Futuna

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Das Schahtum Futuna ist eine der ältesten Zivilisationen der Welt und kann auf über 5000 Jahre kontinuierliche Staatsgeschichte zurückblicken. Gelegen auf Terek'nor grenzt es im Norden an Dreibürgen und das Nordmeer, im Osten an Turanien und im Süden an Attekarien. Weit vom futunischen Mutterland liegt Vashir in Jadeira. Nördlich des Südpolarmeeres liegt Hargan

Shah'in Futuna
Schahtum Futuna
wiki.png Wappen_futuna.png
(Details) (Details)
Wahlspruch: Mit dem Segen der Götter
Amtssprache Futunisch
Hauptstadt Timor
Staatsform Konstituitionelle heilige Monarchie
1. Staatsoberhaupt
 Stimme der Götter
Fereshteh Hootaas
 seit 12.02.2007 n.T.
2. Staatsoberhaupt
 Schatten der Götter
Yaashur al-banabi
 seit 06.02.2005 n.T.
Regierungschef
 Schatten der Götter
Yaashur al-banabi
 seit 06.02.2005 n.T.
Fläche 606.008 km²
Einwohnerzahl 100,07 Mio.
Gründung 01.01.0 n.T.
(Heilige Geburt des Schahtums Futuna)
Währung 1 Dinar = 100 Piaster
Nationalhymne Oh blühe Futuna
Nationalfeiertag 01. Januar (Heilige Geburt)
Telefonvorwahl 280
Kfz-Kennzeichen FUT
Website folgt
Forum forum.schahtum-futuna.de

Geographie und Klima

Das Schahtum wird von Tropenwäldern und ausgedehnten Savannen dominiert. Eine Ausnahme ist das von Bergen umschlossene Banaba, wo Steppenlandschaften vorherrschen und sogar eine kleine Wüste zu finden ist. Der größte Teil des Landes ist Hochland, das mindesten 80 bis 100 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Einzig an der Nordküste Alegons und Tarawas senkt sich das Land ab, da hier die Flüsse Futunas in gewaltigen Deltas münden.

Das Schahtum verfügt über sehr fruchtbare und nährstoffreiche Böden, die Fauna und Flora des Landes sind überaus reichhaltig. Da Bergketten Futuna bis auf kleine Lücken an der Küste nach Süden und Südwesten abschirmen, ist der vor allem vom Ozean kommende Wind für reichhaltigen Niederschlag verantwortlich. In Futuna ist es größtenteils gleichbleibend warm mit Tagesdurchschnittstemperaturen zwischen 26°C und 31°C, allein in Banaba werden die Winter vergleichsweise mild mit durchschnittlich 16°C bis 22°C. In der banabischen Wüste kann es dagegen nachts sogar extrem kalt werden.

Vashir ist eine tropische Insel vulkanischen Ursprungs knapp südlich des Äquators. Sowohl Vashir als auch das Kernland werden durch tropische Wirbelstürme regelmäßig heimgesucht, wobei die felsige Norwestküste Alegons einen großen Teil der Wucht abfängt.

Bevölkerung

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Palast in Isfahan

Ethnien

Die Futunen sind eines der sich am frühesten herausgebildeten indogermanischen Völker. Ethnologisch stammen sie aus dem gemeinsamen Pool der futunischen Urstämme der Banaben, Alegonen, Solamanen und Tarawaren, der Namensgeber der heutigen Provinzen. Dabei haben die Tarawaren einen ursprünglich semitischen Hintergrund, der jedoch genau wie die anderen ursprünglichen Bindungen und Merkmale durch die Jahrtausende währende Vermischung keinerlei Bedeutung mehr hat. Nach ethnischen Säuberungen und Umsiedlungsaktionen um die Zeit der Gründung des Schahtums herum wurden andere Völker und Ethnien vertrieben; seit dem wird Futuna vor anderen Völkern abgeschottet und ein mehr als zeitweiliger Aufenthalt von Ausländern auf futunischem Staatsgebiet wird von den meisten Einheimischen abgelehnt. Sie sehen darin eine Verletzung der Heiligkeit ihres Landes.

Religion

Wer die Futunen und das Schahtum Futuna verstehen will, der muss ihre Religion verstehen. Gesellschaft, Politik und eigentlich jegliches Handeln hat in Futuna einen religiösen Kontext. Staatssystem und Regierung sind göttlich legitimiert, die beiden Staatsoberhäupter - Prophetin und Schah - gelten als heilig. Im Land dominieren die beiden Staatsreligionen des Tempelkults und des Geisterkults, die sich sowohl gegenseitig ergänzen als auch widersprechen. Atheisten werden in Futuna akzeptiert, andere Religionen jedoch unterdrückt.

Im Zentrum der futunischen Religionen steht die Verehrung des Lebens und der Natur. Damit nimmt die religiöse Auslegung zweilen groteske Züge ein. So ist ein Teil des Landes völlig unbesiedelt, während sich die Bevölkerung in den großen Städten, den so genannten Makropolen, konzentriert. Wissenschaft und Forschung müssen zum Teil ganze Forschungszweige brach liegen lassen, weil Aspekte davon der Verehrung und Natur widersprechen. Um beim technischen Fortschritt nicht den Anschluss zu verlieren, werden wesentliche Forschung unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt und nur etwagige akzeptable Ergebnisse kommen ans Licht. In der Außenpolitik trifft das futunische Eintreten für solch totalen Schutz der Umwelt zudem oft auf Unverständnis.

Demographische Struktur und Entwicklung

Aus der Verehrung des Lebens ergibt sich in Futuna noch ein weitaus gewaltigeres Problem, nämlich das des demographischen Drucks. Die futunische Bevölkerung gehört zu den am schnellsten wachsenden der Welt. Da Futuna zu den durchaus wohlhabenden Ländern gehört, stellt es weltweit ein Paradox da, weil mit höherem Wohlstand meist ein Geburtenrückgang einhergeht. In Futuna findet keinerlei Geburtenkontrolle statt und trotz völliger geschlechtlicher Gleichstellung explodiert das Bevölkerungswachstum seit etwa drei Jahrhunderten.

