Salomonia: Unterschied zwischen den Versionen
IvM (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Kategorie:StaatKategorie:SalomoniaKategorie:Nerica {| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 style="margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9…“) |
(kein Unterschied)
|
Version vom 26. März 2014, 17:03 Uhr
Salomonisches Kaiserreich Salomonia | |||||
| |||||
Wahlspruch: "Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt." | |||||
Amtssprache(n) | - | ||||
Hauptstadt | Katananga | ||||
Staatsoberhaupt Neguse Negest |
Yohannes V. seit ..... | ||||
Regierungschef Reichskanzler |
Asfa Fasilides seit dem 07.10.2013 | ||||
Fläche Einwohner Bevölkerungsdichte |
- qkm ca. - ca. - Einw/qkm | ||||
Staatshymne | Salomonya hoy dess yibelisch | ||||
Staatsfeiertag | 30. November (St. Frumentius) | ||||
Währung | Birr (Silberthaler) | ||||
Internat. Kennzeichen | SAL | ||||
Forum | [1] | ||||
|
Das Salomonische Kaiserreich ist ein Binnenstaat im zentralen Westen des Kontinents Nerica und grenzt im Norden an den See .... Das Kaiserreich ist eine parlamentarische Monarchie, wobei die Verfassung äußerst liberale Züge trägt. Das Land, dass in seiner Geschichte nie durch fremde Mächte kolonisiert wurde, unterteilt sich in die Provinzen Katananga und Saba, welches zugleich die größten Städte des Landes sind.
Geographie
Geologie
An Bodenschätzen bietet Salomonia Mangan, Gold, Platin und Edelsteine. Vorräte von Erdöl und Erdgas werden unter anderem um Saba vermutet.
Klima
Die klimatischen Unterschiede innerhalb des Landes sind in erster Linie durch die Höhe bedingt, in den Tiefebenen ist es heiß und in den Hochebenen relativ kühl. Man kann drei Klimazonen unterscheiden: die tropisch-heiße Zone bis 1800 m, die warm-gemäßigte Zone von 1800 bis 2500 m sowie die kühle Zone über 2500 m. In der Hauptstadt Katananga, die auf ca. 2400 m Höhe liegt, liegt die durchschnittliche Tagestemperatur mittags zwischen 8 und 24 °C.
In der tropisch-heißen Zone ist es durchschnittlich 27 Grad warm bei einer jährlichen Regenmenge unter 500 mm Niederschlag. Die warm-gemäßigte Zone ist 22 Grad warm bei 500 bis 1500 mm Niederschlag pro Jahr. Im Berggebiet werden nur 16 Grad gemessen, und die Regenmenge steigt bis 1.800 mm Niederschlag. Die Hauptregenzeit ist zwischen Mitte Juni und September, eine kleine Regenzeit gibt es zwischen Februar und März.
Flora und Fauna
Aufgrund seiner abwechslungsreichen Topographie, diverser geologischer Schichten und verschiedener klimatischer Verhältnisse ist Salomonia die Heimat für eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Von der Savanne über immergrüne Feuchtwälder bis hin zu Regionen mit alpinem Klima haben sich hier viele Lebensräume etabliert. Die salomonische Flora umfasst ungefähr 7000 höhere Pflanzenarten, von denen ungefähr zwölf Prozent endemisch sind. Salomonia ist eines der Ursprungsländer des Kaffees und verschiedener Getreidearten, wie Teff, sowie der Zierbanane (Ensete). Über 20 verschiedene Kulturpflanzen stammen aus diesem Land. Die Schirmakazie, der Baobab, Wacholder und der Maulbeerfeigenbaum sind typische Baumarten Salomonias.
Unter den zahlreichen Tierarten sind 30 Säugetierarten (12 %) (unter anderem der Salomonische Wolf, der Salomonische Steinbock, die Sömmerringgazelle, der Dschelada und das Bergnyala), 23 Vogelarten (2,6 %) (unter anderem die Blauflügelgans, die Rougets Ralle und der Klunkeribis), 3 Reptilarten (3,9 %) und 17 amphibische Arten (31,5 %) endemisch.
