Steyern: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. Januar 2016, 11:08 Uhr

Erhabenste Republik Steyern
Serene Republik of Styria
Serenissima Repubblica della Stiria
République Sérene de Styrie
Steyernflag.png Steyerncoat.png
Flagge Wappen
Wahlspruch: Patriae inserviendo consumer
steyernmapwiki.jpg
Amtssprache Deutsch
Hauptstadt Marin
Staatsform Aristokratischer Ständestaat
Staatsoberhaupt
 Severin der Republik
vakant
 seit 2014
Regierungsoberhaupt
 Premier
vakant
 seit 2014
Bevölkerung
 Stand
11.856.235
 Mai 2012
Gründung 01. Mai 2012
Währung 1 Steyerischer Gulden = 100 Groschen
Nationalhymne Steyrergsang
Nationalfeiertag 01. September
int. Vorwahl vakant
int. Kennzeichen SY
Website [1]
Forum [2]

Die Erhabenste Republik Steyern (Kurz Republik Steyern) ist ein demokratischer Staat in Ostantica. Sie ist heute die älteste bestehende Republik der Welt, die bis auf das Jahr 208 zurückgeht. Steyern grenzt im Norden an das Königreich Dreibürgen, im Osten ein kleiner Küstenstreifen an die Nordsee, im Südosten und Südwesten an das Medianische Imperium und im Westen an das Fürstentum Bazen. Die Republik gliedert sich in fünf Regionen, den Metropolitanraum der Hauptstadt Marin, zu der auch die Küste und die Insel Mayen gehören sowie in 14 Adelsherrschaften, davon eine geistliche, das Hochstift Zillern.

Geographie[Bearbeiten]

Große und Kleine Mariandl

Steyern liegt zwischen dem 30. und 50. Breitengrad und verfügt auf dem Dach Anticas über die Quellgebiete von Flüssen, welche sich in alle Antica umfassenden Meere ergiessen. Der höchste Punkt in Steyern ist die mit 4'211 m ü. M. hohe Große Mariandl, der tiefste Punkt ist die Insel St. Florian mit 2 m u. M. Die höchstgelegene Siedlung Velz liegt auf 2'126 m ü. M.; die tiefstgelegenen Siedlungen an der Küste und auf Mayen auf 1 m ü. M. Etwa 60 Prozent des Staatsgebietes sind gebirgig und haben Anteil an den Zentralalpen (vor allem Thurner Zentralalpen, Hohe Tratten, Niedere Tratten, Östliche Kalkalpen und Steyerischer Wald), weshalb das Land umgangssprachlich gelegentlich auch Alpenrepublik genannt wird. 23,9 Prozent der Fläche Steyerns sind landwirtschaftliche Nutzfläche, 13 Prozent sind alpwirtschaftliche Flächen. Siedlungsfläche sind 6,8 Prozent und 25,5 Prozent – vorwiegend in den Bergen – gelten als unproduktive Naturfläche. Rund 30,8 Prozent sind Wald und Gehölze. Die großen Ebenen liegen im Osten entlang dem Thein, vor allem das Voralpenland, die Wallerei, das Mariner Becken mit dem Mattfeld sowie im südöstlichen Teil des Watteiner Landes und im Schlögener Becken.

Gewässer[Bearbeiten]

Im Osten begrenzt der Firmsee die Republik Steyern. Der Firmsee ist der größte See des Landes und liegt zur Hälfte auf steyerischem und zur anderen auf bazischem Hoheitsgebiet. Er wird in Steyern von mehreren kleinen Quellen gespeist, die in den Gebirgsmassen umher entspringen. Auch mündet die Lerch, der größte Fluss des Thurner Land bei Seefeld in den Firmsee. Die Lerch entspringt nördlich von Herberstoder und speist gemeinsam mit mehreren kleineren Quellen den Lofersee und später den Fürster See bevor sie sich sanft durch das Brexental in das Ötschacher Land schlängelt. Die Zuflüsse der Siern, der Aich und der Wösel ergeben den Thurner See und gemeinsam mit der Spitzach und der Mertach den Ebensee, der zusätzlich von der in groben Gefällen durch das Stubental fließenden von südlicher Richtung kommenden Stuben gespeist wird. Kurz nach dem Ebensee teilt sich ein Ausläufer der Stuben in Ötsch und Loisach. Der Ötsch speist dann mit der Vils und der Wendel den Ötschachersee und verlässt nach Hildesgaden Steyern. Die Loisach durchquert das Loisachtal, wo die Gaal in sie mündet und wird dann bei Claus gestaut. Die Clausener Staumauer ist eine der größten der Welt. Vom Zirmatter See, der von kleinen Quellen und Gletschern gespeist wird, bahnt sich die Tratten ihren engen Weg hinunter ins Tal wo ihr die Isach und die Brunn zufließen, bevor sie bei Neumarkt Steyern verlässt. Der Thein, der größte Fluss der Republik entspringt südlich in den Südöstlichen Kalkalpen und mündet bei Theinmunden in die Nordsee.

