Insel nördlich der Turanischen Halbinsel und umfasst deren gesamte Fläche.<br />
<br />
== Geschichte == <br />
<br />
Neuturanien wurde schon früh von nordischen Völkern besiedelt und kultiviert. Zeugnisse von dieser frühen Kultur gibt es auf Neuturanien in großen Mengen. Gerade aus der bronzezeitlichn Periode sind uns viele Gebrauchs- und Kultgegenstände überliefert. Durch günstige klimatische Bedingungen konnten die Erstbesiedler der Insel in ausreichendem Maße Landwirtschaft und Weinanbau betreiben, welche neben dem Fischfang lange Zeit die Hautpernährungs- und auch -erwerbsquellen der Neuturanier waren. Es wurde ihnen auch möglich größere Ortschaften mit festen Häusern zu gründen und zu einigen kleinen und mittleren Städten auszubauen. <br />
<br />
Bergen als Hauptort Neuturaniens entwickelte sich recht schnell zu einem florierenden Zentrum von Handel, Handwerk und Kunst. Maßgeblich trugen dazu neben den, in der damaligen Welt weithin bekannten Handwerkern der Stadt auch die berühmten Seefahrer bei, welche schon vor dem Mittelalter regen Handelsverkehr in der gesamten Region des Kontinent Terek Nor trieben.<br />
<br />
Lange konnten sich die Neuturanier ihre Selbständigkeit und weitgehende staatliche Souveränität bewahren. Erst zu Zeiten des [[Turanisches Kaiserreich|Turanischen Kaisereichs]] wurden sie in den Reichsverbund eingegliedert. Doch auch zu dieser Zeit bewahrten Sie sich wesentliche eigenständige Rechte.<br />
<br />
Mit der Gründung der Föderation Turanischer Republiken nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs wurde Neuturanien eine der damals 6 [[Föderationsrepublik]]en.<br />
<br />
== Politisches System ==<br />
Als Lan der Turanischen Föderation besitzt Neuturanien weitgehende, in der [[Föderationsverfassung]] verankerte Selbständigkeit. An der Spitze der Republik steht der Gesetzessprecher (Lögmaður). Dieser wird vom Allthing, dem basisdemokratisch verfassten Parlament gewählt und bestimmt dann seinerseits in seiner Funktion als Erster Minister selbständig und unabhängig die Politik des Landes und ernennt und entlässt die Regierungsmitglieder.<br />
<br />
Im Zuge der ersten Föderalismusreform konnte sich Neuturanien seine Unabhängigkeit bewahren und ist heute nach der Wiedereinführung föderaler Strukturen eines der 5 gleichberechtigten Länder der Turanischen Föderation .<br />
<br />
== Gliederung ==<br />
Die Republik Neuturanien bildet ein einheitliches Staatsgebiet, welches administrativ in 6 Gemeindebezirke und das Gebiet der Hauptstadt Bergen untergliedert ist. <br />
<br />
== Liste der Gemeidebezirke ==<br />
* Hauptstadt Bergen<br />
* Gratstadt<br />
* Helmrich-Groningen<br />
* Herms<br />
* Roman-Hafen<br />
* Gemeindebezirk Saalenburg<br />
* Gemeindebezirk Weinberg<br />
<br />
== Karte von Neuturanien ==<br />
<br />
[http://turanien.mn-welt.de/karten/Neuturanien.png http://turanien.mn-welt.de/karten/Neuturanien_400.png]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Neuturanien&diff=55522Neuturanien2019-09-26T12:21:11Z<p>Notw: Notw verschob die Seite Neuturanien nach Vestreyja</p>
<hr />
