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==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
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+ | Die Familie von Berg hat eine äußerst bewegte Familiengeschichte hinter sich. Ihren Ursprung hat sie im Hohenburgischem und ist dem Ritterstand angehörig. Ihren Stammsitz, die Burg Berg, erbaute die Familie am Südrand des südlichen Erzgebirges. Erstmals urkundlich erwähnt wird sie im Jahre 600 als Montanus. Die Familie änderte den Namen später in Berginus und dann 1050 endgültig in "von Berg". Mit dem Bedeutungsverlust des Rittertums während des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit verlor die Familie von Berg ihren sozialen Status. Sie änderte ihren Namen in "Berg" und ihre Angehörigen wurden entweder Kaufleute und Händler oder verdingten sich als unadelige Dienstleute, Ministerialen, am Hofe des Herzogs von Hohenburg oder des Dreibürgischen Königs. | ||
− | + | Erst mehr als 200 Jahre später gelang es den Bergs wieder in den Adel aufzusteigen und es kam zu eine Neuentstehung als '''derer von Berg''' durch die Erhebung von Heinrich Berg, wegen seiner Verdienste beim Kaiserlichem Hofe, im Jahre 1740. Heinrich war zu diesem Zeitpunkt Kammerjunker am Hofe des Kaisers und verhinderte einen Anschlag auf den Hofmarschall Gregor Graf von Fallersdorf. Es erfolgten die Erhebung einzelner Mitglieder wieder in den Ritterstand, wie Horatio Ritter von Berg (1772-1848), Oberbefehlshaber der hohenburg-lohischen Marine sowie 1821 Kommandant der Strafexpedition gegen die Dreibürgische Ostland-Compagnie. Die Familie wurde 1804 selbst wieder in den erblichen Ritterstand erhoben. Mit der Erhebung von Nils Ritter von Berg als Freiherr von Berg erfolgte der Aufstieg in den Herrenstand. Kurz danach erfolge die Erhebung in den hohenburg-lohischen Grafenstand, die auf Grund von Verdiensten um das Großherzogtum Hohenburg-Lohe getätigt wurde. | |
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+ | Seit 2012 ist das Grafengeschlecht von Berg ein herzogliches und hat die Verwaltung über das Herzogtum Wertal erhalten. | ||
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+ | Burg Berg ist eine frühmittelalterliche Burg, die im 1. Jahrhundert errichtet wurde. Sie ist eine [[Vorgebrigsfestung]], die auf Grund ihrer Lage nur schwer einnehmbar gewesen ist. Sie befand sich im Laufe ihrer Geschichte im Besitz zweier Familien: von Berg und das erloschene Geschlecht der Silberthäler. Zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich um Burg Berg. Eine dieser Legenden besagt, dass in der Burg ein Gegenstand versteckt seien soll, der Ego Dracon genannt. Um was es sich genau handelt ist ist unbekannt. Jedoch Fakt ist, dass Drachenlegenden sich einer überaus großen Beliebtheit in Hohenburg-Lohe erfreuen und aus diesem Zusammenhang das Konstrukt "Ego Dracon" entstand. | ||
+ | Burg Berg fiel häufig Feuern zum Opfer, was für mittelalterliche Burgen nicht ungewöhnliches ist, jedoch werden diese Unglücksfälle einem weiteren Mythos zugeschrieben: dem Berg-Fluch. Der Fluch geht auf Wernher von Berg zurück, einem Ritter in Diesten des Herzogs von Hohenburg. Dieser kämpfte 1233 als Teil der hohenburger Delegation auf dem Kreuzzug des Losonnen-Königs Jakob Halbhand gegen die heidnischen Stämme der Nordlande, im Norden des heutigen Hohenburg-Lohe. Nach seiner Rückkehr ließ Wernher angeblich einen Großteil des Familienbesitzes und seiner Kriegsbeute in einer unterirdischen Kammer verstecken und verfluchen. Mit dem Niederlang der Familie von Berg wurde die Burg 1484 an die Familie von Silberthal verkauft. Seit dem kam es immer wieder zu Unglücksfällen, wie ein Feuer, das durch einen Blitzschlag ausgelöst wurde, und den Bergfried 1530 vernichtete oder zu mysteriösen Tode. 1610 starb die Familie von Silberthal aus. Nachdem 1730 Teile der Burg zu einem Gasthof geworden waren, vernichtete abermals ein Feuer diese Wirtschaft. In den nächsten Jahrzehnten verfiel die Burg zusehends, bis sie Anfang des 19. Jahrhunderts wieder restauriert wurde und 1920 schließlich in ein Museum umgewandelt wurde. 1922 wurde der Museumsdirektor von Burg Berg ermordet und das Museum musste geschlossen werden. 1989 wollte die Familie von Berg ihre Stammburg wieder erwerben jedoch ging kurz vor dem Kauf die erste [[DreibürgenBank | Dreibürgenbank]], das Familienunternehmen der von Bergs, unter. Der wohlhabende Fabrikant Johann Mersen kaufte die Burg 1990. Nach Bränden in einem Lagerhaus und einer Fabrikhalle Anfang 2014 in finanzielle Schwierigkeiten geraten verkaufte Mersen die Burg an Nils von Berg. | ||