Die malerische Stadt Stuben im Stubental

Klima[Bearbeiten]

Das Klima in Steyern ist kontinental und gemäßigt. Im Sommer erreichen die Temperaturen im bis maximal 35 °C und liegen im Durchschnitt bei ca. 25 °C. Im Winter wird es selten kälter als -10 °C. Frühling und Herbst sind gemäßigt.

Natur[Bearbeiten]

DIn Steyern gibt es ungefähr 40'000 Tierarten. Etwa 30'000 davon sind Insekten. Nur etwa 9'500 von diesen geschätzten 40'000 Tierarten sind beschrieben. In Steyern kommen insgesamt rund 43'000 Arten von Tieren, Pflanzen und Pilzen vor, darunter 83 Säugetierarten. Das Jedermannsrecht gestattet in Steyern allen Menschen, sich unter bestimmten Einschränkungen frei in der Natur zu bewegen. Auch das Sammeln von Beeren und Pilzen ist gestattet. Für das Fischen ist für gewisse Gewässer eine Lizenz nötig.

Flora und Vegetation[Bearbeiten]

Die Flora im Nationalpark Loisachtal

30 Prozent der Landoberfläche Steyerns sind bewaldet. In den Alpen dominieren Nadelhölzer (Tannen, Fichten, Lärchen und Arven). Die Wälder in den Alpen haben wichtige Funktionen als Lawinen-Bannwald und Hochwasserschutz (der Wald fängt die Regenmenge auf und gibt sie nur langsam wieder ab). Im Mittelland und im Voralpenland unterhalb von 1000 Metern wachsen Laubmischwälder und Laubwälder. Im Loisach- und Ötschtal gibt es als regionale Besonderheit ausgedehnte Kastanienwälder, die in früheren Zeiten eine Hauptrolle der Ernährung der Bevölkerung spielten. Der grösste Anteil des unbebauten Landes dient der Erzeugung von Nutzpflanzen. Dies sind überwiegend Getreide (Gerste, Hafer, Roggen und Weizen), die Kartoffel und der Mais, der Apfelbaum, der Marillenbaum – vor allem in Zillern und im Watteiner Land – sowie zunehmend Raps. Im Watteiner Land, in Zillern, im Hufsteiner Land und im Trattental wird Wein angebaut. Insbesondere die Edelweiß, Enziane und die Aurikel gelten als nationale Symbole – wiewohl sie nur im Alpengebiet auftreten.

Fauna[Bearbeiten]

Dammwild in freier Wildbahn

In Steyern leben circa 83 Säugetierarten in der freien Wildbahn, davon ist der grösste Teil den Fledermäusen und anderen Kleinsäugern zuzuordnen. Alle grossen Raubtiere sind in den letzten hundert Jahren verschwunden. Die Wichtigkeit von Räubern in einem gesunden Ökosystem wurde erkannt und Luchs, Wolf und Bär unter Schutz gestellt. Der Luchs wurde wieder in Steyern eingeführt. Der Wolf ist selbständig vom Medianischen Imperium her eingewandert. Im Südosten Ötschachs sind seit 2005 zudem vereinzelt Braunbären auf Steyerischem Territorium anzutreffen ohne dass sich hier jedoch zumindest derzeit eine Population bilden würde. Am Häufigsten zu beobachten ist jedoch der Rotfuchs. Er fühlt sich auch in den Städten sehr wohl. Dachse bewohnen oft mit Füchsen zusammen dieselbe Wohnhöhle, weshalb sie stark unter der Verfolgung des Fuchses litten. Als weitere Baubewohner gibt es in einigen Alpenregionen Murmeltiere. Neben dem Luchs gibt es noch vereinzelte Populationen von Wildkatzen im den Tratten. Fischotter und Biber stehen in Steyern unter Artenschutz und kommen hauptsächlich in den Nationalparks vor. Oft in Siedlungen anzutreffen ist der Steinmarder. Sein Verwandter, der Baummarder, ist eher selten und hält Abstand zu Menschen. Der Alpensteinbock bevölkert das Hochgebirge der Alpen. Die Gämse ist in den höher gelegenen Regionen der Alpen sowie der Tratten sehr häufig. Größte Hirschart ist momentan der Rothirsch. Kleinste einheimische Hirschart ist das Reh. Das Reh ist auch die häufigste Hirschart und besiedelt Mittelland und Jura. Ebenfalls recht häufig in Zillern und im Hufsteiner Land ist das Wildschwein. In Steyern leben zahlreiche Vogelarten. Die Seen und Flüsse sind wichtige Rast- und Überwinterungsgebiete für Wasservögel. So überwintern jährlich mehrere Tausend Reiher-, Tafel- und Kolbenenten sowie Blesshühner, Gänsesäger und Haubentaucher sowie – vor allem in Ötschach – Störche in Steyern. Von den Greifvögeln sind vor allem der Turmfalke und der Mäusebussard sehr häufig. Aber auch Rot- und Schwarzmilane kommen regelmässig vor. Der Steinadler besiedelt erneut den gesamten Alpenraum. In Steyern leben Eulenarten wie der Waldkauz, die Waldohreule, der Uhu sowie Sperlingskauz und Schleiereule. In den alten Bergwäldern leben viele Spechtarten. Singvögel sind zahlreich vertreten. Durch die Ausdehnung des Siedlungsraumes, der Intensivierung der Landwirtschaft auch in immer höheren Bergregionen sowie dem Wintertourismus sind viele Vogelarten in Steyern gefährdet. An Reptilien sind vor allem viele Schlangenarten zu nennen, die sich in den sonnigen Südtälern der Alpen wohl fühlen wie die Aspisviper. In den Hochlagen der Alpen lebt zudem die Kreuzotter. Weitaus häufiger und weiter verbreitet sind jedoch ungiftige Schlangen wie die Ringelnatter und die Würfelnatter.

