Bananaworld: Unterschied zwischen den Versionen

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===VL-Geschichte===
 
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Bananaworlds Geschichte wird allgemein in vier Zeitalter unterteilt: Die Geschicke der ursprünglichen bananischen Stämme, bis zu ihrer Vereinigung im "Flunderbund", werden unter dem Oberbegriff "Bananische Frühzeit" zusammengefasst. Auf diese Phase folgt die "Kulturevolution", eine Zeit der Kolonialisierung durch Einwanderer aus Knoodelbacka und gleichzeitig der Auftakt zur Entfaltung einer eigenständigen bananischen Kultur.
 
Bananaworlds Geschichte wird allgemein in vier Zeitalter unterteilt: Die Geschicke der ursprünglichen bananischen Stämme, bis zu ihrer Vereinigung im "Flunderbund", werden unter dem Oberbegriff "Bananische Frühzeit" zusammengefasst. Auf diese Phase folgt die "Kulturevolution", eine Zeit der Kolonialisierung durch Einwanderer aus Knoodelbacka und gleichzeitig der Auftakt zur Entfaltung einer eigenständigen bananischen Kultur.
  
 
Das Ende des Kolonialzeitalters wird durch die Teilung des Landes in souveräne Grafschaften eingeläutet, dieser erste Schritt zu einem unabhängigen Bananaworld wird als das "Zeitalter der Sechs Provinzen" bekannt. Als "Bananische Neuzeit" hingegen wird die Geschichte des modernen bananischen Staates, der (Sinn)freien Bananenrepublik bezeichnet, sie erwuchs aus einer Verschmelzung der sechs großen Provinzen und festigte ihre Souveränität schließlich durch die Ratifizierung der ersten freien Verfassung Bananaworlds.
 
Das Ende des Kolonialzeitalters wird durch die Teilung des Landes in souveräne Grafschaften eingeläutet, dieser erste Schritt zu einem unabhängigen Bananaworld wird als das "Zeitalter der Sechs Provinzen" bekannt. Als "Bananische Neuzeit" hingegen wird die Geschichte des modernen bananischen Staates, der (Sinn)freien Bananenrepublik bezeichnet, sie erwuchs aus einer Verschmelzung der sechs großen Provinzen und festigte ihre Souveränität schließlich durch die Ratifizierung der ersten freien Verfassung Bananaworlds.
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===Altbananische Jahres- und Monatsbenennung===
 
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Die Reformierte Zeitbenamung nach J. Gepotunischke
 
Die Reformierte Zeitbenamung nach J. Gepotunischke
 
17,3 Monate mit 17-41 Tagen - abhängig von Wolkenbildung und durchschnittlichem Schneeflockengewicht am Krummhorn  
 
17,3 Monate mit 17-41 Tagen - abhängig von Wolkenbildung und durchschnittlichem Schneeflockengewicht am Krummhorn  
 
 
  
 
   
 
   
 
===Bananische Frühzeit ===
 
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Vor ewigen Zeiten, noch bevor Bananaworld vom Licht der Zivilisation erhellt wurde, bewohnten zwei bedeutende Völker unser Land: Zum Einen die wilden Bananenstämme im Nordwesten Kawatons, die rund um den erloschenen Vulkan Pelegrino siedelten und zum Anderen die Habak-Indianer, deren Heimat im sogenannten Knoodeldelta lag.
 
Vor ewigen Zeiten, noch bevor Bananaworld vom Licht der Zivilisation erhellt wurde, bewohnten zwei bedeutende Völker unser Land: Zum Einen die wilden Bananenstämme im Nordwesten Kawatons, die rund um den erloschenen Vulkan Pelegrino siedelten und zum Anderen die Habak-Indianer, deren Heimat im sogenannten Knoodeldelta lag.
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===Die Urstämme Kawatons===
 
===Die Urstämme Kawatons===
 
 
 
 
Zu den nordischen Bergstämmen gehörten die Muruks, die Kokanasen und natürlich die Kawatonier, nach denen die heutige Provinz benannt ist. Diese drei Stämme schlossen sich im Jahr des frohlockenden Wiesenbrüters (Zeitrechnung nach K. Knirlinger) zusammen und besiegelten ihre Vereinigung im "Flunderbund", benannt nach der kawatonischen Hafenstadt Flunderdingen.
 
