Slezsko: Unterschied zwischen den Versionen

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Noch verheerender für den Nachbarn war der '''Erste somanische Krieg''', der 1935 darin kulminierte, dass Gegner des herrschenden Monarchen Hadamir einen Gegenkaiser ausriefen. In dem zermürbenden Bürgerkrieg obsiegte Hadamir zwar, seine Macht aber war weitgehend gebrochen. Die Annexion der südlichen Provinzen durch das '''Sleské království''' (Königreich Schlesien) unter König Jindřich VIII. 1937 musste er hinnehmen. Zunächst erhielten die annektierten somanischen Gebiete, in denen die Slezskoisierung ungebremst weiterging, gewisse kulturelle und auch politische Autonomierechte zugesprochen. Ab den 1950er Jahren wurden sie von der Regierung in Hradschany aber schrittweise wieder entzogen.
 
Noch verheerender für den Nachbarn war der '''Erste somanische Krieg''', der 1935 darin kulminierte, dass Gegner des herrschenden Monarchen Hadamir einen Gegenkaiser ausriefen. In dem zermürbenden Bürgerkrieg obsiegte Hadamir zwar, seine Macht aber war weitgehend gebrochen. Die Annexion der südlichen Provinzen durch das '''Sleské království''' (Königreich Schlesien) unter König Jindřich VIII. 1937 musste er hinnehmen. Zunächst erhielten die annektierten somanischen Gebiete, in denen die Slezskoisierung ungebremst weiterging, gewisse kulturelle und auch politische Autonomierechte zugesprochen. Ab den 1950er Jahren wurden sie von der Regierung in Hradschany aber schrittweise wieder entzogen.
  
Zwei Jahre nach der Annexion, 1939, starb der betagte König Jindřich und sein Sohn bestiegt als Karel XXII. den Thron von Slezsko. Nach nur vier Jahren starb der beliebte, aber schwer krebskranke Monarch und hinterließ die Krone seinem unerfahrenen Sohn, dem erst 29-jährigen Karel XXIII. Die zunächst zurückhaltende Regierungsführung des jungen Königs wurde ab den 1950er Jahren zusehends autoritär. Nach einem Attentatsversuch linksgerichteter Monarchiegegner 1959 wurden die Freiheitsrechte weitgehend eingeschränkt, alle Parteien aufgelöst. Stattdessen gründeten sich mit Duldung des Königs zwei regimetreue Gruppierungen: Die Slezská strana práce (SSP, Schlesische Partei der Arbeit) sollte die Arbeiter für das Regime gewinnen, die Národní strana jednoty (NSJ, Nationale Partei der Einheit) Militär und politisches Bürgertum bündeln. Später kam die kleine Slezská strana středu (SSS, Schlesische Zentrumspartei) hinzu, die aber faktisch ohne Einfluss blieb.  
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Zwei Jahre nach der Annexion, 1939, starb der betagte König Jindřich und sein Sohn bestieg als Karel XXII. den Thron von Slezsko. Nach nur vier Jahren starb der beliebte, aber schwer krebskranke Monarch und hinterließ die Krone seinem unerfahrenen Sohn, dem erst 29-jährigen Karel XXIII. Die zunächst zurückhaltende Regierungsführung des jungen Königs wurde ab den 1950er Jahren zusehends autoritär. Nach einem Attentatsversuch linksgerichteter Monarchiegegner 1959 wurden die Freiheitsrechte weitgehend eingeschränkt, alle Parteien aufgelöst. Stattdessen gründeten sich mit Duldung des Königs zwei regimetreue Gruppierungen: Die Slezská strana práce (SSP, Schlesische Partei der Arbeit) sollte die Arbeiter für das Regime gewinnen, die Národní strana jednoty (NSJ, Nationale Partei der Einheit) Militär und politisches Bürgertum bündeln. Später kam die kleine Slezská strana středu (SSS, Schlesische Zentrumspartei) hinzu, die aber faktisch ohne Einfluss blieb.  
  