Weitracher[Bearbeiten]

Ein Weitracher im Staatsgestüt Lofern

Der Weitracher ist das für Steyern typische Gebirgspferd, das heute in erster Linie als robustes Freizeitpferd zum Reiten eingesetzt wird. Offiziell zählt der Haflinger zu den Ponyrassen bzw. Kleinpferderassen. Er gilt als Nationaltier Steyerns und seine Zucht unterliegt strengsten staatlichen Auflagen. Heute gibt es rund 60 Zuchtbetriebe in privater Hand sowie das Staatsgestüt Lofern im Thurner Land.

Während es anfangs auch Braune und Rappen gab, ist heute nur noch die Fuchsfarbe in Kombination mit dem Gen Flaxen, sogenannte Lichtfüchse vorhanden. Die Fuchsfarbe kommt in allen Variationen von Kohlfuchs bis zum Hellfuchs vor. Die Kohlfuchsfarbe ist jedoch selten. Das Langhaar variiert von Flachsfarben bis weiß. Heute noch dient der Haflinger als Tragtier zur Versorgung von entlegenen Almhütten oder bei verschiedenen Armeen weltweit. Er wird als Rückepferd in steilen oder weichen Waldgebieten eingesetzt und dient als landwirtschaftliches Arbeitpferd auf Höfen, deren Felder zu steil für den wirtschaftlichen Einsatz von Traktoren sind. Dieser Einsatzbereich ist jedoch sehr beschränkt. Bei sachgemäßer Ausbildung und Haltung sind Haflinger wegen ihres Charakters besonders für Anfänger geeignet. Im Freizeitbereich werden Haflinger unter anderem für Distanzritte, Kutsch- und Schlittenfahrten eingesetzt.

Bevölkerung[Bearbeiten]

Demografie[Bearbeiten]

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt: von 5,7 Millionen (1900) auf 11,8 Millionen (2009). Das Bevölkerungswachstum flachte damit gegenüber 2008 leicht ab auf 1,1 Prozent. Die Bevölkerungszunahme erreichte ihren Höhepunkt zwischen 1950 und 1970. Das Wachstum der Bevölkerung mit Steyerischem Pass ist seit 1981 langsamer und konstanter als jenes der Gesamtbevölkerung verlaufen. Die Entwicklung der ausländischen Wohnbevölkerung erfolgte etwas rascher, aber über die Jahre unregelmässiger – mit relativ hohen jährlichen Zuwachsraten zwischen 1988 und 1993 von jeweils ungefähr 3 Prozent. Während die allgemeine Geburtenziffer 1963 noch bei 2,67 lag, nahm sie seither stetig ab bis auf einen Wert von 1,38 im Jahre 2001. Seither gab es wieder eine moderate Zunahme auf 1,46 im Jahr 2007. Im Jahr 2011 lag die Geburtenziffer bei 1,52 Kindern pro Frau. Die Lebenserwartung beträgt 84,6 Jahre für Frauen und 80,2 für Männer.

Religion[Bearbeiten]

Geistliche Machtdemonstration. Stift Schlögenmünster im Hochstift Zillern

Nach Ergebnissen der Volkszählung von 2001 bekannten sich 73,6 % der Bevölkerung zur römisch-katholischen und 4,7 % zu einer der evangelischen Kirchen. Etwa 2,2 % der steyerischen Bevölkerung, waren Mitglieder orthodoxer Kirchen. Zur Altkatholischen Kirche bekannten sich rund 0,2 % der Bevölkerung. Die größte nicht-christliche Glaubensgemeinschaft ist der Islam. Bei der Volkszählung von 2001 bekannten sich rund 4,3 %, zum muslimischen Glauben. Zum Judentum bekennen sich etwa 8.140 Menschen. Die überwiegende Mehrheit davon, rund 7.000, lebt in Marin. Etwa 12 % der Bevölkerung gehören keiner gesetzlich anerkannten Religionsgemeinschaft an. Schätzungen zufolge liegt die Zahl der Atheisten und Agnostiker mit 18 % bis 26 %.