Im Jahr 2007 nach Timor wird die Zahl der Futunen weltweit 100 Millionen übersteigen bei einem Wachstum von 2,1% in Futuna und 2,0% weltweit.

Geschichte

Die futunische Vorgeschichte ist auf Grund des religiösen Kontextes ungesichert. Die futunische Zeitrechnung beginnt erst mit dem Gründungsmythos um 4000 v.T. Hierbei soll der mythische Wettergott und Wächter Ga'algosh die futunischen Stämme von der Tyrannei der Zeitmagier befreit haben.

Frühgeschichte

  • 3357 v.T.: Einigung der solamanischen Stadtstaaten unter Führung der Feuerpriester Gomans
  • im 3. Jahrtausend v.T.: frühe Blüte der futunischen Reiche unter banabischer Vorherrschaft, zeitweise Beherrschung umliegender Gebiete
  • Vom Ende des 3. Jahrtausends bis zur Mitte des 2. Jahrtausends vor Timor: Religiöse Streitigkeiten begünstigen den Zerfall der futunischen Reiche mit fast ständigen Kriegen
  • 1543 v.T.: Gründung Persunas und Ausrufung des Alegonischen Reiches durch die Mahdia Marya
  • 1538 v.T.: Kodifizierung des Tempelkuts und Neuordnung desselben, Proklamation der futunischen Bürgerrechte, Beginn des Goldenen Zeitalters
  • 1521 v.T.: Marya verschwindet, in der Folge übernimmt eine Nebenlinie der al-banabis die Herrschaft im Alegonischen Reich
  • bis 1300 v.T.: Konsolidierung des Alegonischen Reiches mit den Reichsteilen Alegon und Tarawa, Wiederherstellung der Reiche in Banaba und Solaman mit innerer Autonomie aber äußerer Abhängikeit vom Alegonischen Reich. Heilige Weihung der futunische Staaten.
  • um 1180 v.T.: Das Alegonische Reich beherrscht die Küsten des Nordwestens als erstes Großreich der futunischen Geschichte. Das Alegonische Reich ist ein seegestütztes Imperium.
  • bis 980 v.T.: Mit Landungen in Jadeira kommen Kaffee und Kakao nach Futuna, Entdeckung der chinopischen Zivilisation nach Kontakt über den Seeweg.
  • bis 647 v.T.: Langsamer Zerfall des Alegonischen Reiches. Nach der Schlacht von Karamesh bricht das unterlegene Alegonische Reich in sich zusammen und beschränkt sich allein auf Alegon sowie nominell auf Tarawa.

Antike - unter Bearbeitung

  • 534 v.T.: Unter Aufbietung aller Kräfte wird der assakhische Einfall in Solaman nur wenige Kilometer vor der heiligen Stadt Goman, dem Sitz der Prophetin, aufgehalten. Solaman wird damit zwischen den futunischen Reichen und Assakhien geteilt.
  • 531 v.T.: Erklärung des Heiligen Krieges zur Wiederherstellung Solamans durch die Prophetin. Diese Maßnahme fördert das futunische Nationalbewusstsein durch den folgenden, fast vierhundert Jahre andauernden Krieg.
  • 387 v.T.: Unter dem Deckmantel der Kriegsanstrengungen gelingt es den beiden Linien der al-banabis in Alegon und Banaba den Adel für immer als Machtgruppe auszuschalten.
  • 162 v.T.: Entscheidungsschlacht auf den Hamani-Höhen. Wiederherstellung Solamans. Es werden erste Befestigungsanlagen um die futunischen Reiche herum gebaut.
  • 2 v.T.: Navid al-banabi erobert den banabischen Thron zurück. Zugleich ist er Kriegsherr Tarawas. Beginn des Konzils von Mehita.
  • 01.01.0 n.T.: Mit dem Abschluss des Konzils von Mehita werden die futunischen Reiche zum Schahtum Futuna vereint. Vereinigung der beiden Linien der al-banabis zum Phönixgeschlecht. Navid al-banabi wird Padischah von Futuna, später wird der Titel wieder auf Schah verkürzt, behält jedoch die neue Bedeutung als "König der Könige". Gründung der Hohen Häuser des Phönix und des Pfauen.
  • um 98 n.T.: Finale Machtprobe der Hohen Häuser. Das Hohe Haus des Phönix setzt die Assassinen ein. Dier Ermordung der Prophetin und den wohl absehbaren Bürgerkrieg kann im letzen Moment von den Phönixrittern verhindert werden. Danach Machtausgleich unter Aufsicht der Phönixritter, die sich in Tabar niederlassen.
  • ab 105 n.T.: Mit dem Ausgreifen des Schahtums nach Assakhien - mit dem Ziel der Wiederherstellung des Alegonischen Reiches - beginnt die Epoche des Futunischen Großreiches.
  • 123 n.T.: Erste Schlachten gegen das Terranische Reich enden ohne eindeutiges Ergebnis.
  • 176 n.T.: Wiederherstellung der ehemals zum Alegonischen Reich gehörenden Besitzungen in Assakhien. Beginn der futunischen Überseeexpedition.
  • 247 n.T.: Erneuter Kontakt zu Chinopien. Die Handelsbeziehungen werden wieder aufgenommen.
  • 289 n.T.: Schlacht bei Tekimesh: Durch die schiefe Schlachtordnung kann das Schahtum dem Terranischen Imperium eine vernichtende Niederlage zufügen. Sebulon wird futunischer Klientelstaat und das Futunische Großreich ist unangefochtener Herr über Assakhien.
  • bis 431 n.T:: Zunehmende Ausbeutung der außerfutunischen Besitzungen. Die unterworfenen Völker sind in den Augen der Futunen als Barbaren wenig mehr wert als Felsen. Als Affront für die von Futuna als Beleidigung angesehen patriarchalischen Strukturen werden vor allem Frauen als Verwalterinnen und Befehlshaber in den Ländern der Unterworfenen eingesetzt.
  • 431 n.T.: Beginn der Deportation nicht futunischer ethnischer Bevölkerungsgruppen aus Futuna. Die Besitzungen außerhalb Assakhiens werden als unwesentlich von den Futunen verlassen.
  • um 490 n.T: Beginnender Niedergang des Futunischen Großreichs nach Bildung eines muslimisch-harnarischen Kalifats in Zentral-Assakhien. Die Gebietsverluste außerhalb Futunas werden dort als unwichtig angesehen.
  • 573 n.T.: Endgültiger Zusammenbruch der futunischen Herrschaft in Assakhien. Dank der überlegenen Begabung der tarawarischen Arsham Jahaan Khorshid wird die muslimisch-harnarische Eroberung Futunas abgewendet.

