Auerberg-Trede: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Februar 2016, 12:50 Uhr

Hohenburg-Loh'sche Provinz
Herzogtum Auerberg-Trede
Flagge von Auerberg-Trede Wappen von Auerberg-Trede
Basisdaten
Reichsland: Hohenburg-Lohe
Amtssprachen: Dreibürgisch
Amtssprachen: Dreibürgisch, Nederischer Dialekt
Provinzoberhaupt: Herzog von Auerberg-Trede
Verwaltungssitz: Trede
Provinzhymne: Treder Reiterlied
Regionalfeiertag: -
Bevölkerung
Einwohner: -
Bevölkerungsdichte: -
Geographie
Fläche: -
Provinzgliederung: -
Politik
Oberpräsident: Carl-Tybalt Dannemann
Parlament: Provinziallandtag

Das Herzogtum Auerberg-Trede ist ein Landesteil des Großherzogtums Hohenburg-Lohe (Kaiserreich Dreibürgen).

Geographie

Kartenausschnitt der Provinz

Die Exklave Auerberg-Trede wird komplett von Werthen umschlossen und umschließt wiederum die Freie Reichsstadt Godenhaven, die größte Stadt des Großherzogtums.

Die Provinz zählt zum Nederer Land, eine Landschaft, die an der unteren Biche und ihrem Delta am Nordmeer liegt. Der Landstrich ist entlang des Flusses und ihren Unterarmen tidebeeinflusst. Ihre Nebenflüsse begrenzen das Gebiet grob nach Norden und Süden. Nordöstlich davon befindet sich die Wasserscheide des Atlas Gebirges. Das Nederer Land ist Teil von zwei Reichsländern, der größere Part des Beckens mit der mittleren Biche und dem südlichen Unterarm gehört dem Königreich Werthen, der kleinere Part mit den Unterläufen des mittleren und nördlichen Nebenarms der Biche liegen im Großherzogtum Hohenburg-Lohe. Die Großstadt Godenhaven und die Stadt Theodorsstadt liegen am Küstenstreifen, der zum Großherzogtum gehört und mit ihm der bevölkerungsreichere Teil des Nederer Landes.

Geologie

Klima

Gewässer

Humangeographie

Politik

Politisches System

Das Herzogtum Auerberg-Trede ist eine Provinz des Großherzogtums Hohenburg-Lohe und als solche eine parlamentarische Monarchie. An der Spitze der Provinz steht der Herzog. Die Legislative besteht aus dem Provinziallandtag, der den Provinzialausschuss, bestehend aus dem Oberpräsidenten und den Provinzialräten, wählt. Der Provinzialausschuss wird durch den Herzog ernannt.

Oberpräsident

Nr. Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit Partei
1 Dannemannwiki.png
Carl-Tybalt Dannemann
31. Januar 2016 amtierend parteilos

Bevölkerung

Kultur

Kunst

Küche

Bildungswesen

Christian-Erichs-Universität

Hauptgebäude der CEU
Universitätslogo

Nach dem Heimfall der Grafschaft Trede an das Herzogtum Auerberg begründete Herzog Christian Erich I. im Jahre 1745 die Theodorsstädter Universität. Die nach ihm benannte Christian-Erichs-Universität konnte dabei an die Tradition der ehemaligen bischöflichen Bildungseinrichtung anknüpfen. Das Hauptgebäude der Universität ist ein Vertreter der auerberger Neorenaissance, es wurde 1863 von König Christian Erich II. in Auftrag gegeben und zwischen 1863 und 1866 erbaut. Das denkmalgeschützte Universitätshauptgebäude steht im Stadtteil Episkenhügel direkt am Universitätsplatz. In ihm sind das Rektorat, Teile der Verwaltung und das Universitätsarchiv untergebracht. die Universität verfügt über folgende Fakultäten:

  • Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
  • Fakultät für Meeresforschung
  • Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
  • Juristische Fakultät
  • Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
  • Philosophische Fakultät
  • Theologische Fakultät
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Universitäte Bingenbach

Fachhochschule Trede

Geschichte

Pfeil-Hauptartikel.png Hauptartikel: Hohenburg-Lohe#Geschichte

Pfeil-Hauptartikel.png Hauptartikel: Geschichte des Königreichs Werthen

Mittelalter

In seinem Testament bestimmt Herzog Radegast III. von Auerberg (* 916, + 967), dass die Herrschaft in seinem Herzogtum zwischen seinen Söhnen Niklot und Erich aufgeteilt werden sollte, wobei dem älteren Niklot (* 945) das Land um Auenhof und der Titel eines Seniorherzogs, Erich (* 947) hingegen Burg und Land Thalfest zufallen sollte. Vereinbart wurde, dass nach dem Tode Erichs dessen Besitz an Niklot und seine Erben gehen sollte. Nach der Geburt seinen jüngsten Sohnes Gottschalks (* 959, genannt Ultimus) musste auch für ihn eine Ausstattung gefunden werden. Gottschalk erhielt daraufhin ein Gebiet um die Burg Trede und den Titel eines Burggrafen. Durch geschicktes Wirtschaften gelangte er bald zu ansehnlichem Reichtum, mit dem er seinen immer wieder in Geldverlegenheiten steckenden Brüdern aushalf und sich somit das ihm zugesprochene Gebiet als erbliche Grafschaft sichern konnte, wobei er – zumindest nominell – die Lehnshoheit seiner älteren Brüder anerkannte. Mit Gottschalk Ultimus beginnt die ältere Linie der Grafen von Trede.

