Neu-Friedrichsruh

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Neu-Friedrichsruh
Haxagonesisch-Jadaria (veraltet)
Flagge von Neu-Friedrichsruh Wappen von Neu-Friedrichsruh
Flagge von Neu-Friedrichsruh Wappen von Neu-Friedrichsruh
Amtssprache
weitere Sprachen
Dreibürgisch
Pueblu
Hauptstadt Friedrichsstadt
Staatsform Reichskolonie
 Dreibürgisches Überseeterritorium
Staatsoberhaupt
 Dreibürgener Kaiser
Friedrich Wilhelm I.
 seit dem 16. Januar 2020
Gouverneur
 Oberster Verwaltungsbeamter
Arvid Dunsche
 seit dem 14. März 2019
Regierungsoberhaupt
 Ministerpräsident
vakant
 
Fläche 53.448,95 km²
Bevölkerung
 Bevölkerungsdichte
ca. 3,4 Mio.
 64,03 Einwohner/km²
Währung Dreibürgischer Reichstaler
Forum Forum
Karte von Neu-Friedrichsruh

Neu-Friedrichsruh wurde einst vom Königreich Haxagon kolonisiert und ist nun eine Kolonie des Kaiserreiches Dreibürgen. Das Land ist spärlich von Indianern bevölkert, die sich selbst als Pueblu bezeichnen und zahlreiche Stämme bilden. Das Land der Pueblu steht unter dem Protektorat des Reiches. An der Küste existieren bereits seit Jahrzehnten zahlreiche Städte und Siedlungen. Der Rest der Kolonie ist mit Ausnahme des Reichsprotektorats der Pueblu inzwischen zur freien Besiedlung freigegeben und wird zum Teil mit Hilfe von Sträflingen urbar gemacht. Der neue Weltraumbahnhof, der für den nötigen wirtschaftlichen Aufschwung sorgt, ist inzwischen in Betrieb genommen worden.

Geographie

Lage und Größe

Neu-Friedrichsruh gehört topografisch zum Kontinent Jadaria und liegt auf dem östlichen Ausläufer des Kontinents. Der größte Teil von Neu-Friedrichsruh liegt direkt auf dem Kontinent (Neu-Tuus), daneben gibt es die große Insel Neu-Bereau, die Insel Neu-Lodringa, sowie fünf kleinere Inseln.

Städte und Ortschaften

Klima

Das Klima Neu-Friedrichsruhs ist subtropisch, im Landesinneren vermehrt trocken (Trockene Subtropen) und an den Küsten und auf Neu-Bereau feucht (Winterfeuchte Subtropen). Die Sommer sind heiß, die Winter häufig recht mild. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt zwischen 14 °C an den Küsten und 19 °C im Landesinneren. Im Grenzland der Kolonie gibt es Immerfeuchte, subtropen Landstriche.

Flora und Fauna

In der Regenzeit sind die Steppen saftig-grün

An den subtropisch-feuchten Küsten herrscht das ganze Jahr über eine üppige Vegetationsperiode. Die Sommer sind dabei heiß und trocken, die Winter niederschlagsreich. Im Hinterland dauert die Vegetationsperiode nur fünf bis sechs, höchstens sieben Monate. Obwohl es im Winter Niederschläge gibt, ist das Klima ganzjährig semiarid bis arid. Die örtliche Ausprägung die hier vorherrschenden Steppe nennt man hier Prärie (loisonesich prairie „Wiese“, „Weide“). Die Artenvielfalt ist relativ gering. Im Grenzland gibt es ausgedehnte Wälder, die an tropische Wälder erinnern, aber bei weitem nicht so artenreich sind. Die Region ist bedingt durch die nahen Hochgebirgszüge sehr niederschlagsreich.

Die einheimischen Büffel

In der Prärie leben große Büffelherden, die einst eine wichtige Rolle bei der Ernährung der Ureinwohner, der Pueblu-Indianer und ihrer zählreichen Stämme spielten.

