Königreich Lagow

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Królestwo Łagowskie
Kingdom of Lagow 
Königreich Lagow
Lagowflagge.png Lagowwappenvoll.png
Flagge Großes Wappen
Amtssprache Lagowisch
Hauptstadt Lipówka
Staatsform parlamentarisch-konstitutionelle Monarchie
Regierungssystem parlamentarische Demokratie
Staatsoberhaupt
Königin
Wiktoria I. Jabłońska
Regierungschef
Regierungsmarschall
Maria Nowak
Fläche unbekannt km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

27.534.274 EW
unbekannt EW/km²
Währung Szyling
Gründung 1849,
erste Erwähnung als Königreich 987
Nationalhymne Marsz triumfalny Władysława III. Jabłońskíego
Nationalfeiertag 7.3.
 Nationalfeiertag
int. Vorwahl muss noch vergeben werden
int. Kennzeichen KL
Website noch nicht bestehend
Forum [1]

Das Königreich Lagow ist ein Staat auf Hanar mit 27,5 Millionen Einwohnern. Das Königreich zählt zu den hochentwickelten Staaten und blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück.

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Geografie

Das Königreich Lagow grenzt im Westen an Korland und Masowien, im Norden ebenfalls an Masowien, im Osten über eine Seegrenze an Andro und im Süden an das Vereinigte Nordhanarische Kaiserreich. Im Norden, bis zur Grenze zu Masowien hat es einen freien Meereszugang, im Osten teilt es sich die Meerenge mit Andro. Obwohl das Land in 9 Herzogtümer gegliedert ist, stellen diese nicht die geografischen Regionen dar. So teilt sich Großlagowien auf mehrere Herzogtümer auf (von denen Żołudek jedoch den Kern bildet) und auch Kleinlagowien findet sich in 2 Herzogtümern.

Geschichte

Erste Erwähnung fand das Königreich Lagow, dessen Name sich vom staranischen Stamm der Lagowen ableitet, im Jahre 954, damals noch als Herzogtum Lagow, das aus der Region Großlagowien bestand (Großteilig das heutige Żołudek). Der Herzog Henryk I. Saraski unterwarf nach und nach sämtliche anderen staranischen Stämme im Umkreis und ließ sich im Jahre 984 vom damaligen valsantisch-katholischem Papst taufen. Im Jahr 987 erhob er sich zum ersten König des Königreichs Lagow, das zu diesem Zeitpunkt ein Gebiet umfasste, das von der Orła bis zur Dąb (Eiche) reichte. Damaliger Sitz des Königs war Dębno, erst im Jahr 1031 verlegte der zu der Zeit herrschende König Leszek I. den Sitz des Hofes auf den Radońsker Sawel

Władysław III. Jabłoński

Im Jahre 1427 wurde das damalige Königreich zu einer sogenannten "königlichen Republik" der "Rzeczpospolita" umgegliedert, um dem immer mächtiger werdendem Adel eine Mitbestimmungsmöglichkeit zu gewähren. Diese Republik war eine reine Adelsrepublik, da nur der Adel Stimmrecht im Reichskongress besaß. Der Adel in Gesamtheit wählte den König, wenn der Vorgänger verstarb oder abdankte (was nie vorkam). Aufgrund der Tatsache, dass sich mehrheitlich nur die reichen Adligen, die Magnaten (vergleichbar mit dem Hochadel etwa in Dreibürgen) leisten konnte, dauerhaft in Lipówka zu residieren, veränderte sich die politische Dominanz zu deren Gunsten. 1849 wurde die Rzeczpospolita abgeschafft und in eine Erbmonarchie antikäischer Prägung umgeformt, bereits seit 1687 wurden ausschließlich Angehörige der Familie Jabłoński zum König gewählt. Gleichzeitig wurde der Reichskongress auch einfachen Bürgern zugänglich, wenngleich das Wahlrecht an eine Steuerlast gekoppelt war, sodass lediglich etwa 8% der Bevölkerung dieses Recht in Anspruch nehmen konnten. Das allgemeine Wahlrecht für Männer ab 23 Jahren wurde 1893 eingeführt, das Frauenwahlrecht folgte 1927 nach Beendigung des Bürgerkrieges