Grafen von Trede (ältere Linie)

Wappen der Grafen von Trede (ä.L.)

Im Bewusstsein des Ausbaus eines eigenen Herrschaftsbereiches legte Gottschalk im Jahre 983 den Grundstein zum Kloster Bingenheim (heute innerhalb der Stadt Bingenbach). Als Abt des Klosters, welches die Aufgaben eines Memorialortes erfüllen sollte, wurde im Jahre 1004 Wittekind (* 985), der zweite Sohn Gottschalks als Abt eingesetzt. Gleichzeitig konnten die Grafen ihren Besitz weiter nach Südosten ausdehnen, als der Auerberger Herzog den Grafen das Patronat sowie die Zoll-, Stapel- und Münzrechte für Godenhaven zubilligte. Die Stadt, welche seit dem 9. Jahrhundert in Urkunden erwähnt wurde, protestierte zunächst heftig, aber erfolglos, konnte im Jahre 1401 jedoch die Reichsunmittelbarkeit (Reichsstädte) erringen und sich von der Heerfolge und den Steuern befreien. Tatsächlichen Zugriff auf die städtischen Einnahmen dürften die Treder Grafen jedoch nur bis ins 13. Jahrhundert gehabt haben. Zum ersten Drost von Godenhaven bestellte Graf Gottschalk seinen jüngsten Sohn Zirzipan (* 999). In der gräflichen Herrschaft folgte Gottschalk sein ältester Sohn, Theodor I. (* 981, +1040) nach.

Unter Theodor I. (dem Eifrigen) kam es zu einer Konsolidierung der gräflichen Rechte und der Anlage der Stadt Bingenbach. Sein Sohn Theoderich der Alte (* 1005, + 1079) kaufte kurz nach seinem Herrschaftsantritt (1040) – im Jahre 1041 – den zunächst 'Bichemünde' genannten Platz am Meeresufer für 1.000 Gulden vom Herzog von Auerberg und ließ dort eine Hafenanlage errichten. Ob das Gebiet um Bichemünde damals tatsächlich noch zum Herzogtum gehörte hat ist ungewiss. Zwar zeichneten Theoderich und seine Söhne Theodor II., Theodemir und Theodulf mit dem Titel „Vogt von Bichemünde“, doch dürfte der Einfluss des Auerberger Herzogs auf das Gebiet nur gering gewesen sein. Denn aus Urkunden der Zeit erfahren wir, dass die Treder Grafen ihren Abgabepflichten nur sehr ungern nachkamen. Nach dem es über ein halbes Jahrhundert immer wieder zu Streitigkeiten zwischen den Auerberger Herzögen und den Grafen kam, erlangte man im Jahre 1165 einen Ausgleich. Graf Theodor III. bekam vom Herzog das Recht, die Hafenanlage um eine städtische Siedlung (das heutige Theodorsstadt) zu erweitern und mit einer Mauer zu umgeben. Im Gegenzug dazu verpflichteten sich Theodor und seine Brüder zu einer Zahlung von 10.0000 Gulden auf 10 Jahre.

Frühe Neuzeit

1599 starb mit Lorenz XII. der letzte Großhäuptling der Freien Marschen. In Ermangelung eines passenden Aspiranten wählten die Freien Stämme Graf Theoderich VI. zu ihrem neuen Anführer. Zugleich musste der Graf im „Großen Freiheitsbrief“ die grundsätzliche Unabhängigkeit der Marschen anerkennen und versprechen, das Gebiet nicht der Grafschaft einzuverleiben. Gleichwohl sollte – vor allem durch das Einsetzen von gräflichen Amtmännern – die Einflussnahme Tredes stark intensiviert werden.

