Jacob Runge: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Martin Jacob Runge''' (* 15. Februar 1958 in [[Lormünde]]) ist ein bergischer Politiker und Publizist. Er ist Mitglied und stellv. Vorsitzender der [[Grünliberale Partei Bergens|Grünliberalen Partei Bergens]]. Von Anfang Februar bis Ende März 2008 war er Bundesminister für Wirtschaft, Finanzen und Soziales der [[Bundesrepublik Bergen]]. Ferner ist der Mitglied des [[Bundestag (Bergen)|Bergischen Bundestages]] und dort seit Februar 208 Fraktionsvorsitzender der GLP-Fraktion.
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'''Martin Jacob Runge''' (* 15. Februar 1958 in [[Lormünde]]) ist ein bergischer Politiker und Publizist. Er ist Vorsitzender der [[Grünliberale Partei Bergens|Grünliberalen Partei Bergens]]. Von Anfang Februar bis Ende März 2008 war er Bundesminister für Wirtschaft, Finanzen und Soziales der [[Bundesrepublik Bergen]]. Ferner ist der Mitglied des [[Bundestag (Bergen)|Bergischen Bundestages]] und dort seit Februar 2008 Fraktionsvorsitzender der GLP-Fraktion.
  
 
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Runge war 2007 Mitbegründer und Sprecher der Partei DIE GRÜNEN, welche später mit der [[LPB]] zur [[GLP]] fusionierte. Seit Gründung ist er deren stellvertretender Vorsitzender.
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Runge war 2007 Mitbegründer und Sprecher der Partei DIE GRÜNEN, welche später mit der [[LPB]] zur [[GLP]] fusionierte. Seit Gründung ist er deren stellvertretender Vorsitzender, im Mai 2008 wurde er nach dem Abtriit von [[Vinzenz Bailey]] Parteivorsitzender.
  
 
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== Öffentliche Ämter ==
Runge war von Ende 2007 bis Anfang 2008 Direktor der Bergischen Nationalbank. Im Februar 2008 wurde er über die GLP-Liste in den bergischen Bundestag gewählt, wo er auch der GLP-Fraktion vorsteht. Unter Bundeskanzler [[Vinzenz Bailey|Bailey]] wurde er in der Koalition mit [[Linkes.Bergen]] Bundesminister für Wirtschaft, Finanzen und Soziales. Nach dem Auseinanderbruch der Koalition im März wurde er auch stellvertretender Bundeskanzler. Nachdem die Kanzlerwahl Ende März für rechtsungültig erklärt wurde, schied es aus dem Ministeramt aus.
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Runge war von Ende 2007 bis Anfang 2008 Direktor der Bergischen Nationalbank. Im Februar 2008 wurde er über die GLP-Liste in den bergischen Bundestag gewählt, wo er auch der GLP-Fraktion vorsteht. Unter Bundeskanzler [[Vinzenz Bailey|Bailey]] wurde er in der Koalition mit [[Linkes.Bergen]] Bundesminister für Wirtschaft, Finanzen und Soziales. Nach dem Auseinanderbruch der Koalition im März wurde er auch stellvertretender Bundeskanzler. Nachdem die Kanzlerwahl Ende März für rechtsungültig erklärt wurde, schied es aus dem Ministeramt aus. Im Juli 2008 wurde er erneut in den Bundestag gewählt.
  
 
== Politische Positionen ==
 
== Politische Positionen ==

Version vom 18. Juni 2008, 21:51 Uhr

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Jacob Runge, 1993

Martin Jacob Runge (* 15. Februar 1958 in Lormünde) ist ein bergischer Politiker und Publizist. Er ist Vorsitzender der Grünliberalen Partei Bergens. Von Anfang Februar bis Ende März 2008 war er Bundesminister für Wirtschaft, Finanzen und Soziales der Bundesrepublik Bergen. Ferner ist der Mitglied des Bergischen Bundestages und dort seit Februar 2008 Fraktionsvorsitzender der GLP-Fraktion.

Ausbildung und Beruf

Runge studierte an der Karl-Louis-Bendovsky-Universität in Omsk Volkswirtschaftslehre, worin er auch promovierte. Er war Mitbegründer des Unternehmens BergenSolar aus welchem er 1991 ausstieg, um sich mit seiner Beraterfirma Runge Consulting selbstständig zu machen.