Mittelalter

  • Unruhen und Aufstände im 5. bis 6. Jahrhundert: Handelskrieg und Gründung des Hohen Haus des Ibis. Die Hüter können die Assassinen abwehren.
  • 557 n.T.: Gründung des Tribunals als Rat der drei Hohen Häuser - es ist damit das höchste Organ des Schahtums.
  • 623 n.T.: Endgültige Stabilisierung der Grenze zum Kalifat. Die Hüter machen sich daran, die Reiche und Regierungen der Welt nach und nach zu unterwandern.
  • 687 n.T.: Technologischer Diebstahl in Chinopien, die Schießpulverherstellung wird in Futuna bekannt. Nach der Blockade des Nord-Asurik durch islamische Reiche kartographieren futunische Seefahrer den Süd-Asurik. Erste Entdeckung von Vashir und Aurora. Auf Grund des Desinteresses an anderen Siedlungsgebieten bleibt es bei der Eintragung der Küstengebiete auf den Karten.
  • 721 n.T.: Hüter und Assassinen gehen daran, die islamischen Reiche zu sabotieren. Sie sind ein Mitgrund des Zerfalls des Kalifats in verschiedene islamische Reiche. Gegenüber den kleineren Staaten lassen sich die futunischen Handelsinteressen besser durchsetzen.
  • 813 n.T.: Zwillingsgeburt in der Thronfolge. Zheerad al-banabi wählt das Exil. Mit Hilfe von militärischer Unterstütung durch Futuna übernimmt er die Herrschaft in Al-Amarya auf der südöstlichen Landspitze Assakhiens. Später folgen ihm zahlreiche Futunen und bilden dort die Bevölkerungsmehrheit.
  • 845 n.T.: Wissenschaftliche Durchbrüche ermöglichen es, das Epedemierisiko in den futunischen Makropolen zu senken und die Lebensbedingungen zu verbessen. Die Hüter beginnen damit, überall auf der Welt wissenschaftliche Bücher und wertvolle Abschriften zu stehlen.
  • 921 n.T.: In Timor leben über anderthalb Millionen Menschen. In Persuna und Mehita sind es jeweils fast eine Million. Insgesamt leben im Schahtum etwa 12 Millionen Menschen.
  • 1012 n.T.: Modernisierung der futunischen Flotte nachdem die Hüter neue Schiffsbauweisen in Antica und Chinopien studiert haben. Lukrativer Gewürz- und Kakaohandel mit den christlichen Staaten Anticas.
  • 1237 n.T.: Neustrukturierung der Provinzverwaltungen. Die Verwaltung des Gesamtreich wird durch Schaffung der mächtigeren Wesirate verschlankt. Einführung der harnarischen Schrift; die futunische Schrift hat sich als zu komplex für eine effiziente Verwaltung erwiesen.
  • 1401 n.T.: Einführung des Buchdrucks aus Chinopien. Kulturelle und wissenschaftliche Blüte beginnt. Die Neuzeit bricht damit in Futuna an.