Städte[Bearbeiten]

Die grösste Stadt der Republik Steyern ist die Hauptstadt Marin mit 3'552'992 Einwohnern (30. September 2011). Gefolgt von Lützen (Lucerne) mit 1'251'152 Einwohnern. Die Agglomeration des Küstengebietes mit Rems und Theinmünde umfasst ca. 5'856'230 Einwohner (31. Dezember 2007). Weitere Grossstädte sind Thurn mit 653'859 (30. Juni 2012), Budwitz mit 385'526 (31. Mai 2012), Wattein mit 127'821 (31. Dezember 2010), Hildesgaden mit 122'381 (31. Dezember 2010), Tratten mit 119'381 (31. Januar 2010) sowie Winterthurn mit 102'562 (31. Dezember 2010). Die grössten Städte mit weniger als 100'000 Einwohnern sind Gamlich (77'491), Weizachkirchen (72'959), Zirmatt (54'667), Stuben (53'526), Schlögen (51'350) und Galltür (51'203) (alle per 31. Dezember 2010). Die Bevölkerungsdichte ist im flachen Mittelland sehr hoch, im Alpenland naturgemäss dünn.

Regionen[Bearbeiten]

Marin[Bearbeiten]

Der Sophienplatz im Zentrum von Marin

In Marins historischem Stadtkern findet man viele Spuren der Vergangenheit, welche die turbulente Geschichte der Stadt von den Anfängen als medianische Provinzstadt bis zur Gegenwart bezeugen, und Museen, die dieses reiche historische Erbe vermitteln. Von jeher wurden in Marin Kunst und Kultur gepflegt. Die meisterhaften Baudenkmäler des Barock und Rokoko müssen sich vor ihren medianischen und grasonischen Vorbildern nicht verstecken. Der Sophienplatz mit seinem gotischen Rathaus und den barocken Fassaden der Kaufmannhäuser gilt als einer der schönsten Plätze der Welt. Aber nicht nur die Kunst verleiht der Stadt ihren einzigartigen Charme. Die großzügigen Grünflächen, wie der Kaisergarten oder die Schlossgärten der Residenz und die Riesenhofgründe. Die Nobelboutiquen an der Tuchschererbastei und in der Seilerstätte und die Ateliers verschiedener Modegrößen machen Marin auch zu einer Stadt der Mode. Die Fashion Week findet einmal im Jahr im August statt und zieht Journalisten und Gäste aus der ganzen Welt an. Die Hauptstadt Steyerns ist mit seinen knapp 4 Millionen Einwohnern unangefochten die größte Stadt der Republik und hat schon in früher Stadtgeschichte unter der Führung der Vikare von Marin, einem der ältesten Adelsgeschlechter Steyerns die führende Rolle in der Politik und in der Wirtschaft des Landes gespielt. Die Nähe zum Meer an der Theinmündung hat Marin außerdem einen regen Absatz im Seehandel beschert. Die Mariner gelten allgemein als aufgeschlossener als ihre Mitbürger im Hinterland und so hat die Stadt ihren Ruf als tolerante Weltstadt seit jeher erhalten.

Thurner Land[Bearbeiten]

Die Basilika zur schmerzensreichen Mariä im Fürster See

Das Thurner Land ist die am dünnsten besiedelte Provinz der Erhabensten Republik Steyern. Der größte Fluss des Thurner Landes ist die Lerch. Die Provinz grenzt im Süden an Hildesgaden, im Norden an Dreibürgen, im Westen an Bazen und im Osten an das Watteiner Land. Das Thurner Land ist das älteste besiedelte Gebiet Steyerns. In der Antike nutzen die Medianer die Alpentäler als Passwege in den Norden. Die Adelsfamilien im Thurner Land gehören zu den ältesten Anticas und so blieb die Provinz lange Zeit ein Zankapfel in der jungen Republik. Bis heuten haben sich die Thurner ihren unverwechselbaren Charakter, den Dialekt und ihre geflogenen Traditionen bewahrt. Das Thurner Land ist aber vor allem für seinen Wintersport bekannt, auch wenn es bei Sommerurlaubern zunehmend beliebter wird. Zu den berühmten Skizentren des Landes gehören Fürst, Lerch, Brexen, Kürs, Herberstoder, Kreuzthurn und Brienz sowie die Gebiete am Streng- und Adlberg. In Fürst und Brienz wurden bereits mehrmals die mikrolympischen Winterspiele veranstaltet. Die mondänsten Thurner Wintersportorte sind jedoch Mungenast, Glangen am Adlberg und Galltür.

Die Hauptstadt Thurn ist die größte Stadt der Provinz und die drittgrößte Stadt Steyerns. Malerisch am Ufer des Thurner Sees gelegen ist es das wichtiges Bankenzentrum Steyerns. Kulturell hat Thurn ebenfalls einiges zu bieten. Die Thurner Opernfestspiele, die jeden Sommer auf einer großen Seebühne stattfinden, ziehen jedes Jahr tausende von Besuchern an.