− | + | Somit befindet sich Burg Berg wieder im Besitz ihrer Erbauerfamilie. | |
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+ | Zu Füßen von Burg Berg liegt die Ortschaft Bergenhausen. | ||
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+ | * Herzog von Wertal (Nils von Berg) | ||
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− | Die Familie derer von Berg ist | + | Die Familie derer von Berg ist weit verzweigt und mit viele Adelsgeschlechtern, wie dem Haus Hohenburg-Esch, verwandt. |
===Persönlichkeiten=== | ===Persönlichkeiten=== | ||
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− | *[[Roland von Berg]]; Dreibürgen, Reichskanzler | + | *[[Roland von Berg]]; Dreibürgen, ehem. Reichskanzler |
*[[Rebecca von Berg]]; Dreibürgen, Sektionsleiterin des Dreibürgischen Roten Kreuzes in Hohenburg-Lohe | *[[Rebecca von Berg]]; Dreibürgen, Sektionsleiterin des Dreibürgischen Roten Kreuzes in Hohenburg-Lohe | ||
*[[Leonard von Berg]]; Dreibürgen, Mitglied des Landtags in Hohenburg-Lohe | *[[Leonard von Berg]]; Dreibürgen, Mitglied des Landtags in Hohenburg-Lohe | ||
− | *[[Nikolaus von Berg]]; | + | *[[Nikolaus von Berg]]; Dreibürgen, Reichskanzler, kaiserlicher Hofmarschall |
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===Hausvorstand=== | ===Hausvorstand=== | ||
− | Der Hausvorstand der | + | Der Hausvorstand der Familie von Berg besteht aus allen Familienmitgliedern. Der Hausvorstand, verhängt Disziplinarstrafen gegen Hausmitglieder, die dem Ansehen des Hauses geschadet haben. Und er wird, pro forma, um die Erlaubnis einer Hochzeit gefragt, doch die Entscheidung des Hausvorstandes ist in diesem Fall nicht bindend. |
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+ | Offiziell unterteilt sich die Familie von Berg nicht in Nebenlinien auf. Der Hausvorstand betrachtet alle von Bergs dem Gesamthaus angehörig. Mit der Heirat der stauffischen Prinzessin Marie von Fürstenstein durch Nils von Berg entstand die Familie von Fürstenstein-Eschenbach-Berg. Diese wird gemeinhin als Nebenlinie der von Bergs betrachtet. | ||
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− | Die Erbfolge ist nicht klar geregelt. Im Allgemeinen erbt der älteste Sohn des | + | Die Erbfolge ist nicht klar geregelt. Im Allgemeinen erbt der älteste Sohn des Herzogs den Titel. Wenn kein Sohn geboren wurde erbt die älteste Tochter den Titel und wird zur Herzogin von Wertal. Wenn ein Herzog Kinderlos stirbt legt er zumeist die Erfolge fest. Im Normalfall werden hierbei zuerst Geschwister und dann Cousins berücksichtigt. |
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+ | Da Franz III., Sohn von Marie und Nils, König von Stauffen ist, verbietet es die Tradition, dass er Territorialbesitz in Hohenburg-Lohe erben darf, somit steht der ältere Bruder des amtierenden Herzogs an erster Erbstelle. Franz hingegen ist der Erbe des Fürstentitels von Eschenbach. | ||
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+ | [[Bild:Wappenvonberggross.png|right|200px|thumb|Großes Wappen des Herzogs von Berg]] | ||
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+ | '''Beschreibung des Wappens:''' Ein horizontal geteilter Schild. Der obere Teil trägt auf schwarzem Grund einen silbernen (weißen) Stern. Auf dem unteren, größern Teil ist auf ockerfarbenen (goldenem) Grund ein roter Wehrturm vor zwei gekreuzten, blauen Zeptern abgebildet. | ||
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+ | '''Erläuterung des Wappens:''' | ||