 
In den 1960er Jahren näherte sich Slezsko dem nationalistischen Militärregime in [[Valorien]] an, später auch dem ebenfalls autoritär regierten [[Flandrien]]. 1968 beschlossen die drei Staaten den Beistandspakt '''Entente des Pouvoirs''' (Allianz der Mächte), der in Slezsko meist "Dohoda spojenectví mocnosti" genannt wird. Slezsko gehörte dem Pakt bis zum Ende der Monarchie 1989 an, Flandrien bis zum Sturz des rechtsgerichteten Rotbach-Regimes 2015.  
 
In den 1960er Jahren näherte sich Slezsko dem nationalistischen Militärregime in [[Valorien]] an, später auch dem ebenfalls autoritär regierten [[Flandrien]]. 1968 beschlossen die drei Staaten den Beistandspakt '''Entente des Pouvoirs''' (Allianz der Mächte), der in Slezsko meist "Dohoda spojenectví mocnosti" genannt wird. Slezsko gehörte dem Pakt bis zum Ende der Monarchie 1989 an, Flandrien bis zum Sturz des rechtsgerichteten Rotbach-Regimes 2015.  

Version vom 5. Oktober 2019, 17:27 Uhr

Slezská Republika
Slezsko
Slezsko wappen gr.gif Slezsko wappen kl.gif
Großes Wappen Kleines Wappen
Amtssprache Slezština
Hauptstadt Hradschany
Staatsform Präsidialrepublik
Staats- und Regierungschef
 Státní Prezident
František Hora
 seit 2014
Fläche 35.425 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 6,49 Mio.
183 EW/km²
Währung Tolar (=100 Grošů)
Nationalhymne Kde domov můj
Nationalfeiertag 3. Oktober (Tag der Republik)
Karte CartA (geplant)
int. Vorwahl noch nicht vergeben
int. Kennzeichen SLE
Forum [1]

Die Slezská Republika liegt im Nordwesten des Kontinents Antica, südöstlich von Schwion und südlich von Underbergen. Oft wird das Land kurz Slezsko (auf Turanisch auch Schlesien) genannt. Der genaue Grenzverlauf zu Underbergen ist umstritten, Teile des ehemaligen Staates Soma wurden in Slezsko eingegliedert.

Politik und Staat

Staatsoberhaupt und Regierungschef der Slezská Republika ist der Státní Prezident (Staatspräsident). Seit 2014 bekleidet dieses Amt František Hora von der liberalkonservativen Sammlungsbewegung Svoboda (Freiheit). Sein Stellvertreter (Místopředseda Vlády Slezské Republiky) ist Pavel Jindrášek von der Demokratická Platforma. Als Außenminister (Ministr Zahraničních Věcí) fungiert Kristián Horváth. Hora war bereits von 1991 bis 2001 Regierungschef und damit der erste Staatspräsident nach Inkrafttreten der demokratischen Verfassung. Bis 1989 war Slezsko eine Monarchie unter der zunehmend autoritären Regentschaft von König Karel XXIII. Sitz der Regierung ist Schloss Vyšehrad in der Hauptstadt Hradschany.

Blick ins Plenum der Státní Rada

Die Funktion der gesetzgebenden Körperschaft nimmt in der Slezská Republika die Státní Rada (Staatsrat) wahr. Sie tagt im Staatsratsgebäude am Fuß des Burgbergs von Hradschany. Parlamentspräsidentin ist Ludmila Vlková (Svoboda). Die 200 Abgeordneten verteilen sich in der aktuellen Legislaturperiode auf folgende Parteien:

ParteiAusrichtungSitze
SvobodaLiberalkonservatismus91
Slezská Sociálně Demokratická Strana (SSDS)Sozialdemokratie73
Demokratická Platforma (DP)Liberalismus15
Slezská Radikální Strana (SRS)Rechtsextremismus12
Kandidátní Listina "Solidárnost"Linkspopulismus9

Slezsko gliedert sich in die drei Bezirke oder Kreise (schlesisch: Kraj): Dolní Slezsko (Niederschlesien), Horní Slezsko (Oberschlesien) und Jižní Sománsko (Südsomanien). Jižní Sománsko, der schlesische Teil des einstigen Soma, wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts schrittweise in den schlesischen Staat integriert. Anfänglich vorhandene Autonomierechte sind aufgehoben.

