Masaale: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MN-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
[[Kategorie:Region]][[Kategorie:Naulakha]]
+
[[Kategorie:Naulakha]]
 
{| border="1" cellpadding="2" style="float:right; border-collapse:collapse; border-color:#DDDDDD; margin-left:15px; margin-bottom:15px; width:400px"
 
{| border="1" cellpadding="2" style="float:right; border-collapse:collapse; border-color:#DDDDDD; margin-left:15px; margin-bottom:15px; width:400px"
 
  | align="center" colspan="2" style="letter-spacing:0.8px; background-color:#f2f2f4"| <font size="+1">'''Sultanat Masaale'''</font><br>
 
  | align="center" colspan="2" style="letter-spacing:0.8px; background-color:#f2f2f4"| <font size="+1">'''Sultanat Masaale'''</font><br>
Zeile 36: Zeile 36:
  
 
===Religion===
 
===Religion===
Der Sultan ist der höchste religöse Führer und oberster Gerichtsherr der Mara (Muslime) in Masaale. Religiöses Zentrum des Islams in Masaale ist die zentrale Sultan-Hashim-Moschee.
+
[[Bild:Sultan-Hashim-Moschee.jpg|thumb|300px|right|Religiöses Zentrum des Islams in Masaale ist die zentrale Sultan-Hashim-Moschee]]
  
Daneben gibt es eine Minderheit von Hindus und Christen im Land.
+
Der Islam, zu dem sich etwa 80 % der Bevölkerung bekennen, ist Staatsreligion. Erstmals in Kontakt mit dem Islam kam Masaale durch muslimische Händler und Kaufleute schon Ende des 7. Jahrhunderts. Heute ist der Sultan der höchste religöse Führer und oberster Gerichtsherr der Muslime in Masaale. Der muslimische Glaube ist eines der wichtigsten Stützen der Macht der Sultansfamilie und soll Ihre Herrschaft legitimieren, damit geht eine Islamisierung des gesellschaftlichen Lebens einher. Der Sultan fördert Koranschulen, die Pilgerfahrt nach Mekka, die Entwicklung eines islamischen Finanzwesens und die Einführung von Scharia-Gerichten. Nach der liberalen Verfassungsreform des naulakhanischen Herzogs Karl Friedrichs II. im Jahr 1995 und angesichts der hohen Geburtsraten der hinduistischen Naulakhaner, ist eine Zuwendung in Richtung einer orthodoxeren Auslegung des Islams in Masaale zu beobachten. Diese Entwicklung hat in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu Konflikten mit Naulakha und der nicht-muslimischen Bevölkerung geführt. Die Hinwendung zu islamischen Traditionen birgt außerdem das Risiko, dass Kräfte mit noch radikaleren Vorstellungen die Herrschaft des Sultans herausfordern. Der [[Islamischer Sozialismus|Islamische Sozialismus]], die Grüne Revolution in [[Zedarien]] im Jahr 2012 und der langjährige Bürgerkrieg in Farnestan und al-Bathía haben deswegen in der Herrscherfamilie zu einem langsamen Umdenken geführt.
 +
 
 +
Neben der islamischen Mehrheitsreligion gibt es Minderheiten von Hindus, Christen und Juden im Land. Im chinopischen Viertel der Hauptstadt Masaale gibt es eine kleine Gemeinde der [[Chinopisch-Katholische Kirche| Chinopisch-Katholischen Kirche]].
  
 
===Sprachen===
 
===Sprachen===
Zeile 55: Zeile 57:
  
 
==Wirtschaft==
 
==Wirtschaft==
 +
===Landwirtschaft===
 +
Durch seine Insellage und des teilweise dichten Dschungels muss Masaale etwa 80 Prozent seiner Lebensmittel importieren, hauptsächlich aus Naulakha. Die einheimische Landwirtschaft produziert Reis, Obst und Gemüse. Hauptanbauprodukte sind Früchte wie Melonen, Bananen, Durian und Rambutan. Von geringer wirtschaftlicher Bedeutung ist die Produktion von Kautschuk und Palmöl im Landesinneren.  Aufgrund der wenigen zur Verfügung stehenden landwirtschaftlichen Flächen im eigenen Land, unterhalten staatliche Unternehmen größere Viehzuchtbetriebe in Naulakha.
  