<div>#WEITERLEITUNG [[Vestreyja]]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Vestreyja&diff=55521Vestreyja2019-09-26T12:21:11Z<p>Notw: Notw verschob die Seite Neuturanien nach Vestreyja</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Region]]<br />
== Allgemeines ==<br />
<br />
Neuturanien ist eines der 5 [[Bundesland|Länder]] der [[Turanien|Turanischen Föderation]]. Es liegt auf einer Insel nördlich der Turanischen Halbinsel und umfasst deren gesamte Fläche.<br />
<br />
== Geschichte == <br />
<br />
Neuturanien wurde schon früh von nordischen Völkern besiedelt und kultiviert. Zeugnisse von dieser frühen Kultur gibt es auf Neuturanien in großen Mengen. Gerade aus der bronzezeitlichn Periode sind uns viele Gebrauchs- und Kultgegenstände überliefert. Durch günstige klimatische Bedingungen konnten die Erstbesiedler der Insel in ausreichendem Maße Landwirtschaft und Weinanbau betreiben, welche neben dem Fischfang lange Zeit die Hautpernährungs- und auch -erwerbsquellen der Neuturanier waren. Es wurde ihnen auch möglich größere Ortschaften mit festen Häusern zu gründen und zu einigen kleinen und mittleren Städten auszubauen. <br />
<br />
Bergen als Hauptort Neuturaniens entwickelte sich recht schnell zu einem florierenden Zentrum von Handel, Handwerk und Kunst. Maßgeblich trugen dazu neben den, in der damaligen Welt weithin bekannten Handwerkern der Stadt auch die berühmten Seefahrer bei, welche schon vor dem Mittelalter regen Handelsverkehr in der gesamten Region des Kontinent Terek Nor trieben.<br />
<br />
Lange konnten sich die Neuturanier ihre Selbständigkeit und weitgehende staatliche Souveränität bewahren. Erst zu Zeiten des [[Turanisches Kaiserreich|Turanischen Kaisereichs]] wurden sie in den Reichsverbund eingegliedert. Doch auch zu dieser Zeit bewahrten Sie sich wesentliche eigenständige Rechte.<br />
<br />
Mit der Gründung der Föderation Turanischer Republiken nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs wurde Neuturanien eine der damals 6 [[Föderationsrepublik]]en.<br />
<br />
== Politisches System ==<br />
Als Lan der Turanischen Föderation besitzt Neuturanien weitgehende, in der [[Föderationsverfassung]] verankerte Selbständigkeit. An der Spitze der Republik steht der Gesetzessprecher (Lögmaður). Dieser wird vom Allthing, dem basisdemokratisch verfassten Parlament gewählt und bestimmt dann seinerseits in seiner Funktion als Erster Minister selbständig und unabhängig die Politik des Landes und ernennt und entlässt die Regierungsmitglieder.<br />
<br />
Im Zuge der ersten Föderalismusreform konnte sich Neuturanien seine Unabhängigkeit bewahren und ist heute nach der Wiedereinführung föderaler Strukturen eines der 5 gleichberechtigten Länder der Turanischen Föderation .<br />
<br />
== Gliederung ==<br />
Die Republik Neuturanien bildet ein einheitliches Staatsgebiet, welches administrativ in 6 Gemeindebezirke und das Gebiet der Hauptstadt Bergen untergliedert ist. <br />
<br />
== Liste der Gemeidebezirke ==<br />
* Hauptstadt Bergen<br />
* Gratstadt<br />
* Helmrich-Groningen<br />
* Herms<br />
* Roman-Hafen<br />
* Gemeindebezirk Saalenburg<br />
* Gemeindebezirk Weinberg<br />
<br />
== Karte von Neuturanien ==<br />
<br />