Neuzeit

  • 1431 n.T.: Das Ga'algosh-Epos über die mythische Gründung des Schahtums wird erstmals abgedruckt. Das Bildungsangebot der Akademie von Persuna wird runderneuert, neue Lehrmethoden eingeführt. Die Hüter beginnen damit, historische Aufzeichnungen in der Welt zu stehlen, um Muster in der Geschichte zu analysieren.
  • 1521 n.T.: Einführung der in Antica erfunden beweglichen metallenen Lettern zur Verbesserung des Buchdrucks. Bis ins 18. Jahrhundert hinein werden die frühen futunischen Schriften und Werke in mehrfacher Auflage neugedruckt. Die meisten Werke liegen in der verbotenen Bibliothek der Weisheit gemeinsam mit den Abschriften unzähliger anderer gestohlener Wissenschaftswerk aus aller Welt.
  • 1534 n.T.: Einfall Leduveias in Tarawa. Im einmaligen Verrat an der futunischen Zivilisation sabotiert das Hohe Haus des Ibis mit seinen Hütern die futunische Gegenwehr in der Provinz und verhindert das Eingreifen der den Eroberern durchaus gewachsenen futunischen Streitkräfte. Das Hohe Haus erhofft sich durch Zusammenarbeit mit den Besatzern leichteren Zugang zu den tarawarischen Rohstoffe und Einfluss in Antica.
  • 1556 n.T.: Leduveia nimmt die tarawarische Makropole Tabar ein und benennt sie in San Tobey um. Beginn der Widerstandsbewegung des Bund des Einhorns.
  • 1589 n.T.: Ein Ausgreifen Leduveias auf die reslichen futunischen Provinzen endet mit einer Serie nahezu vernichtender Niederlagen gegen die technisch und taktisch überlegene futunische Streitmacht.
  • 1652 n.T.: Schwächung Futunas durch den durch die Besetzung Tarawas ausgelösten Verfall von Tempelkult und Geisterkult. Daher kann das Christentum in Tarawa und Alegon Fuß fassen.
  • 1689 n.T.: Mit dem Streit über Rohstoffrechte endet das gute Verhältnis zwischen den leduveischen Besatzern und dem Hohen Haus des Ibis. Einzig die niedrige futunische Moral verhindert das Ende der Kolonialherrschaft in Tarawa.
  • 1712 n.T.: Aufstand von Tobey: "Wenn man in Freiheit leben will, darf man den Tod im Kampf gegen die Knechtschaft nicht fürchten!" Durch die Tat einer alten Frau im Widerstand gegen die repressive und tyrannische Besatzung wird der Aufstand ausgelöst. Bis Jahresende Selbstbefreiung Tarawas von der Kolonialherrschaft unter der Leitung des Bundes des Einhorns.
  • 1713 n.T.: Rückeingliederung Tarawas als weitgehend autonomer Provinz in das Schahtum.
  • im 18. Jahrhundert antikolonialer Kampf: Tarawaren schüren in vielen Kolonien Aufstände und Befreiungskriege, die zum größten Teil scheitern.
  • um 1800 bereist der Bastard eines Albernischen Adligen, Jonathan Henderson, das Land und wird als erster Ausländer nicht nur Student an der Akademie von Persuna sondern auch als bisher einziger Nichtfutune Phönixritter. Der Schah stirbt ohne einen männlichen Erben zu hinterlassen. Mit dem kurze Zeit später erfolgenden Tod der Prophetin versinkt das Land in blutigem religiösen Chaos.
  • 1802 n.T: Proklamation des Hohen Hauses des Einhorns, die Truppen des neuen Hohen Hauses stellen die Ordnung wieder her. Nach Heirat der Tochter des Schahs wird Jonathan Henderson zum Schah von Futuna gekrönt. Sein futunischer Name lautet Yanshir al-banabi. Das Tribunal wird allen Futunen geöffnet, Beginn der Demokratie in Futuna.
  • im 19. Jahrhundert: Bevölkerungsexplosion, zahlreiche vor allem medizinische Durchbrüche verbessern die Lebensverhältnisse, verringen die Sterberisiken und erhöhen die Lebenserwartung. Um 1850 verfügen allen futunischen Makropolen zwischen einer (Goman) und fünf Millionen (Timor) Einwohner. Um den Zusammenbruch des Reiches zu verhindern, wird mit der theoretisch zeitweisen Aussiedelung begonnen.
  • 1827 n.T.: Mit der Großen Reform werden die Streitkräfte auf nicht tödliche Waffen umgestellt. Die Forschungen an der Akademie von Persuna werden einer religiös-politischen Kontrollen unterworfen. Das Heilige Sanktum bestimmt die Assassinen als die einzigen, welche im Notfall auf dem heiligen Boden Futunas morden dürfen, um mehr Tode zu verhindern.
  • 1876 n.T.: Erster Waffenskandal: Der Rüstungskonzern Tiamat verkauft die "lethalen Abfälle" an ausländische Staaten. Die Waffenforschung wird einer noch strengeren Kontrolle untworfen.
  • um 1900 n.T.: Die Hüter weiten ihre Spionage und Sabotage aus. Auf Grund der Vielfältigkeit der Forschungen, Labore und Wissenschaftler sowie der verbesserten Abwehrmethoden ist es ihnen nicht mehr möglich, ein Gesamtbild der wissenschaftlichen Entwicklung zu zeichnen.

Moderne

  • 1959 n.T.: Zweiter Waffenskandal: Es wird bekannt, dass Tiamat und andere zum Hohen Haus des Ibis gehörige Firmen im Großen Krieg durch den Bau und Verkauf von Waffen und Giftgas Millionen am Tod der Opfer verdient haben. Die beschuldigten Unternehmen müssen den überlebenden Opfern und Hinterbliebenen eine Entschädigung zahlen.
  • 2003 n.T.: Glaubensrevolution: Wiederherstellung des Geisterkultes. Dabei kommen dem Glauben widersprechend zahlreiche Menschen ums Leben. Kommunistische Freischärler ermorden den Schah Ernest Henderson - Anshar al-banabi.
  • 2005 n.T.: Thronbesteigung von Yaashur al-banabi nach Erreichen der Volljährigkeit. Restauration des Tempelkults. Das Christentum verliert seine Bedeutung nach Massenübertritten zum Geisterkult völlig. Seine rechtliche Verankerung wird ihm aberkannt, das katholische Bistum von Tobey existiert unter Bischof Yasser Omar in der Illegalität weiter.
  • 2006 n.T.: Vashir wird als fünfte Provinz ins Schahtum eingegliedert.
  • 2007 n.T.: Das Jahr des Schwarzen Phönix. Die Gesamtzahl der Futunen weltweit übersteigt erstmals 100 Millionen.

Politik

Staatsaufbau

An der Spitze des Staates stehen Schah, der Schatten der Götter auf Erden, und Prophetin, die Stimme der Götter auf Erden, als oberste Repräsentanten. Sie stehen für die ultimative Verbindung von weltlicher Macht und göttlicher Legitimation. Beide sind den Futunen heilig, auch denen die nicht dem Tempelkult angehören. Beide werden ihr Leben lang ausgebildet, wobei dem Schah als zukünftigen obersten Leiter der Exekutive besondere Aufmerksamkeit zukommt. Geist und Charakter müssen optimal gebildet sein, um eine derart erleuchtete Kultur führen zu können.

Die Regierung untersteht demnach der Kontrolle des Schahs, sie wird jedoch durch die Hohen Häuser über das Tribunal beaufsichtigt. Der Schah ernennt die vier Wesire für Äußeres, Inneres, Wirtschaft und Kultur. Wesire sind nicht mit Ministern zu vergleichen, da sie ersten eigene Richtlinienkompetenzen besitzen und zweitens mindestens vier Geschäftsbereiche in ihrem Wesirat vereinigen. Für einzelne Geschäftsbereiche können Staatssekretäre ernannt werden. Das Tribunal kann jeden Staatsbeamten zum Rücktritt zwingen. Der Schah vermag einen einzelnen, nicht die Grundrechte verletzenden Gegenstand per Edikt regeln, das vom Tribunal nach kurzer Zeit wieder aufgehoben werden kann. Bei einer irgendwie gearteten Abwesenheit des Schahs gehen seine Kompetenzen auf die Wesire verteilt über.