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+ | ''oberer Teil:'' Der Stern steht, laut Wappenbrief, für die Verdienste des Hauses Berg. In der Nacht sind Sterne die traditionell wichtigsten (und in der Frühzeit einzigen) Orierentierungsmittel der Seefahrt. Der Stern im nächtlich, schwarzen Himmel über dem Ozean ist also auch ein Hinweis auf die Rolle der Familie in der hohenburg-lohischen und dann in der späteren kaiserlichen Marine. | ||
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+ | ''unterer Teil:'' Der rote Turm war bereits im Mittelalter im Familienwappen abgebildet. Er sollte einst die Stärke von Burg Berg symbolisieren. In jüngerer Zeit gilt der Turm als Abzeichen für die ritterliche Herkunft und symbolisiert den Dienst zum Schutz des Reiches in anderen Teilstreitkräften als der Marine. Die blauen Zepter stehen für das Beamtentum der Familie im großherzoglichem Hofamt. | ||
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+ | Das Wappen in seiner einfachen Form darf unterschiedslos von allen Mitgliedern des Hauses von Berg geführt werden. Das größerer Wappen mit der herzoglichem Krone darf nur vom amtierenden Oberhaupt und Herzog geführt werden. | ||
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+ | ===Familienmotto=== | ||
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+ | Der offizielle Wahlspruch "non obscura nec ima" ist bereits seit dem Frühmittelalter in Gebrauch. Dieses Motto hatte die Familie gewählt um ihre Stellung als eine der bedeutendsten Familien im Herzogtum Hohenburg gegenüber dem Haus Hohenburg zu verdeutlichen. Nach dem Abstieg des Hauses wurde dieser Wahlspruch nicht mehr gebraucht. Der zweite, inoffizielle Wahlspruch lautet: Vom Fels zum Meer. Dieses Motto geht auf den hohenburgischen Seehelden Horatio von Berg zurück. | ||
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Aktuelle Version vom 1. Mai 2018, 22:19 Uhr
Haus derer von Berg Dreibürgen | |||
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Land: | Dreibürgen | ||
Titel: | Herzog von Wertal, Fürst von Eschenbach, Freiherr zu Mellenthin und Bündingen, Herr von Kleve und Neuenburg | ||
Gründer: | Heinrich von Berg | ||
Oberhaupt: | Nils von Berg | ||
Gründungsjahr: | 1740 | ||
Nationalität: | Dreibürgisch |
Das Haus derer von Berg ist ein altes dreibürgisches Adelsgeschlecht. Die meisten Mitglieder leben im Dreibürgischen Reichsland Hohenburg-Lohe. Das Familienmotto der von Berg lautet NON OBSCURA NEC IMA - weder unbedeutend noch gering.
Geschichte[Bearbeiten]
Die Familie von Berg hat eine äußerst bewegte Familiengeschichte hinter sich. Ihren Ursprung hat sie im Hohenburgischem und ist dem Ritterstand angehörig. Ihren Stammsitz, die Burg Berg, erbaute die Familie am Südrand des südlichen Erzgebirges. Erstmals urkundlich erwähnt wird sie im Jahre 600 als Montanus. Die Familie änderte den Namen später in Berginus und dann 1050 endgültig in "von Berg". Mit dem Bedeutungsverlust des Rittertums während des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit verlor die Familie von Berg ihren sozialen Status. Sie änderte ihren Namen in "Berg" und ihre Angehörigen wurden entweder Kaufleute und Händler oder verdingten sich als unadelige Dienstleute, Ministerialen, am Hofe des Herzogs von Hohenburg oder des Dreibürgischen Königs.
Erst mehr als 200 Jahre später gelang es den Bergs wieder in den Adel aufzusteigen und es kam zu eine Neuentstehung als derer von Berg durch die Erhebung von Heinrich Berg, wegen seiner Verdienste beim Kaiserlichem Hofe, im Jahre 1740. Heinrich war zu diesem Zeitpunkt Kammerjunker am Hofe des Kaisers und verhinderte einen Anschlag auf den Hofmarschall Gregor Graf von Fallersdorf. Es erfolgten die Erhebung einzelner Mitglieder wieder in den Ritterstand, wie Horatio Ritter von Berg (1772-1848), Oberbefehlshaber der hohenburg-lohischen Marine sowie 1821 Kommandant der Strafexpedition gegen die Dreibürgische Ostland-Compagnie. Die Familie wurde 1804 selbst wieder in den erblichen Ritterstand erhoben. Mit der Erhebung von Nils Ritter von Berg als Freiherr von Berg erfolgte der Aufstieg in den Herrenstand. Kurz danach erfolge die Erhebung in den hohenburg-lohischen Grafenstand, die auf Grund von Verdiensten um das Großherzogtum Hohenburg-Lohe getätigt wurde.