[http://turanien.mn-welt.de/karten/Neuturanien.png http://turanien.mn-welt.de/karten/Neuturanien_400.png]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Liste_der_Sprachen&diff=55520Liste der Sprachen2019-09-26T12:19:28Z<p>Notw: /* Einzelsprachen */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Sprachfamiliendermn.jpg|thumb|Stammbaum einiger Sprachen]]Die nachfolgende '''Liste der Sprachen''' ordnet selbige nach Verwandtschaften. Eine alphabetische Anordnung findet sich in der entsprechenden [[:Kategorie:Sprache|Kategorie]]. <br />
<br />
<br />
== Ashokagermanisch ==<br />
=== Germanisch ===<br />
* Westgermanisch<br />
** Vernisch / Fairnish (Schottisch)<br />
** Albernisch (Englisch)<br />
** Imperiano-Turanisch (Deutsch)<br />
*** [[Turanien|Turanisch]]<br />
*** Dreibürgisch<br />
*** Imperianisch<br />
*** [[Monikberg|Teutsch]]<br />
*** Karolisch (Baltendeutsch)<br />
*** Schwionisch (Schwyzerdütsch)<br />
*** Jiddisch (Jiddisch)<br />
** Hulländisch (Niederländisch)<br />
*** [[Monikberg|Voorlands]]<br />
*** [[Nericaans]] (Afrikaans)<br />
* Nordgermanisch<br />
** Tarska<br />
*** Eldländisch (Isländisch)<br />
*** Irkisch (Norwegisch)<br />
**** Hoch-[[Irkisch]] <br />
*** Salboranisch (Schwedisch)<br />
** Keltisch<br />
*** Inselkeltisch<br />
**** Goidelisch<br />
***** Eihlisch<br />
***** [[NÒgelsche Sprache|nÒgelsch]]<br />
***** Llynglish<br />
<br />
=== Medianisch === <br />
* Novaro-Medianisch<br />
** Meltanisch (Spanisch)<br />
** [[Valorien|Valorisch]] / Loisonisch / Merolisch/Barnstorvisch (Französisch)<br />
** Novarisch / Vanezianisch/ harbothensisch (Italienisch)<br />
** [[Ascaaron|Ascaaronisch]] / Estarisch (Rätoromanisch)<br />
<br />
=== Dionisch ===<br />
* Dionisch (Griechisch)<br />
<br />
=== [[Staranische Sprachen|Staranisch]] === <br />
* [[Staranische_Sprachen#Medianostaranisch|Medianostaranisch]] (Mittel/Südslawisch)<br />
** [[Severostaranische Sprache|Severostaranisch]] (Serbokroatisch)<br />
** [[Pelagonische Sprache|Pelagonisch]] (Mazedonisch)<br />
** [[Kayische Sprache|Kayisch]] (Kroatisch)<br />
* Oststaranisch (Ostslawisch)<br />
** Mostowskaisch (Russisch)<br />
** Korgowskaisch (Ukrainisch)<br />
** Krolockisch (Weißrussisch)<br />
** Nerlante (Ukrainisch)<br />
* Nordstaranisch (Westslawisch)<br />
** [[Slezsko|Slezština/Schlesisch]] (Tschechisch)<br />
** schlesisiertes [[Soma|Somanisch]]<br />
<br />
=== Wiltuwisch ===<br />
* Wiltuwisch (Lettisch)<br />
<br />
=== Farno-(Asho)Futunisch ===<br />
* [[Farnestan|Farnisch]]<br />
* Futunisch (Persisch)<br />
* [[Roma in Severanien#Sprache|Roman]] (Romani/Romanes)<br />
* Hindi/Naulakhisch (Hindi)<br />
<br />
== Orceanisch ==<br />
* Centonesisch<br />
** Taori<br />
* Pueblu<br />
* Masaalisch (Malaiisch)<br />
<br />
== Indigen ==<br />
* Rutikusch<br />
<br />
== Salvagitisch ==<br />
* Colonearisch<br />
<br />
== Kemitisch ==<br />
* Targisch (Berberisch)<br />
* Kemiti<br />
* Zedaro-Bathanisch (Arabisch)<br />
** Zedarisch<br />
** [[Al-Bathía|Bathanisch]]<br />
*** Muhamadi<br />
** Naufalitisch<br />
** Raplisch<br />
<br />
== Nericanisch ==<br />
* Nordnericanisch<br />
** Towaromanschurisch<br />
** Kishawatu<br />
** Mahadira<br />
* Südnericanisch<br />
** Medeo-nambewisch<br />
*** Tabagon<br />
*** Kitabun<br />
*** Massambo<br />
<br />
== Hano-utamisch ==<br />