Im Tribunal sitzen alle futunischen Bürger nach Häusern unterteilt. Jeder Bürger außer den Kadis hat im Tribunal Stimmrecht. Die Sitzungen werden vom Sultan geleitet, der in gleicher, allgemeiner, geheimer und freier Wahl von allen Mitgliedern des Tribunals bestimmt wird. In das Tribunal werden durch den Schah von Seiten der Staatsregierung und von den Sprechern der Hohen Häuser Gesetze eingebracht.

Der futunische Staatsgerichtshof in Persuna entscheidet über Verfassungsstreitigkeiten und andere Delikte. Er wird von zwei Kadis geführt, den futunischen Richtern, der Staat wird durch den Ebokat vor Gericht vertreten.

Viele Ämter erfordern ein Studium an der Akademie von Persuna.

Außenpolitik

Auf Grund der verschiedenen Interessen der Hohen Häuser besitzt die futunische Außenpolitik verschiedene Richtungen. Da die Hohen Häuser nicht wie Parteien sind, unter denen die gerade gewählten ihre Interessen und die ihrer Wähler umsetzen, werden die Bedürfnisse und Wünsche stets in Kompromissen ausgegeben. Im Folgenden seien die vier grundlegensten außenpolitischen Motivationen genannt.

Leben und Natur

Diese Punkte sind der Kern der futunischen Religionen und der Gesellschaft des Schahtums an sich. Daher ist das Bedürfnis nach Schutz von Leben und Natur als höher zu betrachten als jedwedes anderes nationale Interesse. Die bedingungslose Hingabe an dieses Ziel lässt oft keinen Raum für Kompromisse.

Freiheit und Menschenrechte

Das Hohe Haus des Einhorns ist das mitgliederstärkste Futunas. Als solches kann es seine Interessen oftmals durchsetzen, da die anderen Häuser ebene keine geeinte Front bilden. Im besonderen Interesse dieses Hohen Hauses, dessen Gründer und Vorgänger lange Zeit für Freiheit und Demokratie gekämpft haben, liegen Menschenrechte und Freiheiten. Die erfolgreiche Bekämpfung von Tyrannei und Unterdrückung liegt sicher im Auge des Betrachters, denn solch idealistische Sichtweisen lassen sich kaum realistisch umsetzen.

Sicherheit des Schahtums

Dies ist vor allem das Kerninteresse des Hohen Hauses des Phönix, auch wenn die anderen Häuser dies logischerweise auch zu ihren Zielen rechnen. Im Wesentlichen geht es dabei um die Sicherung der Vormachtstellung in Assakhien als regionaler Komponente. So sind hundert Millionen Futunen zwar ein gutes Gewicht, reichen jedoch nicht, um die anderen Bevölkerungsgruppen Assakhiens zu kontrollieren. Für das Hohe Haus ist der Einsatz von Militär ein mögliches Mittel zur Garantie dieser Sicherheit.

Gemeinsam reich werden

Das Hohe Haus des Ibis vertritt diesen scheinbar uneigennützigen Standpunkt mit der Konzentration auf wirtschaftliche Zusammenarbeit. Geld kontrolliert die Wege der Macht und daran baut das Haus auf. Real ergibt sich durchaus eine beachtliche Anzahl erfolgreicher wirtschaftlicher Partnerschaften und Geschäfte. Man sollte jedoch niemals annehmen, dass das Hohe Haus des Ibis nicht noch mindestens drei Pläne und Interessen hinter dem eigentlichen Handeln verfolgt.

Diplomatische Übersicht

Es folgt eine diplomatische Übersicht nach Ordnung der Wichtigkeit. Es handelt sich hierbei um eine Eigendarstellung aus futunischer Sichtweise.

Vollständiger Staatenname Verhältnis Verträge
Kaiserreich Dreibürgen verbündet Kooperationsvertrag, Bündnisvertrag
Föderation Turanischer Republiken freundlich Kooperationsvertrag
Großherzogtum Arcor freundlich Kooperationsvertrag
Gelbes Reich verbündet Elder Civilizationsvertrag
Bundesrepublik Cordanien freundlich Kooperationsvertrag
Falkenland freundlich Kooperationsvertrag über Fromboldisland übertragen
Nedersassonischer Riksbund freundlich Grundlagenvertrag
Vereinigte Islamische Republik wohlwollend Vertrag in Planung
Kingdom of Albernia wohlwollend Vertrag in Planung
Demokratische Inselrepublik Ozeania wohlwollend Vertrag in Planung
Balakonien neutral Kontakt aufgenommen
Königreich Nøresund neutral
Demokratische Union Rxxxlon neutral Kontakt aufgenommen
Vereinigte Staaten von Astor neutral
Vereinigtes Großfürstentum neutral Wirtschaftsabkommen
Vereinigte Kommunistische Liga neutral Vertrag in Planung
Bundesrepublik Bergen neutral Kontakt aufgenommen
Kaysteran neutral Kontakt aufgenommen
Sebulon neutral Kontakt aufgenommen
Neuenkirchner Reich neutral Kooperationsvertrag in beiderseitigem Einverständnis gekündigt
Vanezia neutral Vertrag gekündigt
Seereich Aquatropolis misstrauisch
Irkanien neutral
Bundesrepublik Attekarien eingefroren
Freiland Beziehungen eingefroren Vertrag gekündigt

Provinzen

alegoni1hm2.jpg
Mündungsdelta des Galis

Das Schahtum Futuna besteht mit dem Stand des Jahres 2007 nach Timor aus fünf Provinzen. Davon stellen vier, namentlich Alegon, Banaba, Solaman und Tarawa die ehemaligen futunischen Reiche dar, aus denen das Schahtum entstanden ist, während Vashir eine neuere Ergänzung des Staatsgebietes im Süd-Asurik ist. In der Verfassung ist jede Provinz einem Haus unterstellt, dass die dortige Verwaltung bestellt und für die wenigen auf Provinzebene zugelassenen Gesetze sorgt. In der Regel wird durch das Tribunal auch direkt Provinzrecht festgelegt, so dass die Häuser ihre Provinzen lediglich verwalten. Der Status Vashirs ist verfassungsrechtlich bis zu diesem Augenblick unbestimmt.

