Monikberg

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Grootmonikbergse Rijk
Großmünchbergisches Reich
Münchberg
PrinzenVlag.png NeuesWappen.png
Flagge Wappen
Wahlspruch: Concordia res parvae crescunt
Durch Eintracht wachsen kleine Dinge
Amtssprache Voorlands und Tuits
Hauptstadt Nicolaasburg
Staatsform Konstitutionelle Monarchie
Staatsoberhaupt
 Koning
Willem IV.
 seit dem 01.02.2019
Regierungschef
 Rijkskanselier
Werner Tübcke
 seit dem 31. Juli 2018
Fläche 283 835 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 32 Mio.
113 EW/km²
Gründung 9. Januar 1919
Währung Gulden
Nationalhymne De Willem
Nationalfeiertag 4. Februar (Koningsdag)
Karte CartA
int. Vorwahl muss erst noch vergeben werden
int. Kennzeichen muss erst noch vergeben werden
Forum [1]
Autonome Gebiete
Tuitsland Schwerdte
Sint Billart Groenpoort
Ehemaliges Gebiet
Flandrien Marcksfurth

Das Grootmonikbergse Rijk (auf Teutsch: Großmünchbergisches Reich) liegt im Nordwesten des Kontinents Antica, westlich von Schwion und südlich von Fuchsen. Meist wird das Land kurz Monikberg (auf Teutsch: Münchberg) genannt. Dies ist aber streng genommen nur der Landesname eines von drei gleichberechtigten "Rijksdeelen", also Reichsteilen: neben Monikberg Tuitsland und das tropische Sint Billart. Reichsoberhaupt der drei Reichsteile ist in Realunion der König von Münchberg aus dem Hause Leeuwen-Wittesteen ("Huis Groen"). Sein Titel eines "Königs von Flandrien" ist historischer Natur und begründet keine territorialen Ansprüche auf das benachbarte Flandrien.

Politik

Paleis Holland, die Stadtresidenz Willems IV. in Nicolaasburg

Staatsoberhaupt des Königreichs ist seit seiner Thronbesteigung am 1. Februar 2019 König Willem IV. Dem jungen Monarchen wird nachgesagt, auf eine absolutistische Monarchie hinarbeiten zu wollen. Bislang gibt die Verfassung des Reichs dem König einen begrenzten Einfluss auf Regierung und Gesetzgebung. Der Monarch ernennt den Rijkskanselier (Reichskanzler) und fertigt die vom Rijksparlement (Reichsparlament) beschlossenen Gesetze aus. Die 300 Sitze des Parlaments werden in allgemeiner, freier und geheimer Wahl bestimmt. In der aktuellen Volksvertretung sind folgende Parteien vertreten:

ParteiAusrichtungSitze
Partij van de Arbeid (PvdA)sozialistisch15
Onafhangelijke Socialisten (OS)sozialistisch2
Links staat op (Lso)linkspopulistisch27
Sociaal-Democraten (SD)sozialdemokratisch14
Liberaaldemocraten (LD)zentristisch108
Conservatieve Partij (CP)christdemokratisch-konservativ42
Perspectief voor Monikberg (PvM)rechtspopulistisch69
Royalistische Nationaalpartij (RNP)rechtsaußen26

Außenpolitisch ist das Königreich traditionell zurückhaltend. Diese Zurückhaltung hat Willem IV. von seiner Ende 2018 verstorbenen Mutter, Königin Wilhelmina I., übernommen. Engere Kontakte bestehen vor allem zu Staaten in der Nachbarschaft: zur Turanischen Föderation, zu Fuchsen oder der Slezská Republika. Einen gültigen Grundlagenvertrag unterhält das Reich derzeit lediglich mit dem Chōwa no Teikoku. Mit Slezsko ist ein Freundschafts- und Bündnisvertrag in Vorbereitung. Das Verhältnis zur Flandrischen Demokratischen Republik, mit der man eine gemeinsame Grenze teilt, ist schwierig, nicht zuletzt aufgrund der sozialistischen Ausrichtung des Nachbarn. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Grenzkonflikten mit der FDR. Auf der anderen Seite sind sich beide Staaten ihrer historischen Verbindungen bewusst.

