Thalburg

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Thalburg
 
Wappen-Thalburg.png
Staat Bazen
Region Ulzgau
Grafschaft Thalburg-Firmstedt
Oberbürgermeister vakant
Fläche 153,07 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

rd. 219.000
1435 EW/km²
Gründung 1120

Thalburg ist eine Stadt in Bazen und eines der drei Oberzentren des Großherzogtums. Thalburg ist Hauptstadt der Grafschaft Thalburg-Firmstedt und das inoffizielle Zentrum der bazischen Finanzwirtschaft. Eine hohe Bedeutung hat Thalburg ebenso als Wissenschaftsdtandort.


Geschichte[Bearbeiten]

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Luftansicht von Thalburg mit Münster

In einer Urkunde, die von Historikern auf das Jahr 1008 datiert wird, wird erstmals eine Siedlung in der Gegend erwähnt. Um 1090 wurde vom Adelsgeschlecht der Bahringer mit dem Bau einer Festung mit dem Namen Castrum de Taalburch begonnen. 1120 erhielt die Siedlung Markt- und Stadtrechte.
Thalburg war im Mittelalter eine bedeutender Handelsort, der wiederholt von verschiedenen Adelsgeschlechtern umkämpft und viermal belagert wurde. 1345 brannte die Altstadt bei einem Feuer fast komplett nieder. Im 16. Jahrhundert war Thalburg Zentrum der Reformation in Bazen. 1567 wurde es Teil der Markgrafschaft Bazen.
Im 19. Jahrhundert war Thalburg Zentrum der Industrialisierung in Bazen. Noch heute sitzen viele Gewerbebetriebe in Thalburg. In Folge war Thalburg auch um 1850 Hauptort der bazischen Arbeiterbewegung.

Geographie[Bearbeiten]

Thalburg liegt im Ulzgau eine Region in der im Süden der Hochhuck und im Norden der Oberhuck fließt. Westlich von Thalburg befinden sich die Ausläufer des Hochannenwaldes.
Das Zentrum Thalburgs bildet die historische Altstadt. Ferner bestehen die Stadtteile Vierfelden, Altenweiler, Neuhaus, Josephsweiler und Marken, alles ehemals selbstständige Städte, die im 20. Jahrhundert eingemeindet wurden. St. Albrecht ist der kleinste Stadtteil in dem sich die Universität befindet.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten]

Thalburg ist der bedeunste Wirtschaftsstandort Bazens. Die Stadt gilt als Finanzzentrum des Großherzogtums Bazen, da die Großbank Thalburger Bank AG, sowie das Versicherungsunternehme Thalburger Versichgerungsgruppe AG hier ihre Zentralen haben. Ferner ist das traditionsreiche Privatbankhaus Mendelssohn & Cie. KGaA in der Stadt ansässig. Ansonsten ist Thalburg durch unzählige mittelständische Industriebetrieb wie die Großherzöglichen Stahl- und Betonwerke GmbH geprägt.
Thalburg beheimatet zudem die traditionsreiche Karl-Wilhelms-Universität, welche bereits 1421 per Dekret des Markgrafen Karl Wilhelm gegründet wurde. Sie ist eine klassische Volluniversität, die insbesondere durch ihre Juristische und die Medizinische Fakultät international hohes Ansehen genießft. Letzter betreibt das Thalburger Universitätsklinikum. Es existiert ferner ein bekanntes Seminar für die Ausbildung katholischer Priester an der Universität.
Verkehrstechnisch ist Thalburg hervorragend angebunden. So startet hier die Autobahn 1, die über Zustadt, Westurg und Ludwigsruh bis nach Bromstadt führt, sowie die Staatsstraße 3 nach Firmstedt. Nächstgelegener Verkehrsflughafen ist der Flughafen Ludwigsruh/Westburg, der etwa zwei Autostunden entfernt ist. Vom Thalburger Hauptbahnhof aus verkehren stündlich Regionalzüge nach Firmstedt und Werthal, sowie alle zwei Stunden ein Expresszug nach Ludwigsruh. Es gibt außerdem täglich mehrere Regionalbahnen nach Firmstedt und Westburg.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Thalburg ist aufgrund seiner alten Bausubstanz ein beliebter Zielort für Touristen. Insbesondere in der Altstadt finden sich unzählige Überreste der bewegten Geschichte. Wahrzeichen der Stadt ist das berühmte gothische Thalburger Münster.


Links[Bearbeiten]

Forum von Thalburg