Alegon

  • Anteil an der Fläche Futunas: 35%
  • Anteil an der Bevölkerung: 25%
  • Hauptstadt: Persuna(8,8 Mio. Einwohner)
  • Konfessionen: Tempelkult 60%, Geisterkult 35%, religionslos 4%
  • Beheimatetes Hohes Haus: Hohes Haus des Ibis
  • Besonderheiten: Akademie von Persuna, Sitz des Staatsgerichtshofes in Persuna

Solaman

  • Anteil an der Fläche Futunas: 20%
  • Anteil an der Bevölkerung: 34%
  • Hauptstadt: Goman(5,2 Mio. Einwohner)
  • Konfessionen: Tempelkult 81%, Geisterkult 18%
  • Beheimatetes Hohes Haus: Hohes Haus des Pfauen
  • Besonderheiten: Heilige Stadt des Friedens und der Einheit Mehita(8,3 Mio. Einwohner), auch Sitz des Erzschamanen Futunas

Banaba

  • Anteil an der Fläche Futunas: 14%
  • Anteil an der Bevölkerung: 22%
  • Hauptstadt: Timor(12,2 Mio. Einwohner)
  • Konfessionen: Tempelkult 97%
  • Beheimatetes Hohes Haus: Hohes Haus des Phönix
  • Besonderheiten: Hauptstadt des Schahtums und Regierungssitz Timor

Tarawa

  • Anteil an der Fläche Futunas: 29%
  • Anteil an der Bevölkerung: 18%
  • Hauptstadt: Tobey(7,3 Mio. Einwohner)
  • Konfessionen: Tempelkult 53%, Geisterkult 30%, religionslos 12%, katholisches Christentum 2%
  • Beheimatetes Hohes Haus: Hohes Haus des Einhorns
  • Besonderheiten: Bistum von Tobey

Vashir

  • Anteil an der Fläche Futunas: 2%
  • Anteil an der Bevölkerung: 1%
  • Hauptstadt: Harash(1,3 Mio. Einwohner)
  • Konfessionen: Tempelkult 23%, Geisterkult 70%, religionslos 5%
  • Beheimatetes Hohes Haus: -
  • Besonderheiten: proklamiertes Hohes Haus der Schildkröte

Wirtschaft

Die futunische Wirtschaft ist nach dem Freihandelssystem organisiert und wird von wenigen Konzernen beherrscht. Zwar gehören die meisten von ihnen dem Hohen Haus des Ibis an, jedoch hat jedes Hohe Haus ein oder zwei starke Unternehmen als wirtschaftliches Standbein zur Verfügung. Die Familie der al-banabis ist zudem unabhängig von ihrem Hohen Haus ein starker Wirtschaftsfaktor des Landes.

Landwirtschaft und Rohstoffe

Mit der Heiligen Doktrin von 1870 kam der Rohstoffabbau von Erzen in Futuna nahezu zum Erliegen, um Schäden an der für die Futunen heiligen Natur auszuschließen. Nach Schätzungen lagern zumindestens in den Bergregionen Banabas große Vorkommen von Eisen und Zinn, in Tarawa wird Gold vermutet. Die Ölgebiete vor der futunischen Westküste liegen mitten in einem Totalreservat. Die Erschließung dieser Rohstoffquellen ist nach aktueller Rechtslage - ganz abgesehen von dem religiösen Hintergrund - unmöglich. In Bezug auf Erze ist das Schahtum daher stark vom Import abhängig.

Anders dagegen sieht es mit der Landwirtschaft aus. Ökologischer Anbau und starke Qualitätskontrolle zeichnen futunischen Kaffee, Kakao und Tee aus. Neben diesen Erzeugnissen, die einen Großteil des Handels im Landwirtschaftsproduktionssektor ausmachen, exportiert das Schahtum vor allem tropische Früchte, Getreide (Hirse und Weizen) und Kymiss. Fleisch und Fisch werden allein für den Eigenbedarf verwendet. Palmenöl und alkoholische Getränke sind rare, aber begehrte futunische Exportgüter.

Die futunischen Böden, besonders in Tarawa und Solaman sind äußerst fruchtbar, jedoch auch sehr empfindlich. Es ist noch nicht absehbar, ob die Ausgaben für Pflege und schonenden Anbau nicht einst die Einnahmen übersteigen werden.

Industrieller Sektor

Die stärkste Industrie des Schahtums ist mit Abstand die pharmazeutische. Medikamente aus dem Schahtum Futuna sind gut verträglich und ohne viel chemischen Zusatz. Mit einigem Abstand folgen die chemische Industrie und der Schiffbau.

Berühmt berüchtigt ist der zum Hohen Haus des Ibis gehörende Rüstungskonzern Tiamat, der die lethalen Abfälle seiner Forschungen und Entwicklungen sehr gerne an jedweden zahlungswilligen ausländischen Kunden verkauft. Historisch machte die Firma besonders durch die Lieferung von Giftgas an beide Seiten wegen des Großen Krieges von sich reden.

