James B. Sherman

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James B. Sherman

James Beaufort Sherman (* 28. Mai 1947 in Astoria City, Astoria State) ist ein ehemaliger astorischer Politiker und Jurist. Er war Senator von Astoria State und Hybertina, zeitweise auch Gouverneur dieser Staaten, langjähriger Senatspräsident und ist Autor der gegenwärtigen Verfassung der Vereinigten Staaten von Astor. Er gehört der Republikanischen Partei an.


Herkunft[Bearbeiten]

Sherman entstammt der alteingesessenen Oberschicht des Nordwestens der Vereinigten Staaten und wuchs als jüngstes von fünf Kindern in begüterten Verhältnissen auf. Sein Vater, General Charles Taylor Sherman, war im Großen Krieg (1934-1941) ab 1939 Kommandeur der astorischen Expeditionsstreitkräfte in Antica und später Präsident der Vereinigten Staaten, die Familie seiner Mutter Madeleine (geb. Beaufort) gehörte zur barnstorvisch-stämmigen "Gründerväter-Aristokratie" Freelands.

Berufslaufbahn[Bearbeiten]

Nach absolvierter Schullaufbahn und Ableistung seines Militärdienstes in der U.S. Army studierte Sherman von 1967-1972 Recht an der Hamilton Law School in Freeland sowie im albernischen Osbury. Er ließ sich nach erfolgreichem Studienabschluss in Astoria City als Anwalt mit Schwerpunkt Steuerrecht nieder und erwarb sich bald einen hervorragenden Ruf. 1979 schloss er seine Kanzlei, um einen hochdotierten Posten in der Rechtsabteilung des Kerry Cola-Konzerns anzunehmen. 1987 verließ er das Unternehmen und kandidierte erfolgreich für ein Richteramt am III. Bezirksgericht von Astoria State, 1994 erfolgte seine Berufung an den Staatsgerichtshof des Hauptstadtstaates. Schon 1999 gab er den Richterberuf wieder auf, um einem Ruf an die Hybertinia State University in Port Virginia zu folgen, wo er bis 2003 Staats- und Verfassungsrecht lehrte.

Politische Karriere[Bearbeiten]

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Sherman 2004 im Vorwahlkampf

Zu Beginn seiner politischen Karriere war James B. Sherman Mitglied der für die Wahrung die Rechte der einzelnen Bundesstaaten und für einen effizienten Rechtsstaat eintretenden Federalist Party, im Jahr 2004 erfolgte der Wechsel zu den Republikanern. Bereits im September (?) 2003 bewarb sich Sherman als Gouverneur und Senator von Astoria State und wurde gewählt, blieb jedoch nur für eine Wahlperiode im Amt. Nach einer kurzen Rückkehr an die Universität unternahm er im Juli (?) 2004 einen erneuten Anlauf für eine Senatskandidatur, diesmal im Bundesstaat Hybertinia, und war wiederum auf Anhieb erfolgreich. Er wurde mehrfach wiedergewählt und vertrat den Sonnenstaat bis November (?) 2005 im Senat, wo er bald zu dessen Präsidenten gewählt wurde und bis zum Ende seiner Amtszeit als Vorsitzender amtierte.

Weniger rosig gestaltet sich seine Bilanz hinsichtlich exekutiver Ämter auf Bundesebene. Im August 2004 unterlag er bei den parteiinternen Vorwahlen der Republikaner zur Präsidentschaftskandidatur dem späteren Präsidenten Davenport; die angebotene Stellung als Vizepräsident lehnte er zugunsten von Andrew Madison ab. Im August 2005 amtierte er kurzzeitig als Justizminister im Kabinett von Präsident Oswald, schied jedoch anlässlich einer Kabinettsumbildung bald wieder aus der Regierung aus.

"Vater der Verfassung"[Bearbeiten]

Abseits der Tagespolitik kam Sherman eine tragende Rolle bei der Ausarbeitung der gegenwärtigen Verfassung der Vereinigten Staaten zu. Er wurde als anerkannter Staatsrechtsexperte zum Vorsitzenden der von Präsident Vergnon in seiner zweiten Amtszeit initiierten Amada Convention berufen, die in Rückgriff auf alte astorische Rechtstraditionen eine dauerhaft beständige Verfassung für die Vereinigten Staaten erarbeiten sollte. Der aus Shermans Feder stammende Rohentwurf wurde mit nur wenigen Modifikationen gebilligt und trat nach einem langwierigen Ratifikationsverfahren am 17. September 2005 in Kraft. Sherman bezeichnet dieses grundlegende Gesetzgebungsprojekt rückblickend gerne als "Krönung seines Lebenswerks" und tituliert sich gerne selbst halb ernsthaft, halb augenzwinkernd als "Vater der Verfassung".

Privates[Bearbeiten]

Ende 2005 verzichtete Sherman auf eine erneute Kandidatur als Senator und zog sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück, als er die niederschmetternde Diagnose erhielt, dass eine besiegt geglaubte Krebserkrankung trotz Chemotherapie wieder ausgebrochen war. Laut eigener Aussage wolle er die absehbar letzten im verbleibenden Jahre im Kreise seiner Familie verleben. Seit 1973 ist er mit Sandra Bolton verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter und einen Sohn. Sherman ist mittlerweile zweifacher Großvater.