* Sergische Sprache (Turksprachen)<br />
** Sergisch (Türkisch)<br />
* Mawetisch (Finnisch)<br />
* Ribirisch (Altaisch)<br />
* Ostarisch (Mongolisch)<br />
** Almachische Sprache (Kasacho-mongolisch)<br />
<br />
== Chino-gosharisch ==<br />
* Chinopisch (Mandarin)<br />
* Gosharisch (Tibetisch)<br />
* [[Daivan|Daivanisch]] (Vietnamesisch)<br />
<br />
== Einzelsprachen ==<br />
* Heijanisch (Japanisch)<br />
* [[Turanien#Ethnische_Minderheiten|Arkonisch]]<br />
<br />
== Indoeuropäisch ==<br />
* Drakisch<br />
** Neudrakisch<br />
*** Hochdrakisch<br />
**** [[Drakische Sprache|Reinhochdrakisch]]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Liste_der_Sprachen&diff=55519Liste der Sprachen2019-09-26T12:18:15Z<p>Notw: /* Chino-gosharisch */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Sprachfamiliendermn.jpg|thumb|Stammbaum einiger Sprachen]]Die nachfolgende '''Liste der Sprachen''' ordnet selbige nach Verwandtschaften. Eine alphabetische Anordnung findet sich in der entsprechenden [[:Kategorie:Sprache|Kategorie]]. <br />
<br />
<br />
== Ashokagermanisch ==<br />
=== Germanisch ===<br />
* Westgermanisch<br />
** Vernisch / Fairnish (Schottisch)<br />
** Albernisch (Englisch)<br />
** Imperiano-Turanisch (Deutsch)<br />
*** [[Turanien|Turanisch]]<br />
*** Dreibürgisch<br />
*** Imperianisch<br />
*** [[Monikberg|Teutsch]]<br />
*** Karolisch (Baltendeutsch)<br />
*** Schwionisch (Schwyzerdütsch)<br />
*** Jiddisch (Jiddisch)<br />
** Hulländisch (Niederländisch)<br />
*** [[Monikberg|Voorlands]]<br />
*** [[Nericaans]] (Afrikaans)<br />
* Nordgermanisch<br />
** Tarska<br />
*** Eldländisch (Isländisch)<br />
*** Irkisch (Norwegisch)<br />
**** Hoch-[[Irkisch]] <br />
*** Salboranisch (Schwedisch)<br />
** Keltisch<br />
*** Inselkeltisch<br />
**** Goidelisch<br />
***** Eihlisch<br />
***** [[NÒgelsche Sprache|nÒgelsch]]<br />
***** Llynglish<br />
<br />
=== Medianisch === <br />
* Novaro-Medianisch<br />
** Meltanisch (Spanisch)<br />
** [[Valorien|Valorisch]] / Loisonisch / Merolisch/Barnstorvisch (Französisch)<br />
** Novarisch / Vanezianisch/ harbothensisch (Italienisch)<br />
** [[Ascaaron|Ascaaronisch]] / Estarisch (Rätoromanisch)<br />
<br />
=== Dionisch ===<br />
* Dionisch (Griechisch)<br />
<br />
=== [[Staranische Sprachen|Staranisch]] === <br />
* [[Staranische_Sprachen#Medianostaranisch|Medianostaranisch]] (Mittel/Südslawisch)<br />
** [[Severostaranische Sprache|Severostaranisch]] (Serbokroatisch)<br />
** [[Pelagonische Sprache|Pelagonisch]] (Mazedonisch)<br />
** [[Kayische Sprache|Kayisch]] (Kroatisch)<br />
* Oststaranisch (Ostslawisch)<br />
** Mostowskaisch (Russisch)<br />
** Korgowskaisch (Ukrainisch)<br />
** Krolockisch (Weißrussisch)<br />
** Nerlante (Ukrainisch)<br />
* Nordstaranisch (Westslawisch)<br />
** [[Slezsko|Slezština/Schlesisch]] (Tschechisch)<br />
** schlesisiertes [[Soma|Somanisch]]<br />
<br />
=== Wiltuwisch ===<br />
* Wiltuwisch (Lettisch)<br />
<br />
=== Farno-(Asho)Futunisch ===<br />
* [[Farnestan|Farnisch]]<br />
* Futunisch (Persisch)<br />
* [[Roma in Severanien#Sprache|Roman]] (Romani/Romanes)<br />
* Hindi/Naulakhisch (Hindi)<br />
<br />
== Orceanisch ==<br />
* Centonesisch<br />