Bevölkerung
Religion
Staatsreligion des Kaiserreiches ist die Orthodoxe Kirche von Katananga. Der Patriarch und Katholikos von Salomonia ist ständiger Gast des Ministerrates. Er gehört ihm ohne Stimmrecht in beratender Eigenschaft an. Die Ausübung von anderen christlicher, jüdischen oder muslimischen Religionen wird uneingeschränkt gewährleistet. Christen, Juden und Muslime stehen unter dem ausdrücklichen Schutz des Kaisers. Die Ausübung polytheistische Religionen ist hingegen im gesamten Kaiserreich untersagt. In Salomonia leben rund 75% Christen (davon 65% Katanangisch-Orthodoxe), 10% Juden, 10% Muslime und 5% Andere.
Katanangisch-Orthodoxe Kirche
Hauptartikel: Katanangisch-Orthodoxe Kirche
Anfang des 4. Jahrhunderts verbreitete sich das Christentum in Salomonia. Das katanangisch-orthodoxe Kirche Christentum, ist die historisch bedeutsamste Religion des Landes. Salomonia zählt zu den ältesten christlich geprägten Staaten der Erde. Die salomonische Kirche ist im Unterschied etwa zu den vesteranisch-orthodoxen, katholischen und protestantischen Kirchen miaphysitisch, das heißt, dass ihre Abspaltung vom westlichen Christentum auf dem Konzil von ? stattfand und sie somit nicht als eine orthodoxe Kirche im Sinne der dyophysitischen andorsisch- oder vesteranisch-orthodoxen Kirche gesehen werden kann. Sie steht somit den Thomaschristen oder auch den Kopten nahe. Die religiöse Spaltung geht auf die Definition der Natur Christi zurück. Die miaphysitischen Kirchen vertreten die Lehre, dass Jesus nur eine göttlich-menschliche Natur hatte, während die Dyophysiten glauben, dass er je eine göttliche und eine menschliche hatte. Für diese Konfession sind die salomonischen Rundkirchen typisch.
Politik
Kaiser (Neguse Negest)
Ministerrat
Die obersten Regierungsbehörden setzen sich aus dem Ministerrat und den Ministerien zusammen. Die exekutive Gewalt steht den Ministern und dem Ministerrat unter Oberaufsicht und -leitung des Kaisers zu. Den Ministerrat bildet die Gesamtheit der Minister. Einen von ihnen ernennt der Kaiser zum Reichskanzler. Abgesehen von seiner gewöhnlichen Zuständigkeit ist der Ministerrat mit gewissen Rechten und Pflichten in Fragen der Thronsedisvakanz ausgestattet. Die Minister werden vom Kaiser ernannt und entlassen. Sie sind dem Kaiser und der Reichsversammlung verantwortlich.
Minister | Ressort | Partei | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|---|---|
Asfa Fasilides | Reichskanzler | SNU | 07.10.2013 | amtierend | - | |
Tabita Zerbo | Außenministerin | SNU | 08.01.2014 | amtierend | Stellvertreterin des Reichskanzlers |
Reichskanzler
Reichsversammlung
Gewöhnliche Reichsversammlung
Große Reichsversammlung
Die Große Reichsversammlung ergänzt die Gewöhnliche Reichsversammlung in bestimmten Angelegenheiten. Sie wird durch den Kaiser, die Regenten oder den Ministerrat einberufen, um über Fragen der Abtretung oder des Austauschs eines Gebietsteiles des Kaiserreiches, zur Einholung der Zustimmung für den im Artikel 6 der Verfassung vorgesehen Fall (Zustimmung zur Herrschaftsübernahme des Kaisers über ein anderes Land) und zur Beratung über die Abänderung und Revision der Verfassung zu entscheiden. Daneben kann der Ministerrat die Große Reichsversammlung zur Wahl eines neuen Kaisers einberufen, wenn der regierende Kaiser gestorben ist, ohne einen Thronfolger hinterlassen zu haben, oder zur Wahl der Regenten, wenn der Thronfolger noch minderjährig ist. Die Große Reichsversammlung besteht aus direkt vom Volke gewählten Abgeordneten. Ihre Zahl ist doppelt so groß wie die der Mitglieder der gewöhnlichen Reichsversammlung. Sie beschäftigt sich ausschließlich mit den ihr in den Grenzen der Verfassung zugewiesenen Fragen und löst sich unverzüglich nach getroffener Entscheidung auf.
