St. Christopher

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Saint Christopher ist eine Stadt im Nordosten von Roldem (Demokratische Union) und wurde 1794 an der Mündung des Redriver in den Lake Saint Christopher von albernischen Siedlern gegründet. Sie diente anfangs vor allem als Handelsposten für Pelzjäger, Farmer der Umgebung und als Zwischenhafen von aus dem Westen und Osten kommender Händler.

Gründung[Bearbeiten]

Saint Christopher wurden den Aufzeichnungen der imperianischen Händlergesellschaften nach im Frühling des Jahres 1769 von den ersten imperianischen Auswanderern gegründet, die der damals gerade erst geänderten Kolonialpolitik folgten, wonach es jedem Imperianer freigestellt wurde, in die Kolonien auszuwandern. Zuvor war dies nur wenigen Privilegierten, etwa Adligen oder Händlern, erlaubt gewesen, doch aufgrund des wachsenden Druckes, den drullische Expeditionen aus dem Norden und wandernde Chan-Senesen-Stämme aus dem Süden und Westen ausübten, hatte man sich in Imperia entschlossen, die Sicherheit der Kolonie durch die Vergrößerung der Bevölkerungsdichte zu erhöhen. Zu Beginn gehörten zu diesen Auswanderern auch verurteilte Straftäter, denen die Wahl zwischen Gefängnishaft oder 10 Jahre Zwangsdienst zur Errichtung eines Forts und eines Handelspostens an der Mündung des Redriver in Roldem mit anschließender Versorgung durch ein Stück Land gelassen wurde. Der Name der Stadt ist wohl durch den Namenstag des heiligen Christophorus (24. Juli) bedingt, an dem der erste Spatenstich zum Bau des Forts getan wurde.

Politische Entwicklung bis in das zwanzigste Jahrhundert[Bearbeiten]

Seit seiner Gründung wurde Saint Christopher von einem adligen imperianischen Gouverneur verwaltet, der seinen Sitz im Zentrum Saint Christophers, im sogenannten House of Honour, hatte. Ihm unterstand der örtliche Kommandeur der imperianischen Armee, der die Ordnung aufrechterhalten sollte. Doch 1834 gelang es den Händlergesellschaften, vertreten durch die Honoratioren der Stadt, vor dem König und den Kammern Imperias eine bürgerliche Selbstverwaltung zu erreichen, wobei von nun an ein Stadtrat und ein Bürgermeister auf sieben Jahre von den Bürgern der Stadt gewählt wurde. Dabei waren allerdings nur Männer über 21 mit einem hervorragenden Ruf wahlberechtigt (The City Of Saint Christopher: Townslaw for Election, 1834: »only men with an excellent reputation.«). Erst ab 1905 wurde das sogenannte Patrizierwahlrecht abgeschafft und es galt das allgemeine Wahlrecht für alle Männer über 21 Jahre in Saint Christopher. 1915 erhielten auch Frauen das Wahlrecht, als Folge mehrwöchiger Protestaktionen weiblicher Aktionistinnen, wie Lady Madeleine Jefferson und Mrs Katharine Rutherford, die sogar zeitweilig in Gefängnisgewahrsam genommen, aber aufgrund von Massenprotesten wieder freigesetzt wurden. Auch die antiimperianischen Freiheitsbewegungen waren in Saint Christopher aktiv: Bereits 1895 waren in der Stadt entsprechende Gruppierungen gegründet worden, etwa die Free Roldemians (die lediglich mehr Freiheiten Roldems innerhalb des Imperianischen Staates wollten), die League for an Independent Roldem (die einen freien, demokratischen und unabhängigen Staat Roldem wollten) oder die Loyal Imperians (die vor allem aus adligem Hause waren und jegliche Freiheitsbestrebungen als Angriff auf ihre Privilegien sahen). Diese Gruppierungen lieferten sich in der Stadt bis in das Jahr des Roldem Act 1905 heftige Straßenkämpfe. Die League for an Independent Roldem hat noch im Jahre 2000 massiv gegen den Anschluss Roldems an die Demokratische Union protestiert.

Wirtschaftliche Entwicklung[Bearbeiten]

Die neugegründete Stadt wurde als Ausgangspunkt für ausgedehnte Expeditionen in das Landesinnere benutzt. Viele Pelzhändler hatten hier ihre Stützpunkte, zu denen die Trapper kamen, um ihre Pelze zu verkaufen. Zudem siedelten sich in Saint Christopher viele Tischler und Schreiner aus Imperia an, die dort der Konkurrenz gewichen waren. Bald war Saint Christopher für seine aus feinsten Hölzern der Umgebung geschnitzten Möbel und sonstigen Utensilien bekannt. Dies hatte zur Folge, dass bereits 1818 eine der ersten dampfbetriebenen Sägewerke im Herzen Saint Christophers den Betrieb aufnahm, da schon damals der Redriver häufig zu flaches Wasser bei zu geringer Strömung führte, um aus der Wasserkraft Energie gewinnen zu können. Noch heute sind in Saint Christopher tausende Bürger im holzverarbeitendem Gewerbe beschäftigt.