** Taori<br />
* Pueblu<br />
* Masaalisch (Malaiisch)<br />
<br />
== Indigen ==<br />
* Rutikusch<br />
<br />
== Salvagitisch ==<br />
* Colonearisch<br />
<br />
== Kemitisch ==<br />
* Targisch (Berberisch)<br />
* Kemiti<br />
* Zedaro-Bathanisch (Arabisch)<br />
** Zedarisch<br />
** [[Al-Bathía|Bathanisch]]<br />
*** Muhamadi<br />
** Naufalitisch<br />
** Raplisch<br />
<br />
== Nericanisch ==<br />
* Nordnericanisch<br />
** Towaromanschurisch<br />
** Kishawatu<br />
** Mahadira<br />
* Südnericanisch<br />
** Medeo-nambewisch<br />
*** Tabagon<br />
*** Kitabun<br />
*** Massambo<br />
<br />
== Hano-utamisch ==<br />
* Sergische Sprache (Turksprachen)<br />
** Sergisch (Türkisch)<br />
* Mawetisch (Finnisch)<br />
* Ribirisch (Altaisch)<br />
* Ostarisch (Mongolisch)<br />
** Almachische Sprache (Kasacho-mongolisch)<br />
<br />
== Chino-gosharisch ==<br />
* Chinopisch (Mandarin)<br />
* Gosharisch (Tibetisch)<br />
* [[Daivan|Daivanisch]] (Vietnamesisch)<br />
<br />
== Einzelsprachen ==<br />
* Heijanisch (Japanisch)<br />
<br />
== Indoeuropäisch ==<br />
* Drakisch<br />
** Neudrakisch<br />
*** Hochdrakisch<br />
**** [[Drakische Sprache|Reinhochdrakisch]]</div>Notwhttps://www.mn-wiki.de/index.php?title=Liste_der_Sprachen&diff=55518Liste der Sprachen2019-09-26T12:16:51Z<p>Notw: /* Kemitisch */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Sprachfamiliendermn.jpg|thumb|Stammbaum einiger Sprachen]]Die nachfolgende '''Liste der Sprachen''' ordnet selbige nach Verwandtschaften. Eine alphabetische Anordnung findet sich in der entsprechenden [[:Kategorie:Sprache|Kategorie]]. <br />
<br />
<br />
== Ashokagermanisch ==<br />
=== Germanisch ===<br />
* Westgermanisch<br />
** Vernisch / Fairnish (Schottisch)<br />
** Albernisch (Englisch)<br />
** Imperiano-Turanisch (Deutsch)<br />
*** [[Turanien|Turanisch]]<br />
*** Dreibürgisch<br />
*** Imperianisch<br />
*** [[Monikberg|Teutsch]]<br />
*** Karolisch (Baltendeutsch)<br />
*** Schwionisch (Schwyzerdütsch)<br />
*** Jiddisch (Jiddisch)<br />
** Hulländisch (Niederländisch)<br />
*** [[Monikberg|Voorlands]]<br />
*** [[Nericaans]] (Afrikaans)<br />
* Nordgermanisch<br />
** Tarska<br />
*** Eldländisch (Isländisch)<br />
*** Irkisch (Norwegisch)<br />
**** Hoch-[[Irkisch]] <br />
*** Salboranisch (Schwedisch)<br />
** Keltisch<br />
*** Inselkeltisch<br />
**** Goidelisch<br />
***** Eihlisch<br />
***** [[NÒgelsche Sprache|nÒgelsch]]<br />
***** Llynglish<br />
<br />
=== Medianisch === <br />
* Novaro-Medianisch<br />
** Meltanisch (Spanisch)<br />
** [[Valorien|Valorisch]] / Loisonisch / Merolisch/Barnstorvisch (Französisch)<br />
** Novarisch / Vanezianisch/ harbothensisch (Italienisch)<br />
** [[Ascaaron|Ascaaronisch]] / Estarisch (Rätoromanisch)<br />
<br />
=== Dionisch ===<br />
* Dionisch (Griechisch)<br />
<br />
=== [[Staranische Sprachen|Staranisch]] === <br />
* [[Staranische_Sprachen#Medianostaranisch|Medianostaranisch]] (Mittel/Südslawisch)<br />
** [[Severostaranische Sprache|Severostaranisch]] (Serbokroatisch)<br />
** [[Pelagonische Sprache|Pelagonisch]] (Mazedonisch)<br />
** [[Kayische Sprache|Kayisch]] (Kroatisch)<br />
* Oststaranisch (Ostslawisch)<br />