 +
===Rohstoffe===
 
Mitte des 20. Jahrhunderts wurden vor der Küste des Sultanats große Erdgasfeldern und Erdölvorkommen gefunden. Die Förderung liegt in den Händen staatlicher Unternehmen.
 
Mitte des 20. Jahrhunderts wurden vor der Küste des Sultanats große Erdgasfeldern und Erdölvorkommen gefunden. Die Förderung liegt in den Händen staatlicher Unternehmen.
  
In den letzten Jahren hat sich außerdem der Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt.
+
===Industrie===
 +
Die petrochemische Industrie ist eines der wichtigsten Wirtschaftszweige im Land.
 +
 
 +
===Handel und Dienstleistungen===
 +
Seit jeher gilt Masaale bedingt durch seine geographische Lage und die gemeinsame Religion, als Tor des südostrenzischen Raumes zur islamischen Welt in Südharnar und Nordnerica. Durch seinen großen Seehafen, ein islamisches Bankwesen und der politischen wie geografischen Nähe zu Naulakha haben sich viele Unternehmen aus islamischen Staaten im Sultanat niedergelassen.
 +
 
 +
===Tourismus===
 +
In den letzten Jahren hat sich außerdem der Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt.  
 +
 
 +
==Infrastruktur==
  
 
==Militär==
 
==Militär==

Version vom 2. August 2019, 18:58 Uhr

Sultanat Masaale
Amtssprache
weitere Sprachen
Masaalisch
Naulakhisch, Chinopisch, Dreibürgisch
Hauptstadt Masaale
Staatsform Sultanat
 
Staatsoberhaupt
 zugleich Regierungschef
Sultan Omar V.
 seit dem 12.04.1978
Fläche wird noch vermessen
Bevölkerung
 Bevölkerungsdichte
ca. 2,5 Mio.
wird noch errechnet
Währung Naulakhische Rupie (NR)
Forum Forum

Das Sultanat Masaale ist eine teilautonome Exklave Naulakhas auf dem südostlichen renzischen Festland.

Geographie

Bevölkerung

Die Einwohner des Sultanats setzen sich aus rund 73% Mara (Muslime), 11% Naulakhaner, 8% Chinopen und 5% Weißen zusammen. Im von dichtem Dschungel geprägten Hinterland lebt eine kleine indigene Bevölkerung von etwa 3%. Die Minderheiten von Naulakhaner und Chinopen sind Nachfahren von ungelernten Lohnarbeitern, die im 18. und 19. Jahrhundert oft unter Zwang zur Arbeit in Masaale angeworben wurden.

Der Großteil der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt und den umliegenden Vororten. Ähnlich wie in Naulakha gibt es in Masaale eine sehr junge Bevölkerung, mit einem Durchschnittsalter von 22,5 Jahren.

Religion

Religiöses Zentrum des Islams in Masaale ist die zentrale Sultan-Hashim-Moschee

Der Islam, zu dem sich etwa 80 % der Bevölkerung bekennen, ist Staatsreligion. Erstmals in Kontakt mit dem Islam kam Masaale durch muslimische Händler und Kaufleute schon Ende des 7. Jahrhunderts. Heute ist der Sultan der höchste religöse Führer und oberster Gerichtsherr der Muslime in Masaale. Der muslimische Glaube ist eines der wichtigsten Stützen der Macht der Sultansfamilie und soll Ihre Herrschaft legitimieren, damit geht eine Islamisierung des gesellschaftlichen Lebens einher. Der Sultan fördert Koranschulen, die Pilgerfahrt nach Mekka, die Entwicklung eines islamischen Finanzwesens und die Einführung von Scharia-Gerichten. Nach der liberalen Verfassungsreform des naulakhanischen Herzogs Karl Friedrichs II. im Jahr 1995 und angesichts der hohen Geburtsraten der hinduistischen Naulakhaner, ist eine Zuwendung in Richtung einer orthodoxeren Auslegung des Islams in Masaale zu beobachten. Diese Entwicklung hat in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu Konflikten mit Naulakha und der nicht-muslimischen Bevölkerung geführt. Die Hinwendung zu islamischen Traditionen birgt außerdem das Risiko, dass Kräfte mit noch radikaleren Vorstellungen die Herrschaft des Sultans herausfordern. Der Islamische Sozialismus, die Grüne Revolution in Zedarien im Jahr 2012 und der langjährige Bürgerkrieg in Farnestan und al-Bathía haben deswegen in der Herrscherfamilie zu einem langsamen Umdenken geführt.