Dienstleistungen, Verkehr und Handel

Das Schatum Futuna ist im Wesentlichen ein Banken- und Handelszentrum. Die alegonische Hauptstadt Persuna besitzt einen der zehn größten Container- und Handelshäfen der Welt. Hier findet alljährlich die Internationale Schiffsmesse statt, wobei es um Neuentwicklungen im gesamten maritimen Fortbewegungsbereich geht. Die Makropole Tzaris derweil ist ein Umschlagplatz für militärische Güter, die auf dem Wasserweg transportiert werden. Als Hauptstadt des südwestlichste Staates Anticas besitzt Timor einen Flughafen, der sehr oft als Zwischenlandeplatz vor oder nach der Überquerung des Asurik genutzt wird.

Das futunische Schienennetz ist weit besser ausgebaut als das Straßennetz. Komplett unterirdisch verläuft die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Timor nach Persuna über Mehita. Auf dem Galis gibt es auch Binnenschifffahrt.

Der spekulative Finanzhandel in Tobey, Tarawa, ist ein strategisch bedeutender, wenn auch nicht übermäßig wichtiger Eckpunkt der Weltwirtschaft. Hierbei geht es vor allem um die Weltmarktpreise für Kaffee, Tee und Kakao.

Energieerzeugung

Der Strom im Schahtum Futuna ist hundertprozentig aus regenerativen Quellen gespeist. Als Land an den Plattengrenzen und mit kleineren tektonischen Verwerfungen werden über 80% der Energie durch die Nutzung der Geothermie erzeugt. Der Rest der Stromerzeugung wird zu etwa gleichen Teilen aus Solar-, Wind-, Gezeitenkraftwerken und Biogasanlagen bestritten.

Kultur

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Darstellung der kosmischen
Ordnung in Mehita um 670 v.T.

Kultur in Futuna ist vor allem stark religiös geprägt und in weiten Teilen auf die Vergangenheit konzentriert. In der futunischen Geschichte fand keine Befruchtung der Kultur in provozierender Weise von außen statt, wie man es als gegenseitigen Abtausch in anderen Kulturkreisen kennt. Im Gegensatz zum Bereich der Wissenschaft entwickelt sich die futunische Kunst nur langsam weiter und erweist sich dabei im höchsten Maße resistent gegen den Einfluss der Moderne. Ironischerweise sind die futunischen Ansichten zu Moralvorstellungen und Freiheiten oft liberaler als die anderer Nationen. Da Jahrhunderte lang praktiziert, sind Gleichberechtigung und Homosexualität im Schahtum keine Konfliktpunkte. Homosexuelle Besucher sind oftmals verwundert, dass zwischenpartnerliche Zärtlichkeit bei den Futunen keinerlei Reaktionen auslösen, weil sie als völlig normal angesehen werden. In einer Ehe können sich zwei bis vier Personen beliebigen Geschlechts zusammenfinden.

Kunst

Futunische Malerei ist naturbezogen und -fixiert, bei fast allen Wettbewerben und Ausstellungen dominieren Landschaftsbilder und Collagen. Es gibt zwei große Strömungen, die sich nicht unbedingt widersprechen, aber unterschiedliche Auffassungen zur Abbildung der Natur haben. Die eine Seite bildet dabei die Natur möglichst detailgetreu ab, während die zweite Seite in so gut wie all ihren Bildern mystische und religiöse Züge verarbeitet. Ansonsten sind noch Darstellungen mythisch-historischer Ereignisse aus den Epen von Ga'algosh und Gilgamesh sowie dem Golden Zeitalter weit verbreitet. Die meisten Futunen tendieren dazu, zumindestens ein Bild der detailgetreuen Landschaftsdarstellung im Haus zu haben. Die größte Ausstellung zur zeitgenössischen und historischen Malerei befindet sich seit 1921 n.T. in der Palastburg von Tobey.

Musik

Bei der futunischen Volksmusik dominieren Saiteninstrumente, berühmt sind futunische Pfauenhafen, denen nur besonders begabte Künstler das entlocken können, was in Futuna als Seelengesang bekannt ist. Ansonsten hat sich Futuna hier der Moderne durchaus angepasst und verfügt über ein großes Sortiment moderner Stilrichtungen und bekannter Künstler.

Architektur & Baukunst

Als herausragend ist die futunische Architektur und Baukunst bekannt. Die Verbindung von Zweckmäßigkeit und Schönheit ist in der Welt legendär. Futunische Baumeister, Schnitzer und Bildhauer stehen im Ruf, selbst eine Hütte wie einen Palast erscheinen lassen zu können. Fast die gesamte kreative Energie der futunischen Künstler steckt bis zum kleinsten Detail in der Architektur, dem einzigen Kunstbereich, der nicht von der Religion für sich mitbeansprucht wurde. Da die Bautätigkeit fast allein auf die Makropolen konzentriert ist, gelang den Architekten etwas ebenso Phantastisches wie unfassbar Schwieriges: Die Umwandlung der Megastädte in im Innern harmonische Gesamtkunstwerke, die in sich trotzdem aus verschiedenen Stilen zusammensetzen und den zahlreichen Bewohner ein behagliches Gefühl geben. Die Futunen sind daher mit ihrem Leben in den schon fast überfüllt zu nennenden Makropolen auch sehr zufrieden, da die Baumeister keine Mühen gescheut haben, um den das Massengefühl zu unterdrücken und zu überspielen. Es ist ihnen scheinbar gelungen. Beeindruckenstes Bauwerk Futunas ist der Palast des Volkes in Mehita, in dem das Konzil von Mehita stattfand. Der in sich geschlossene Komplex harmoniert phantastisch mit der umgebenden Landschaft und bindet sie teilweise ein. Das Gebäude ist futunisches Nationalheiligtum.

Ein besonderer Zweig der Architektur ist die Landschaftsgestaltung, hier geht es in Futuna vor allem darum, natürlich wirkendende und naturbelassene Landschaftsgärten zu gestalten. Diese sind als "grüne Lungen" in den Städten von großer Bedeutung.