Familie

Runges Vater war Bermann, seine Mutter Hausfrau, er hat 2 Brüder. Runge ist geschieden und hat 2 Kinder. Boulevardberichten zufolge ist er derzeit mit der Unternehmerin Susanne Koch liiert.

Partei

Runge war 2007 Mitbegründer und Sprecher der Partei DIE GRÜNEN, welche später mit der LPB zur GLP fusionierte. Seit Gründung ist er deren stellvertretender Vorsitzender, im Mai 2008 wurde er nach dem Abtriit von Vinzenz Bailey Parteivorsitzender.

Öffentliche Ämter

Runge war von Ende 2007 bis Anfang 2008 Direktor der Bergischen Nationalbank. Im Februar 2008 wurde er über die GLP-Liste in den bergischen Bundestag gewählt, wo er auch der GLP-Fraktion vorsteht. Unter Bundeskanzler Bailey wurde er in der Koalition mit Linkes.Bergen Bundesminister für Wirtschaft, Finanzen und Soziales. Nach dem Auseinanderbruch der Koalition im März wurde er auch stellvertretender Bundeskanzler. Nachdem die Kanzlerwahl Ende März für rechtsungültig erklärt wurde, schied es aus dem Ministeramt aus. Im Juli 2008 wurde er erneut in den Bundestag gewählt.

Politische Positionen

Jacob Runge gilt es wirtschaftsliberaler Vordenker, er selbst zieht die Bezeichnung ordoliberal vor. Er ist ein entschiedener Gegner von Keynsianismus und Etatismus und kritisierte häufig die starken Eingriffe von Vorgängerbundesregierungen in die Wirtschaft, insbesondere Verstaatlichungen. Runge fordert hingegen freie Märkte, die nur Rahmenbedinungen vom Staat bekommen, Privatisierung von Bahn und Bank, sowie ein bedarfsorientiertes Sozialsystem, mehr Eigenverantwortung durch den Bürger und eine konsequente Haushaltskonsolidierung. Er warf insbesondere der SPB vor, den Staat immens verschuldet zu haben. Ferner führte er das Schlagwort Neue Soziale Marktwirtschaft für seine Ideen ein. Runge entwickelte eine Steuerkonzept mit dem er das bestehende bergische Steuerrecht stark vereinfachten will. Dieses beinhaltet einen Einheitssteuersatz für alle Einkommensgruppen von 15%, sowie die Zusammenfassung aller Sozialbeiträge in einer Bürgerversicherung. Für dieses Konzept prägte sich der Begriff Bierdeckelsteuer ein, da Runge behauptete dass mit diesem künftig "Die Steuererklärung eines jeden Bergeners [...] auf einen Bierdeckel passen" wird.

Kritik

Runge ist in der bergischen Öffentlichkeit stark umstritten. So äußerte er in seiner Funtkion als Bankdirektor wiederholt, dass die Bundesregierung Schulden mache, wofür er wegen Geheimnisverrats zu einer Bewährungsstraße verurteilt wurde. Kritiker werfen ihm oft Neoliberalismus vor, da er staatliche Betriebe privatisierte und gegen das Streikrecht sowie einen gesetzlichen Mindestlohn eintritt. Oft wird damit auch der Vorwurf des Lobbyismus verbunden, da Runge als Unternehmer Mitglied des Bundesverband der Bergischen Industrie ist und einseitig Arbeitgeberinteressen verträte. Zu seinem bekanntesten Kritikern zählen der SPB-Fraktionsvorsitzender Helmut Schmidt, der Bundeskanzler a.D. Hans von Kley, die Publizisten Bianca Böhm und die Zeitung The Arcorian. Die Familienministerin Angela Sauter warf ihm "Populismus auf Kosten von sozial schwachen Menschen" vor.

Veröffentlichungen

  • "Flächendeckender Einsatz regenerativer Energien unter besonderer Berücksichtigung der Nettorendite". Karl-Louis-Bendovsky-Universitätsverlag, Omsk, 1986
  • Einspruch! Wider den organisierten Staatsbankrott. mob-Verlag, Omsk 2007