Land und Leute

Blick auf den Burgberg von Hradschany

In Slezsko leben rund 6,49 Millionen Menschen. Bei einem Staatsgebiet von 35.425 Quadratkilometern entspricht das einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 183 Einwohnern pro Quadratkilometer. Am dichtesten ist die Besiedlung im Kraj Dolní Slezsko im Umland der Hauptstadt Hradschany. 82 Prozent der Menschen in Slezsko sehen sich als ethnische Slezané (Schlesier). 14 Prozent sind Somaner, zwei Prozent Schwionen. Ebenfalls zwei Prozent sind Ausländer ohne schlesische Staatsangehörigkeit.

Größte Stadt des Landes ist Hradschany. Sie liegt an der Svina, die als Lebensader Slezskos gilt. Weitere bedeutende Städte sind Javorník, Drážďany, Jeseník, Lipsko, Nové Město und Ústí nad Svinou an der Mündung der Svina ins Velké Moře.

Die große Mehrheit der Einwohner sind katholisch, nämlich 79 Prozent. Sonstigen christlichen Konfessionen fühlen sich vier Prozent zugehörig. Eine Sonderrolle nehmen sonstige Religionen ein: Die sechs Prozent beziehen sich primär auf den alten Eostre-Glauben der Somaner. Juden, im Mittelalter als fahrende Händler ins Land gekommen, stellen weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Als konfessionslos gelten rund elf Prozent.

Medien

Bis zum Sturz der Monarchie 1989 herrschte in Slezsko eine strenge Pressezensur. Unabhängige Berichterstattung war praktisch nicht möglich. Drei Fernsehkanäle sendeten ein abwechslungsreiches Programm: die beiden staatlichen Sender der Slezská Televize, STV1 und STV2, und der Militärsender Národní Kanál. Seit der demokratischen Wende unterliegen die Staatssender nicht mehr der Kontrolle der Regierung, sondern des Parlaments. Der politische Einfluss ist nach wie vor groß. Der Národní Kanál wurde in eine privatrechtliche Gesellschaft umgewandelt, die nur noch in Teilen dem Militär gehört. Ebenfalls privatrechtlich organisiert sind die parteinahen Sendeanstalten Telkom und Vista sowie der Boulevardsender Ohnisko (Brennpunkt).

Geschichte

In der Antike war das heutige Slezsko Kernland des Velkosománská říše, des Großsomanischen Reichs, das auch Underbergen und Teile Schwions umfasste. Hauptort des Reichs war eine Hügelfestung nahe der heutigen Kleinstadt Staré Město (Altstadt). Im fünften nachchristlichen Jahrhundert erreichten frühschlesische Kriegerscharen das Land. Zunächst fungierten sie als Söldner des somanischen Reichs, eroberten sich aber nach und nach ein eigenes Gebiet und errichteten dort Burgen. Die bedeutendste dieser befestigten Siedlungen ist im heutigen Javorník zu verorten. Auch auf dem Burgberg von Hradschany lag wohl bereits eine dieser frühen Burgen. Die sagenhafte Überlieferung, im Mittelalter erstmals schriftlich festgehalten, schreibt jene Einwanderung einem Herzog Bohumil zu, dem Sohn von Urvater Slezák, von dem sich alle Schlesier (oder zumindest ihre Adelsgeschlechter) herleiten. Das ursprüngliche Königsgeschlecht der Slezané, die Bohumilovci, starb im Mittelalter aus. Die Krone fiel dadurch an das Haus Háček, die sie bis zum Sturz der Monarchie 1989 behielt.

