Schlacht in der Pforte von Solaman: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Oktober 2019, 20:20 Uhr

Die Schlacht in der Pforte von Solaman stellt eines der Daten dar, welche den Übergang von der Antike zum Mittelalter markieren. Die Schlacht fand zwischen dem Futunischen Großreich und einer Allianz muslimischer Staaten unter der Führung des Kalifen Hashim statt und markiert das Ende militärischer Auseinandersetzungen auf dem Land zwischen Futuna und dem Islam. Mit zwischen 80.000 und 94.000 Gefallenen stellt sie eine der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte dar.

Konflikt: Schlacht in der Pforte von Solaman
Teil von: Islamische Invasion des Futunischen Großreichs
Datum: 17.-29.08.642
Ort: Pforte von Solaman, Futuna
Ergebnis: Abwehr der islamischen Eroberung des futunischen Kernreichs.
Muslimische Koalition
  • I. Kalifat
  • Emirat von Korshim
  • farnische Stämme
  • bathanisches Sultanat
Futunisches Großreich
  • Shaikhan Banaba
  • Akademie von Persuna
  • Bund des Einhorns
  • Tempelgarde
  • futunische Kleinstaaten
Anführer: I. Kalifat Selim Nabhin
Emirat von Korshim Mashun al-nadir
Bathanisches Sultanat Sihir al-batin
Abführer: Shaikhan Banaba 1. Arsham Yari Kadir
Akademie von Persuna Arsham Ni'ir Badul
Bund des Einhorns Arsham Erin Sirif
Tempelgarde Champion Makara'at
Alegonische Koalition Atash Kaandir al-banabi
Mannstärke: 126,000
  • I. Kalifat 87.000
  • Emirat von Korshim 7.000
  • Bathanisches Sultanat 13.000
  • farnische Stämme ca. 19.000
Mannstärke: 220.000
  • Shaikhan Banaba 55.000
  • Akademie von Persuna 7.000
  • Bund des Einhorns 100.000
  • Tempelgarde ca. 200
  • futunische Kleinstaaten 58.000
Verluste: 41.000 getötet und verwundet Verluste: 50.000 getötet und verwundet

Vorgeschichte

Seit ca. 629 führte das I. Kalifat einen Eroberungskrieg gegen das Futunische Großreich. Futuna hatte sich derweil weitestgehend erschöpft und die Kosten der Herrschaft außerhalb des Kernreichs war wegen der geographischen Unwegsamkeiten und Konflikten mit einheimischen Stämmen, vor allem in Farnestan, ein ständiger Verlust von Mannstärke und Einnahmen. Dennoch knüpften die futunischen Allherrscher ihr persönliches Prestige an die Herrschaft über den Norden Nericas. Um die Bevölkerung der Kernprovinzen ruhig zu halten, waren Ashantir Barun al-banabi und sein Sohn Satir al-banabi gezwungen, verschiedenen Fraktionen in Alegon und Tarawa erhebliche Zugeständnisse bezüglich innerer Autonomie und Kontrolle zu gewähren.

Mit Beginn des islamischen Ausgreifens nach Nerica waren die futunischen Kräfte bereits auf ihr äußertes gespannt und kollabierten innerhalb kürzester Zeit. Nach anderthalb Jahrhunderten futunischer Oberherrschaft begrüßten einheimische Herrscher und Stämme zum Großteil den neuen Glauben und erhoben sich im Gleichklang mit der Invasion gegen Futuna. Dennoch vermochten futunische Kräfte, unterstützt durch die bedeutende futunische Siedlergemeinschaft im Onak, dessen Eroberung fast 15 Jahre abzuwehren.

Mit der Ernennung von Selim Nabhin gelang dem Kalifat der entscheidende Durchbruch. Der geübte Stammesführer galt als der beste Stratege seiner Zeit und war ein hochgebildeter Mann, der ein halbes Dutzend Sprachen lesen und schreiben konnte. Ironischerweise galt er als großer Bewunderer und Kenner der futunischen Kultur. Diese Einblicke in die futunische Denkweise gab ihm einen zusätzlichen Vorteil gegenüber dem untergehenden Reich. Mit fast 100.000 Stammeskriegern überrannte er 639-640 den Onak und Farnestan. Nun konnte die Eroberung des Kernreichs durch die Pforte von Solaman, einer Lücke zwischen den Gebirgen im Westen Futunas, in Angriff genommen werden. Mit dem futunischen Wissen im Besitz der Gläubigen könnte, so schrieb Nabhin an den Kalifen, keine Macht der Welt noch dem Islam standhalten.

Unter dem Eindruck des Zusammenbruchs hatten sich derweil in Futuna Kräfte gesammelt, welche den äußeren und inneren Druck für eine allumfassende Reform nutzen suchten. Da die futunischen Kräfte so erschöpft waren, vermochte man es jedoch nur ein letztes Aufgebot an weitestgehend untrainierten Kräften unterstützt von den persönlichen Garden des Tempelkultes und des Allherrschers aufzustellen. Nach Einschätzung der Kriegsherrin Yari Kadir würden die Ausgehobenen nicht mehr als eine oder zwei Schlachten überstehen können. Eine Invasion zur See konnte durch die überlegene Flotte Futunas verhindert werden.

Schlachtaufstellung

Arsham Kadir wählte als Sammelpunkt der futunischen Kräfte die bereits vorhandenen vorgeschobenen Garnisionsmauern von Tatakoto, das diese zum Schutz gegen farnische Räuber errichtet hatte. Diese Anlage erstreckte sich über fünfundzwanzig Kilometer auf weitestgehend stabilem Boden und war ein strategisches Ziel, dessen Einnahme durch das Kalifat nötig war, um den Versorgungsweg sicherzustellen, da die Futunen vermuteten, dass die Schnelligkeit der islamischen Invasionsstreitmacht dieser nicht die Zeit gab, im Vorfeld mehr Informationen vor allem über die inneren Zustände Futunas einzuholen. Um nicht den berechtigten Eindruck zu erwecken, dass sich hier lediglich die letzten verbliebenen Truppen sammelten, wurden die verbliebenen Veteranen und Garden der Front am nächsten aufgestellt. Die futunischen Streitkäfte bestanden dabei aus etwa 115.000 Kämpfern beiderlei Geschlechts, welche vor allem aus Alegon, Solaman und Banaba zusammengezogen wurden. Dabei behielt die Oberste Kriegsherrin nominell den Oberbefehlt, auch wenn die alegonischen Kräfte sich Arsham Badul unterordneten. Die Bewaffnung und das Training etwa der Häfte der aufgestellten Streitkräfte entsprach dabei der geringstmöglichen Qualität.

Demgegenüber stellte das islamische Aufgebot zum Großteil kampferfahrende Veteranen dar, die durch geübte Stammeskrieger und Plünderer unterstützt wurden. In einem Kompromiss zur Sicherung der westlichen Flanke teilte sich Nabhin den Oberbefehl mit dem bathanischen Kommandeur al-batin, da eine erfolgreiche Eingliederung Al-Bathias noch in weiter Ferne lage, dieses jedoch den Glauben der Eroberer bereitwillig angenommen hatte. Gegenüber den eilig zusammengestellten futunischen Truppen gab sich das muslimische Heer eine straffe Ordnung, war jedoch durch den Gewaltmarsch durch die farnische Berg- und Wüstenlandschaft erschöpft und angeschlagen.