Reichsgerichtshof
Geschichte
Vor- und Frühgeschichte
Wenig ist über die frühe Besiedlung der Region bekannt. Verschiedene Stämme ließen sich im Gebiet des heutigen Kaiserreiches nieder. Viele davon waren Nomaden und blieben nie lange an einem Ort, sondern zogen schon bald weiter, so dass sich keine festen Herrschaftsstrukturen ausbiden konnten. An der Oase von Saba wuchs jedoch schon bald eine kleinere feste Siedlung heran, die recht früh städtische Strukturen herausbildete. Ihr Stadtherr, der lokale Stammesfürst führte den Titel eines Königs (Negus) und unterwarf die umwohnende Bevölkerung. Es konstituierte sich so ein früher Vorläufer des heutigen Kaiserreiches. Quellenmäßig ist für diese Zeit der Negus Ezana III. belegt, dessen Tochter Bilkis später als "die Königin von Saba" bekannt werden sollte. Bilkis bestieg nach dem Tod des Vaters den Thron und konnte den Machtbereich der Dynastie weiter ausbauen. Der Reichtum und die Schönheit der Königin machten sie weit über die Grenzen Nericas berühmt. Als sie König Salomon im Heiligen Land einen Besuch abstattete, soll dieser von ihrem Charme überwältigt gewesen sein und mit ihr ein Kind gezeugt haben. Nach ihrer Rückkehr in die Heimat gebar Bilkis den Sohn Menelich I., welcher - dem Vater zu Ehren - der erster jüdische Herrscher im Land Saba werden sollte. Nachdem Menelich I. den Thron Sabas bestiegen hatte, begann er damit auch das weitere Umland zu erobern und die Stämme an sich und sein Reich zu binden. Unter seinen Nachfolgern stabilisierte sich die Machtbasis der Könige, die den Kontakt in die Heimat Salomons weiter hielten. Als zur Geburt Christi drei "Weise aus dem Morgendland" die Krippe aufsuchen, befand sich mit König Melchior der Negus von Saba darunter.
Antike
Fern ab der Zeiten wuchs das Reich der Könige von Saba immer weiter, doch geriet es im dritten Jahrhundert nach Christi mit den aufstrebenden Königen von Katananga in Konflikt. Diese waren aus mehrerer Stammesfehden hervorgegangen und hatten im Jahre 133 n.Chr. die Stadt Katananga als ihren Herrschersitz gegründet. Von dort aus führten sie mehrere Kriegszüge nach Saba, von dessen Reichtum sie angelockt wurden. Um das Jahr 350 erreichte der später heiliggesprochene Mönch Frumentius das Gebiet und begann mit der Mission hin zum Christentum. Während Isi V., Negus von Katananga, schon früh das Potential der neuen Religion für sich zu nutzen wusste, weigerten sich die Könige von Saba zum Übertritt. Im "Kleinen Kreuzzug" gelang es Isi den Sturz der Menelichen-Dynastie herbeizuführen. König Melinech VII. musste ins Exil flüchten und Negus Herodes bestieg 361 als erster christlicher Herrscher den Thron. Um seinen Anspruch (und den der Heroditen-Dynastie) auf die Macht zu legitimieren besann man sich auf die Wurzeln im Heiligen Land und benannte das Land in "Salomonien" um. Seit diesem Zeitpunkt waren im christlichen Reich Herrscher und Kirche eng miteinander verbunden. 415 starben die Könige von Katananga im Mannesstamm aus. Lediglich ein Enkel, dessen Mutter die Tochter des letzten Königs gewesen war, machte Ansprüche geltend. Negus Herodes II. nutzte die Gunst der Stunde und marschierte in Katananga ein. In einer feierlichen Prozession ließ er sich zum Negus Negest (König der Könige) krönen und vereinigte die beiden Reiche. Den Neffen setzte er jedoch als Unterkönig in Katananga ein, um seine Stellung nicht zu gefährden.
