Tempelkult: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Tempelkult ist die Staatsreligion des [[Futuna|Schahtums Futuna]] und die mitgliederstärkste Glaubensgemeinschaft des Landes. Ihm steht die heilige Prophetin vor, die Stimme der Götter. Diese ist auch zweites Staatsoberhaupt Futunas und oberste Gastgeberin.
 
Der Tempelkult ist die Staatsreligion des [[Futuna|Schahtums Futuna]] und die mitgliederstärkste Glaubensgemeinschaft des Landes. Ihm steht die heilige Prophetin vor, die Stimme der Götter. Diese ist auch zweites Staatsoberhaupt Futunas und oberste Gastgeberin.
  

Aktuelle Version vom 24. November 2006, 17:05 Uhr

Der Tempelkult ist die Staatsreligion des Schahtums Futuna und die mitgliederstärkste Glaubensgemeinschaft des Landes. Ihm steht die heilige Prophetin vor, die Stimme der Götter. Diese ist auch zweites Staatsoberhaupt Futunas und oberste Gastgeberin.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Offenbarung der Götter[Bearbeiten]

Mit der Offenbarung der Götter um 3500 vor Timor begann die Geschichte der Kulte um diese. Diese Kulte waren voneinander unabhängig und in scharfer Konkurrenz zueinander. Erst als die Schamanen des Geisterkultes den Priestern dieser Kulte ihre heilige Aufgabe erklärten, bildeten sich zwei Hierarchien heraus, von denen jeweils eine den guten und die andere den bösen Göttern gewidmet war.

Marja, Prophetin von Alegon und Futuna[Bearbeiten]

Obwohl Marja als Gründerin des Alegonischen Reiches in die Geschichte einging, war sie auch auf dem religiösen Gebiet eine erneuerende Kraft. Unter ihrem Einfluss wurden die beiden Hierarchien vereinigt und nach Marja setzte eine ununterbrochene Reihe von Prophetinnen die Leitung des Tempelkultes und später auch des Hohen Hauses des Pfauen ihre Arbeit bis heute fort.

Krise und Erneuerung[Bearbeiten]

Nach der Besetzung Tarawas durch ausländische Mächte degenerierte der Tempelkult zusehends, da die Einheit des für ihn heiligen Landes Futuna verwundet war. Heute ist seine Macht und Stärke jedoch erneuert und so kraftvoll wie seit Jahrhunderten nicht.

Glaubensinhalte[Bearbeiten]

Schöpfung und Dualismus[Bearbeiten]

Das Thema der Schöpfung ist im Tempelkult tabu. Die Welt ist entstanden, das reicht als Fakt aus. Im Tempelkult ist es wichtig, was jetzt passiert und dass jeder moralisch handelt, nicht, wie es dazu gekommen ist. Es zählen Taten und nicht Gründe.

Der Tempelkult wird vom ewigen Widerstreit der beiden Götter Ahura Mazda und Angra Mainyu bestimmt. Während ersterer als oberster Gott des Guten mit den Amesha Spentas, den untersterblichen Heiligen, und niederen Göttern Futuna in ein Reich des Friedens und Lichtes verwandeln will, versucht letzterer mit Hilfe der sieben Erzdämonen und der Drugs, gestaltgewordener Lügen, das Schahtum auf ewig zu verderben und in die Abyss zu stürzen. Beide Seiten sind gleichmächtig und im ewigen Widerstreit um die Seelen der Menschen.

Priester[Bearbeiten]

Im Gegensatz zum Geisterkult unterhält der Tempelkult eine komplette gewaltige Hierarchie. Novizen lernen in Tempeln und verrichten einfach Arbeiten. Priester stehen den Tempeln vor und leiten im Namen ihres speziellen Gottes einen Tempel und dessen Anhängerschaft an. Hohepriester stehen den Provinzen vor, während die Prophetin als Stimme der Götter die weltliche Macht über den Tempelkult mit der Repräsentation aller Götter verbindet.

Moral und Gemeinschaft[Bearbeiten]

Auf Grund der Konzentration auf das Jetzt versuchen die Priester die Gemeinschaft zu lehren und zu erziehen. Ein Priester eines guten Gottes versucht dies durch gute Beispiele im Namen seines Gottes, während Priester böser Dämonen meist auf die Verfehlungen von menschen und Institutionen als negativem Beispiel hinweisen. Beide Seiten ergänzen sich daher perfekt.

Andere Religionen[Bearbeiten]

Es gibt im Tempelkult zwei Richtungen, was diese Sache betrifft. Offiziell ist der Tempelkult die einzig wahre Religion, doch inoffiziell wird anerkannt, dass der Geisterkult eine logische Ergänzung bildet und daher die futunischen Religionen im Prinzip eine Einheit bilden.