Hildesgaden[Bearbeiten]

Die Provinz im Südwesten Steyerns sucht an Schönheit ihresgleichen. Die Hildesgadener Alpen erstrecken sich vom Firmsee bis zum Loisachtal. Der Nationalpark Loisachtal mit seinen tiefen Tälern und schroffen Felsen, Wasserfällen, Berggipfeln und einer großen Tier- und Pflanzenvielfalt. Der Ötschachersee, die Perle von Hildesgaden ist einer der meistbesuchten Seen Steyerns. Die Stadt Ötschach ist ein kleiner aber kulturell wertvoller Luftkurort mit reicher Geschichte. Der auch im Sommer eiskalte Bergsee zwischen dem Ötschergebirge, der Benediktenwand und dem hohen Watz. Der Ort Hildesgaden ist ein Ferien- und Luftkurort. Im Schloss sind Schätze aus den Kunstbesitz der Adelsfamilien von Hildesgaden und Stuben zu sehen. Viele Salzbergwerke in der Region können besichtigt werden. Der Firmsee, der die Grenze zu Bazen bildet ist der größte See Steyerns und ein Paradies für Wassersportler. Der See ist umringt von Bergen und wird von vielen Quellen aus den umliegenden Gebirgsketten gespeist. An den Ufern erstrecken sich saftige Wiesen und Wälder. Zu den großen Städte an den Ufern des Firmsees zählen Weizachkirchen, das vor allem für seine Passionsspiele und Spitzenklöppler bekannt ist. Eine von zwei Firmseeinseln wird von der mächtigen Parkanlage und den barocken Schloss Herrenfirmsee beherrscht. Südlich des Firmsees findet sich das Kathreinertal mit mondänen Wintersportmöglichkeiten. Folgt man der Loisach nach Südosten zeugen wehrhaften Festungen und Ruinen von unruhigen Zeiten. Stuben, Sitz der ältesten Adelsfamilie ist Zentrum des Porzellanhandwerkes. Das schlichte Design des Stuberner Porzellans wird heute in die ganze Welt exportiert.

Watteiner Land[Bearbeiten]

Das Watteiner Land ist die größte Provinz Steyerns. Es ging aus den medianischen Provinzen Vatinacum und Terica hervor. Die früheren Machthaber förderten hier Erz in der Gegend um Tratten. Dieses Erz und der Wein im heutigen Schlögener Becken sollten Jahrhunderte lang die Geschichte der Provinz bestimmen. Die Adelsfamilien des Watteiner Landes kamen durch Handel mit Wein, Erz, Obst und Weinbränden zu großem Reichtum. Um ihren Reichtum und ihre Besitzungen zu schützen bauten die Familien wehrhafte Burgen und festungsartige Klöster. Aufgrund seines angenehmen Klimas und der idyllischen Landschaft wird das Watteiner Land auch als Garten Steyerns und Grünes Herz beschrieben und besungen. Zu den schönsten Gebieten gehören das Trattental, das Schlögener Becken und der Mattgau. Im Südwesten bilden die mächtigen Gipfel der Zillerner Alpen und das Patscherkofelgebirge die Grenze zu Hildesgaden, Zillern und dem Thurner Land. In Serlbach, Gamsfeld, Zirmatt und Pitzbühl findet man hervorragende Wintersportmöglichkeiten. Der Garlischer Kamm bietet hervorragende Langlaufstrecken in und um Garlisch-Gmünd, dem ältesten Kurort Steyerns, mit heilenden Jod- und Solequellen. Im Osten des Watteiner Landes wird die Landschaft hügeliger, wo sich der Thein, der größte Fluss Steyerns durch die malerische Gegend in Richtung des Meeres schlängelt. Vor der steyerischen Küste liegt die Insel Mayen. Auf der Insel und an der Küste finden sich hervorragende Strandbäder und die weißen Felsen entschädigen dem Besucher das raue Nordseeklima.

Marillen im Watteiner Land

Zillern[Bearbeiten]

Südlich des Watteiner Landes wurde 1256 der Kardinal von Schlögen vom Papst mit einer Schenkung von einigen hundert Morgen Land zum Fürsterzbischof von Zillern erhoben. Die katholische Kirche schuf sich damit eine exterritoriale Instanz inmitten eines tiefgläubigen Landes und ist seither tief verwurzelt mit der steyerischen Geschichte. Zwar ist das Hochstift Zillern heute keine Besitzung des Vatikans mehr, genießt jedoch obwohl es de jure zum Watteiner Land gehört seine eigene Jurisdiktion und untersteht nur zum Teil der Republik. Der Fürsterzbischof entsendet einen Vertreter in die Blaue Kammer und ist damit ständiges Mitglied der Komitien. Das Land, welches sich seit 1256 stetig auf seine heutige Größe erweitert hat, ist geprägt von geistlichen Baudenkmälern und wehrhaften Klosteranlagen, die vorwiegend Wein- und Obstbau und Braukunst betreiben. Abteien wie Schlögmünster, Eberstalzell, Engelszell und Voraus versuchten sich über die Jahrhunderte in Pracht und Einfluss beim heiligen Stuhl zu übertrumpfen. Wie Felsen des Glaubens erheben sich die barocken Meisterwerke der Baukunst in dem hügeligen Flusstal. Schätze des Wissens hielten die Stiftsibliotheken lange Zeit vor der Welt verborgen. Die größte Bibliothek mit über 9 Millionen Schriften befindet sich heute im Stift Engelszell, das malerisch in einem Tal inmitten der Zillerner Alpen liegt. Die Residenz des Fürsterzbischofes in Zell in Zillern hält sehenswerte Schätze und Reliquien der Christenheit bereit. Die Stiftsbasilika zu Zell birgt das Grabtuch Christi und Kostbarkeiten aus allen Epochen.