** Mostowskaisch (Russisch)<br />
** Korgowskaisch (Ukrainisch)<br />
** Krolockisch (Weißrussisch)<br />
** Nerlante (Ukrainisch)<br />
* Nordstaranisch (Westslawisch)<br />
** [[Slezsko|Slezština/Schlesisch]] (Tschechisch)<br />
** schlesisiertes [[Soma|Somanisch]]<br />
<br />
=== Wiltuwisch ===<br />
* Wiltuwisch (Lettisch)<br />
<br />
=== Farno-(Asho)Futunisch ===<br />
* [[Farnestan|Farnisch]]<br />
* Futunisch (Persisch)<br />
* [[Roma in Severanien#Sprache|Roman]] (Romani/Romanes)<br />
* Hindi/Naulakhisch (Hindi)<br />
<br />
== Orceanisch ==<br />
* Centonesisch<br />
** Taori<br />
* Pueblu<br />
* Masaalisch (Malaiisch)<br />
<br />
== Indigen ==<br />
* Rutikusch<br />
<br />
== Salvagitisch ==<br />
* Colonearisch<br />
<br />
== Kemitisch ==<br />
* Targisch (Berberisch)<br />
* Kemiti<br />
* Zedaro-Bathanisch (Arabisch)<br />
** Zedarisch<br />
** [[Al-Bathía|Bathanisch]]<br />
*** Muhamadi<br />
** Naufalitisch<br />
** Raplisch<br />
<br />
== Nericanisch ==<br />
* Nordnericanisch<br />
** Towaromanschurisch<br />
** Kishawatu<br />
** Mahadira<br />
* Südnericanisch<br />
** Medeo-nambewisch<br />
*** Tabagon<br />
*** Kitabun<br />
*** Massambo<br />
<br />
== Hano-utamisch ==<br />
* Sergische Sprache (Turksprachen)<br />
** Sergisch (Türkisch)<br />
* Mawetisch (Finnisch)<br />
* Ribirisch (Altaisch)<br />
* Ostarisch (Mongolisch)<br />
** Almachische Sprache (Kasacho-mongolisch)<br />
<br />
== Chino-gosharisch ==<br />
* Chinopisch (Mandarin)<br />
* Gosharisch (Tibetisch)<br />
<br />
== Einzelsprachen ==<br />
* Heijanisch (Japanisch)<br />
<br />
== Indoeuropäisch ==<br />
* Drakisch<br />
** Neudrakisch<br />
*** Hochdrakisch<br />
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<hr />
<div>{{Region<br />
|EINHNAME=al-Dschumhūriyya al-islāmiyya al-bathīa<br />
|NAME=Al-Bathia<br />
|FLAGGE=[[Datei:Al-Bathia Flagge.svg|150px]]<br />
|WAPPEN=http://www.lrz-muenchen.de/~nmun/c/alt/egypt/aa03b/saladin-eagle.gif<br />
|LAND=Vereinigte Islamische Republik<br />
|TYP=Demokratische Republik<br />
|GLIEDERUNG={{Region/Gliederung|Adagir|Provinz}}{{Region/Gliederung|Buccara|Provinz}}{{Region/Gliederung|Herat|Provinz}}{{Region/Gliederung|Kalach|Provinz}}{{Region/Gliederung|Kerman|Provinz}}{{Region/Gliederung|Masqat|Provinz}}{{Region/Gliederung|Niniveh|Provinz}}{{Region/Gliederung|Samarkand|Provinz}}{{Region/Gliederung|Tripolis|Provinz}}<br />
|HAUPTSTADT=Samarkand<br />
|CHEF=Mohammed bin Yussuf al-Raschid<br />
|CHEFSEIT=29.09.2004<br />
|CHEFTITEL=Staatspräsident<br />
|FL=530000<br />
|EW=52046000<br />
|SEIT=09.11.1927<br />
}}<br />
Die Demokratische Republik '''Al-Bathia''' ist eine Teilrepublik der [[Vereinigte Islamische Republik|Vereinigten Islamischen Republik]]. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Aus den westlichen Gebirgen jenseits der Landesgrenzen Al-Bathias wanderten um -3400 die halbnomadischen Stämme der Samara ein. Sie ließen sich in den fruchtbaren Ebenen der beiden Hauptflüsse des Landes, dem al-Musil und dem al-Furat, nieder, und begannen dort um -3100 mit dem Bau befestigter Siedlungen, die sich im Laufe der Jahrhunderte zu Städten entwickelten. In diesen Zentren der Zivilisation entstand in der Mitte des dritten Jahrtausends eine Art der Schrift, die sogenannten al-Musil-Hieroglyphen. Auf diese Weise wurde al-Bathía zum Geburtsort einer großartigen Hochkultur, die mehr als zweitausend Jahre bestehen blieb. <br />