Urvater Slezák teilt das Land unter seinen Kindern auf

Die Slezané drängten das Einflussgebiet des somanischen Reichs immer weiter zurück, bis es im Wesentlichen aus dem heutigen Underbergen und dem nördlichen Teil des heutigen Slezsko bestand. Die einstige Hauptstadt der Somaner verödete. Außer einigen Ruinen nahe Staré Město und dem Namen des schlesischen Städtchens erinnert wenig an die mächtige Festung. Nicht weit davon entstand später die Stadt Nové Město (Neustadt). Als besonders folgenreich für die Somaner erwies sich das sogenannte Kaiserkarussell (1847-1890). Altersbedingt herrschte in jener Zeit keiner der somanischen Kaiser länger als drei Jahre. Die herrschende Familie wechselte mehrfach, das Land war Einflüssen von außen praktisch schutzlos ausgeliefert. Die ohnehin seit Jahrhunderten andauernde schlesische Zuwanderung nahm erneut zu. Bewaffnete schlesische Bergarbeiter und Siedler drangen nach Norden vor.

Noch verheerender für den Nachbarn war der Erste somanische Krieg, der 1935 darin kulminierte, dass Gegner des herrschenden Monarchen Hadamir einen Gegenkaiser ausriefen. In dem zermürbenden Bürgerkrieg obsiegte Hadamir zwar, seine Macht aber war weitgehend gebrochen. Die Annexion der südlichen Provinzen durch das Sleské království (Königreich Schlesien) unter König Jindřich VIII. 1937 musste er hinnehmen. Zunächst erhielten die annektierten somanischen Gebiete, in denen die Slezskoisierung ungebremst weiterging, gewisse kulturelle und auch politische Autonomierechte zugesprochen. Ab den 1950er Jahren wurden sie von der Regierung in Hradschany aber schrittweise wieder entzogen.

Zwei Jahre nach der Annexion, 1939, starb der betagte König Jindřich und sein Sohn bestieg als Karel XXII. den Thron von Slezsko. Nach nur vier Jahren starb der beliebte, aber schwer krebskranke Monarch und hinterließ die Krone seinem unerfahrenen Sohn, dem erst 29-jährigen Karel XXIII. Die zunächst zurückhaltende Regierungsführung des jungen Königs wurde ab den 1950er Jahren zusehends autoritär. Nach einem Attentatsversuch linksgerichteter Monarchiegegner 1959 wurden die Freiheitsrechte weitgehend eingeschränkt, alle Parteien aufgelöst. Stattdessen gründeten sich mit Duldung des Königs zwei regimetreue Gruppierungen: Die Slezská strana práce (SSP, Schlesische Partei der Arbeit) sollte die Arbeiter für das Regime gewinnen, die Národní strana jednoty (NSJ, Nationale Partei der Einheit) Militär und politisches Bürgertum bündeln. Später kam die kleine Slezská strana středu (SSS, Schlesische Zentrumspartei) hinzu, die aber faktisch ohne Einfluss blieb.

In den 1960er Jahren näherte sich Slezsko dem nationalistischen Militärregime in Valorien an, später auch dem ebenfalls autoritär regierten Flandrien. 1968 beschlossen die drei Staaten den Beistandspakt Entente des Pouvoirs (Allianz der Mächte), der in Slezsko meist "Dohoda spojenectví mocnosti" genannt wird. Slezsko gehörte dem Pakt bis zum Ende der Monarchie 1989 an, Flandrien bis zum Sturz des rechtsgerichteten Rotbach-Regimes 2015.

Anlässlich des 40. Thronjubiläums von Karel XXIII. 1983 gingen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen das autoritäre System zu protestieren. Brutal wurden die Kundgebungen von der Polizei niedergeschlagen. Fünf Jahre nach diesen Protesten unterzeichneten zahlreiche Intellektuelle die "Charta 88", die zu mehr Freiheit und Demokratie aufruft. In der Folge gewann die verbotene Freiheitsbewegung Svoboda enorm an Zulauf. Die staatliche Repression nahm zu, zugleich aber auch die internationale Aufmerksamkeit. Im März 1989 setzten die Sicherheitskräfte zur Niederschlagung der Proteste erstmals Schusswaffen ein. Mehrere Oppositionelle starben, darunter Svoboda-Wortführer Václav Hora. Daraufhin eskalierten die Proteste. Die Menschen hatten nichts mehr zu verlieren.