Das Soltin[Bearbeiten]

Der Skiort Cortina d'Asino

Das Soltin grenzt im Norden an die Alpen und ansonsten fast überall an das Medianische Imperium. Die Region bildet eine geographisch, kulturell und sprachlich eigenständige Einheit. Sie wurde lang von den Lasconischen Herzögen regiert und im frühen 16. Jahrhundert vom Hochstift Zillern erobert. Erst 1807 trat es schließlich freiwillig der Republik bei. Auf sonnenbeschienen Hügel lebt eine überwiegend medianisch-sprachiger und katholischer Bevölkerung. Der Lebenstil im Soltin ist entspannter als im Rest des Landes und von südlicher Mentalität geprägt. Die Hauptstadt Lützen oder soltinisch Lucerno ist die größte Stadt der Region und liegt in einem flachen Tal am Ufer des Lago di Lucerno (Lützener See). Sie ist nicht nur ein beliebtes Urlauberziel sondern auch ein ist ein Weltfinanz- und Bankenzentrum. Mit ihren Piazzas, den vielen Treppen und den engen Gassen hat die Altstadt einen durchaus mediterranen Charakter. Der an der Nordseite von steilen Abhängen der Alpen geschützte Lützerner See stellt zweifelsohne eine der beeindruckendsten Naturschönheiten des Soltins dar. Ausflugsboote und Windsegler sorgen für beträchtliches Treiben auf dem zweitgrößten See Steyerns. Im Nordwesen beginnt das Walsertal, heute der größte Nationalpark der Republik. Für die Urwälder in der Region Walsertal ist charakteristisch, dass sich auf jedem Hektar Waldgebiet über 1000 Kubikmeter Holz befinden. Die Bäume im Urwald können außergewöhnliche Höhen und ein extremes Alter erreichen, einige sind schon über 500 Jahre alt. In den wenigen Orten im Tal wird das Uhrmacherhandwerk großgeschrieben. Von Mezzocorona oder Bresimo aus können Wanderungen unternommen werden. Die Alpentäler um Col de Cugnan, Tessin und Cortina d'Asino werden heute von solventen Touristen als Skiparadies genutzt. Die soltiner Alpen sind nach dem Thurner Land das größte Skigebiet Steyerns. Sienz oder Sieno nahe des Südufers des Lützener Sees ist eine der ältesten Städte Steyerns. Mittelalterliche Gassen prägen das Stadtbild. Die sieben Hügel der Stadt sind jeweilige Stadtbezirke (contrade) die einmal jährlich zum Palio, dem berühmten Pferderennen in der Sienzer Altstadt um ein goldenes Banner streiten.

Die Wallerei[Bearbeiten]

Die für ihre fruchbaren Ebenen, Weingärten und malerischen Dörfer bekannte Wallerei liegt im Südosten Steyerns. Imposante Burgen und Abteien zum Beispiel Rotgschirr und Poitberg ragen über die hohen Ufer der Murn empor. Südlich der Murn lädt der Budwitzer Wald zum Wandern und Radfahren ein. Die Wallerei war stets eine Region, in der religiöse und ethnische Gegensätze aufeinander trafen. Dies erzeugte Konflikte, aber auch produktive Wechselwirkungen. Die wallerische Kultur ist in ihrer Vielfalt geprägt vom Zusammenwirken und Aufeinanderprallen von caskarischen, steyerischen und jüdischen Einflüssen. Berühmt sind die wallerische Küche, das Budwitzer Bier und die Blasmusik. Typisch für die Küche sind Knödel, deftige Fleischgerichte und süße Mehlspeisen als Nachtisch. Die kulturellen Traditionen der Wallerei sind eng mit den steyerischen verwandt – in der Küche des ganzen übrigen Landes sind wallerische Einflüsse unverkennbar. Die Hauptstadt der Region ist Budwitz, eine altehrwürdige Stadt an der Gabelung von Thein und Rautha. Viele Bauwerke, die zum reichen Kulturerbe Steyerns gehören, besonders die wertvollen Denkmäler und städtischen Denkmalschutzzonen und die erhaltenen mittelalterlichen Stadtzentren von Vorkloster, Gois und Steinschönau gehören zu den touristisch attraktiven Orten in der Wallerei. Weiße Hirsche, die märchenhaften Wesen mit weißem Fell und betörend blauen Augen, deren Ursprung geheimnisumwittert ist sind in freier Wildbahn praktisch ausgestorben. An wenigen Orten in der Wallerei werden weiße Hirsche gezüchtet, vorallem im Nationalpark Budwitzer Wald. In der Republik Steyern, vor allem in der Wallerei wurden bisher mehr als 2000 Höhlen entdeckt. Vierzehn davon sind für Touristen zugänglich. In der Nähe der Thermalquellen, vorallem im Rauthatal haben sich nicht nur Naturheilbäder entwickelt. Aufgrund der heilsamen Wirkung bieten viele Thermen und Thermalheilbäder zwar noch immer auch medizinische Rehabilitationsmaßnahmen an, aber sie versuchen mit ihrem Angebot auch andere Gäste zu locken.