Bevölkerung

Demografische Struktur

Zum Stichtag 31.12.2020 lebten in Lagow 27.534.274 Personen. Davon besitzen 26.943.363 die lagowische Staatsbürgerschaft. In einer Befragung bezeichneten sich 94% der Bevölkerung als Lagowier, 3% als Juden,2% als Imperianer und ein Prozent als Anderes. 1% der Lagowier bezeichneten sich gleichzeitig als Juden. Die Geburtenrate betrug 2016 1,52 Kinder pro Frau. Die Lebenserwartung betrug im Zeitraum von 2010 bis 2015 78,4 Jahre (Männer: 74,7, Frauen: 82,7).

Landes und Amtssprache ist die lagowische Sprache (Język łagowski),die von 99,8% der Einwohner verstanden wird, 96% der Einwohner sprechen es als Muttersprache. Die jüdische Bevölkerung spricht oft Jiddisch, jedoch beherrschen faktisch alle Juden das Lagowische und bei vielen ist dies auch die Muttersprache.

Adel

Der lagowische Adel ist ein in mehreren Dingen besonderer Teil der lagowischen Geschichte, Kultur und Bevölkerung. Zu Zeiten der Wahlmonarchie oblag ihm in Gesamtheit die Wahl des lagowischen Königs. Zu dieser Zeit waren alle Adligen, auch der König, formell gleichgestellt, Titelunterschiede gab es nicht, gleichwohl allerdings mächtigere Adlige, die Magnaten, bestanden, die mit dem Hochadel in anderen Staaten vergleichbar waren. Die Gesamtheit des Adels wird als Szlachta bezeichnet. Nur der Adel hatte das Recht immer Waffen zu tragen, und er alleine besaß das Stimme und Wahlrecht für den Reichskongress (Kongres Imperialny), sodass die damalige "königliche Republik" eine Adelsrepublik war. Seit 1427 bis zur Abschaffung der Wahlmonarchie im Jahr 1849 war dem Adel sämtliche Tätigkeit bis auf Ackerbau und Waffendienst untersagt. Nach der Abschaffung der Wahlmonarchie durch Jan III. Jabłoński wurde der Adel dem ausländischen angeglichen und in unterschiedliche Titel überführt. Noch heute sieht sich der Adel jedoch in der Tradition der Szlachta aus der Wahlmonarchie, sodass Titularanreden wie "Erlaucht" sehr selten sind, und meistens nur gegenüber Ausländern angewandt werden. Meistens werden Angehörige der Magnaten von niederen Adligen mit "Hochwürdiger Herr" angesprochen, was mit "Herr" erwidert wird. 2 Adlige der gleichen Schicht (wie etwa 2 Herzöge, also ehemalige Magnaten) sprechen sich mit "Bruder" an. Anders als viele Adlige in anderen Länden (wie etwa Nordhanar) sieht sich der lagowische Adel mit einer großen Mehrheit auch nicht als Teil einer internationalen (Adels)Klasse, sondern als Vorhut der nationalen Bewegung Lagows. Adlige nehmen oftmals hohe Positionen im Militär ein, in Tradition der früheren husaria (Flügelhusaren) die nur aus Adligen bestand. Ansonsten ist die frühere Dominanz des Adels jedoch verschwunden.

"Husaria", aus Adligen gebildete Kavallerie

Etwa 94% des lagowischen Adels organisiert sich im Verband lagowischer Adliger (Stowarzyszenie Szlachty Łagowskiej), der für den Adel als Moral und Standesinstanz dient. Der König ist traditionell Ehrenvorsitzender des Verbands.