Mittelalter
In der Zwischenzeit breiteten sich in den Ländern und Territorien um Salomonia mehr und mehr der Islam aus. Und dort, wo die neue Glaubensrichtung keinen Fuß fassen konnte, bildeten sich heidnische Stammesterritorien. Das Christentum und Salomonia wurde so zunehmend isoliert. Doch die Isolation konnte die Kontakte des Kaiserreiches zu den Ländern in Antica und Harnar nicht abreißen lassen. Reger Handel zeugen von zahlreichen Beziehungen und Kulturkontakten. Dies änderte sich erst, als eine Horde heidnischer Nomaden in Katananga und Saba einfiel und 1288 das Land vollständig eroberten. Damit einher ging der völlige Abbruch der Kontakte zu auswärtigen Ländern. Doch die heidnische Besatzung sollte nur ein kurzes Zwischenspiel bleiben. 1312 konnte Yohannes I., ein Nachfahre der Menelichen-Dynastie einen Aufstand in Katananga dazu nutzen, die Heiden aus dem Land zu vertreiben und sich erneut den Thron zu sichern. Mit ihm gelangte die noch heute regierende Linie der "Johanniter von Saba" aus dem Hause der Menelichen auf den Thron. Mit der Rückkehr ging der Aufbau eines erneut prächtigen Reiches einher. Der Abbau von Gold, Silber und vor allem Diamanten führte zu einer unglaublichen Anhäufung von Schätzen, so dass sich schon bald in Antica und Harnar der Mythos vom "Goldenen Land in Nerica" etablierte. Doch mit der Thronbesteigung Yakub I. im Jahre 1453 brach eine weitere Phase der Isolation an, um die christlich-salomonische Kultur vor fremden Einflüssen zu schützen. Diese Zeit wurde auch als "Phase der Vergessenheit" bekannt. Jenseits Kinjabujo bliebt jedoch eine legendenbildende Erinnerung an reiches, christliches Königreich in Nerica aufrecht erhalten.
(Frühe) Neuzeit
Nach und nach öffnet sich das Land jedoch wieder für den Handel mit anderen Ländern und so kam es ab dem 17. Jahrhundert auch wieder zu vereinzelten Kulturkontakten mit Harnar, Antica und auch Renzia. Das Vorrücken von nördlichen Mächten auf Nerica machte zunächst vor Salomonia halt. Zum einen war das Kaiserreich militärisch und finanziell in der Lage, seine Interessen zu schützen und zum anderen schütze die christliche Religion vor dem Argument der Mission. Ein erster Kolonialversuch xxx während eines Thronwechsels 1799 scheiterte jedoch gründlich. So blieb das Land unangetastet und etablierte sich als unabhängige Größe im nericanischen Raum. Zahlreiche Auswanderer und Abenteurer fanden ihren Weg nach Katananga und Saba. Doch die Begehrlichkeiten der Kolonialmächte blieben bestehen. In einem offenen Krieg, dem sogenannten Kolonialkrieg, der von 1877-1881 über das Land hereinbrach, konnte es dennoch seine Selbständigkeit wahren. Mit großer Grausamkeit ließ der Negus Negest Basilos I. die gefangengenommenen Offiziere hinrichten und deren Köpfe zur Schau stellen. Damit wurden sämtliche weiteren Kolonisationsversuche fremder Mächte eingestellt. Doch die absolutistische Regierungsform führte schon bald zu inneren Unruhen. Unzufriedenheit mit der wirtschaftlichen Situation und die Forderungen nach mehr Mitsprache des Volkes führten 1905 zu einer offenen Revolte. Um Thron und Krone zu retten, erließ Yohannes IV. ein umfangreiches Reformwerk, dass die Macht des Negus Negest deutlich einschränkte. Im Zusammenwirken von Kaiser und Volk entstand eine Verfassung, die bis heute ihre Gültigkeit besitzt.