Pilsen vom Südufer der Murn aus

Geschichte[Bearbeiten]

Siehe Hauptartikel: Geschichte der Republik Steyern

Politik[Bearbeiten]

Steyern nimmt für sich in Anspruch, die älteste noch bestehende Republik der Welt zu sein. Das komplexe System nahm seinen Anfang mit dem Fraunkreutzer Abkommen der vier ältesten Adelsfamilien, welches den beteiligten Adeligen und der Kirche gewisse Privilegien einräumte, die bis heute im steten Wandel und doch in seinen Grundsätzen schier unverrückbar sind.

Bis zum heutigen Tage verzichtet die Republik auf eine geschriebene Verfassung und verlässt sich für die Organisation der Republik auf eine untrennbare Mixtur aus geschriebenen Gesetzen, Traditionen, Vorschriften und Konventionen.

Die wichtigsten Institutionen des Staates ist der vom Volk gewählte Severin, dem als Staatsoberhaupt weitgehend repräsentative Aufgaben zukommen, die steyerische Staatsregierung, bestehend aus dem Premier und seinen Ministern, die im Namen des Severvin die Regierungsgeschäfte wahrnimmt und die eigentliche politische Macht ausübt, sowie den Komitien, die sich in eine so genannte roten Kammer, bestehend aus für 4 Monate gewählten Vertretern aus den einzelnen Wahlkreisen nach Parteien und der so genannten blaue Kammer, bestehend aus dem steyerischen Adel und der Vertretung des Hochstiftes Zillern.

Die blaue Kammer in den Komitien

Geleitet werden die Komitien vom Kammersiegelmeister (auch Hoher Herrn der Kammern genannt). Dieser wird vom Staatspräsidenten ernannt und bildet die unabhängige Instanz innerhalb der Komitien. Das Amt des Kammersiegelmeisters wird, einmal verliehen bis zur Pensionierung oder bis ans Lebensende ausgeführt. Zudem wird in der roten Kammern von allen Mitgliedern ein Kurator zur roten Kammer gewählt, der Üblichenfalls von der stimmenschwächeren Partei vorgeschlagen und gestellt wird. Seine Aufgaben als primus inter pares betreffen hauptsächlich, dafür Sorge zu tragen, dass Würde und Rechte der roten Kammer gewahrt bleiben. Er beruft zu den Sitzungen ein und führt den Vorsitz. Er handhabt die Geschäftsordnung und achtet auf deren Einhaltung. Die Neuwahl des Kurators sowie die Eröffnung der Komitien nach den Wahlen leitet der Hohe Herr der Kammern. Der Premier ist in der Regel der Vorsitzende der stimmenstärksten Partei in den Komitien und wird de jure vom Volk, de facto vom Severin mit der Bildung seiner Regierung beauftragt, dem so genannten Ministerrat.

Die Komitien kontrollieren die Staatsregierung und können selbige durch ein Misstrauensvotum außer Kraft setzen. In diesem Fall agiert ein Gremium unter dem Vorsitz des Kammersiegelmeisters als kommissarische Regierung bis zur nächsten Wahl. Der Severin, das Staatsoberhaupt wird ebenfalls auf vier Monate gewählt. Er legt seinen Eid als loyaler Diener der, als eigentlicher Souverän angesehenen Erhabensten allerhöchsten Republik, ab. Er beglaubigt als „Staatsnotar“ im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens das gemäße Zustandekommen von Gesetzen und er Gültigkeit, ist de jure Oberbefehlshaber des steyerischen Heeres und vertritt die Republik nach außen. Er ist jedoch in den meisten seiner Entscheidungen an Konventionen und Traditionen gebunden, die seine Handlungsweisen vorschreiben. Einzig in speziellen Fällen kann der Severin aktiv in die Politik eingreifen, nimmt jedoch ansonsten rein repräsentative Aufgaben wahr.

Parteilandschaft[Bearbeiten]

Steyerische Volkspartei[Bearbeiten]

Svplogo.jpg

Die Steyerische Volkspartei ist eine der beiden großen Parteien der Republik Steyern. Die SVP ist na- hezu überall in Steyern vertreten, besonders hohe Stimmenanteile erreicht sie traditionell in ländlich geprägten Regionen und den westli- chen Provinzen. Laut Grundsatzpro- gramm beinhaltet das Wertesystem der SVP, das auf der christlichen und humanistischen Tradition Anticas basiert, den Auftrag, die natürlichen Lebensgrundlagen im Hinblick auf die nachkommenden Generationen zu schonen und zu erhalten. Sie versteht sich als bürgerliche Volk- spartei, die christliche Soziallehre, Konservatismus und Liberalismus in sich vereinen soll. Sie bekennt sich zur parlamentarischen Demokratie und zur steyerischen Nation.