Größte Städte

Zurzeit besitzt Lagow insgesamt 28 Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern, weit über die Hälfte davon bewegt sich zwischen 199.000 und 100.000 Einwohnern

Rang

Stadt Einwohner Herzogtum
1 Lipówka 1.157.284 Ostróg
2 Radońsk 683.385 Radońsk
3 Woławel 537.295 Brzeżany
4 Prużana 486.948 Żołudek
5 Pniewno 436.589 Stolin
Lipówka
Radońsk
Woławel
Prużana
Pniewno

Religionen

Lagow ist mehrheitlich katholisch geprägt. Die Verfassung garantiert Religionsfreiheit und schreibt einen säkularen Staat vor, hebt jedoch die Bedeutung des katholischen Christentums hervor, wodurch es faktisch Staatsreligion ist. Etwa 90% der Lagowier gehören der katholischen Kirche an, 4% sind Juden, 2% bezeichnen sich als Atheisten, weiterhin bestehen kleine Gruppen von Lutheranern, Orthodoxen, Muslimen und anderen Religionen. Obwohl sich lediglich 2% der Lagowier als Atheisten bezeichnen und der Kirche damit auch nicht angehören, ergab eine Umfrage dass 83% der Lagowier an Gott, und 13% an eine andere spirituelle Kraft glauben

Kathedrale von Dąbrowa

Die Juden stellen im Herzogtum Jagielnica einen großen Bevölkerungsteil, in der Hauptstadt Ołyka, in der 86% der Einwohner Juden sind, stellen sie die Bevölkerungsmehrheit. Aufgrund dessen ist das gesamte Leben dort auf die Bedürfnisse jüdischer Menschen zugeschnitten, es gibt sehr viele koschere Supermärkte, kleine Bethäuser, aber auch die großen Synagogen finden sich dort. Zu einem Volksfest in dieser Stadt hat sich mittlerweile der Tag der offenen Synagoge entwickelt, der als Begegnungstag zwischen Juden und Christen gedacht war.

Politik

Politischer Aufbau

König

Der König ist das Staatsoberhaupt des Königreichs Lagow. Seit der Abschaffung der Wahlmonarchie ist der Thron erblich im Haus Jabłoński, die gleichzeitig Großherzöge von Radońsk sind. Seit dem 7.9.2019 ist mit Wiktoria I. Jabłońska, die erste Frau auf dem Thron. Sie folgte ihrem Vater Bolesław, der mit 56 Jahren an einem Herzinfarkt starb. Dem König obliegt gemäß Verfassung das Recht, das Königreich völkerrechtlich zu vertreten, Verträge zu ratifizieren, sowie Krieg und Frieden zu schließen. Die völkerrechtliche Vertretung lässt er jedoch zumeist vom Minister für äußere Angelegenheiten ausführen. Er unterzeichnet die Gesetze, die ohne Unterschrift des Königs nicht in Kraft treten können, auch verleiht er die Staatsorden, wobei ein Gesetz anderes beschließen kann (und es auch tut, so wird der Orden für kulturelle Verdienste vom Ministerium für Kultur und nationales Erbe verliehen). Nur er darf Adelstitel verleihen und er ernennt die Staatsbeamten, wobei er dies auf niedriger Ebene delegieren kann, zumeist ernennt er nur die hohen Richter, die Minister, den Regierungsmarschall und die hohen Offiziere. Er eröffnet die Abgeordnetenkammer und er kann weder verklagt noch angeklagt werden. Weitehrin besitzt er ein Vetorecht gegen vorgelegte Gesetze, wobei das Veto mit 2/3 Mehrheit in beiden Kongresskammern überstimmt werden kann.

Wiktoria I. Jabłońska
Monogram der Königin
Die lagowische Krone

Sollte der König an der Ausübung seiner Amtspflichten gehindert sein, werden diese vom Ständemarschall wahrgenommen. Dieser kann jedoch weder Personen in den Adelsstand erheben, noch Änderungen an der Verfassung in Kraft treten lassen. Der König residiert in der Sawelburg in Radońsk.

