Zweiter Stauffischer Krieg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MN-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Einfügen von SL:Konflikt, Aufbereitung)
K (hat „2. Stauffischer Krieg“ nach „Zweiter Stauffischer Krieg“ verschoben)
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 22. November 2010, 16:42 Uhr

Zweiter Stauffischer Krieg
Datum 26. Oktober 2008 — 5. Dezember 2008
Ort Haxagon (Dreibürgen) und Reich der fünf Cronen
Ausgang Sieg Dreibürgens und seiner Alliierten
Gegner
Reich der fünf Cronen Dreibürgen
Heiliges Remisches Reich
Thorchalien
Irkanien
Almachistan
Befehlshaber
Hannibal zu Colmar Benno von Berghammer
Truppenstärke
680.000 Mann 560.000 Mann
Verluste
Militärische Verluste
unbekannt
Zivile Verluste
unbekannt
Gesamte Verluste
unbekannt
Militärische Verluste
unbekannt
Zivile Verluste
unbekannt
Gesamte Verluste
unbekannt

Der Zweite Stauffische Krieg war der zweite Krieg, welchen das Königreich Stauffen gegen das Kaiserreich Dreibürgen und seine Verbündeten geführt hat. Der Zweite Stauffische Krieg gilt als der folgen- und ereignisreichste Feldzug der jüngsten Zeitgeschichte auf Terek’Nor. Als Kriegsgegner standen sich das Reich der Fünf Cronen auf der einen und die Dreibürgener Streitkräfte, das Heilige Remische Reich, Irkanien, Thorchalien und Almachistan auf der anderen Seite gegenüber.

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Nach der Abdankung der Staufferkönigs Wilhelm VI. sorgte sein Nachfolger Wilhelm VII. für eine Assoziierung der Stauffischen Krone mit dem Heiligen Remischen Reich. Im Früjahr 2008 löste Wilhelm VII. das Königreich Stauffen vom Heiligen Remischen Reich und benannte es in das Reich der fünf Cronen um. Zum neuen legitimen Herrscher Stauffens wurde Wilhelms Onkel Dagobert von Gotha erklärt, welcher bis zum Ende des Zweiten Stauffischen Krieges in Stauffen de facto machtlos war und im Heiligen Remischen Reich residierte.

Bis zum Oktober 2008 verschärfte sich die Situation zwischen dem Reich der fünf Cronen und dem Heiligen Remischen Reich zusehends, bis die Stauffische Marine wider der Insel Loisone eine Blockade einrichtete. Der darauffolgende Seekrieg nahm für das Reich der fünf Cronen sehr schnell eine negative Wendung und so entschied sich das Stauffische Oberkommando für einen Angriff auf das Königreich Haxagon, das größte Bundesland des Kaiserreichs Dreibürgen. Ziel war es, das remische Brudervolk möglichst schnell zu besiegen und die Gebiete in Südbereau, welche nach dem Ersten Stauffischen Krieg abgetreten werden mussten, zurückzugewinnen.

Kriegsverlauf[Bearbeiten]

Vorstoß nach Haxagon[Bearbeiten]

Am 26. Oktober begann die Stauffische Invasion in Haxagon. Die dreibürgener Garnision wurde von diesen Blitzangriff völlig überrascht, sodass die Stauffer in den ersten Kriegstagen viel Boden gewinnen konnten. Ziel war es, Haxagon von der Westküste abzuschneiden und damit vom Nachschub zu trennen. So hätte Colmar Dreibürgen einen Frieden geboten, der die Verhältnisse von vor dem Ersten Stauffischen Krieg hergestellt hätte. Zunächst drangen die Stauffischen Panzergrenadiere mit sehr großen Tempo nach Norden vor und nahmen die Städte Brochberg, Grafenheim und Fünfbrücken im Handstreich. Das Dreibürgener Oberkommando versuchte den feindlichen Vormarsch zunächst durch die Verzögerungstaktik möglichst lange hinauszuzögern und den Fluss Jagst als natürliche Grenze zum Vorteil zu nutzen. Würden Stauffische Truppen die Jagst überqueren, so wäre der Vormarsch Stauffischer Truppen nicht mehr aufzuhalten gewesen und Tuusdorf wäre binnen der nächsten Tage gefallen.

