Schrevenhafen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schrevenhafen''' ist eine Gemeinde im Herzogtum Hohenburg im Reichsland [[Hohenburg-Lohe]]. Die Gemeinde liegt südlich des Gneißberger Wald am Remischen Meer.
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'''Schrevenhafen''' ist eine Gemeinde im Herzogtum Hohenburg im Reichsland [[Hohenburg-Lohe]]. Die Gemeinde liegt südlich des Gneißberger Wald am Remischen Meer. Die Hafenstadt war bereits seit dem Mittelalter eine bekannte Handelsstadt und zählte zu den Mitgliedern der Kaufmannsliga.
  
  
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==Kultur und Sehenswürdigkeiten==
 
==Kultur und Sehenswürdigkeiten==
  
* Rathaus Schrevenhafen
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* St. Petri- Kirche  
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* Fischmarkt
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Wenige Jahre nach der Verleihung des Stadtrecht durch den Großherzog von Hohenburg-Lohe im Jahr 1231, gab es erste Überlegungen der Bürgerschaft von Schrevenhafen ein eigenes "Stadshus" zu bauen. Zu diesem Zeitpunkt tagte die Bürgerschaft, laut der Kirchenchronik von 1232 noch im Kirchenschiff der St. Petri-Kirche. Etwa um das Jahr 1246 herum begannen die Bauarbeiten und 1269 sind die ersten Mietverträge des Arkadengang im Stadtbuch hinterlegt.
* Leuchtturm Schrevenhafen  
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Im 16. Jahrhundert wurde das Rathaus mit mehreren Erweiterungen ausgebaut. So wurde der Bürgerschaftssaal um eine Orgelempore ergänzt und eine Orgel des berühmten Cranacher Orgelbauer Wolfgang Reil angebaut. Die Orgel verfügt heute über 837 Pfeifen und 19 Register sowie einen Zimbelstern. Die Orgel wurde im Jahr 1865 durch die  Orgelbaufirma Kampmann & Söhne aus Tuusdorf ([[Haxagon]]) umfangreich restauriert.
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Bis Mitte des 19. Jahrhundert befanden sich im Erdgeschoss des Rathauses das Depot der Feuerwache, eine Wache der Stadtgarde sowie im Kellergewölbe acht Gefängniszellen. Im Jahr 1978 wurde das Eichamt sowie das Stadtbauamt in das neugebaute Technische Rathaus ausgegliedert. Das Standesamt und ein Großteil der Senatsverwaltung sind bereits seit den 1950er Jahren, im sogenannten Bürgerhaus am Bahnhofplatz untergebracht. Im oft auch sogenannten "Alten Rathaus" sind neben dem Sitzungssaal der Bürgerschaft, den Räumlichkeiten der Fraktionen und dem Büro des Bürgermeister, auch ein Museum im Westflügel und ein Restaurant im Rathauskeller beheimatet
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===Bahnhof===
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Die Stadt Schrevenhafen ist durch den im späten 19. Jahrhundert gebauten Bahnhof an den Eisenbahn-Nahverkehr des Großherzogtum Hohenburg-Lohe angebunden. Vom Bahnhof Schrevenhafen verkehren stündlich Regionalbahnen nach Amalien und Hohenburg sowie über Amalien nach Lehbeck. Fernzüge halten nicht in Schrevenhafen, allerdings ist man durch einen hohen Fahrplantakt gut mit den Fernbahnhöfen in Hohenburg-Lohe und dem westlichen Werthen verbunden. 
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==Wirtschaft und Infrastruktur==
 
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==Persönlichkeiten==
 
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* Enno tom Brok (Bürgermeister von Schrevenhafen)
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* Enno tom Brok ( ehemaliger Bürgermeister von Schrevenhafen)
 
* Klaas tom Brok (Unternehmer, Gouverneur der Reichskolonie Ostland)
 
* Klaas tom Brok (Unternehmer, Gouverneur der Reichskolonie Ostland)
  

Version vom 6. April 2016, 18:16 Uhr

Schrevenhafen


Basisdaten
Reichsland: Hohenburg-Lohe
Amtssprache: Dreibürgisch
Sprachen: Dreibürgisch, Niederdreibürgisch
Stadtgründung: 1231
Postleitzahlen: -
Vorwahl: -
KFZ-Kennzeichen: -
Bevölkerung
Einwohner: 75.800 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 1371 pro km²
Geographie
Fläche: -
Stadtgliederung:
Politik
Bürgermeister: Tillmann Wiemken (Parteilos)
Stadtvertretung: Schrevenhafener Bürgerschaft

Schrevenhafen ist eine Gemeinde im Herzogtum Hohenburg im Reichsland Hohenburg-Lohe. Die Gemeinde liegt südlich des Gneißberger Wald am Remischen Meer. Die Hafenstadt war bereits seit dem Mittelalter eine bekannte Handelsstadt und zählte zu den Mitgliedern der Kaufmannsliga.