<br />
Gegen -800 zwangen Hungersnöte, Kriege und Umweltkatastrophen die Bewohner der samarischen Stadtstaaten, ihre Siedlungen nacheinander aufzugeben. Das Volk der Samara verschwand innerhalb zweier Jahrhunderte praktisch spurlos. In seine ehemaligen Siedlungsgebiete wanderten um -400 abermals nomadische Stämme ein, diesmal die Bathani, deren Ursprung in den Wüsten des Ostens lag. <br />
<br />
In den wiederbesiedelten Gebieten der Samara entwickelte sich im Laufe mehrerer Jahrhunderte erneut eine städtische Kultur, deren Zentrum in Samarkand lag, der herrlichen Metropole am al-Musil. Hier war auch der Ort, an dem zum ersten Mal in der Geschichte ein bathanischer Emir in der Mitte des siebten Jahrhunderts die Religion des Islam annahm, der von Missionaren jenseits des Meeres nach al-Bathía gebracht worden war. <br />
<br />
Im Namen Allahs gelang es dem Emir Faisal III. von Samarkand im Jahre 678 alle Emirate und Stammesfürstentümer des späteren Al-Bathia zu einen. Nur die christliche Handelsstadt Tripolis an der Ozeanküste behielt noch bis ins dreizehnte Jahrhundert ihre Unabhängigkeit. Nach vielen Jahrhunderten des Friedens des Volkes von Al-Bathia wurden im beginnenden achtzehnten Jahrhundert die Einflüsse ausländischer Mächte immer deutlicher. 1756 gelang es ihnen, die Emire Al-Bathias gegen Sultan Ahmed VI. aufzuhetzen. Nach seinem gewaltsamen Sturz wurde al-Bathía einem ausländischen Generalgouverneur unterstellt, der das Volk mit Hilfe korrupter Emire unterdrückte. <br />
<br />
Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts nahm die Ausbeutung immer mehr zu, das bathanische Volk leidete unter der Diktatur der Rotröcke, wie die Kolonialtruppen aufgrund ihrer Uniform genannt wurden. Um diese Zustände zu bekämpfen, gründeten im Jahr 1924 Bürger um den früheren Studenten Ibrahim al-Husseini die Volksbewegung Al-Bathia, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Unterdrückung zu beenden. <br />
<br />
Im Herbst 1926 erhob sich das Volk, um die Besatzer aus dem Land zu treiben. Dieses Ereignis wird bis auf den heutigen Tag als ''Tag der Volkserhebung'' gefeiert. In vielen Schlachten wurde der Feind nach und nach vernichtet; der Generalgouverneur und die korrupten Emire verließen Anfang 1927 nach der Befreiung der Hauptstadt Samarkand fluchtartig das Land. Damit war Al-Bathia wieder ein souveräner Staat. Ibrahim al-Husseini übernahm an der Spitze eines revolutionären Kommandorates die Macht, der 1931 nach Inkrafttreten einer bathanischen Verfassung von einer ordentlichen Regierung, dem Ministerrat, abgelöst wurde. <br />
<br />
Ibrahim al-Husseini blieb bis zu seinem Tode im Jahr 1959 Staatspräsident der von ihm gegründeten Demokratischen Republik Al-Bathia. Nachfolger wurde Yussuf bin Massud al-Raschid, der Sohn des Märtyrers Massud al-Raschid aus Herat, der bei der Erstürmung von Samarkand verstarb. Unter seiner Führung begann sich Al-Bathia dem Rest der Welt zu öffnen. Ende der Siebziger und Anfang der Achtziger Jahre erfolgen terroristische Attentaten kuschitischer Rebellen. <br />