Frontverlauf vom 28.10.2008

Kurz bevor den Stauffern jedoch der endgültige Durchbruch bei Hohenberg gelang, konnte die Stauffische Offensive durch die Division Kronprinz von Werthen, eine Elitedivision mit Fallschirmjägern, gestoppt werden. Das Dreibürgener Oberkommando um die Generäle Benno von Berghammer und Alfred Weichsel gewannen dadurch genügend Zeit, den dringend benötigten Nachschub heranzuschaffen und das Zahlenverhältnis an der Front auszugleichen. Zudem entsandte Almachistan eine Kavalleriedivision, um die örtlichen Dreibürgener Militärkräfte in Haxagon zu unterstützen. Dies sollte die kommende Offensive gegen Stauffen ermöglichen, welche mit dem Namen Pico Bello von Berghammer gepriesen wurde.

Die Schlacht um Hohenberg markierte allgemein den Wendepunkt des Krieges. Stauffische Panzergrenadiere hatten bereits die Jagst überquert und stießen zum Flugplatz vor, welcher für die Dreibürgener Verteidiger von umfassender strategischer Bedeutung war. Noch in der Nacht vom 27. Oktober landete die Division Kronprinz von Werthen mit ihren Fallschirmjägern unter dem Kommando der Obristen Eduard Junker und Alexander von Hardenberg-Essweiler und konnten den stauffischen Vorstoß mithilfe massiver Luftunterstützung stoppen.

Operation Pico Bello - Die Befreiung Südhaxagons[Bearbeiten]

Dreibürgener Truppenbewegungen zur Operation Pico Bello

Am vierten November begann das Dreibürgener Heer mit der Operation Pico Bello. Der Plan von General Berghammer sah einen schnellen Vorstoß mit den Panzerverbänden durch die Stauffische Hauptkampflinie vor. Zusätzlich sollten Einheiten der Division Kronprinz von Werthen in Grafenheim landen, wo der feindliche Generalstab sein Lager aufgeschlagen hatte. Die Operation war ein voller Erfolg und den Dreibürgener Truppen gelang der bis dato größte Coup - Der Generalstab der Ersten Stauffischen Armee wurde inhaftiert und wichtige Informationen und Kriegsgeheimnisse Stauffens gerieten in Dreibürgischen Besitz. Bis zum siebten November 2008 liefen die Gefechte auf haxagonesischem Boden, als dann auch die Gemeinde Brochberg wieder befreit wurde. Die Dreibürgener Befehlshaber waren sich soweit einig, dass man von diesen Punkt an möglichst schnell eine Offensive in Stauffen beginnen müsste.

Südfront[Bearbeiten]

Unmittelbar nach dem Einmarsch Stauffens in Haxagon am 26. Oktober trat das Kaiserreich Thorchalien auf der Seite Dreibürgens und des Heiligen Remischen Reichs in den Krieg ein und marschierte mit achtzigtausend Mann im Südwesten Stauffens ein. Binnen kürzester Zeit wurden die örtlichen Stauffischen Luftwaffenverbände aufgerieben und Stauffische Truppenverbände konnten so erfolgreich von der Nordfront gebunden werden.

Der Kampf um die Festung Hachenburg[Bearbeiten]

Die Festung Hachenburg

Am vierten November 2008 landeten Irkanische Marineeinheiten auf der Insel Cöllen/Hachenburg und nahmen gleich zu Beginn die Stadt Hachenburg. Der schnelle Vorstoß gelang den Irkanischen Soldaten und schon bald war der Norden der Insel unter Irkanischer Kontrolle. Im Süden konnte das Reich der fünf Cronen eine Milizdivision aufstellen und vorerst den weiteren Irkanischen Vorstoß verhindern. Damit begann der Kampf um die Insel Hachenburg, welcher zunächst mittels heftiger Artilleriegefechte ausgefechtet wurde. Am neunten November landete die MSK-Kampfgruppe auf Hachenburg und unterstützte die örtlichen Irkanischen Truppen; binnen kürzester Zeit wurden die Stauffischen Kräfte vernichtend geschlagen.