Zu den nordischen Bergstämmen gehörten die Muruks, die Kokanasen und natürlich die Kawatonier, nach denen die heutige Provinz benannt ist. Diese drei Stämme schlossen sich im Jahr des frohlockenden Wiesenbrüters (Zeitrechnung nach K. Knirlinger) zusammen und besiegelten ihre Vereinigung im "Flunderbund", benannt nach der kawatonischen Hafenstadt Flunderdingen.
  
 
Das Volk der Kokanasen hatte zu diesem Zeitpunkt eine besondere Kampfkunst entwickelt, das sogenannte "Bananieren". Dabei wird der Feind mit Bananen beworfen, die zuvor in einem speziellen Panier-Verfahren gehärtet wurden. Traf die panierte Banane ihr Ziel nicht, so kam sie mit erstaunlicher Präzision zum Werfer zurück, was diese Kampfmethode überaus kostengünstig machte. Die "Bananenwerfer" oder "Bananiere" waren bei ihrem Volk hoch angesehen, ihre Darstellungen findet man noch heute in vielen Höhlen Kawatons.
 
Das Volk der Kokanasen hatte zu diesem Zeitpunkt eine besondere Kampfkunst entwickelt, das sogenannte "Bananieren". Dabei wird der Feind mit Bananen beworfen, die zuvor in einem speziellen Panier-Verfahren gehärtet wurden. Traf die panierte Banane ihr Ziel nicht, so kam sie mit erstaunlicher Präzision zum Werfer zurück, was diese Kampfmethode überaus kostengünstig machte. Die "Bananenwerfer" oder "Bananiere" waren bei ihrem Volk hoch angesehen, ihre Darstellungen findet man noch heute in vielen Höhlen Kawatons.
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===Die Habak-Indianer===
 
===Die Habak-Indianer===
 
 
 
 
Im Südosten Bananaworlds hingegen lebte das friedliche Volk der Habak-Indianer, ihre Hauptbeschäftigung bestand darin, der Erde schmackhafte und berauschende Dinge zu entlocken. Sie waren Meister im Ackerbau und legten gigantische Plantagen in der heutigen Bananenmark an. So geht die berühmte pasteurisierte Bananenmilch und die raffinierte bananische Küche zum größten Teil auf das Erbe der Habak-Indianer zurück.
 
Im Südosten Bananaworlds hingegen lebte das friedliche Volk der Habak-Indianer, ihre Hauptbeschäftigung bestand darin, der Erde schmackhafte und berauschende Dinge zu entlocken. Sie waren Meister im Ackerbau und legten gigantische Plantagen in der heutigen Bananenmark an. So geht die berühmte pasteurisierte Bananenmilch und die raffinierte bananische Küche zum größten Teil auf das Erbe der Habak-Indianer zurück.
  
 
Die Urbevölkerung Bananaworlds war somit eine Mischung aus wehrhaften Bergstämmen und landwirtschaftlich begabten Indianern, dies führte in den folgenden Jahrhunderten zur Herausbildung des - für Bananaworld typischen - ausgewogenen Temperaments.  
 
Die Urbevölkerung Bananaworlds war somit eine Mischung aus wehrhaften Bergstämmen und landwirtschaftlich begabten Indianern, dies führte in den folgenden Jahrhunderten zur Herausbildung des - für Bananaworld typischen - ausgewogenen Temperaments.  
 
   
 
   
 
 
   
 
   
 
===Kulturevolution ===
 
===Kulturevolution ===
 
Im Jahr der gereizten Moorgemse (Zeitrechnung nach J. Gepotunischke) gelangte durch den knoodelback´schen Entdecker Chillhelm v. Gänsenich die Fackel der Zivilisation nach Bananaworld. Zunächst wollten die Knoodelbäcker das königliche Banner am Strand von Kawaton hissen, doch wurden sie von einigen panierten Bananen davon überzeugt, es besser an einer anderen Stelle zu versuchen.
 
