Cetinje-Halbinsel

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Blick auf die Küste

Die Cetinje-Halbinsel ist eine nach Norden verlaufende Halbinsel an der Küste Temnetgórys, welche gemäss dem grossen Almanach der Inseln und Küsten Temnetgórys bei dem Küstendorf Pljevlja beginnt und bis zur Hauptstadt der Region Temnetgóry, Stevanograd, reicht.

Geographie[Bearbeiten]

Die Halbinsel ist etwa 41 Kilometer lang und knappe 12 Kilometer breit. Der höchste Punkt liegt in der Cetinje-Gebirgskette, wie die zentrale Bergreihe in auf der Halbinsel grosszügig genannt wird, auf knapp 843 Metern.
Zahlreiche kleine Flüsse und Bäche entspringen dieser Bergreihe und fliessen die kurze Strecke bis zum Meer. An der mediteranen Küste ist, wie auf der ganzen Halbinsel, eine Hartlaubvegetation anzufinden.
Vom milden bis warmen Klima und der schönen Landschaft begünstigt, ist die Halbinsel ein beliebtes Feriengebiet, auch weil man von ihr aus rasch die Metropole Stevanograd erreichen kann, welche mit 1.1. Millionen Einwohnern zu den zehn grössten Städten Thorchaliens gehört.

Berühmte Orte[Bearbeiten]

  • Stevanograd, letzer Ort, der im Süd-Osten zur Halbinsel gezählt wird.
  • Resnik, bekannter Yachthafen. Für seinen verwinkleten Hafen bekannt.
  • Berane, berühmter Bade-, Kur-, und Casinoort

Geschichte[Bearbeiten]

Auf der Cetinje-Halbinsel bildeten sich im Laufe der Jahrzehnte um das Jahr 1000 nChr. herum zwei Kleinstaaten heraus, welche je von einem Fürsten regiert wurden. Dies waren die Fürstentümer Resnik und Cetinje, letzeres ist auch Namensgeber für die gesamte Insel.
Das näher am Zentralgebiet Temnetgórys gelegene Resnik wurde bereits im Jahre 1098 nChr. vom Fürstentum Stevanograd annektiert, während Cetinje erst 1287 nChr. zum Vasallenstaat Stevanograds wurde, als dieses seinen Alleinanspruch auf die geistliche Führung aller Temnetgórier durchsetzte. Der Fürst von Cetinje verzichtete, wie alle anderen Fürsten Temnetgórys, auf den Titel eines Vladikas, womit der Fürst von Stevanograd zum alleinigen Oberhaupt aller orthodoxen Temnetgórier wurde.
Als Istvanien Temnetgóry 1403 nChr. eroberte, zogen sich die temnetgórischen Armeen in die Festungen auf der Halbinsel zurück, wurden jedoch schlussendlich von den istvanischen Reitern vernichtet, als sie der belagerten Stadt Stevanograd zu Hilfe eilen wollten.
Da auf Cetinje hauptsächlich Landwirtschaft betrieben wurde, waren es auch die Bauern der Halbinsel, welche den Sturz der Monarchie 1985 nChr. befürworteten und die Kommunistische Partei unterstützten. Im Befreiungskrieg wurde die Halbinsel als Landeplatz der istvanischen Truppen benützt um eine zweite Front zu eröffnen und schneller auf Stevanograd zueilen zu können.