Geschichte der Stadt

Erstmals urkundlich erwähnt wird Schrevenhafen im Jahr 1216. Die Verleihung des Stadtrecht erfolgte im Jahr 1231. Im 14. Jahrhundert war Schrevenhafen Mitglied der Kaufmannsliga und ein bedeutender Holzumschlageplatz, für die Forstwirtschaft im nahegelegenen Gneißberger Wald. Die große Pest von 1499 traf Schrevenhafen schwer. Hinzukommend mit dem Niedergang der Forstwirtschaft im Gneißberger Wald führte dass zu einer starken Wirtschaftsrezession. Im Jahr 1532 lebten nur noch knapp 8500 Menschen in der Stadt, während es 1483 noch 25.000 gewesen waren. Während der Religionskriege, plünderten und brandschatzen Böttcher mehrmals katholische Kirchen und Klöster. Zu einem besonderen Zwischenfall kam es im Jahr 1573 als die Zunft der Böttcher geschlossen das örtliche St.Petrus-Kloster in Brand stecken. Nachher hieß es dass protestantische Kaufleute, die wirtchaftliche Notlage der Holzverarbeitenden Böttcher ausnütze, und Sie bezahle um katholische Gebäude abzubrennen.


Politik

Die politische Vertretung in Schrevenhafen ist die Bürgerschaft. Aus seiner Mitte heraus wird der Bürgermeister gewählt. Momentan hat eine Koalition aus Sozialdemokraten und Sozialliberalen die Mehrheit in der Bürgerschaft.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Rathaus

Rathaus Schrevenhafen (Außenansicht)

Wenige Jahre nach der Verleihung des Stadtrecht durch den Großherzog von Hohenburg-Lohe im Jahr 1231, gab es erste Überlegungen der Bürgerschaft von Schrevenhafen ein eigenes "Stadshus" zu bauen. Zu diesem Zeitpunkt tagte die Bürgerschaft, laut der Kirchenchronik von 1232 noch im Kirchenschiff der St. Petri-Kirche. Etwa um das Jahr 1246 herum begannen die Bauarbeiten und 1269 sind die ersten Mietverträge des Arkadengang im Stadtbuch hinterlegt.

Im 16. Jahrhundert wurde das Rathaus mit mehreren Erweiterungen ausgebaut. So wurde der Bürgerschaftssaal um eine Orgelempore ergänzt und eine Orgel des berühmten Cranacher Orgelbauer Wolfgang Reil angebaut. Die Orgel verfügt heute über 837 Pfeifen und 19 Register sowie einen Zimbelstern. Die Orgel wurde im Jahr 1865 durch die Orgelbaufirma Kampmann & Söhne aus Tuusdorf (Haxagon) umfangreich restauriert.

Bis Mitte des 19. Jahrhundert befanden sich im Erdgeschoss des Rathauses das Depot der Feuerwache, eine Wache der Stadtgarde sowie im Kellergewölbe acht Gefängniszellen. Im Jahr 1978 wurde das Eichamt sowie das Stadtbauamt in das neugebaute Technische Rathaus ausgegliedert. Das Standesamt und ein Großteil der Senatsverwaltung sind bereits seit den 1950er Jahren, im sogenannten Bürgerhaus am Bahnhofplatz untergebracht. Im oft auch sogenannten "Alten Rathaus" sind neben dem Sitzungssaal der Bürgerschaft, den Räumlichkeiten der Fraktionen und dem Büro des Bürgermeister, auch ein Museum im Westflügel und ein Restaurant im Rathauskeller beheimatet

Bahnhof

Die Stadt Schrevenhafen ist durch den im späten 19. Jahrhundert gebauten Bahnhof an den Eisenbahn-Nahverkehr des Großherzogtum Hohenburg-Lohe angebunden. Vom Bahnhof Schrevenhafen verkehren stündlich Regionalbahnen nach Amalien und Hohenburg sowie über Amalien nach Lehbeck. Fernzüge halten nicht in Schrevenhafen, allerdings ist man durch einen hohen Fahrplantakt gut mit den Fernbahnhöfen in Hohenburg-Lohe und dem westlichen Werthen verbunden.


Wirtschaft und Infrastruktur

Schrevenhafen besitzt einen bedeutenden Fischereihafen und einen wöchentlich stattfindenden Fischmarkt. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig der Stadt ist der Tourismus. In Schrevenhafen befindet sich der Hauptsitz der Unternehmensgruppe tom Brok.


Persönlichkeiten

  • Enno tom Brok ( ehemaliger Bürgermeister von Schrevenhafen)
  • Klaas tom Brok (Unternehmer, Gouverneur der Reichskolonie Ostland)

Links