Literatur

Trotz allem ist der vielfältigste Kunstbereich Futunas die Literatur. Sämtlichen Meinungen und Ansichten, die im Laufe der Geschichte einmal als wichtig bezeichnet wurden, sind hier aufgeschrieben und mit vielfältigen Kommentaren - natürlich in Buchform - bedacht worden. Durch die durchgängige Alphabetisierung der Bevölkerung ab dem Golden Zeitalter um 1200 v.T. ist die Zahl der Personen, die in der Lage waren, Bücher zu verfassen, im futunischen Kulturraum praktisch fast genauso hoch gewesen wie die anderer Nationen weltweit. Futunische Bibliotheken - die berühmteste die verbotene Bibliothek der Weisheit - gehören zu denen mit den größten Beständen international. Dabei kann fast jede von ihnen auf besondere Exemplare oder Originale in ihrem Bestand stolz sein. Der Buchhandel und -druck ist eine der größten Industrien im Land, die so gut wie nur für den Eigenbedarf produziert. Nach Ansicht vieler Futunen sind andere Völker eh kaum in der Lage, gute Bücher zu erkennen.

Essen und Trinken

Futunische Küche ist nicht einheitlich, sondern besitzt zuweilen sehr starke regionale Unterschiede, die sich bis heute bewahrt haben. Das berühmteste Nahrungsmittelprodukt aus dem Schahtum ist mit Sicherheit der gut zu exportierende Tee, ansonsten kennt man vielleicht noch den Kakao und Kaffee. Aber da Futunen ungern außerhalb der Region siedeln - wenn es schon nicht in Futuna sein kann -, gibt es in der Welt keine Gelegenheit, futunische Restaurants und andere Gastronomitäten außerhalb dieses Gebietes zu besuchen.

Die futunische Küche unterteilt sich in drei große Richtungen: Die solamische oder klassische Küche ist hierbei am weitesten verbreitet. In ihr dominieren würzige, deftige Gerichte mit Fleisch und die Verwendung von Getreideprodukten. Das berühmteste Gericht dieser Kochkunst ist mit Sicherheit das mit Safran, Nüssen, Hirse und tropischen Früchten im Blätterteig gebackene Fasanenhuhn, auch genannt "Kirim".

Die alegonische Küche dagegen ist sehr auf die längste natürliche Grenze Futunas fixiert, die Küste. Fische, Krabben und Muscheln werden hier gerne in den Mittelpunkt gestellt. Am schmackhaftesten ist dabei die in unzähligen Varianten angebotene "Große Meeressuppe", der sogenannte "Fashar".

Einen völlig anderen Weg geht die tarawarische Küche, hier werden vor allem Süßspeisen kreiert. Ob Kakaokuchen, der wirklich zum größten Teil aus richtigem Kakao besteht, cremige "Halga'as" aus Sahne, Kokos und Fruchtmuß oder dem "Rebellensalat" mit einer breiten Auswahl an tropischen Früchten, dieser Stil erfreut Geschmack und Zahnärzte gleichermaßen.

Zu wahrer Hochform laufen die Futunen dann bei Getränken auf. Neben den verschiedensten Sorten von Tee und Kaffee existieren der bereits genannte Kakao, desweiteren Kymiss, ein aus vergorener Kamelmilch hergestelltes alkoholisches Getränk, verschiedene Fruchtsäfte sowie Alegonischer Kokosschnaps. Seltener sind das Timor Altbier und nur Könige können sich eine Flasche Tzaris-Wein leisten. Daneben existenen noch unzählige andere Getränke und Variationen.

Sport

Mit klassischen Sportarten tun sich die Futunen etwas schwer, sie erfreuen sich nur geringerer Beliebtheit als die seltsamen Extreme, denen die Einheimischen gerne frönen. Zu diesen gehören das so genannte Schneeschwimmen in den schneebedeckten Höhlenlagen Alegons und Banabas, das Kamelrennen, bei dem auf Kamel, Dromedar und Lama versucht wird, innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die Strecke zwischen zwei Städten zurückzulegen - und der Mammutlauf, bei dem es gelingen muss, dem als Mammut bezeichneten futunischen Waldelefanten durch dichtes Dickicht zu entkommen, bevor dieser einen mit dem Rüssel einfängt. Natürlich sind die betreffenden Tiere gezähmt, dennoch ist es erschreckend, wenn einem ein tonnenschweres, dicht behaartes Wesen durch den Wald nachtrampelt.

Ansonsten finden sich im Schahtum noch zwei Fußballvereine, die allerdings allein auf regionaler und internationaler Ebene spielen, ein erfolgreicher Fahrradverband, mehrere Wintersportverbände, die zum guten Abschneiden futunischer Sportler bei den Winterspielen beigetragen haben - was zu großer Verwunderung bei Futuna-Unkundigen geführt hat -, und ein nationales Netz von Schwimmverbänden.

Umwelt

In keinem anderen Land der Welt gibt es eine schärfere Umweltgesetzgebung als in Futuna. Zwischen einem Viertel und einem Fünftel des Landes sind Totalreservat. Diese Gegenden sind unberührt seit Jahrtausenden und beherbergen zum Teil noch unbekannte Pflanzen- und Tierarten. Die Heiligkeit der Natur steht in Futuna über allen anderen Dingen, allerdings gleichauf mit der des Lebens allgemein. Müll in den Wald zu werfen, wird im Schahtum mit einer Haftstrafe von nicht unter zehn Jahren bestraft. In Haft dürfen die Straftäter dann unter Anweisung die Schäden selbst wieder sorgfältig beheben.

Neben der Achtung von Menschenrechten gilt der Umgang mit der Umwelt als Bewertungsmaßstab für andere Nationen. Angesichts der strengen Beurteilung ist es kein Wunder, dass es eigentlich noch keinem anderen Staat gelungen ist, eine positive Beurteilung zu bekommen. Futuna führt auch eine Rote und eine Schwarze Liste für gefährderte und vom Aussterben bedrohte Arten. Bis auf domestizierte Varianten stehen auf futunischen Hoheitsterritorium sowieso alle Tierarten unter Schutz. Fleisch wird, wie schon beschrieben, sowieso nur für den Eigenbedarf verwendet.