NationVertragGesinnung
Chōwa no TeikokuGrundlagenvertragfreundlich
Herzogtum Naulakhakein Vertragfreundlich
Demokratische Flandrische Republikkein Vertragangespannt
Turanische Föderationkein Vertragfreundlich
Slezská RepublikaVertrag in Vorbereitungfreundlich

Kultur

Das Kurhaus

Zu den größten kulturellen Sehenswürdigkeiten des Landes zählen das von dem berühmten münchbergischen Architekten Carl van Halensen errichtete Kurhaus Groningen und das Concertgebouw in der Hauptstadt Nicolaasburg. Das älteste Konzerthaus Münchbergs ist beliebtes Ziel von Klassikliebhabern aus dem In- und Ausland. Jährlich wird es zu Heiligabend von der Königsfamilie besucht. Errichtet wurde das Gebäude, das zu den imposantesten Bauwerken der Stadt zählt, 1872.

Die Kathedrale "Sint Nicolaas" im Zentrum der Hauptstadt ist eine der ältesten Kirchen von Nicolaasburg. Als Folge des 20-jährigen Religionskriegs im 16. Jahrhundert, der zur Spaltung des Reichs in ein (protestantisches) münchbergisches und ein (katholisches) flandrisches Königtum führte, bildet sie heute die Bischofskirche der "Koninklijke Monikbergse Rijkskerk" (Königlich Münchbergische Reichskirche). Ihr Hausherr ist Rijksbisschop Gerardus Kortewijk.

Zu den führenden Tageszeitungen im Reich zählen der Nicolaasburgs Courant (auf Teutsch etwa: Nickelsburger Anzeiger) und das Nicolaasburgs Dagblad. Anders als das liberale Dagblad steht der Courant politisch deutlich rechts. Er gehört zur Media en Industrie Groep des rechten Großunternehmers Alfred Jodocus van Dennehout.

Wirtschaft und Infrastruktur

Hafen von Nicoolasburg

Münchberg betreibt ein funktionierendes liberales Wirtschaftssystem. Der Staat greift nur in seltenen Fällen in dieses System ein. Sehr früh hat das Land angefangen, einen ausgeglichenen Haushalt zu führen. Erfolgreich konnte die Stagnation am Arbeitsmarkt bekämpft werden. Heute ist das Reich eines der wenigen Ländern mit einem Haushaltsüberschuss und sinkenden Schulden. Die Arbeitslosigkeit ist gering.

Das Königreich Münchberg verfügt über eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur. So zählt das Autobahnnetz in Münchberg zu den am besten ausgebauten der Welt. Dieses gilt ebenso für das vorhandene Schienennetz, insbesondere in den großen Städten. Der Hafen von Nicolaasburg ist einer der größten im ganzen Westen Anticas. Schon vor Jahrhunderten war er Ausgangspunkt für die münchbergische Seeherrschaft. Heute kommt hier Frachtgut aus aller Herren Länder an: aus Turanien oder Albernia wie auch aus Astor, Dreibürgen, Andro oder Chinopien. Im ausgehenden Mittelalter gehörte Nicolaasburg zu den mächtigsten Städten der Turanischen Hanse.

Geschichte

Die Region von Monikberg, Tuitsland und Flandrien tritt im zehnten nachchristlichen Jahrhundert ins Licht der geschriebenen Geschichte. Auf dem Gebiet der heutigen münchbergischen Kern-Provinzen, der Voorlanden und der Achterlanden, liegt das Fürstentum Leeuwen, weiter im Norden, im heutigen Tuitsland, das Herzogtum Teutland. Im Jahr 944 wird Leeuwen zum ersten Mal Flandrien tributpflichtig - der Anfang einer langen politischen Verbindung mit dem heute sozialistisch geprägten Nachbarland. 987 konvertiert der Fürst von Leeuwen zum Christentum. Das Herzogtum Teutland wird 1011 mit der Taufe von Herzog Theoderich in Teutberg christlich.