Seit 2012 ist das Grafengeschlecht von Berg ein herzogliches und hat die Verwaltung über das Herzogtum Wertal erhalten.
Burg Berg[Bearbeiten]
Burg Berg ist eine frühmittelalterliche Burg, die im 1. Jahrhundert errichtet wurde. Sie ist eine Vorgebrigsfestung, die auf Grund ihrer Lage nur schwer einnehmbar gewesen ist. Sie befand sich im Laufe ihrer Geschichte im Besitz zweier Familien: von Berg und das erloschene Geschlecht der Silberthäler. Zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich um Burg Berg. Eine dieser Legenden besagt, dass in der Burg ein Gegenstand versteckt seien soll, der Ego Dracon genannt. Um was es sich genau handelt ist ist unbekannt. Jedoch Fakt ist, dass Drachenlegenden sich einer überaus großen Beliebtheit in Hohenburg-Lohe erfreuen und aus diesem Zusammenhang das Konstrukt "Ego Dracon" entstand.
Burg Berg fiel häufig Feuern zum Opfer, was für mittelalterliche Burgen nicht ungewöhnliches ist, jedoch werden diese Unglücksfälle einem weiteren Mythos zugeschrieben: dem Berg-Fluch. Der Fluch geht auf Wernher von Berg zurück, einem Ritter in Diesten des Herzogs von Hohenburg. Dieser kämpfte 1233 als Teil der hohenburger Delegation auf dem Kreuzzug des Losonnen-Königs Jakob Halbhand gegen die heidnischen Stämme der Nordlande, im Norden des heutigen Hohenburg-Lohe. Nach seiner Rückkehr ließ Wernher angeblich einen Großteil des Familienbesitzes und seiner Kriegsbeute in einer unterirdischen Kammer verstecken und verfluchen. Mit dem Niederlang der Familie von Berg wurde die Burg 1484 an die Familie von Silberthal verkauft. Seit dem kam es immer wieder zu Unglücksfällen, wie ein Feuer, das durch einen Blitzschlag ausgelöst wurde, und den Bergfried 1530 vernichtete oder zu mysteriösen Tode. 1610 starb die Familie von Silberthal aus. Nachdem 1730 Teile der Burg zu einem Gasthof geworden waren, vernichtete abermals ein Feuer diese Wirtschaft. In den nächsten Jahrzehnten verfiel die Burg zusehends, bis sie Anfang des 19. Jahrhunderts wieder restauriert wurde und 1920 schließlich in ein Museum umgewandelt wurde. 1922 wurde der Museumsdirektor von Burg Berg ermordet und das Museum musste geschlossen werden. 1989 wollte die Familie von Berg ihre Stammburg wieder erwerben jedoch ging kurz vor dem Kauf die erste Dreibürgenbank, das Familienunternehmen der von Bergs, unter. Der wohlhabende Fabrikant Johann Mersen kaufte die Burg 1990. Nach Bränden in einem Lagerhaus und einer Fabrikhalle Anfang 2014 in finanzielle Schwierigkeiten geraten verkaufte Mersen die Burg an Nils von Berg.
Somit befindet sich Burg Berg wieder im Besitz ihrer Erbauerfamilie.
Zu Füßen von Burg Berg liegt die Ortschaft Bergenhausen.
Titel[Bearbeiten]
- Herzog von Wertal (Nils von Berg)
- Fürst von Eschenbach (Nils von Berg)
- Freiherr zu Mellenthin und Bündingen (Nikolaus von Berg)
- Herr von Kleve und Neuenburg (Nils von Berg)
Familie[Bearbeiten]
Verwandtschaft[Bearbeiten]
Das Haus Berg ist unter anderem mit folgenden Adelsfamilien verwandt:
- Nebenlinie Krolock-Stanislav, Knjaz-Familie von Korgowska
Die Familie derer von Berg ist weit verzweigt und mit viele Adelsgeschlechtern, wie dem Haus Hohenburg-Esch, verwandt.
Persönlichkeiten[Bearbeiten]
- Nils von Berg; Dreibürgen, Prinzregent von Stauffen, Herzog von Wertal, ehem. Reichskanzler
- Roland von Berg; Dreibürgen, ehem. Reichskanzler
- Rebecca von Berg; Dreibürgen, Sektionsleiterin des Dreibürgischen Roten Kreuzes in Hohenburg-Lohe
- Leonard von Berg; Dreibürgen, Mitglied des Landtags in Hohenburg-Lohe
- Nikolaus von Berg; Dreibürgen, Reichskanzler, kaiserlicher Hofmarschall
Hausvorstand[Bearbeiten]
Der Hausvorstand der Familie von Berg besteht aus allen Familienmitgliedern. Der Hausvorstand, verhängt Disziplinarstrafen gegen Hausmitglieder, die dem Ansehen des Hauses geschadet haben. Und er wird, pro forma, um die Erlaubnis einer Hochzeit gefragt, doch die Entscheidung des Hausvorstandes ist in diesem Fall nicht bindend.