Unter Graf York III. (* 1640) nahmen die Unabhängigkeitsbestrebungen der Grafschaft weiter zu. Gestärkt durch die de facto Aneignung der Marschen verweigerte York die Zahlungen an die Herzöge von Auerberg. Als diese im Jahre 1678 mal wieder mit den Hochlandständen in Konflikt gerieten und das herzogliche Heer gen Mattinghofen aufbrach, ließ York seine Soldaten auf Auenhof marschieren. Alarmiert durch das Heranrücken der gräflichen Streitmacht brach der Herzog die Intervention im Norden ab, um York in der Schlacht zu stellen. Im „Gefecht von Nöf“ ging dieser allerdings siegreich vom Feld und ließ sich sein Ausscheiden aus dem Auerberger Lehensverband formell verbriefen. Während einer Proklamationszeremonie in der Treder Schlosskapelle nahm er 1679 den Titel eines „Landgrafen des Nederer Landes zu beiden Seiten der Biche“ an. Yorks Erfolg sollte nur von kurzer Dauer sein. Bei einem Jagdunfall, dessen Umstände nebulös bleiben, verstarb er bereits im Folgenden Jahr kinderlos. Gemäß den Erbfolgeregelungen des gräflichen Hauses fiel die Grafschaft an einen Nachfahren von Graf Gottschalks jüngsten Sohn Zirzipan. Um in dieser Situation seine Ansprüche erfolgreich durchsetzen zu können und die Grafschaft für sich zu behaupten, musste Zirzipan der Jüngere (* 1667, + 1741) einen Handel mit den Auerberger Herzögen eingehen. Während er die Lehnsabhängigkeit erneut anerkannte und in Auenhof dem Herzog den Lehnseid leistete, gewährte dieser im – quasi „auf Augenhöhe“ – das Führen des Titels eines „Gefürsteten Grafen von Auerberg-Trede“. Mit Zirzipan begann die jüngere Linie der Grafen von Trede.

Gefürstete Grafen von Trede (jüngere Linie)

Wappen der Grafen von Trede (j.L.)

Zirzipan der Jüngere, der fortan den Titel „Gefürsteter Graf von Auerberg-Trede, Burggraf auf Trede sowie Herr zu Theodorsstadt und zu Bingenbach, Oberster Häuptling der Freien Marschen“ führte hatte zu diesem Zeitpunkt einen noch minderjährigen Sohn Gozmar, der das Erbe für die Familie sichern sollte. Gozmar, für den eine universitäre Bildung vorgesehen war, erlitt jedoch anlässlich einer Mensur so schwerwiegende Verletzungen, dass er 1711 verstarb. Um die weitere Erbfolge zu regeln arrangierte Zirzipan die Ehe zwischen seiner noch verbliebenen Tochter Swinehild mit dem Auerberger Erbherzogs. Vertraglich wurde vereinbart, dass mit dem Tode Zirzipans die Grafschaft wieder an die Herzöge heimfallen sollte, wobei Swinehild die Grafschaft als Wittum zugesichert wurde. Nach knapp 800 Jahren wurde Trede im Jahre 1741 wieder fester Bestandteil des Herzogtums Auerberg.

Neuzeit

Herzog Georg Wilhelm von Werthen, der seine Armee zu einer schlagkräftigen Streitmacht aufbaute, begann nach der Übernahme der Herrschaft mit einer expansiven Politik. Sein Sohn Friedrich III. führte die Reformen seines Vaters weiter und zerschlug die Hochlandstände, die gegen seine Politik revoltierten endgültig. 1734 bis 1741 führte er einen langen Krieg mit dem Herzogtum Auerberg um die Kontrolle der freien Reichsstätte an der Küste, der schließlich ohne Ergebnis blieb. Auerberg hatte zwischen 1730 und 1750 seinen Einfluss über die freien Reichsstätte an der Küste ausgebaut und aufgrund vermeintlich alter Ansprüche die Stadt Godenhaven, damals Dreibürgens wichtigster Seehafen, faktisch übernommen und Regimenter in der Stadt stationiert. Als Auerberg 1751 auch noch drohte das Herzogtum Garnhar zu übernehmen entschieden die Herzöge von Werthen und Hohenburg-Lohe Garnhar zu besetzen. 1752 griffen die Heere der Hohenburgisch-Werthischen Allianz Auerberg an und brachten es mit der Grenzschlacht bei Theodorsstadt an den Rand der Niederlage.

Auf der Konferenz von Greifenburg 1862 einigten sich Werthen und Hohenburg-Lohe auf die Schaffung eines neuen, monarchistischen, dreibürgischen Staates. Die Allianz der beiden Staaten griff zunächst 1864 das Fürstentum Nauheim an um die dortige konstitutionelle Regierung abzusetzen. Gleichzeitig wurden von Werthen die Ländereien des Markgrafen östlich der Dantze einverleibt. Als Reaktion darauf reagierten die Herzöge von Auerberg ihrerseits mit der Proklamation des „Königreiches Auerberg“. Herzog Christian Erich II. setzte sich am 9. April 1863 in der Stadtkirche von Auenhof eigenhändig die neugeschaffene Krone auf den Kopf. Provoziert durch das Eingreifen Hohenburg-Lohes und Werthen in Nauheim, wo die Schwester des neuen Auernberger Königs mit dem Fürsten verheiratet war, erklärte Christian Erich I. (II.) der Allianz den Krieg. An dessen Ende stand die vollständige Niederlage des Königreiches, welches 1865 zerschlagen und zwischen Werthen und Hohenburg-Lohe aufgeteilt wurde. Dabei fiel die Grafschaft Trede an Hohenburg-Lohe, während der restliche Teil des Herzogtums sowie die von der Grafschaft Trede abgetretenen Marschen an Werthen kam.

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