Bevölkerung

Demografie

Sprachen

Sprache Sprecherzahl Anteil an Gesamtbevölkerung Anmerkung
Dreibürgisch 2.439.000 ≈ 71,7% Großteilig haxagonesischer Auslegung
Loisonisch 849.000 ≈ 24,9% -
Pueblu 111.000 ≈ 3,2% -
Albernisch 1000 ≈ 0,03% -

Religion

Konfession Anhänger Anteil an Gesamtbevölkerung
valdianisch-reformiert 2.140.000 ≈ 62,9%
Katholisch 300.000 ≈ 8,8%
Freikirchen 1) 250.000 ≈ 7,4%
Konfessionslos 650.000 ≈ 19,1%
Pueblu 45.000 ≈ 1,3%
Sonstige 15.000 ≈ 0,4%

1) Die Stauffisch-Unierte Kirche ist eingeschlossen

Geschichte

Vorkolonialzeit

Das Volk der Pueblu lebte nicht immer überwiegend nomadisch. Bis ins 2. Jahrhundert bildeten die Pueblu eine frühe Hochkultur die in Städten und Dörfern lebte und auf dem Stand der Jungsteinzeit war. Die Verarbeitung von Gold war den Pueblu bekannt, welches sie selbst abbauten oder aber aus den Flüssen wuschen. Aus dem Westen des Kontinentes wurden in Folge der irkanischen Besiedlung zahlreiche Krankheiten eingeschleppt, die zur Aufgabe vieler Städte führten. Auch veränderte sich das Klima, weshalb sich die Steppe im Osten deutlich ausbreiten konnte und den Städten und Ansiedlungen die verblieben waren, ihre Lebensgrundlage entzog. Ein Bürgerkrieg um fruchtbare Landstriche brachte die letzten Überreste der Hochkultur zum erliegen und die überlebenden Pueblu passten sich an die neuen Gegebenheiten an und verstreuten sich in zahlreichen Stämmen wieder über das Land. Einige Stämme wurden später vollkommen nomadisch, andere wurden abgestuft Sesshaft und betrieben in einem gewissen Umfang Ackerbau. Der Gebrauch von Keramik lässt sich weiter nachweisen, ebenso erhielten sich einige Stämme die Nutzung von Gold, welches sie nun überwiegend in den Flüssen fanden.

Kolonialisierung

1616 entdeckteh Paul Leekamp, ein dreibürgischer Kapitän in haxagonischen Diensten, das heutige Neu-Friedrichsruh. Das Königreich Haxagon stellte 1744 die ersten Kontakte mit den Pueblu her, in den folgenden Jahrzehnten gibt es einen begrenzten Handel. Dem Kaufmann Maximilian Boschen gelingt es 1797 im Auftrag des Königs ein Stück Land von den Pueblu zu erwerben und gründet dort, in der Nähe der heutigen Stadt Neu-Pfalzen einen ersten Handelsstützpunkt, den er Ludwigshort nennt. Der angestrebte Erfolg bleibt jedoch aus, weitere erfolglose Handelsstützpunkte an den Küsten führen schließlich zur Gründung der Stadt Neu-Tuussdorf als Handelsstützpunkt. Auf dieser Basis können auch Handelsplätze und Stützpunkte im Landesinneren erschlossen werden, was ich als erfolgreich erweist. Zum Schütz der Handelsniederlassungen in Neu-Friedrichsruh wird 1889 Friedrichsstadt als Stützpunkt der Haxagonischen Marine gegründet. Die küstennahen Stämme der Pueblu erheben sich gegen die militärische Präsenz, haben den Haxagonesen aber nicht viel entgegenzusetzen. 1920 zeichnet sich bereits eine Kolonialherrschaft über Neu-Friedrichsruh ab, die Gesamtverwaltung der haxagonesischen Gebiete liegt zu dieser beim Kommandeur Marine in Friedrichsstadt. Das führt zu Konflikten mit den Pueblu, die vielerorts enteignet werden oder Siedlungen Platz machen müssen. Der gerade gewählte Häuptling aller Pueblu, Mah-to-toh-pah, der zunächst einen Ausgleich mit Haxagon suchen wollte, ruft zum Aufstand auf. In großangelegten Militäroperationen gelingt es Haxagon Mah-to-toh-pah 1923 in eine Feldschlacht nordwestlich von Neu-Tuusdorf zu locken und vernichtend zu schlagen. In der Folge wird Neu-Friedrichsruh 1923 als Kolonie beansprucht und Maximilian von Eppenwurz wird erster Gouverneur. Den Pueblu werden durch den folgenden Friedensvertrag Reservate und eine gewisse Selbstverwaltung zugesprochen. Der Vertrag wird 1965 durch ein Abkommen ersetzt, nachdem die gesamte Küste unter haxagonesische Kontrolle gestellt wird. Im Gegenzug erhalten die Pueblu ein großes zusammenhängendes Reservat auf der Pueblu-Halbinsel, aus dem später das Reichsprotektorat Pueblu gebildet wurde. In den folgenden Jahren stagniert die Kolonie, die Handelseinnahmen sinken und Neu-Friedrichsruh ist von Subventionen aus dem Mutterland ahängig. In dieser Situation versucht Haxagon die Kolonie abzustoßen und 1976 erfolglos zu verkaufen.

