Cassau (Herzogtum)

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Herzogtum Cassau
 
Flagge des Herzogtums Cassau Wappen des Herzogtums Cassau
Wahlspruch: furchtlos und treu
Sprachen Dreibürgisch und Löwenburgisch
Hauptstadt Cassau
Staatsform Konstitutionelle Monarchie
Staatsoberhaupt
 Herzog
Karl Josef I.
 König von Werthen seit 2017
Regierungschef
 Landeshauptmann
Hermann Greifental
 (kommissarisch)
Fläche ca. 72.000 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 10.500.000
ca. 146 EW/km²
Gründung 1223
Währung Dreibürgischer Reichstaler
Landeshymne wird noch bestimmt
Nationalfeiertag 28. September (Tag des heiligen Wenzel)
int. Vorwahl 282-02
int. Kennzeichen KDB
Cassau Karte.png

Das Herzogtum Cassau bildet einen Landesteil des Königreichs Werthen.

Geographie[Bearbeiten]

Das Herzogtum grenzt im Westen an die Reichshauptstadt und das Großherzogtum Hohenburg-Lohe, im Norden an das Herzogtum Augustenburg bzw. das Königreich Rem, im Osten an die Reichsgrenze und im Süden an das Königreich Werthen. Die westliche Landeshälfte liegt im Reichstaler Bergland, während der östliche Landesteil den größten Teil des Cassauer Landes umfasst.

Natur[Bearbeiten]

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Flora[Bearbeiten]

Fauna[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

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Bevölkerung[Bearbeiten]

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Der Großteil der Bevölkerung (runde 60%) wohnt im Kattowitzer Industrierevier und im Umland der Reichshauptstadt. Demgegenüber ist der Rest des Landes eher dünn besiedelt.

Lebenserwartung[Bearbeiten]

Die Lebenserwartung beträgt im Durchschnitt 78,3 Jahre. Die der Männer beträgt 75,2 Jahre, die der Frauen 81,4 Jahre. Im nördlichen Industrierevier ist sie etwas geringer, vor allem die Arbeit im Bergbau und die generell schlechtere Luft tragen dazu bei, im Süden ist sie etwas höher.

Sprache[Bearbeiten]

Dreibürgisch ist die Muttersprache von 92% der Bevölkerung. 4% geben Vanezianisch als Muttersprache an, diese Minderheit lebt vor allem im Kattowitzer Industrierevier. Löwenburgisch, ein früher im ganzen Land verbreiteter Dialekt des Dreibürgischen, wird heute nur im Umland der Stadt Cassau und an der Hante gesprochen. Als Teil der regionalen Kultur und Identität wird die Sprache besonders gefördert.

Religionen[Bearbeiten]

Gemäß der Verfassung sind Staat und Kirche getrennt, ebenso ist absolute Religionsfreiheit garantiert. Wie das übrigen Dreibürgen ist der größte Teil des Herzogtums vom katholischen Christentum geprägt. Fast 75% gehören der Heilige Katholische Kirche an, die Evangelischen Landeskirche von Cassau ist mit knapp 15% eher schwach vertreten. Die Stadt Kattowitz ist Sitz eines katholischen Bischofs. Das Bistum Kattowitz untersteht dem Erzbistum Greifenburg. 4% der Bevölkerung sind jüdischen Glaubens und 11% gehören keiner oder einer anderen Religion an.

Gesellschaft[Bearbeiten]

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Geschichte[Bearbeiten]

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812 Die Stadt Cassau wird zum ersten mal als Bischofsitz und befestigter Platz erwähnt.

825 Cassau und Umgebung fällt unter die Herrschaft Werthens.

860 Der werthische Burggraf Bodo von Wellen wird als Lehnsmann des Herzogs von Werthen in Cassau eingesetzt und begründet die Cassauer Dynastie.