Im Jahr der gereizten Moorgemse (Zeitrechnung nach J. Gepotunischke) gelangte durch den knoodelback´schen Entdecker Chillhelm v. Gänsenich die Fackel der Zivilisation nach Bananaworld. Zunächst wollten die Knoodelbäcker das königliche Banner am Strand von Kawaton hissen, doch wurden sie von einigen panierten Bananen davon überzeugt, es besser an einer anderen Stelle zu versuchen.
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===Die Knoodelback´sche Kolonialisierung===
 
===Die Knoodelback´sche Kolonialisierung===
 
 
 
 
So begann die Kolonialisierung Bananaworlds durch die Knoodelbäcker weiter im Süden, an den Küsten der heutigen Provinz Banania.
 
So begann die Kolonialisierung Bananaworlds durch die Knoodelbäcker weiter im Süden, an den Küsten der heutigen Provinz Banania.
 
Schnell gründeten die Neuankömmlinge eigene Siedlungen und begannen, regen Handel mit ihren östlichen Nachbarn, den Habak-Indianern zu treiben. Die heutigen Städte "Banania", "Grogholm", "Kurwograd" und "Waalsbad" gehen auf diese frühen Handelsniederlassungen knoodelback´scher Kolonisten zurück.
 
Schnell gründeten die Neuankömmlinge eigene Siedlungen und begannen, regen Handel mit ihren östlichen Nachbarn, den Habak-Indianern zu treiben. Die heutigen Städte "Banania", "Grogholm", "Kurwograd" und "Waalsbad" gehen auf diese frühen Handelsniederlassungen knoodelback´scher Kolonisten zurück.
  
 
In den darauffolgenden Jahren entspannte sich das Verhältnis zu den kawatonischen Bergstämmen und ein reger Austausch fand zwischen Kolonisten und Eingeborenen statt. Einzig die "Schlacht am Knöterich", die jedoch nur aufgrund eines Mißverständnisses geführt wurde, markierte einen kurzen Einbruch im ansonsten eher friedlichen Zusammenleben.
 
In den darauffolgenden Jahren entspannte sich das Verhältnis zu den kawatonischen Bergstämmen und ein reger Austausch fand zwischen Kolonisten und Eingeborenen statt. Einzig die "Schlacht am Knöterich", die jedoch nur aufgrund eines Mißverständnisses geführt wurde, markierte einen kurzen Einbruch im ansonsten eher friedlichen Zusammenleben.
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===Die Ära der Freibeuter===
 
===Die Ära der Freibeuter===
 
 
 
 
Zusammen mit den Handels- und Transportschiffen aus Knoodelbacka kamen auch Piraten an die Küsten Bananaworlds. Der bedeutendste und gleichermaßen umstrittenste jener Gesetzlosen ist "Käpt´n Greybeard", der erste bananische Nationalheld.
 
Zusammen mit den Handels- und Transportschiffen aus Knoodelbacka kamen auch Piraten an die Küsten Bananaworlds. Der bedeutendste und gleichermaßen umstrittenste jener Gesetzlosen ist "Käpt´n Greybeard", der erste bananische Nationalheld.
  
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Durch die zahlreichen Fremdeinflüsse und die Konfrontation mit einer hochentwickelten Kultur, wie der Knoodelbackas, begann auch eine eigene bananische Kunst und Literatur zu keimen, daher bezeichnet man die Phase der Kolonialisierung und der Herausbildung unabhängiger bananischer Strukturen als "Bananische Kulturevolution".  
 
Durch die zahlreichen Fremdeinflüsse und die Konfrontation mit einer hochentwickelten Kultur, wie der Knoodelbackas, begann auch eine eigene bananische Kunst und Literatur zu keimen, daher bezeichnet man die Phase der Kolonialisierung und der Herausbildung unabhängiger bananischer Strukturen als "Bananische Kulturevolution".  
 
