Bukanien: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Februar 2014, 13:11 Uhr
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Wahlspruch: "Patria y Libertad"; | |||
Karte | |||
Amtssprache | bukanisch | ||
Hauptstadt | Bukania [1] | ||
Staatsform | Republik | ||
Regierungschef Gouverneur |
Elias Goff seit dem 01. Januar 2014 | ||
Fläche | 21.456 km² | ||
Bevölkerung Einwohnerzahl Dichte |
ca. 950.000 44 EW/km² | ||
Gründung | 13. März 1702 RL: 23. Januar 2014 | ||
Währung | Dublone "Ð" (1 Dublone = 100 Piaster) 1 Dublone = 1 € | ||
Nationalhymne | Hey Ho, auf Bukanier | ||
Nationalfeiertag | 13. März (Alles-ist-Vergeben-Tag) | ||
Karte | Kartenorganisation | ||
int. Vorwahl | muss erst noch vergeben werden | ||
int. Kennzeichen | KRB | ||
Forum | Link | ||
Homepage | Link |
Geographie
Der überwiegende Teil Bukaniens ist mit dichten Laubbäumen bewachsen. Die Hauptbesiedlung findet vor allem an den mit Mauern befestigten Küsten statt. Im Landesinneren gibt es nur wenige erschlossene Siedlungen. Die meisten kleinen Dörfer und Weiler werden von auswärtigen Outlaws als Unterschlupf benutzt, da diese sich bei der bukanischen Bevölkerung keiner großen Beliebtheit erfreuen. Größte Stadt Bukaniens ist die Hauptstadt Bukania. Sie ist zugleich Sitz des Gouverneurs und beherbergt ein Stadion sowie die Casa de Detrás - das Hinterhaus. Hier können sich Einheimische und Gäste nach Herzenlust verwöhnen lassen. Weitere größere Städte sind Puerto Novo im Norden, Westport im Westen sowie das im Landesinneren gelegene Santa Crux.
Bevölkerung
Die Bevölkerung Bukaniens besteht aus Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur. Da in Bukanien viele verschiedene Ansichten und Lebensgewohnheiten aufeinandertreffen, geht es sehr oft rau zu auf den Straßen und in den Kneipen. Schlägereien und Beschimpfungen sind an der Tagesordnung und bei weitem nicht die schlimmsten Vergehen. Nach Außen hin tritt die Bevölkerung jedoch geschlossen auf, denn der Umstand in der ursprünglichen Heimat ausgestoßen zu sein eint die Bukanier.
Geschichte
Die Geschichte der Korsarischen Republik Bukanien beginnt am 13. März 1702 als der alemanische Freibeuter James N. Baxter an der Südküste des heutigen Bukanien mit einigen Getreuen an Land geht und dort einen ersten Stützpunkt errichtet. Ziel ist es, einen sicheren Anlaufhafen für Freibeuter zur Verfügung zu stellen, in dem sie der Verfolgung durch Staatsmächte entgehen können. Im Laufe der Monate wächst der Stützpunkt zu einer kleinen Siedlung heran, in der der Handel mit erbeuteten Waren floriert und wo sich allerlei zwielichtige Gestalten niederlassen. Im Dezember 1702 ruft Baxter mit seinen Leuten schließlich die Korsarische Republik Bukanien aus und lässt sich zum ersten Gouverneur wählen. Als Hauptstadt dient die Siedlung die den Namen Bukania erhält, und von der aus sich die Republik in Richtung Norden vergrößert. In den folgenden Jahren versuchen die umliegenden Nationen die von ihnen verhasste "Piratenrepublik" zu zerschlagen. Eine Invasion Bukaniens scheitert jedoch immer wieder an der Hartnäckigkeit und der Aufopferungsbereitschaft seiner Bewohner, die auch bis in den Tod für die neue Heimat streiten. Schließlich lässt man von der Eroberung Bukaniens ab, vermeidet jedoch offizielle Kontakte. Dass insgeheim Verträge und Warenhandel mit Bukanien unterhalten wurden, bezeugt eine Reihe von historischen Dokumenten, die von umliegenden Herrschern selbst unterzeichnet wurden und im Staatsarchiv lagern.
Auch wenn die innere Sicherheit sowie die soziale Gesellschaft in den Anfangsjahren gefestigt sind, gibt es in der Regierung des Staates immer wieder zum Teil böse Überraschungen. Bereits der Nachfolger Baxters, Horazio Menderez, wird 1706 wegen Hochverrats gehängt, sodass Baxter daraufhin für weitere 14 Jahre die Regierung übernimmt.
1746 wird überraschend eine Frau zur Gouverneurin gewählt. Rose Gwilym, zunächst von der patriarchalisch geprägten Bevölkerung belächelt, entpuppt sich jedoch als einen der kaltblütigsten und unberechenbarsten Regierungschefs, den Bukanien hervorbrachte. Selbstbewusst verteidigt sie die territorialen Rechte Bukaniens und kann die Staatsfläche durch Plünderung und Anektierung sogar verdoppeln. Gleichzeitg führt sie jedoch auch das "Rogar" ein, eine Bitte an den Gouverneur, die von diesem in jedem Fall angehört werden muss. Sie heiratet den reichen Geschäftsmann Onesimos Patrizos, zu dessen Gunsten sie das Amt als Gouverneurin aufgibt. Patrizos bleibt jedoch nur ein Jahr im Amt, eines morgens wird er vergiftet in seinem Amtszimmer aufgefunden woraufhin seine Frau erneut zur Gouvereurin gewählt wird. Als Gerüchte aufkommen, sie habe beim tTod ihres Mannes nachgeholfen, verschwindet sie 1754 spurlos, ebenso wie die Hälfte des Staatsschatzes. Daraufhin wird Frauen verboten, sich zum Gouverneur wählen zu lassen.