Neben der islamischen Mehrheitsreligion gibt es Minderheiten von Hindus, Christen und Juden im Land. Im chinopischen Viertel der Hauptstadt Masaale gibt es eine kleine Gemeinde der Chinopisch-Katholischen Kirche.

Sprachen

Einzige Amtssprache im Sultanat ist Masaalisch. Im Geschäftsleben und als Verwaltungssprache mit Naulakha ist Dreibürgisch und Naulakhisch gebräuchlich. Aufgrund der größeren chinopischen Minderheit im Land spielt auch das Chinopische im Alltag eine wichtige Rolle. Im Hinterland wird eine Vielzahl indigener Sprachen gesprochen.

Geschichte

Im 17. Jahrhundert geriet das Sultanat unter den Einfluss des seyffensteinisch/dreibürgischen Handelshauses, welches zu dieser Zeit auch über Naulakha herrschte. Das Handelshaus erkannte das Sultanat an, behielt sich jedoch das Recht vor jeden neuen Sultan zu bestätigen. Außerdem musste der Sultan dem Handelshaus das Monopol auf den Fernhandel einräumen und der Einrichtung eines Handelsstützpunkt zustimmen, der später zu einem Fort ausgebaut wurde. Mit der Unabhängigkeit Naulakha begann der Niedergang des Handelshauses. Infolgedessen florierte das Seeräubertum vor der Küste und es häuften sich Aufstände der indigenen Bevölkerung im Hinterland. In dieser Situation wandte sich der Sultan an den Herzog von Naulakha und stellte sich unter seinen Schutz.

Politik

Scharia

Neben der zivilien naulakhanischen Gerichtsbarkeit, gibt es die unter der Aufsicht des Sultans stehenden Scharia-Gerichte. Die Scharia kommt u.a im Familienrecht, im Erbrecht und bei Sittenverstößen zur Anwendung. Sie gilt nicht für Soldaten, Ausländer oder Nichtmuslime.

Der Verkauf und der öffentliche Konsum von Alkohol ist verboten. Für Ausländer und Nichtmuslime gelten strenge Einfuhrregeln. In wenigen Gaststätten und Nachtclubs im Stadtzentrum, sowie in touristischen Hotels wird jedoch unter Duldung der örtlichen Behörden Alkohol ausgeschenkt.

Wirtschaft

Landwirtschaft

Durch seine Insellage und des teilweise dichten Dschungels muss Masaale etwa 80 Prozent seiner Lebensmittel importieren, hauptsächlich aus Naulakha. Die einheimische Landwirtschaft produziert Reis, Obst und Gemüse. Hauptanbauprodukte sind Früchte wie Melonen, Bananen, Durian und Rambutan. Von geringer wirtschaftlicher Bedeutung ist die Produktion von Kautschuk und Palmöl im Landesinneren. Aufgrund der wenigen zur Verfügung stehenden landwirtschaftlichen Flächen im eigenen Land, unterhalten staatliche Unternehmen größere Viehzuchtbetriebe in Naulakha.

Rohstoffe

Mitte des 20. Jahrhunderts wurden vor der Küste des Sultanats große Erdgasfeldern und Erdölvorkommen gefunden. Die Förderung liegt in den Händen staatlicher Unternehmen.

Industrie

Die petrochemische Industrie ist eines der wichtigsten Wirtschaftszweige im Land.

Handel und Dienstleistungen

Seit jeher gilt Masaale bedingt durch seine geographische Lage und die gemeinsame Religion, als Tor des südostrenzischen Raumes zur islamischen Welt in Südharnar und Nordnerica. Durch seinen großen Seehafen, ein islamisches Bankwesen und der politischen wie geografischen Nähe zu Naulakha haben sich viele Unternehmen aus islamischen Staaten im Sultanat niedergelassen.

Tourismus

In den letzten Jahren hat sich außerdem der Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt.

Infrastruktur

Militär

Zur Landesverteidigung und für repräsentative Aufgaben unterhält das Sultanat die Stadtwache, die in Friedenszeiten dem Oberbefehl des Sultans untersteht.

Daneben hat Naulakha einen großen Marinestützpunkt im Land.