Reichskongress

Der Reichskongress ist das Parlament Lagows. Es besteht aus 2 Kammern, der Abgeordnetenkammer und der Ständekammer und hat seinen Sitz im Pałac Arabskich in der Hauptstadt Lipówka.

Der Plenarsaal der Abgeordnetenkammer
Ständekammer

Die Ständekammer fungiert als Oberhaus, und besteht aus den hohen Adligen, der königlichen Familie, ab erreichen des 18. Lebensjahres, sowie dem Metropoliten von Lagow, der König kann weitere Mitglieder ernennen. Ihr kommt das Recht zu bei längerer Abwesenheit des Königs einen Staatsverweser zu wählen, sofern der König nicht zuvor eigenständig einen solchen ernennt. Sie kann den König seines Amtes entheben, und bei Aussterben der königlichen Familie aus den Familien des Hochadels einen neuen König wählen. Ihr steht der Ständemarschall vor, der bei gemeinsamer Sitzung des Reichskongress dessen Vizemarschall ist.

Abgeordnetenkammer

Die Abgeordnetenkammer ist die zweite Kammer des Kongresses und mit dem Repräsentantenhaus in den Vereinigten Staaten, oder der Reichsdiät in Nordhanar vergleichbar. Sie besteht aus 350 Abgeordneten, die alle 6 Monate gewählt werden. Sie wählt den Regierungsmarschall und bei gemeinsamer Sitzung des Reichskongresses steht der Abgeordnetenmarschall dieser als Kongressmarschall vor. Der König kann die Abgeordnetenkammer auflösen, und mit 2/3 Mehrheit kann die Kammer dies auch selbst beschließen. Sie, bzw. ihre Mitglieder, haben das Recht Anfragen an die Regierung zu stellen. Die Abgeordneten werden in landesweiter Listenwahl gewählt

Derzeitige Zusammensetzung der Abgeordnetenkammer

Königliche Regierung

Die Regierungsgewalt obliegt der königlichen Regierung (Rząd Królewski), die vom Regierungsmarschall (Marszałek Rządu) geleitet wird. Der Regierungsmarschall wird von der Abgeordnetenkammer gewählt, seine Minister vom König ernannt, wobei dieser das Recht hat, Kandidaten abzulehnen (was allerdings bislang nie geschah). Für gewöhnlich setzt sich die Regierung aus einer Koalition zusammen. Die momentane Regierung bildet sich aus einer Koalition der Sozialdemokratischen Partei (Socjaldemokracja Łagówie) und der Lagowischen Volkspartei (Łagowskie Stronnictwo Ludowe).

Parteien

Im Land bestehen mehrere Parteien, aufgrund einer mehrheitlich konservativen Ausrichtung der Bevölkerung finden sich mehr Parteien in diesem Spektrum, aber auch linke Parteien mit entsprechender Größe bestehen. Die 3 größten Parteien sind die Sozialdemokraten (Socjaldemokracja Łagówie), die konservative Lagowische Volkspartei (Łagowskie Stronnictwo Ludowe) und die nationalkonservative Union lagowischer Patrioten (Związek Łagowskich Patriotów). Weiter rechts findert sich die Bürgerbewegung Lagow zuerst (Ruch Obywatelski Łagów Pierwszy!) die als rechtsextrem bis faschistisch eingestuft wird, weswegen sämtliche Parteien die Zusammenarbeit mit ihr ablehnen. Auf der linken Seite besteht ferner das Bündnis lagowischer Grüner (Łagowski Sojusz Zielonych) und in der Mitte die Bauernpartei (Stronnictwo Chłopskie Łagów). Dazu bestehen mehrere Wahlbündnisse und Listen. So trat bei der letzten Wahl eine liberale Liste an, auch eine "progressive Liste" fand sich, die aufgrund des Verbots kommunistischer Parteien ihre Einstellung nicht offen äußern darf.