Diese Regelung hindert Paula Everett 1780 jedoch nicht, sich das Amt des Gouverneurs zu erschleichen. Als Paul Everett führt sie 20 Jahre lang die Regierungsgeschäfte, bis sie plötzlich während der Parade zum Nationalfeiertag ein Kind bekommt. Ihre wahre Identität wird bekannt und Everett wird 1800 wegen Hochverrats gehängt, ihr Kind in ein Waisenhaus nach Victorien gebracht. Durch dieses Ereignis tief gespalten, zerbricht die Gesellschaft in zwei Lager. Jene, die an dem Frauenverbot festhalten und die, welche das Amt des Gouverneurs auch von Frauen besetzt sehen wollen. Der Streit, der in einem Bürgerkrieg endet, zieht sich über 13 Jahre hin, in denen man sich nicht auf einen neuen Gouverneur einigen kann.
Im Juni 1813 beenden die verfeindeten Gruppen schließlich die Kämpfe, denen in den Kriegsjahren 88.000 Bukanier zum Opfer fielen. Der Wiederaufbau und die Wiederherstellung der Gesellschaft geht in den kommenden Jahren zugüg voran, zehn Jahre nach Friedensschluss steht man sogar besser da als vor dem Krieg. 1825 kommt es zu einer weiteren Expansion des Territoriums in seinen heutigen Grenzen. 1850 wird die Hauptstadt durch ein Großfeuer infolge eines terroristischen Anschlags fast vollständig zerstört. Dadurch wurde das heutige Stadtbild im wesentlichen mitgeprägt. Historische Straßenzüge und Gebäude aus der Zeit vor dem Anschlag finden sich nur noch in Hafennähe sowie in der Westhälfte der Stadt.
Verwaltung
Gouverneur
Der jeweilig amtierende Gouverneur ist der Regierungschef Bukaniens. Da es kein offizielles Staatsoberhaupt gibt, wird die Republik von ihm nach Außen hin vertreten. Er wird von allen Bürgern für eine Amtszeit von 1 Jahr gewählt. Eine Wiederwahl oder mehrfache Amtszeiten sind möglich. Bisher traten 38 Gouverneure die Regierung Bukanien an[2].
Korsaren-Rat
Dem Korsaren-Rat gehören 12 Bürger an, die sich für fähig erwiesen haben dem Gouverneur zur Seite zu stehen. Sie beraten ihn und stehen verschiedenen Aufgabenbereichen vor.
Kultur
Die Landessprache Bukanisch
Die bukanische Sprache ist eine Mischsprache mit überwiegend ladinischen und montañischen Einflüssen. Es finden sich jedoch auch Anteile der arvlischen und kushitischen Sprache. Zurückzuführen ist dies auf die Herkunft der Siedler und Kaufleute, die zu großen Teilen aus Montaña, Ephèbe, Kush und den Ländern Anglias einreisten und so die Entstehung des Bukanischen mitprägten.
Religion
Da die Bewohner Bukaniens aus alles Kulturen und Gesellschaften stammen, ist das Land zu einem Schmelztiegel der Religionen geworden. Eine Staatsreligion gibt es daher nicht, nur ein Nebeneinander verschiedener Strömungen. Diese reichen vom Christentum, Judentum und schamanistischen Religionen bis hin zu kleinen Sekten. Das Christentum, das mit 250.000 Mitgliedern die stärkste Gruppe stellt, hat eine eigene Kathedrale in der Hauptstadt Bukania die von allen christlichen Konfessionen genutzt wird.
Wirtschaft
Da in Bukanien das Rum-Brennen sowie das Glückspiel offiziell erlaubt sind und keiner Beschränkung unterliegen, wird die Haupteinnhame des Landes durch den Verkauf und Export von Rum sowie durch die Betreibung von Casinos bestritten. Auch das Geschäft mit Liebesdiensten und die damit verbundenen Abgaben an den Staat sind wichtige Einnahmequellen. Ertragreich sind auch Strafzölle und Konfizierungen gegen ausländische Händler obwohl diese Maßnahmen nur gelegentlich angewendet werden.
Besonderheiten
"Alles-ist-Vergeben-Tag"
Eine Besonderheit stellt der Nationalfeiertag, der sogenannte "Alles-ist-Vergeben-Tag" dar, der am 23. März gefeiert wird. An ihm werden alle Inhaftierten, die sich in den Gefängnissen befinden begnadigt, ganz gleich wie hoch die Strafe ursprünglich ausfiel.
Rogar
Rogar (bukanisch: eine Bitte aussprechen) bezeichnet eine bukanische Eigenart die jedermann das Recht zuspricht, sich mit einer Bitte an den Gouverneur zu wenden. Dieser hört sich dann das Anliegen des Bittstellers an, ganz egal wie abwegig oder unbedeutend es erscheinen mag. Auf Rogar können sich auch Verurteilte berufen, um so eine Begnadigung oder Strafmilderung vor den Gouverneur zu bringen.
Fahnen- und Hymneneid
Anders als bei Vereidigungen normalerweise üblich kommt hier zum traditionellen Fahneneid auch ein Eid auf die Hymne[3] Bukaniens dazu. Damit soll die Bedeutung des Textes[4] hervorgehoben werden