   
 
   
 
 
   
 
   
 
===Zeitalter der Sechs Provinzen ===
 
===Zeitalter der Sechs Provinzen ===
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Daher beschränkte sich die Einflußnahme der wenigen Kolonisten zumeist darauf, durch ihre hochentwickelte Kultur und ihre enormen wissenschaftlichen Kenntnisse, Einfluß bei bananischen Fürsten zu gewinnen. Dies brachte Knoodelbacka erhebliche Handelsprivilegien ein, was die hohen Transportkosten ausglich und eine kostspielige Entsendung von Kolonialtruppen überflüssig machte.
 
Daher beschränkte sich die Einflußnahme der wenigen Kolonisten zumeist darauf, durch ihre hochentwickelte Kultur und ihre enormen wissenschaftlichen Kenntnisse, Einfluß bei bananischen Fürsten zu gewinnen. Dies brachte Knoodelbacka erhebliche Handelsprivilegien ein, was die hohen Transportkosten ausglich und eine kostspielige Entsendung von Kolonialtruppen überflüssig machte.
 
  
  
 
===Die Gründung der Sechs Provinzen===
 
===Die Gründung der Sechs Provinzen===
 
 
 
 
Im Laufe der Jahre mündete der kulturelle und politische Einfluß Knoodelbackas in der Gründung autonomer bananischer Verwaltungsgebiete, der sogenannten Königlichen Provinzen. Nach dem Vorbild der Knoodelbäcker entstand im Jahr des nassen Hühnchens (Zeitrechnung nach J. Gepotunischke) ein Feudalsystem: Die Fürsten der Eingeborenenstämme, die sich bis zu diesem Zeitpunkt mit Indianern, Einwanderern und vor allem Piraten vermischt hatten, herrschten fortan souverän über ihre Provinzen. Einzige Verpflichtung war, daß die Provinzgouverneure bestimmte Waren zu festgesetzten Niedrigpreisen an den knoodelback´schen König abgaben, im Gegenzug halfen Ingenieure, Baumeister und Philosophen aus Knoodelbacka den bananischen Grafen beim Aufbau einer Infrastruktur.
 
Im Laufe der Jahre mündete der kulturelle und politische Einfluß Knoodelbackas in der Gründung autonomer bananischer Verwaltungsgebiete, der sogenannten Königlichen Provinzen. Nach dem Vorbild der Knoodelbäcker entstand im Jahr des nassen Hühnchens (Zeitrechnung nach J. Gepotunischke) ein Feudalsystem: Die Fürsten der Eingeborenenstämme, die sich bis zu diesem Zeitpunkt mit Indianern, Einwanderern und vor allem Piraten vermischt hatten, herrschten fortan souverän über ihre Provinzen. Einzige Verpflichtung war, daß die Provinzgouverneure bestimmte Waren zu festgesetzten Niedrigpreisen an den knoodelback´schen König abgaben, im Gegenzug halfen Ingenieure, Baumeister und Philosophen aus Knoodelbacka den bananischen Grafen beim Aufbau einer Infrastruktur.
 
  
  
 
===Ben Annan und das Erwachen der Republik===
 
===Ben Annan und das Erwachen der Republik===
 
 
 
 
Dieses Zweckbündnis führte zur Entstehung der bananischen Aristokratie und der Umstand, daß viele Aristokraten von Freibeutern abstammten, festigte den unnachgiebigen Drang Bananaworlds nach Freiheit und Selbstbestimmung.
 
Dieses Zweckbündnis führte zur Entstehung der bananischen Aristokratie und der Umstand, daß viele Aristokraten von Freibeutern abstammten, festigte den unnachgiebigen Drang Bananaworlds nach Freiheit und Selbstbestimmung.
  
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===Bananische Neuzeit ===
 
===Bananische Neuzeit ===
 
Die Unabhängigkeitsbewegung der Annanisten beflügelte allerorts den Patriotismus in Bananaworld, sie führte zur Einigung der sechs Provinzen und zu einer unblutigen Abspaltung der Insel von Knoodelbacka.
 