Diplomatie

Militär

Ehrenwache der 3 Teilstreitkräfte

Die Siły Zbrojne Królewskie (königliche Streitkräfte) sind das Militär des Königreiches. Zumeist werden sie Wojsko Łagowskie (WŁ) genannt. Sie haben derzeit eine Mannstärke von 78.500 aktiven Soldaten und etwa 105.000 Reservisten. Sie gliedert sich in formal 4 Teilstreitkräfte, Heer, Luftwaffe, Marine und Garde, wobei die Garde sich aus den anderen 3 Teilstreitkräften zusammensetzt. Die WŁ sind eine Berufs-und Freiwilligenarmee, nachdem die Wehrpflicht 2012 abgeschafft wurde. Die Führung obliegt dem Generalstab, der sich aus dem Generalstabschef, seinem Stellvertreter sowie den Kommandeuren der Teilstreitkräfte zusammensetzt, der Verteidigungsminister nimmt beratend teil. In Friedenszeiten fungiert der Minister für nationale Verteidigung als Oberbefehlshaber, im Kriegsfalle geht diese Funktion auf den König über.

Verwaltung

Recht

Das lagowische Recht beruht auf kodifizierten Gesetzen, ein Gewohnheitsrecht, wie etwa im Kaiserthum Nordhanar gibt es nicht. Für einige Irritation sorgt manchesmal dass im Land der Besitz von Cannabis streng verboten , CBD mit unter 0,2g THC darin jedoch legal und faktisch frei verkäuflich ist. Das drückt sich grade in den Städten gerne mal in Verkaufsautomaten aus, deren Inhalte meist genau 0,2g THC enthalten.

Ein CBD Verkaufsautomat in Gruży

Staatsbürgerschaft und Ausländerrecht

Das lagowische Staatsbürgerschafts wie Ausländerrecht ist sehr streng. Derzeit ist eine Einbürgerung nur durch den König möglich, der frei nach eigenem Ermessen entscheidet, Widerspruchsmöglichkeiten gibt es nicht. Gebürtig lagowischer Staatsbürger ist, wer Kind eines lagowischen Staatsbürgers ist, oder als Staatenloser auf lagowischem Boden geboren wird. Eine Mehrfachstaatsbürgerschaft ist zwar möglich, wird Seitens Lagow jedoch nicht anerkannt, lagowische Staatsbürger können sich somit eventuellen Pflichten nicht mit Verweis auf eine andere Staatsbürgerschaft entziehen. Der Verlust der lagowischen Staatsbürgerschaft ist nur durch persönlichen Verzicht möglich, dies muss durch einen schriftlichen Antrag an den König geschehen, der dem zustimmen muss.

Ähnlich verhält es sich mit dem Ausländerrecht. Ein generelles Recht auf Asyl gibt es nicht, lediglich ein Recht auf Stellung eines Asylantrags besteht. Asyl wird vom lagowischen Staat äußert restriktiv vergeben, und beruht zumeist auf politischen Entscheidungen. Die einzigen anerkannten Asylgründe sind Verfolgung und Krieg, und auch nur dann, wenn Lagow das nächstgelegene sichere Land darstellt. Generell wird Asyl nicht dauerhaft gewährt, sobald der Grund der Flucht nicht mehr besteht (z.B Frieden im Krieg), wird das Asyl aufgehoben. Natürlich sind Ausnahmen möglich, der König kann jedem Antragssteller nach eigenem Ermessen Asyl zuteilen. Die Einwanderung von Ausländern ist streng geregelt. Zwar sind Austauschprogramme für Schüler und Studenten möglich (es muss lediglich eine Unterkunft, bei Studenten ein Einkommen, die Genehmigung des eigentlichen Bildungsträgers sowie die Aufnahme seitens der lagowischen Schule oder Universität nachgewiesen werden), ansonsten wird jedoch mit einem Quotenprinzip gearbeitet. Einwanderer die nicht in Rente sind, müssen einen Arbeitsvertrag, eine Unterkunft nachweisen und dürfen nicht vorbestraft sein. Ebenfalls ausgenommen sind Rentner und Personen die einen Zweitwohnsitz in Lagow errichten möchten, diese müssen nachweisen dass sie aus eigenen Mitteln leben können und dürfen meist keine Arbeit, ausgenommen Nachbarschaftshilfe, aufnehmen.

