Haus Hohenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Haus Hohenburg''' ist eine der bedeutendsten [[Dreibürgen|dreibürgischen]] Dynastien. Die Hauptlinie der Hohenburger und zahlreiche inn- und ausländische Nebenlinien habe die Geschichte maßgeblich geprägt. Die Hohenburger führen sich auf den Krieger- und Stammesfürsten Childerich von Hohenburg zurück, der 513 als erster Stammesführer der Trimontanen zum Christentum übertritt. Mit Otto I. stellte man 942 auch erstmals einen dreibürgischen [[Liste dreibürgischer Könige|König]] und prägt seit dieser Zeit maßgebliche die Geschicke des Reiches mit.
 
Das '''Haus Hohenburg''' ist eine der bedeutendsten [[Dreibürgen|dreibürgischen]] Dynastien. Die Hauptlinie der Hohenburger und zahlreiche inn- und ausländische Nebenlinien habe die Geschichte maßgeblich geprägt. Die Hohenburger führen sich auf den Krieger- und Stammesfürsten Childerich von Hohenburg zurück, der 513 als erster Stammesführer der Trimontanen zum Christentum übertritt. Mit Otto I. stellte man 942 auch erstmals einen dreibürgischen [[Liste dreibürgischer Könige|König]] und prägt seit dieser Zeit maßgebliche die Geschicke des Reiches mit.
  

Version vom 5. März 2013, 01:14 Uhr

Das Haus Hohenburg ist eine der bedeutendsten dreibürgischen Dynastien. Die Hauptlinie der Hohenburger und zahlreiche inn- und ausländische Nebenlinien habe die Geschichte maßgeblich geprägt. Die Hohenburger führen sich auf den Krieger- und Stammesfürsten Childerich von Hohenburg zurück, der 513 als erster Stammesführer der Trimontanen zum Christentum übertritt. Mit Otto I. stellte man 942 auch erstmals einen dreibürgischen König und prägt seit dieser Zeit maßgebliche die Geschicke des Reiches mit.

Hauptlinie

Logo mit Hohenburger Pferden (Hausstiftung)

Die Linie Hohenburg-Lohe der Hohenburger stellt die Großherzoge von Hohenburg-Lohe und damit auch Dreibürgener Kaiser und Könige. Sie ist die Hauptlinie des Hauses Hohenburg. Seit der Personalunion zwischen den Herzogtümern Hohenburg und Lohe, die 1232 durch die Heirat des späteren Königs Friedrich III. von Hohenburg und Mathilde von Lohe begründet wurde. Mathilde war das einzig überlebende Kind des dreibürgischen Königs Philipp I. des Alten von Lohe. Mit Philipp I. starb das Haus Lohe im Mannesstamm aus. Seit dem 13. Jahrhundert nannte sich die Hauptlinie, die von da an zwei große und mächtige Herzogtümer regierte, formal "Hohenburg-Lohe".

Die Burg Hohenburg ist die Stammburg der Hohenburger liegt bei Hohenburg, im heutigen Hohenburg-Lohe.

Bekanntermaßen ist das Wappentier der Hohenburger das Hohenburger Vollblut, einer seit dem 14. Jahrhundert gezüchteten Pferderasse die aus der schon seit der Antike von den hier lebenden Menschen genutzten Pferderasse der Alt-Hohenburger (heutige Bezeichnung) hervorging. Als solches ziert das Hohenburger Vollblut auch das Große Landeswappen des Großherzogtums Hohenburg-Lohe sowie das Landesdienstwappen und somit auch die Flagge. Die Farbe Rot steht dabei symbolisch für das Herzogtum Hohenburg, grün ist die Farbe des Loher Herzogtums.

Nebenlinien

Hohenburg-Esch

Die Linie Hohenburg-Esch ist Nebenlinie des Hauses Hohenburg im Fürstenstand.

Hohenburg-Gotha

Die Linie Hohenburg-Gotha ist die geldrische Nebenlinie des Hauses Hohenburg und würde im 13. Jahrhundert begründet. Sie waren jahrhundertelang Statthalter der Grenzprovinzen Gelderns. Die Linie führt sich auf den Grafen Hagen den Schrecklichen (auch der Grausame, der Jährzornige) zurück, den jüngeren Bruder Friedrichs III. der aus Eifersucht und Missgunst auszog und sich in den Dienst des Herzogs von Geldern stellte.

Die Spannungen zwischen der Hauptlinie und der Linie Hohenburg-Gotha bestehen bis heute fort. Diese Nebenlinie ist traditionell besonders Konservativ und stand für eine der Hauptstörmungen des Konservativismus um damaligen Heiligen Remischen Reich und in Geldern. Als Kaisers Konstantin im Dreibürgen der 70er und 80er liberale Reformen durchführte, brach die Linie Hohenburg-Gotha mit der Hauptlinie und nennt sich seit dem nur noch "Gotha".