Ein während des Dritten somanischen Kriegs zerstörtes Haus

Im April verhängte das Regime des Königs das Kriegsrecht – und verspekulierte sich: Teile der Armee nahmen den Schießbefehl nicht hin und liefen zur Opposition über. Kurze Zeit schien es, als ob das Land vor einem Bürgerkrieg stünde. Doch dann stürzte im Mai das Regime. Karel XXIII. wurde vor ein Sondertribunal gestellt und zum Tode verurteilt. Eine Übergangsregierung übernahm die Macht. 1991 trat eine neue, demokratische Verfassung tritt in Kraft. Erster Staatspräsident der Republik wurde František Hora (Svoboda), Bruder des 1989 erschossenen Oppositionsführers. Seine Regierung wurde 2001 aus Unmut über die wirtschaftliche Entwicklung und den politischen Stillstand abgewählt.

1997 starb der somanische Monarch Velmar, der sein Land in den zurückliegenden Jahrzehnten reformiert und stabilisiert hatte. Mit seinem Tod setzte erneut eine Phase der Unsicherheit ein. Zwar konnte Hadamir, der letzte lebende Verwandte der alten kaiserlichen Dynastie, seinen Anspruch auf den Thron durchsetzen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung aber wuchs. Immer wieder erschütterten Unruhen das kleine Land, insbesondere in jenen Gegenden mit signifikanten schlesischen Bevölkerungsanteilen. 2005 dankte Hadamir ab und übergab den somanischen Thron an seinen Stellvertreter Ungamir. Dieser erwies sich als ungeeignet, die wachsende Armut in den Provinzen wirkungsvoll zu bekämpfen.

2006 eskalierte der Konflikt: Ungamir ging militärisch gegen die teils abtrünnigen Provinzen vor, um diese wieder unter Kontrolle zu bringen. Als mächtigster seiner Gegenspieler erwies sich Isomir, der Ungamir für abgesetzt erklärte und sich selbst an die Spitze des Staates stellte. Seine Regierung brach bereits nach einigen Monaten zusammen. Eine Untergrundbewegung setzte zunächst mit Paul von Mirow erneut einen König auf den somanischen Herrschersitz, bekämpfte diesen aber, als er sich nicht zur Marionette machen ließ. Inwieweit diese Untergrundbewegung, die zunächst eindeutig aus innersomanischen Mitgliedern bestand, durch Schlesier unterwandert wurde, ist nicht mit letzter Sicherheit zu klären, gilt aber als möglich.

Anfang 2007, als Paul von Mirow die Macht zunehmend wieder entglitt, übernahmen schlesische Freischärler in Teilen des Landes die Macht und begannen mit ethnischen Säuberungen. Wer sich der Slezskoisierung widersetzte, wurde getötet oder vertrieben. In jenem Dritten somanischen Krieg starben Tausende, Zehntausende flohen in den äußersten Nordwesten, in die relativ sichere Kleinstadt Underbergen, oder ins Ausland. Die Regierung der Slezská Republika, die von der sozialistischen Partei Svítání (Morgenröte) und der rechtsextremen Slezská Radikální Strana (SRS) gebildet wurde, blieb offiziell neutral, unterstützte aber insgeheim die Freischärler. Nach dem Zusammenbruch des somanischen Staats 2007 werden die von den Freischärlern eroberten Gebiete faktisch von Slezsko aus verwaltet.

František Hora kehrte 2014 an die Macht zurück. Seitdem bildet seine Svoboda mit der Demokratická Platforma (DP), ursprünglich eine liberale Abspaltung der Svoboda, eine Koalitionsregierung.

Weblinks