Generell gilt in der lagowischen Fremdenpolitik der Grundsatz "Lagow den Lagowiern".

Öffentliche Behörden

Wichtige öffentliche Behörden sind Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Grenzschutz. Während die ersten beiden zentral organsiert und geleitet werden, wird letzterer von den Städten und Kreisen organisiert, aber von der Zentralregierung bezahlt. Rettungsdienste (Państwowe Ratownictwo Medyczne, PRM) werden für gewöhnlich von einem öffentlich betriebenem, örtlichem Krankenhaus erbracht, es kommt jedoch vor, dass diese Aufgabe an Privatunternehmen vergeben wird. Aufgrund der öffentlichen Finanzierung ist ihr Zustand gut, jedoch ist der Rettungsdienst besonders in den Ballungsräumen zeitweise überlastet. Seine Notrufnummer ist die 999

Die Feuerwehr ( Państwowa Straż Pożarna) wird zentral von Lipówka aus geleitet und untersteht einer Hauptverwaltung, der wiederum 9 Unterverwaltungen der Herzogtümer unterstehen. Freiwillige Feuerwehren bestehen, sind allerdings nicht von dieser Leitung erfasst, da sie als nicht staatlich gelten. Derzeit gehören der Berufsfeuerwehr etwa 23.000 Personen an. Ihre Verwaltung untersteht direkt dem Innenministerium. Welcher Einheit ein Feuerwehrmann ( auf dessen Jacke nur Straż steht) angehört, lässt sich am Helm erkennen, Berufsfeuerwehrleute tragen gelbe Helme, Freiwillige weiße. Notrufnummer ist die 998

Ein Polizist mitsamt Streifenfahrzeug

Der Polizei (Policja Łagowska) gehören etwa 85.000 Beamte und 17.000 Zivilangestellte an. Wie die Feuerwehr ist auch sie dem Innenministerium unterstellt und teilt sich auf 9 Kommandanturen auf, die der Hauptverwaltung in Lipówka unterstehen. Zusätzlich dazu bestehen Stadtpolizeien (Straż Miejska), die der Erhaltung der öffentlichen Ordnung dienen (vergleichbar mit Ordnungsämtern in anderen Staaten). Das Bild der Polizei ist zwiespältig. Während der normale Streifenpolizist bei der Bevölkerung durchaus beliebt ist, sieht dies bei der Bereitschaftspolizei anders aus. Bei Demonstrationen oder Fußballspielen (etwa dem Geleit der Gästeanhänger) tritt sie meist martialisch und bedrohlich auf, besonders bei Demonstrationen des linken Spektrums werden kleinste Geschehnisse gerne dafür benutzt, die gesamte Demonstration aufzulösen, oder die Teilnehmer mit brachialen Mitteln festzusetzen, während dies bei "staatstreuen" Veranstaltungen nur selten vorkommt, und teilweise gewalttätige Attacken auf Gegendemonstranten mehr oder weniger geduldet werden. Der Polizeinotruf ist die 997

Der Grenzschutz (Straż Graniczna) ist wie die Polizei zentral organisiert, und untersteht dem Innenministerium, seine Uniform und Dienstgrade ähneln allerdings denen des Militärs. Er ist in mehrere Trupps gegliedert, sein Hauptsitz befindet sich in Pniewno. Er ist mit dem Schutz der lagowischen Grenze betraut, die Passkontrolle in lagowischen Flug und Seehäfen obliegt ihm, weswegen Beamte dieser Einheit meist der erste Kontakt für Ausländer auf lagowischem Boden sind

Weitere relevante Einheiten sind der Zoll (Służba Celna), Das Regierungsschutzbüro (Biuro Ochrony Rządu) das wie der Grenzschutz militärisch uniformiert und berangt ist, allerdings dem Innenministerium untersteht und die Marschallgarde (Straż Marszałkowska) die als Polizei des Reichskongresses dient

Kultur

Küche

Sport

Beliebteste Sportart in Lagow ist Fußball (Piłka nożna). Die 1. liga państwowa (1. Staatsliga) und ihre untergeordneten Ligen erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Spiele der lagowischen Nationalmannschaft sind fast immer ausverkauft.