Die Unabhängigkeitsbewegung der Annanisten beflügelte allerorts den Patriotismus in Bananaworld, sie führte zur Einigung der sechs Provinzen und zu einer unblutigen Abspaltung der Insel von Knoodelbacka.
  
 
 
 
Im Jahr der gewitzten Knöchelratte - 1999 nach internationaler Zeitrechnung - wird Der Spinner zur "Obersten Banane" und somit zum ersten Regierungspräsidenten eines vereinigten Bananaworld. Unter seiner Führung konsolidiert sich der bananische Staat und wird fortan (Sinn)freie Bananenrepublik Bananaworld genannt. Anstelle der vielfach aus Knoodelbacka übernommenen politischen Gewohnheiten tritt nun eine vom Volk legitimierte Verfassung und Gesetzgebung. Bananische Behörden und Ministerien schießen wie elaranische Wanderpilze aus dem Boden, die Felix-Jimenez Universität in Banania (BA) wird eröffnet und Horst-Henry Dampfa komponiert eine eigene bananische Nationalhymne.  
 
Im Jahr der gewitzten Knöchelratte - 1999 nach internationaler Zeitrechnung - wird Der Spinner zur "Obersten Banane" und somit zum ersten Regierungspräsidenten eines vereinigten Bananaworld. Unter seiner Führung konsolidiert sich der bananische Staat und wird fortan (Sinn)freie Bananenrepublik Bananaworld genannt. Anstelle der vielfach aus Knoodelbacka übernommenen politischen Gewohnheiten tritt nun eine vom Volk legitimierte Verfassung und Gesetzgebung. Bananische Behörden und Ministerien schießen wie elaranische Wanderpilze aus dem Boden, die Felix-Jimenez Universität in Banania (BA) wird eröffnet und Horst-Henry Dampfa komponiert eine eigene bananische Nationalhymne.  
  
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Der neue bananische Staat ist nunmehr für sich selbst verantwortlich, dies wird besonders im Großen Vaterländischen Krieg deutlich, der nur ein Jahr nach Gründung der Republik ausbricht. Die völlige Niederlage des Feindes und die gemeinsame Anstrengung vieler Bananen führen in den darauffolgenden Jahren zur größten Blütezeit des bananischen Volkes.
 
Der neue bananische Staat ist nunmehr für sich selbst verantwortlich, dies wird besonders im Großen Vaterländischen Krieg deutlich, der nur ein Jahr nach Gründung der Republik ausbricht. Die völlige Niederlage des Feindes und die gemeinsame Anstrengung vieler Bananen führen in den darauffolgenden Jahren zur größten Blütezeit des bananischen Volkes.
 
 
    
 
    
 
Schon bald nach siegreicher Beendigung des Krieges wird eine Region auf dem neuentdeckten Südkontinent zunächst bananische Kolonie und später, unter dem Namen St. Julian, die siebte Provinz Bananaworlds.
 
Schon bald nach siegreicher Beendigung des Krieges wird eine Region auf dem neuentdeckten Südkontinent zunächst bananische Kolonie und später, unter dem Namen St. Julian, die siebte Provinz Bananaworlds.

Version vom 14. August 2006, 13:09 Uhr

(Sinn)freie Bananenrepublik Bananaworld
 

fahne.gif

Simulationssprache Deutsch
virtuelle Sprache Bananisch
Hauptstadt Banania
Staatsform Präsidialdemokratische

Bananenrepublik

Regierungspräsident
Der Spinner
wieder seit dem 7.9.2005
Fläche 2.059.318 Kb³ (Kubikkilobyte)
Gründung 28. März 1999
Währung MiKrone (Kµ)
Nationalhymne Bananaworld ist Frei!
Nationalfeiertag 8. Februar
int. Vorwahl +588
int. Kennzeichen B
Website www.bananaworld.de
Forum forum.sfbb.de

Geschichte

VL-Geschichte

Bananaworlds Geschichte wird allgemein in vier Zeitalter unterteilt: Die Geschicke der ursprünglichen bananischen Stämme, bis zu ihrer Vereinigung im "Flunderbund", werden unter dem Oberbegriff "Bananische Frühzeit" zusammengefasst. Auf diese Phase folgt die "Kulturevolution", eine Zeit der Kolonialisierung durch Einwanderer aus Knoodelbacka und gleichzeitig der Auftakt zur Entfaltung einer eigenständigen bananischen Kultur.