Neuere Geschichte

Seit 2006 gehören Haxagon und die Kolonie zu Dreibürgen. Seit dieser Zeit wird die Besiedlung ernorm gefördert und Großprojekte wie der Weltraumbahnhof, Forschungseinrichtungen und der zügige Ausbau der Ölförderung verwirklicht. Aufstände oder Unmut von Seiten der Pueblu hat es bisher nicht mehr gegeben. In den letzten Jahren erlebte das Protektorat Pueblu ebenfalls einen Aufschwung und stetiges Wachstum, ist inzwischen als Glückspieldorado touristisch attraktiv geworden und erfreut sich zahlreicher Investoren, die an den Bodenschätzen interessiert sind. Seit dem 4.August 2015 hat Neu-Friedrichsruh ein Grundgesetz.

Historisches Institut Neu-Friedrichsruh

Historisches Institut im Schloss Leekamp

Das Schloss Leekamp, benannt nach dem dreibürgischen Entdecker Neu-Friedrichsruh, ist eine dreigeschossige Anlage, die mit ihren beiden Seitenflügeln einen kleinen Ehrenhof umschließt. Im Westen und Osten wurden Kolonnaden erbaut, die früher als Orangerien dienten. Der hervorgehobene Mittelrisalit des Schlosses wird von einem Dreiecksgiebel beherrscht, auf dem das haxagonische Wappen zu sehen ist. 15 Fensterachsen und die gleichförmige Reihung der Kolossalpilaster fassen das Erdgeschoss und Obergeschoss zusammen. Über eine geschwungene Freitreppe erreicht man das erste Obergeschoss mit den repräsentativen Paraderäumen.

Das Schloss wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom haxagonischen Großherzog Friedrich von Tuus in Auftrag gegeben und außerhalb von Friedrichsstadt erbaut. Heute liegt das Schloss in einer Parkanlage, die vom Stadtgebiet der Kolonialhauptstadt Friedrichsstadt umgeben ist.

Die Bauarbeiten am Schloss, das im Stile des Barock erbaut wurde, verschlangen Unsummen, so dass es bereits 1925 an einen us-astorischen Unternehmer verkauft werden musste. Sein Sohn wiederum vermachte das Schloss 2008 der mittlerweile zu Dreibürgen gehörenden Kolonie Neu-Friedrichsruh.

Einige Jahre wurde das Schloss für Empfänge und als Gästehaus der Kolonialverwaltung genutzt. Seit 2017 beheimatet das Leekamp-Schloss das Historische Institut Neu-Friedrichsruh.

Politik

Der Reichskolonie Neu-Friedrichsruh steht ein Gouverneur vor, der durch den Kaiser ernannt wird und die Vertretung der kaiserlichen Reichsgewalt vor Ort übernimmt. Zur Zeit ist dies Arvid Dunsche. Während unter Gouverneur Paul von Klee noch ein Parlamentarischer Rat durch Wahl bestimmt wurde, hatte sein Nachfolger Johannes Faustkamp diesen bereits durch einen Kolonialrat ersetzt, dessen Mitgliedschaft man durch Eintragung erwart. Dieser Kolonialrat wählte einen Ministerpräsidenten, der wiederum eine Regierung vorschlug. Momentan ist Gouverneur Arvid Dunsche im Begriff den Kolonialrat neu zu konstitionieren. Diesmal kann jeder Bürger der Reichskolonie durch Antrag darin Tätig werden. Als Vorbild gillt dabei der Landtag in Bazen. Zusammen mit dem Gouverneur sind Kolonialrat und Kolonialregierung die Organe der Gesetzgebung in Neu-Friedrichsruh.

Protektorat Pueblu

Flagge der Pueblu

Das Protektorat ist ein nach innen autonomer Teil von Neu-Friedrichsruh, der unter der Selbstverwaltung durch das Volk der Pueblu steht. Die Stämme der Pueblu bilden nur einen losen Zusammenschluss, der jedoch durch einen gemeinsamen Rat und vor allem den zumeist auf Lebenszeit gewählten Häuptling aller Pueblu, das Ehrenoberhaupt des gesamten Volkes, vertreten wird. Durch das Ansehen dieser Position verfügt dieser Häuptling jedoch trotz seines "Ehrenranges" über einigen Einfluss und sein Wort wird häufig von allen Stämmen der Pueblu respektiert und akzeptiert.

Zur Zeit ist dies Enapay, ein Ponka Indianer.