920 Herzog Wenzel I., genannt der Löwe von Cassau erhebt sich selbst zum Herzog.

957 Herzog Hermann von Cassau wird zugleich auch Herzog von Werthen.

970 Lothar der Unglückliche verliert die Herzogswürde Werthens wieder.

1055 Beginn der 100-jährigen Epoche der Slaweneinfälle.

1237 Aussterben der Löwenburger Dynastie im Mannesstamm, Beherrschung durch Herzog Philipp von Werthen-Kroegersbach.

1242 Personalunion zwichen Cassau und Werthen, Werthen wird aus Cassau heraus regiert.

1318 Erbfolgekrieg nach dem Gattdorfer Erbschluss - Trennung Cassaus von Werthen. Erlangung von Kattowitz.

1324 In Cassauisch-Kattowitz beginnt der Silberbergbau

1370 Die Cassauischen Landesschützen werden aufgestellt, gleichzeitig wird festgeschrieben dass diese nur zur Verteidigung des Oberamtes Cassau, welches gleichzeitig die Herzoglichen Erblande bildet, eingesetzt werden dürfen.

1442 Durch Heirat fällt die Grafschaft Portheim an das Herzogtum. Aus dieser wird das Amt Portheim gebildet.

1451 Die Grafschaft Gattdorf wird besetzt und als Amt Gattdorf in das Herzogtum eingegliedert.

1480 Beginn des 8-Jährigen Krieges, bei dem Cassau Werthen gegen Hohenburg-Lohe und Greifenburg unterstützt.

1530 Die Reformation hält Einzug.

1552 Vertrag von Greifenburg: Im Falle eines Erlöschens der Herrscherdynastie Cassaus oder Werthens fallen die Territorien dem jeweils Anderen Herrscherhaus zu.

1579-1607 Dreibürgischer Religionskrieg beginnt zwischen Werthen und Cassau, bei dem Cassau Werthen auf Basis des Vertrags von Geifenburg beanspuchte.

1673 Vertrag von Traustein. Grenzbereinigung mit Augustental. Tausch mehrerer Enklaven.

1741 Ende der Linie der Cassauer Herzöge. Werthen übernimmt das Herzogtum, Augustental

1758 Die Städte Gattdorf und Portheim werden abgetrennt. Proteste der lokalen Bevölkerung. Das Herzogtum erreicht seine heutige Ausdehnung.

1883 Das Kattowitzer Industriegebiet erlebt mit dem Beginn des Steinkohlebergbaus einen rasanten Aufstieg.

2017 Karl Josef I. wird König von Werthen und somit zugleich auch Herzog von Cassau.

Staatsaufbau und Verwaltung[Bearbeiten]

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Verfassung[Bearbeiten]

Gemäß der Verfassung ist das Herzogtum eine konstitutionelle Monarchie innerhalb des Königreichs Werthen. Der Herzog ist ein Untertan des Königs und diesem zur Treue verpflichtet. Als Oberhaupt des Staates ernennt der Herzog, welcher zugleich Kommandant der Landesschützen und Oberhaupt der Evangelischen Landeskirche von Cassau ist, die Regierung. Seit der Eingliederung 1743 werden die meisten Verwaltungsaufgaben von der Königlichen Regierung in Greifenburg wahrgenommen. Bei der Herzoglichen Verwaltung verblieben lediglich die Aufgaben des Kirchenwesens, der Wirtschaft und der Landesverteidigung (Landesschützen). In den anderen Bereichen in das Herzogtum an die Weisungen des Königs und der Königlichen Regierung in Greifenburg gebunden.


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Der Amtssitz des Landeshauptmanns

Institutionen[Bearbeiten]

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Herzog

Landeshauptmann

Landesversammlung, das Parlament des Herzogtums, geleitet vom Präsidenten der Landesversammlung

Herzogliches Ministerium für Kirchenwesen

Herzogliches Ministerium für Wirtschaft

Herzogliches Ministerium für Landesverteidigung

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten]

Das Herzogtum gliedert sich in die fünf historischen Grafschaften Löwenburg, Kattowitz, Eisenstadt, Drachenstein und Silberburg. Die moderne Verwaltungsgliederung der Regierungsbezirke Cassau und Kattowitz ist nicht deckungsgleich mit dem alten Herzogtum.