Das Ende des Kolonialzeitalters wird durch die Teilung des Landes in souveräne Grafschaften eingeläutet, dieser erste Schritt zu einem unabhängigen Bananaworld wird als das "Zeitalter der Sechs Provinzen" bekannt. Als "Bananische Neuzeit" hingegen wird die Geschichte des modernen bananischen Staates, der (Sinn)freien Bananenrepublik bezeichnet, sie erwuchs aus einer Verschmelzung der sechs großen Provinzen und festigte ihre Souveränität schließlich durch die Ratifizierung der ersten freien Verfassung Bananaworlds.


Altbananische Jahres- und Monatsbenennung

Die altbananische Nomenklatur für Jahre und Monate ist eine Wissenschaft für sich. Im Laufe der Zeit haben sich zwei nebeneinander existierende Systeme etabliert:

Der Altbananische Viecherkalender nach K. Knirlinger 14,5 Monate mit 13-45 Tagen - abhängig von jährlicher Niederschlagsrate in Bad Knödl

Die Reformierte Zeitbenamung nach J. Gepotunischke 17,3 Monate mit 17-41 Tagen - abhängig von Wolkenbildung und durchschnittlichem Schneeflockengewicht am Krummhorn


Bananische Frühzeit

Vor ewigen Zeiten, noch bevor Bananaworld vom Licht der Zivilisation erhellt wurde, bewohnten zwei bedeutende Völker unser Land: Zum Einen die wilden Bananenstämme im Nordwesten Kawatons, die rund um den erloschenen Vulkan Pelegrino siedelten und zum Anderen die Habak-Indianer, deren Heimat im sogenannten Knoodeldelta lag.


Die Urstämme Kawatons

Zu den nordischen Bergstämmen gehörten die Muruks, die Kokanasen und natürlich die Kawatonier, nach denen die heutige Provinz benannt ist. Diese drei Stämme schlossen sich im Jahr des frohlockenden Wiesenbrüters (Zeitrechnung nach K. Knirlinger) zusammen und besiegelten ihre Vereinigung im "Flunderbund", benannt nach der kawatonischen Hafenstadt Flunderdingen.

Das Volk der Kokanasen hatte zu diesem Zeitpunkt eine besondere Kampfkunst entwickelt, das sogenannte "Bananieren". Dabei wird der Feind mit Bananen beworfen, die zuvor in einem speziellen Panier-Verfahren gehärtet wurden. Traf die panierte Banane ihr Ziel nicht, so kam sie mit erstaunlicher Präzision zum Werfer zurück, was diese Kampfmethode überaus kostengünstig machte. Die "Bananenwerfer" oder "Bananiere" waren bei ihrem Volk hoch angesehen, ihre Darstellungen findet man noch heute in vielen Höhlen Kawatons.


Die Habak-Indianer

Im Südosten Bananaworlds hingegen lebte das friedliche Volk der Habak-Indianer, ihre Hauptbeschäftigung bestand darin, der Erde schmackhafte und berauschende Dinge zu entlocken. Sie waren Meister im Ackerbau und legten gigantische Plantagen in der heutigen Bananenmark an. So geht die berühmte pasteurisierte Bananenmilch und die raffinierte bananische Küche zum größten Teil auf das Erbe der Habak-Indianer zurück.

Die Urbevölkerung Bananaworlds war somit eine Mischung aus wehrhaften Bergstämmen und landwirtschaftlich begabten Indianern, dies führte in den folgenden Jahrhunderten zur Herausbildung des - für Bananaworld typischen - ausgewogenen Temperaments.