Fans bei einem Spiel der Nationalmannschaft

Jedoch besteht im lagowischen Fußball ein großes Hooliganproblem, sodass die Stadien in der Liga meist nicht ausverkauft sind, in Radońsk wird der Kampf zwischen den Hooligangruppierungen von Orła Radońsk und KS Radontia sogar mit Waffen ausgetragen, und es wird um nahezu jedes Stadtviertel gekämpft. In diesem, "heiliger Krieg" genannten Derby bzw in dessen Umfeld sind bereits mehrere Menschen schwer verletzt oder gar getötet werden. Auch die Nationalmannschaft hat mit Hooligans zu kämpfen, konnte das Problem im Stadion jedoch eingrenzen, insbesondere auf Auslandsreisen sind jedoch noch immer teils mehrere hundert Hooligans dabei.

Ein Speedwaystadion

Sehr beliebt ist auch Leichtathletik und insbesondere ein den südlichen Regionen der Wintersport. In Ożydów und Brzeżany ist Speedway (Sport żużlowy) sehr verbreitet, die lagowische Speedwayliga gilt als eine der besten weltweit. Die zweitbeliebteste Sportart nach Umfragen zufolge, ist jedoch Volleyball (Piłka siatkowa)

Wirtschaft und Infrastruktur

Ein typisches Wohnviertel in Guzówka

Die lagowische Infrastruktur ist weitestgehend gut, im Ostteil des Landes jedoch oft in einem teilweise schlechten Zustand. In fast jeder Stadt findet man Großwohnsiedlungen die oftmals in den 60iger und 70iger Jahren unter den damals regierenden Sozialdemokraten errichtet wurde. Während diese im Westteil des Landes bereits modernisiert sind, finden sich im Osten noch viele Wohnblöcke im Originalzustand, sodass eine Wanderung der Bevölkerung vom Osten in den Westen besteht. Im Osten sind die Löhne geringer, aber auch die Lebenshaltungskosten, die teuerste Stadt ist die Hauptstadt Lipówka, in der jedoch die Durchschnittslöhne am höchsten sind.

Währung

Die lagowische Währung ist der Szyling, er unterteilt sich in 100 Groszy. Stand 21.12.21 beträgt der Wechselkurs zum dreibürgischen Reichstaler 1:4,63, bzw umgedreht 0,22:1, für einen Szyling erhält man also 0,22 Reichstaler

eine 50 Groszy Münze

Verkehr

Das Königreich verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz. Die Autobahnen (lag. Autostrada) sind meistens auf die beiden Städte Lipówka und Radońsk ausgerichtet. Einige dieser Autobahnen sind Mautpflichtig, derzeit wird auf manchen Strecken auf ein elektronisches Bezahlsystem umgestellt, das die Staubildung vor den Mautstellen lösen soll. Auf 1.000 Einwohner kommen derzeit 452 Autos. Der Individualverkehr steht jedoch immer noch, trotz seines Wachstums, hinter dem öffentlichen Verkehr zurück, so sind Überlandbusse sehr beliebt, da sie meist billiger sind, als die Staatsbahn. Viele der Autos sind Dieselfahrzeuge, oft auch aus dem benachbarten Ausland importiert. Dies führt dazu dass viele Städte eine erhöhte Luftverschmutzung aufweisen.