<br />
Seit dem Tod Yussuf bin Massud al-Raschids 2003 im hohen Alter von 82 Jahren regiert sein Sohn Mohammed bin Yussuf al-Raschid, General der Republikanischen Volksarmee. <br />
<br />
Am 24. April 2006 vereinigte sich Al-Bathia mit [[Farnestan]] zur Vereinigten Islamischen Republik. <br />
<br />
== Geographie ==<br />
Al-Bathia liegt im Süden. Fruchtbare Schwemmlandebenen wechseln sich mit Wüstenregionen und Gebirgen ab. Bevölkert wird das Land von drei verschiedenen Volksgruppen, den Bathani, den Kuschiten und den Targi. <br />
<br />
== Politik ==<br />
=== Politisches System ===<br />
Die Demokratische Republik Al-Bathia ist eine islamische sozialistische Republik. Ihr Oberhaupt ist der vom bathanischen Parlament, dem Volkskongress, gewählte Staatspräsident. Zur Zeit ist dies Mohammed bin Yussuf al-Raschid. Er wurde 1956 geboren und war vor seinem Amtsantritt am 12. März 2003 General der Republikanischen Volksarmee, deren vierte Armee er persönlich führte. Präsident al-Raschid ist mehrfach ausgezeichnet, so mit der Tapferkeitsmedaille und dem Orden der Freiheit. <br />
<br />
Bathanischer Regierungschef und damit Vorsitzender des Ministerrates ist Premierminister Ali Hassan bin Machmud al-Sahhaf, Neffe des Fatah-Generals Abdallah bin Talal al-Sahhaf, der 1984 bei einem Attentat kuschitischer Terroristen getötet wurde. <br />
<br />
Das Parlament al-Bathías ist der Volkskongress, der von allen Bürgern für die Dauer von fünf Monaten gewählt wird. Alle Kandidaten gehören dabei einer von der Volksbewegung Al-Bathia aufgestellten Einheitsliste an. <br />
<br />
=== Innenpolitik ===<br />
Die Demokratische Republik Al-Bathia ist in die neun Provinzen Samarkand, Tripolis, Herat, Kalach, Niniveh, Kerman, Buccara, Agadir und Masqat gegliedert. Jede dieser Provinzen wird von einem vom Staatspräsidenten ernannten Gouverneur geleitet und repräsentiert. <br />
<br />
=== Parteien ===<br />
Die Volksbewegung Al-Bathia ist die politische Führungsorganisation des Landes. Ihr Oberhaupt ist der von allen Mitglieder für die Dauer von sechs Monaten gewählte Generalsekretär, dem ein Stellvertretender Generalsekretär zur Seite steht. Momentan ist Al-Bathias Staatspräsident Mohammed bin Yussuf al-Raschid zugleich auch Generalsekretär der Volksbewegung, sein Stellvertreter ist Premierminister Ali Hassan bin Machmud al-Sahhaf. Außer der Volksbewegung Al-Bathia gibt es keine weiteren Parteien in Al-Bathia. <br />
<br />
== Wirtschaft ==<br />
In Al-Bathia herrscht der islamische Sozialismus vor. Dieser ist hauptsächlich eine antikapitalistische, auf traditionellen Betrieben aufbauende Solidarwirtschaft. Er kennt zwar Staatsbetriebe, aber keine Planwirtschaft im herkömmlichen Sinne. Al Bathia wichtigstes Exportgut ist Erdöl, welches in drei Regionen in der Wüste und zwei Erdölfeldern im Meer gefördert wird. Daneben sind noch einge Industriebterieb zu nennen. Die Landwirtschaft und die Fischerei ist sehr ausgeprägt in Al-Bathia. Ein weiterer bedeutender Wirtschaftszweig ist die Tourismusbranche, die vor allem auf den weiten Sandstränden rund um [[Tripolis]] basiert. <br />
<br />
== Links ==<br />
* [http://albathia.al.funpic.de/ Webseite]</div>Notw