Kulturevolution

Im Jahr der gereizten Moorgemse (Zeitrechnung nach J. Gepotunischke) gelangte durch den knoodelback´schen Entdecker Chillhelm v. Gänsenich die Fackel der Zivilisation nach Bananaworld. Zunächst wollten die Knoodelbäcker das königliche Banner am Strand von Kawaton hissen, doch wurden sie von einigen panierten Bananen davon überzeugt, es besser an einer anderen Stelle zu versuchen.


Die Knoodelback´sche Kolonialisierung

So begann die Kolonialisierung Bananaworlds durch die Knoodelbäcker weiter im Süden, an den Küsten der heutigen Provinz Banania. Schnell gründeten die Neuankömmlinge eigene Siedlungen und begannen, regen Handel mit ihren östlichen Nachbarn, den Habak-Indianern zu treiben. Die heutigen Städte "Banania", "Grogholm", "Kurwograd" und "Waalsbad" gehen auf diese frühen Handelsniederlassungen knoodelback´scher Kolonisten zurück.

In den darauffolgenden Jahren entspannte sich das Verhältnis zu den kawatonischen Bergstämmen und ein reger Austausch fand zwischen Kolonisten und Eingeborenen statt. Einzig die "Schlacht am Knöterich", die jedoch nur aufgrund eines Mißverständnisses geführt wurde, markierte einen kurzen Einbruch im ansonsten eher friedlichen Zusammenleben.


Die Ära der Freibeuter

Zusammen mit den Handels- und Transportschiffen aus Knoodelbacka kamen auch Piraten an die Küsten Bananaworlds. Der bedeutendste und gleichermaßen umstrittenste jener Gesetzlosen ist "Käpt´n Greybeard", der erste bananische Nationalheld.

Über Käpt´n Greybeards Leben und seine Heldentaten gibt es zahllose Meinungen, fest steht jedoch, daß er - aus welchem Grund auch immer - in den Gewässern rund um Bananaworld äußerst gefürchtet war. Auch ist zweifelsfrei erwiesen, daß er seinen Unterschlupf auf bananischem Boden hatte, höchstwahrscheinlich auf einer großen Insel im Süden, die heute den Namen "Greybeard Eiland" trägt.

Was Käpt´n Greybeard so besonders macht ist die Tatsache, daß der bananische Adel in direkter Linie von Greybeard selbst, oder von Angehörigen seiner Mannschaft abstammt. Seine furchtlosen Mannen haben den Grundstein der bananischen Aristokratie und damit der späteren Unabhängigkeit Bananaworlds gelegt.

Durch die zahlreichen Fremdeinflüsse und die Konfrontation mit einer hochentwickelten Kultur, wie der Knoodelbackas, begann auch eine eigene bananische Kunst und Literatur zu keimen, daher bezeichnet man die Phase der Kolonialisierung und der Herausbildung unabhängiger bananischer Strukturen als "Bananische Kulturevolution".


Zeitalter der Sechs Provinzen

Die Anzahl der Einwanderer aus Übersee blieb in Bananaworld stets relativ gering, zum Zeitpunkt der Entdeckung war die Insel bereits größtenteils besiedelt und die Eingeborenen zeigten den Knoodelbäckern sehr schnell, daß sie nicht gedachten, ihr Land mit ihnen zu teilen.

Daher beschränkte sich die Einflußnahme der wenigen Kolonisten zumeist darauf, durch ihre hochentwickelte Kultur und ihre enormen wissenschaftlichen Kenntnisse, Einfluß bei bananischen Fürsten zu gewinnen. Dies brachte Knoodelbacka erhebliche Handelsprivilegien ein, was die hohen Transportkosten ausglich und eine kostspielige Entsendung von Kolonialtruppen überflüssig machte.


