JVA Faleron
Basisdaten | |
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Gesammtfläche: | 6,75 ha |
Haftplätze: | bis zu 5.500 |
davon belegt: | 2.524 |
Betreiber: | Freistaat Freibergen |
Baujahr: | 1795 |
Die Justitzvollzugsanstalt Faleron ist das einzige eigenständige Gefängnis der Union Sylfaen. Es liegt auf der Insel Faleron. Es ist dem Innen und Justizministerium des Freistaates Freibergen untergeordnet.
Es besteht aus sieben Gefangenentrakten und sechs Ausenstellen.
Geschichte
Die JVA Faleron wurde vom Freistaat Freibergen 1795, als Zuchthaus Faleron, gegründet. Damals bestand der Gebäudekomplex aus einem Gefangenentrakt, für bis zu 150 Gefangene, einer Gefängniskaserne und dem Wohnhaus des Gefängnisdirektors. 1825 wurde es erstmals erweitert, da die Gefangenenzahlen sprunghaft von 150 auf 378 anstiegen. Daraufhin mussten die Gefangenen den Trakt A bauen, der bis zu 500 Häftlinge aufnehmen konnte. Der bisherige Gefangenentrakt wurde zu Werkstätten umgebaut. Als Ende des 19. Jahrhunderts die Gefangenenzahlen die bisherige Obergrenze erreicht hatten, wurde 1892 der Bau des Trakt B geplant, welcher wiederum von den Häftlingen erbaut wurde. Zeitgleich wurde die Gefängniskaserne erweitert und renoviert. Mit Begin der Freiberger Freiheitskämpfe 1905, in welcher nahezu 2.500 MEnschen verfaftet und nach Faleron transportiert wurden, wurde das Gefängnis wieder zu klein. Die Gefängnisleitung Beschloss daraufhin die Trakte A und B abzureisen und die Trakte I-IV zu bauen. Da der Aufstand aber schnell zum Erfolg führte, was die Entlassung der meisten Gefangenen zur Folge hatte, wurden die neuen Trakte überflüssig. Die noch im Bau befindlichen Trakte I und II wurde fertiggestellt, die Trakte III und IV wurden nicht mehr verwirklicht.
Mit Beginn der 1950er Jahre hielten neue Haftbedingungen Einzug. Deshalb wurde ein Trakt für Frauen und ein Trakt für Schwerverbrecher geplant, welche 1954 fertiggestellt wurden. Die in die Jahre gekommenen Trakte I und II wurden erweitert und renoviert.
Da in den 1980er Jahren die Jugendkriminalität zunahm, die Gesamtzahlen der Inhaftierten in der gesamten Union aber abnahmen, beschlossen die Landesregierungen die JVA Faleron zum einzigen Gefängnis der Union auszubauen. Dazu wurden ein Trakt für einfache Straftäter, einer für Jugendstraftäter und einen Krankenhaustrakt erbaut.
Anfang der 1990er Jahre erreichten die Zahlen der Kleinkriminellen in der JVA die Kapazitätsgrenze. Deshalb wurden 6 Außenstellen für den offenen Vollzug, je zwei pro Unionsland, eingerichtet. In diese Außenstellen können Gefangene mit einer Reststrafe von bis zu 6 Monaten oder Verhaltensunauffällige Häftlinge mit einer Reststrafzeit von 2 Jahren untergebracht werden.