Flandriens Hauptstadt zu jener Zeit ist der Ort Münchberg, einige Kilometer westlich des heutigen Hauptstadt Marcksfurth (früher: Königsfurth). Nach ihm ist das flandrische Königtum als Königreich Münchberg bekannt. 1124 erringt das flandrische Königreich Münchberg die Oberhoheit über Leeuwen und Teutland. 1208 erobert allerdings der Fürst von Leeuwen Flandrien und erklärt sich selbst zum König von Münchberg (auf Voorländisch: Koning van Monikberg). 1239 wird das Herzogtum Teutland jenem Königreich von Leeuwen und Münchberg tributpflichtig. Zwei Jahre später werden Leeuwen und Münchberg verfassungsrechtlich zum neuen (Doppel-)Königreich Münchberg vereinigt.

  • 1324

Die Planstadt Königsfurth bei Münchberg wird neue Hauptresidenz des Königs von Münchberg.

  • 1387

Das Königsgeschlecht der Leeuwen stirbt im Mannesstamm aus, neuer König von Münchberg wird ein Spross des teutländischen Geschlechts der Wittensteiner.

  • 1511

König Hendrik sagt sich von der katholischen Kirche los und begründet die protestantische Kirche von Münchberg.

  • 1512

Der katholisch-flandrische Adel sagt sich vom Königreich los und erklärt einen Verwandten Hendriks zum König.

  • 1512 bis 1532

Zwanzigjähriger Konfessionskrieg zwischen Katholiken und Protestanten. Am Ende bleibt Flandrien unter eigenem König katholisch und wird unabhängig, Teutland verbleibt bei Münchberg.

  • 1532

Mit dem Ende des Konfessionskriegs wird faktisch Schloss Groen zur Hauptresidenz des Königreichs Münchberg.

  • 1533 bis 1540

Der König lässt Katholiken verfolgen und öffentlich hinrichten. Es wird als das „Dunkle Zeitalter“ des Münchberger Reiches bezeichnet. Tausende fallen der Säuberung zum Opfer.

  • 1611

Die Große Hungersnot zwingt Tausende zur Auswanderung.

  • 1647

Der König von Münchberg verlegt seine Hauptresidenz in die Hafenstadt Nicolaasburg.

  • 1701

Nicolaasburg wird auch formell zur Hauptstadt erklärt.

  • 1918

In einer Phase der wirtschaftlichen Krise und politischen Unzufriedenheit mit der Monarchie ereignet sich ein kommunistischer Umsturzversuch: König Willem III. Alexander dankt ab und verlässt das Land mit seiner Familie nach Flandrien.

  • 1919

Nach der Niederschlagung des Umsturzversuchs erhält Münchberg eine neue, liberale Verfassung: König wird Willems Bruder Albert Filippus.

  • 1942

Willem III. Alexander stirbt mit 75 Jahren im Exil.

  • 1947

König Albert Filippus stirbt mit 77 Jahren, Nachfolger wird sein Sohn Albert Willem.

  • 1948

Ein Pistolenattentat von Rechtsextremisten auf Frits Ferdinand Dankert, den Wortführer der politischen Linken, stürzt das Land in eine schwere Krise.

  • 1961

Albert Willem stirbt kinderlos. Der 61-jährige Lodewijk Willem, Sohn von Willem III. Alexander, kehrt mit seiner Familie aus dem Exil zurück und wird König.

  • 1983

Nach dem Tod Albert Willems wird dessen Tochter Wilhelmina I. Königin.

  • 2019

Nach dem Tod Wilhelmina I. besteigt ihr Sohn als Willem IV. den Thron. Das Staatssystem wird zu einer Absoluten Monarchie umgebaut.