Die Hauptstadt des Protektorates ist Tohuwaboho.

Das Heiligtum aller Pueblu-Stämme ist der Silbersee

Wirtschaft

Neu-Friedrichsruh ist wirtschaftlich stark abhängig vom Kaiserreich. Lokale Unternehmen sind eine Seltenheit, und allgemein mehr im touristischen Bereich aktiv.

Bergbau und Industrie

Der Bergbau ist eines der stärksten wirtschaftlichen Felder der Kolonie. Neu-Friedrichsruh verfügt über hohe Bauxit- und Erdölvorkommen, sowie Vorkommen von Erdgas, Gold, Silber, Kupfer, und Mangan. Namhafte Unternehmen, die in diesem Bereich in Neu-Friedrichsruh agieren, sind in etwa die Gotha'sche Gesamtconcern AG und die GB Bergbau AG. Es ist weithin angenommen, dass es noch weitere Vorkommen gibt, die erschlossen werden können. So vermutet man in den Gewässern vor der Kolonie weitere Erdölvorkommen, und auch auf den kleineren Inseln der Kolonie und in dem Protektorat der Pueblo könnten noch Erze zu finden sein. Nicht zuletzt ein Vorstoß in das Land der Pueblo könnte dabei zu Problemen zwischen Siedlern und Einheimischen führen.

Landwirtschaft

Landwirtschaft ist eine der wirtschaftlichen Stützen der Kolonie, da neben den Ballungsräumen in den Städten viele Siedler über das Land verteilt sind. Neben der Tierzucht bauen viele Farmer Obst, Gemüse, Kaffee, Kakao und Getreide an. Landwirtschaft ist allerdings weitaus weniger rentabel als in den anderen Kolonien; die Arbeit ist hart und dient mehrheitlich der Selbstversorgung.

Tourismus

Der Tourismus ist in Neu-Friedrichsruh ein enormer Wachstumsfaktor. Insbesondere die Pueblo und ihre Casinos können sich hoher Besucherzahlen erfreuen. Andernfalls ist Neu-Friedrichsruh vor Allem bei Abenteurern und wohlhabenderen Besuchern beliebt. Linienschiffe verbinden die meisten der Inseln miteinander, bieten aber auch Fähren zum Reich und nach Stralien an. Die meisten Touristen kommen dennoch über den Flughafen Friedrichsstadt an. Der lokale Fußballverein Atletico Friedrichsstadt ist vielen Dreibürgenern ein bekannter Name und daher auch ein bedeutender touristischer Faktor.

Kurbad Frida

Hauptgebäude des renommierten Kurbades

Das Kurbad Frieda, in dem sich ehemalige Staatsmänner und Monarchen an ihrem Lebensabend pflegen lassen, gilt als renommierteste Einrichtung ihrer Art im Reich. Das exklusive Kurbad liegt auf einer ansonsten unbewohnten Insel nahe des Meeres und besitzt über einen eigenen Strand.

Die Pfleger sind dezent, aber doch Tag und Nacht anwesend, besonders spezialisiert hat man sich auf Geisteskrankheiten und Verfallserscheinungen, die ein hartes Leben als Herrscher über Millionen mit sich bringt. Hier kann man all die Schmerzen herausschreien, die ein langes Herrscher- oder Diktatorenleben so mit sich bringen ohne schräg angeschaut zu werden. Jeden Morgen gibt es die schönsten und besten Pillen die es im Reich und auf der Welt zu kaufen gibt. Schließlich sollen sich hier alle wohl fühlen.

Infrastruktur

Weltraumbahnhof

Die Reichsweltraumorganisation unterhält in Neu-Friedrichsruh einen Raumhafen.

Startkomplex
Weltraumfunkstelle
Verwaltungs- und Forschungsgebäude

Militär

Der Flugzeugträger Neu-Friedrichsruh in Friedrichsstadt

Seit Ende September 2010 ist die VII. Dreibürgische Flotte in Neu-Friedrichsruh stationiert. Dies geschah aufgrund von Spannungen im Asurik. Wichtigster Stützpunkt ist Friedrichsstadt, daneben Meyershafen.


Dreibürgische Reichsländer, Kolonien und Überseegebiete

Reichstal (Reichshauptstadt)

Reichsländer: Bazen - Cranach - Geldern-Veldoril - Haxagon - Hohenburg-Lohe - Rem - Stauffen - Werthen

Reichskolonien: Ostland - Neu-Friedrichsruh - Nördliche Inseln - Friedrich-Ferdinand-Archipel (Überseegebiet)