Militärwesen[Bearbeiten]

Bis 1743 besaß das Herzogtum eigene Streitkräfte. Diese wurde nach der Eingliederung in das damalige Großherzogtum Werthen von diesem übernommen. Lediglich die Cassauischen Landesschützen blieben unter dem Kommando des Herzogs. Aufgrund der seitdem andauernden Friedensphase wurden sie 1823 in eine Miliz umgewandelt und nehmen heute in erster Linie repräsentative Aufgaben wahr. Die Landesschützen haben ca. 12000 aktive Mitglieder.

Wirtschaft[Bearbeiten]

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Im Norden des Herzogtums, im Gebiet des Amtes Kattowitz, nimmt der Bergbau eine beherrschende Stellung ein. Abgebaut werden werden in erster Linie Steinkohle und Eisenerz. Die früher, im Süden des Amtes Kattowitz, reich vorhandenen Silberlagerstätten sind größtenteils ausgebeutet, folglich nimmt der Silberbergbau nur noch eine unbedeutende Stellung ein. Des weiteren finden sich im cassauischen Teil des Reichstaler Berglandes Steinbrüche. Abgebaut werden Schiefer und Schwerspat. Außerdem ist in den dichten Wäldern des Berglandes die Forstwirtschaft von Bedeutung.

Im südlichen Landesteil dominiert die Landwirtschaft. Angebaut werden Wein (vor allem an der Hante), Hopfen und Getreide.

Firmenlandschaft[Bearbeiten]

Über die Herzog von Cassau Hofkammer Holding AG befanden sich ursprünglich fast 35% der Unternehmen im Besitz des Herzogs von Cassau. Geschäftsfelder der Holding waren Bergbau, Stahl, Logistik sowie Land- und Forstwirtschaft. Heute ist die Holding Teil der GreifentalScherling AG und vollständig in dieser aufgegangen.

Im Kattowitzer Industrierevier befinden sich zahlreiche Traditionsunternehmen. Dies sind beispielsweise der Stahlproduzent RhoneStahl, die Zechen Dreibürgischer Kaiser, Löwe von Cassau, Rhone I und II und Glückauf. Des weiteren die reichsweit bekannten Brauereien Kattowitzer Union und Kattowitzer Actien-Brauerei.

Auch zahlreiche öffentliche Einrichtungen haben ihren Sitz im Herzogtum. So beispielsweise die Staatliche Münzprägeanstalt mit Sitz in der Stadt Cassau, die als solche der Reichsbank untersteht.

Infrastruktur[Bearbeiten]

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Verkehr[Bearbeiten]

Energieversorgung[Bearbeiten]

Das Monopol auf die Versorgung des Herzogtums mit Energie haben die Cassauischen Electricitäts-Werke AG (CEW). Diese gehören zu 51% dem Herzogtum, zu 25% dem Königreich Werthen, zu 14% den cassauischen Kommunen und zu 10% der Herzoglichen Hofkammer (heute: GreifentalScherling AG). Heute hat die Greifental Energie GmbH in der Region einen ihrer Schwerpunkte.

Gewonnen wird die Energie zu fast 60% aus Steinkohle. Daneben sind Wasserkraft, Gas und Braunkohle von Bedeutung.

Kultur[Bearbeiten]

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Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Löwenburg[Bearbeiten]

Stammsitz des erloschenen Geschlechts der Herzöge von Cassau. Baubeginn um das Jahr 1050. Zerstört durch turanische Söldner im Jahr 1743. Wiederaufbau im späten 19. Jahrhundert. Heute Verwaltungssitz der Herzog von Cassau Hofkammer Holding AG. Das Burggrafenhaus gefindet sich im Privatbesitz von Hermann Greifental.

Mariendom[Bearbeiten]

Krönungskirche und Grablege der Herzöge von Cassau. Baubeginn im 9. Jahrhundert, erhielt er sein heutiges Aussehen im 12. und 13. Jahrhundert. Seit 1532 evangelisch. Der Mariendom überstand als einziges Gebäude die Brandschatzung von 1743 unbeschadet.

Gräfliche Burg Kattowitz[Bearbeiten]

Einst Sitz der Grafen von Kattowitz. Teile der Anlage stammen aus dem 12. Jahrhundert. Bei der Belagerung 1403-06 schwer beschädigt. 1456-62 wiederhergestellt und erweitert. Heute Sitz des Amtmanns der Grafschaft Kattowitz.