Sozialdemokratische Partei[Bearbeiten]

Splogo.jpg

Die Sozialdemokratische Partei Stey- erns ist die zweite der großen Parteien der Republik Steyern. Die Sozial- demokraten bekennen sich zu den Werten Freiheit, Gleichheit, Gerech- tigkeit, Solidarität und Vollbeschäf- tigung. Gleichzeitig wird aber auch die Notwendigkeit von politischer Liberalisierung, Modernisierung und Veränderung thematisiert. Den Grundsätzen der Sozialdemokratie entsprechend, ist das Ziel der SP eine Gesellschaft, in der alle Klassengegen- sätze überwunden sind. Die Gleich- stellung von Frauen und die Tolerierung ethnischer Minderheiten sind ebenso verankert. Die SP will den interkulturel- len Dialog forcieren und tritt für die Inte- gration von Zuwanderern ein. Im Kampf gegen Unfreiheit und Dis- kriminierung setzt sie sich gegen Terror, Folter und die Todesstrafe ein.

Der steyerische Adel[Bearbeiten]

In Steyern hat der Adelstand eine lange Tradition. Die Oberhäupter der jeweiligen Familien haben in den Komitien eine eigene, die blaue Kammer. Als ständige Vertreter der Provinzen der Republik treten sechzehn Adelige in der blauen Kammer zusammen und haben ein Vetorecht bei den Beschlüssen der roten Kammer. Erst wenn die blaue Kammer das Gesetz bestätigt hat, wird der Severin zugezogen um es zu unterzeichnen. Der blauen Kammer steht der Hohe Herr der Kammern (oder auch Kammersiegelmeister) vor. Er wird vom Severin ernannt und behält die Stellung bis zum Tod oder bis zur persönlich angestrebten Pensionierung. Die blaue Kammer besteht aus maximal 16 oder auch weniger Sitzen. Vierzehn Oberhäu- pter der Adelsfamilien, der Fürsterz- bischof von Zillern und der Kammer- siegelmeister haben je eine Stimme. Jedoch kann ein Mitglied des Adels- standes nur dann in der blauen Kam- mer stimmen, wenn es kein anderes Amt mit Stimmrecht oder ein höheres weltliches Amt als das Bürgermeisteramt ausübt.

Schloss Brexen im Thurner Land

Anrede und Titel[Bearbeiten]

In Steyern ist es besonders wichtig, jeden Amtsträger oder anderweitig dekorierten Bürger mit der richtigen Anrede oder dem entsprechenden Titel anzusprechen. Gewisse Titel werden von der Republik für Verdien- ste verliehen, sie werden mit einem pränominalen Kürzel dem Vornamen vorangestellt. So werden in der Regel lang gediente Abgeordnete zur roten Kammer in den Stand eines Komitialrates erhoben, jene der blauen Kammer werden unter anderen in die Ränge eines Hofrates erhoben. Ver- diente in der Wirtschaft in den Rang eines Kommerzialrates oder in geistlichen Angelegenheiten in den Rang eines Geistlichen Rates. Auch zu Beginn aller Ansprachen innerhalb der Komitien werden zunächst immer erst alle Anwesend- en Titel und Ämter - der Hierarchie nach - direkt angesprochen, selb- stverständlich zusammengefasst. Zudem wird allen voran immer die Republik als Person vorangestellt. Auf der folgenden Seite finden Sie dazu eine detaillierte Tabelle.

Verkehr[Bearbeiten]

Schienenverkehr[Bearbeiten]

Die Republik Steyern hat mit etwa 122 m/km² das dichteste Eisenbahnnetz der Welt obwohl ein Drittel des Landes in sehr gebirgigem Gelände liegt und keinerlei Beitrag zu diesem Rekord leistet. Nicht an die Eisenbahn angeschlossene Ortschaften werden generell durch Linienbusse oder Postautos angebunden. Es gibt kaum einen Ort, der nicht an den öffentlichen Verkehr angeschlossen ist; selbst der Ort Velz, höchstgelegene Siedlung Anticas, wird täglich achtmal vom öffentlichen Verkehr erschlossen. Das Steyerische normalspurige Eisenbahnnetz beträgt 3'778 km, wovon nur 10 km (0,3 Prozent) nicht elektrifiziert sind. Die Schmal-, Meter- und Breitspurbahnen haben zusammen eine Länge von 1'766 km, wovon 30 km (1,7 Prozent) nicht elektrifiziert sind. Die Elektrifizierung erfolgte zu 80 Prozent mit AC (Wechsel- und Drehstrom) und zu 20 Prozent mit DC (Gleichstrom). Mit einer Strecke von 3'007 km betreiben die NSE (Nationale Steyerische Eisenbahnen AG) die meisten Eisenbahnlinien. Sie allein befördern jährlich über 300 Millionen Passagiere. Das zweitlängste Streckennetz mit gerade noch 440 km Streckenkilometern betreibt die Thurner Oberlandbahn (TOB). 2007 unternahm jeder Steyrer durchschnittlich 47 Bahnfahrten und legte dabei eine Distanz von 2103 km zurück. Bedingt durch die Topografie existieren in Steyern viele Berg-, Standseil- und Luftseilbahnen, welche zum einen Teil als öffentlicher Verkehr zur Erschliessung von Siedlungen, zum anderen Teil der touristischen Erschliessung dienen.

Links[Bearbeiten]

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