Die Gründung der Sechs Provinzen

Im Laufe der Jahre mündete der kulturelle und politische Einfluß Knoodelbackas in der Gründung autonomer bananischer Verwaltungsgebiete, der sogenannten Königlichen Provinzen. Nach dem Vorbild der Knoodelbäcker entstand im Jahr des nassen Hühnchens (Zeitrechnung nach J. Gepotunischke) ein Feudalsystem: Die Fürsten der Eingeborenenstämme, die sich bis zu diesem Zeitpunkt mit Indianern, Einwanderern und vor allem Piraten vermischt hatten, herrschten fortan souverän über ihre Provinzen. Einzige Verpflichtung war, daß die Provinzgouverneure bestimmte Waren zu festgesetzten Niedrigpreisen an den knoodelback´schen König abgaben, im Gegenzug halfen Ingenieure, Baumeister und Philosophen aus Knoodelbacka den bananischen Grafen beim Aufbau einer Infrastruktur.


Ben Annan und das Erwachen der Republik

Dieses Zweckbündnis führte zur Entstehung der bananischen Aristokratie und der Umstand, daß viele Aristokraten von Freibeutern abstammten, festigte den unnachgiebigen Drang Bananaworlds nach Freiheit und Selbstbestimmung.

Zum ersten Mal wurden in der Provinz Banania Gilden gegründet, die nicht nur Handel oder Handwerk ankurbelten, sondern auch für bessere Bildung, soziale Absicherung und freie politische Diskussion einstanden. In dieser Zeit des geistigen Aufschwungs erlangt Freiherr Ben Annan, ein Nachfahre des legendären Piraten Greybeard, unsterblichen Ruhm, indem er den Menschen seinen Traum von einer geeinten Nation offenbart, der Bananaworld aus dem Zeitalter der Sechs Provinzen in die Neuzeit führen wird.


Bananische Neuzeit

Die Unabhängigkeitsbewegung der Annanisten beflügelte allerorts den Patriotismus in Bananaworld, sie führte zur Einigung der sechs Provinzen und zu einer unblutigen Abspaltung der Insel von Knoodelbacka.

Im Jahr der gewitzten Knöchelratte - 1999 nach internationaler Zeitrechnung - wird Der Spinner zur "Obersten Banane" und somit zum ersten Regierungspräsidenten eines vereinigten Bananaworld. Unter seiner Führung konsolidiert sich der bananische Staat und wird fortan (Sinn)freie Bananenrepublik Bananaworld genannt. Anstelle der vielfach aus Knoodelbacka übernommenen politischen Gewohnheiten tritt nun eine vom Volk legitimierte Verfassung und Gesetzgebung. Bananische Behörden und Ministerien schießen wie elaranische Wanderpilze aus dem Boden, die Felix-Jimenez Universität in Banania (BA) wird eröffnet und Horst-Henry Dampfa komponiert eine eigene bananische Nationalhymne.

Die geeinte Nation wächst

Der neue bananische Staat ist nunmehr für sich selbst verantwortlich, dies wird besonders im Großen Vaterländischen Krieg deutlich, der nur ein Jahr nach Gründung der Republik ausbricht. Die völlige Niederlage des Feindes und die gemeinsame Anstrengung vieler Bananen führen in den darauffolgenden Jahren zur größten Blütezeit des bananischen Volkes.

Schon bald nach siegreicher Beendigung des Krieges wird eine Region auf dem neuentdeckten Südkontinent zunächst bananische Kolonie und später, unter dem Namen St. Julian, die siebte Provinz Bananaworlds. Auch außenpolitisch werden Fortschritte gemacht, so unterzeichnet Bananaworld im Jahre 2002, zusammen mit den befreundeten Nationen Pottyland und Pizzaros, das Bündnis der Dreifaltigen Allianz. Darin verständigen sich die drei Länder auf eine gemeinsame und dennoch souveräne Außen-, Wirtschafts- und Verteidigungspolitik.

Heute ist die (S)fBB eine international geachtete, selbstbewußte und traditionsreiche Nation. Das Land verfügt über eine gefestigte Infrastruktur, eine stabile politische Lage und überdurchschnittlich viel gesunden Schwachsinn.

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