Fall Gelb – Der Einmarsch in Stauffen[Bearbeiten]

Nach der erfolgreichen Schlacht um Haxagon entschied sich Berghammer für eine Fortsetzung der Kampfhandlungen auf Stauffischem Boden. Zu diesem Zwecke sammelte das Dreibürgener Oberkommando eine gewaltige Streitmacht. 48 Divisionen, eine knappe halbe Million Mann, wurde an die Stauffische Grenze verlegt. Dem gegenüber stand eine durchaus vergleichbare Stauffische Streitmacht, bestehend aus 60 Divisionen, von denen die meisten allerdings nicht vollständig einsatzfähig waren. Die Offensive begann am zwölften November 2008 an der Nordfront und binnen kürzester Zeit verzeichneten die Dreibürgener massive Gebietsgewinne. Kurze Zeit später wurden bei Blaubeuren zwei Stauffische Infanteriekorps eingeschlossen und zur Kapitulation gezwungen, während die übrigen Einheiten Richtung Süden gesandt wurden. Hunderttausend Mann verblieben in und um Hohenstauffenberg, um die dortigen eingeschlossenen ebenfalls hunderttausend Mann starken Stauffischen Verbände zur Aufgabe zu zwingen.

Entscheidungsschlacht bei Hohenstauffenberg[Bearbeiten]

Der stauffische Generalstab wollte noch einmal das Kriegsblatt zu seinen Gunsten wenden und entschied sich, bei Hohenstauffenberg unter Zuhilfenahme der dortigen eingeschlossenen hunderttausend Soldaten die Entscheidungsschlacht zu suchen. Nach Anfangserfolgen geriet der Dreibürgener Vormarsch ins Stocken. Berghammer entließ darauf den Kommandeur der Division Kronprinz von Werthen und setzte Generalmajor Alfred Weichsel als neuen Kommandeur ein. Es begann eine gewaltige Aufreibungsschlacht. Dreibürgener Soldaten rückten Straße um Straße näher und musten dabei ebenfalls herbe Verluste hinnehmen. Angesichts der Niederlage hat der Befehlshaber der Stauffischen Gardedivision, Generalleutnant Aribald von Zirkenitz, versuchte, die Kampfhandlungen durch den Einsatz von Senfgas zu verlängern. Die Senfgasvorräte waren zu diesen Zeitpunkt jedoch nicht mehr verfügbar, da der Stauffische Befehlshaber Feldmarschall Hannibal zu Colmar sie zurückhielt, womit die Kampfhandlungen gänzlich mit konventionellen Waffen ausgetragen wurden. Nach der Kapitulation Stauffischer Truppen in Hohenstauffenberg wurde außerdem die bedingungslose Kapitulation ganz Stauffens unterzeichnet. Damit endete der Krieg am fünften Dezember 2008.

Putsch in Stauffen[Bearbeiten]

avatar01yg0.gif
Feldmarschall Colmar

Im Zuge des Falls Gelb erkannte das Stauffische Oberkommando sofort, dass eine Weiterführung der Kampfhandlungen nur Nachteile für Stauffen mit sich bringen würde. Deshalb bot Feldmarschall zu Colmar den Oberkommandierenden der Dreibürgener Truppen General von Berghammer am elften November den Waffenstillstand an, den Berghammer ablehnte. Der Staufferkönig Wilhelm war erbost, als er von zu Colmars Handlungen erfuhr, entließ ihn als Chef der Streitkräfte und ernannte Theodebald von Radnitz zum neuen Kommandeur der Stauffischen Armee, woraufhin zu Colmar den König in seinem Schloss in Eylau festsetzen ließ. Die Stürmung des königlichen Schlosses erwies sich allerdings als schwierig, da die gut ausgestattete Königsgarde und königstreue Armeeverbände den Angriff von zu Colmars Truppen zurückschlagen konnten. Zu Colmar wählte vor Kriegsende schließlich den Freitod und Wilhelm VII. wurde im volltrunkenen Zustand von Dreibürgener Soldaten verhaftet. Theodebald von Radnitz konnte in den Wirren der letzten Kriegstage untertauchen.

Kriegsende[Bearbeiten]

Folgt

Verweise[Bearbeiten]