Den Vorsitz über den Hausvorstand führt das amtierende Oberhaupt der Familie, der Herzog von Wertal. Der Vorsitzende eröffnet und schließt die Sitzungen des Hausvorstandes.
Der amtierende Vorsitzende ist das Familienoberhaupt Nils von Berg.
Nebenlinien[Bearbeiten]
Offiziell unterteilt sich die Familie von Berg nicht in Nebenlinien auf. Der Hausvorstand betrachtet alle von Bergs dem Gesamthaus angehörig. Mit der Heirat der stauffischen Prinzessin Marie von Fürstenstein durch Nils von Berg entstand die Familie von Fürstenstein-Eschenbach-Berg. Diese wird gemeinhin als Nebenlinie der von Bergs betrachtet.
Erbfolge[Bearbeiten]
Die Erbfolge ist nicht klar geregelt. Im Allgemeinen erbt der älteste Sohn des Herzogs den Titel. Wenn kein Sohn geboren wurde erbt die älteste Tochter den Titel und wird zur Herzogin von Wertal. Wenn ein Herzog Kinderlos stirbt legt er zumeist die Erfolge fest. Im Normalfall werden hierbei zuerst Geschwister und dann Cousins berücksichtigt.
Da Franz III., Sohn von Marie und Nils, König von Stauffen ist, verbietet es die Tradition, dass er Territorialbesitz in Hohenburg-Lohe erben darf, somit steht der ältere Bruder des amtierenden Herzogs an erster Erbstelle. Franz hingegen ist der Erbe des Fürstentitels von Eschenbach.
Familienwappen[Bearbeiten]
Beschreibung des Wappens: Ein horizontal geteilter Schild. Der obere Teil trägt auf schwarzem Grund einen silbernen (weißen) Stern. Auf dem unteren, größern Teil ist auf ockerfarbenen (goldenem) Grund ein roter Wehrturm vor zwei gekreuzten, blauen Zeptern abgebildet.
Erläuterung des Wappens:
oberer Teil: Der Stern steht, laut Wappenbrief, für die Verdienste des Hauses Berg. In der Nacht sind Sterne die traditionell wichtigsten (und in der Frühzeit einzigen) Orierentierungsmittel der Seefahrt. Der Stern im nächtlich, schwarzen Himmel über dem Ozean ist also auch ein Hinweis auf die Rolle der Familie in der hohenburg-lohischen und dann in der späteren kaiserlichen Marine.
unterer Teil: Der rote Turm war bereits im Mittelalter im Familienwappen abgebildet. Er sollte einst die Stärke von Burg Berg symbolisieren. In jüngerer Zeit gilt der Turm als Abzeichen für die ritterliche Herkunft und symbolisiert den Dienst zum Schutz des Reiches in anderen Teilstreitkräften als der Marine. Die blauen Zepter stehen für das Beamtentum der Familie im großherzoglichem Hofamt.
Das Wappen in seiner einfachen Form darf unterschiedslos von allen Mitgliedern des Hauses von Berg geführt werden. Das größerer Wappen mit der herzoglichem Krone darf nur vom amtierenden Oberhaupt und Herzog geführt werden.
Familienmotto[Bearbeiten]
Der offizielle Wahlspruch "non obscura nec ima" ist bereits seit dem Frühmittelalter in Gebrauch. Dieses Motto hatte die Familie gewählt um ihre Stellung als eine der bedeutendsten Familien im Herzogtum Hohenburg gegenüber dem Haus Hohenburg zu verdeutlichen. Nach dem Abstieg des Hauses wurde dieser Wahlspruch nicht mehr gebraucht. Der zweite, inoffizielle Wahlspruch lautet: Vom Fels zum Meer. Dieses Motto geht auf den hohenburgischen Seehelden Horatio von Berg zurück.
Souveräne Geschlechter: Bayern - Bleichenberg - Fürstenstein - Hohenburg - Hohenburg-Kuhlingen - Lodringa - Schönburg - Werthen
Fürstliche Geschlechter: von Berg - Hardenberg
Weitere Geschlechter: von Lichtburg - Lodringa-Grafenheim - Kuhlingen-Kratun-Huckstein - Nerz von Attinghausen - Schaumbad-Nippel
Historische Geschlechter: Trede