Die Straßenbahn in Cieszanów

In nahezu jeder Stadt besteht ein ÖPNV Netz, in vielen größeren Städten sind Straßenbahnen verfügbar, in Lipówka besteht zusätzlich noch eine U-Bahn (Metro). Einige dieser Netze sind jedoch veraltet und müssen modernisiert werden

Bildungssystem

Wirtschaft

Staatsbetriebe

Staatsbahn

Die Lagowische Staatsbahn (Łagowie Koleje Państwowe (ŁKP)) ist seit dem Jahr 1913 das größte Bahnunternehmen im Land. Es wurde als Vereinigung der verschiedenen Bahnunternehmen im Land gegründet um Einheitlichkeit herzustellen. Bis heute hält die ŁKP das Bahnmonopol und untersteht der Aufsicht des für Verkehr zuständigen Ministeriums. Die ŁKP betreibt neben den Bahnlinien auch Reisebusverkehr, entweder als Zubringer zu den größeren Bahnhöfen oder als Ersatz für ausgefallene Züge. Weiterhin betreibt sie mehrere S-Bahnen (Szybka Kolej Miejska"; SKM).

Zug der SKM in Pniewno

Post

Die Poczta Łagów ist die staatliche Post im Land. Sie besitzt das Postmonopol für Briefe bis 50 Gramm. Sie besteht seit 1895 in ihrer heutigen Form, eine erste Post auf lagowischem Staatsgebiet gab es allerdings schon 1648. Sie untersteht dem Ministerium für Staatsbetriebe und wird von einem Direktor geleitet. Ihr gehört weiterhin ein Bankendienst (Bank Pocztowy) der in jedem Postamt verfügbar ist (zumindest mit Geldautomaten) sodass er besonders im ländlichen Raum dominiert, wo es oftmals keine anderen Banken gibt. Weiterhin gehörte der Post bis 2004 ein Telekommuniationsanbieter namens Telekomunikacja pocztowa, der jedoch privatisiert wurde, und nun als "Tele-post" firmiert.

Nationalbank

Energieversorgung

Die Energieversorgung wird durch die Łagowska Grupa Energetyczna (ŁGE) sichergestellt. Ihr gehören nahezu alle Kraftwerke im Land und sie ist faktisch Monopolist, wenngleich es anderen Anbietern möglich wäre, in die Energieversorgung einzusteigen. Sie firmiert als Aktiengesellschaft (Spółka akcyjna), wobei die Aktienmehrheit (66%) beim lagowischen Staat liegt.

Staatsbergbau

Der Staatsbergbau, die Łagowska Grupa Górnicza (ŁGG) betreibt etwa 55% der Bergwerke im Land. Mehrheitlich gehören ihr dabei Kohlebergwerke im oberjassenowschen Industrierevier, aber auch Kupferminen unterstehen ihr. Zusätzlich betreibt sie 3 verarbeitende Betriebe. Der Staat hält etwa 62% der Aktien. Eine Nebenfirma betreibt die bereits stillgelegten oder kurz davorstehenden Zechen, die nur noch die letzten Vorräte ausbeuten, um die ŁGG von den damit verbundenen Schulden zu entlasten.

Tourismus

Der Tourismus ist ein bedeutender Faktor bei Einnahmen im Dienstleistungssektor. Lipówka und Radońsk sind ein immer beliebter werdendes Ziel für Städtereisende, gerne besucht werden aber auch die Küstenregionen, die grade im Sommer mit angenehmen Temparaturen locken, Vorteil für Lagow ist, dass vieles im Verhältnis etwa zu Dreibürgen billiger zu erhalten ist, sodass ein Urlaub im Land, bei ähnlichen Temperaturen wie in der Heimat billiger zum tragen kommt. Ebenfalls sehr beliebt ist der Naturtourismus. Die großen Wälder und Nationalparks sind Ziel vieler Besucher. In der Südregion ist auch der Wintersport ein Faktor, die Grenze zu Seyffenstein besitzt einige Wintersporteinrichtungen. Das Wirtschaftsvolumen des Tourismus betrug im Jahre 2021 etwa 7 Milliarden Astordollar.