Poeter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MN-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
 
Zeile 10: Zeile 10:
  
 
==Form==
 
==Form==
Beim Poeter wird kein Wert auf besondere Reimschemata oder Rhythmik gelegt, dafür sind Metaphern umso mehr vorzufinden. Um der  oftmals sozialkritische Aussage des Poeters ausdruck zu verleihen, werden Anredepronomen wie "Du!" verwendet, die dem Leser bzw. Zuhörer das Gefühl des "angesprochen werden" vermitteln.
+
Beim Poeter wird kein Wert auf besondere Reimschemata oder Rhythmik gelegt, dafür sind Metaphern umso mehr vorzufinden. Um der  oftmals sozialkritische Aussage des Poeters ausdruck zu verleihen, werden Anredepronomen wie "Du!" oder "Euch!" verwendet, die dem Leser bzw. Zuhörer das Gefühl des "angesprochen werden" vermitteln.
  
 
Die Grammatik, insbesondere was die Formen der Verben betrifft wird nicht unbedingt vollumfänglich korrekt benutzt, wodurch das Verständnis des tieferen Sinns stark erschwert wird.
 
Die Grammatik, insbesondere was die Formen der Verben betrifft wird nicht unbedingt vollumfänglich korrekt benutzt, wodurch das Verständnis des tieferen Sinns stark erschwert wird.

Aktuelle Version vom 11. Oktober 2008, 18:35 Uhr


Der Poeter, auch bekannt als Pöter ist die höchste Form der lyrischen Dichtkunst des Königreichs Pottyland.


Ursprung[Bearbeiten]

Erstmals veröffentlichte Karl Auer unter dem Pseudonym Peter Pöt 1888 Gedichte mit dieser Form.


Form[Bearbeiten]

Beim Poeter wird kein Wert auf besondere Reimschemata oder Rhythmik gelegt, dafür sind Metaphern umso mehr vorzufinden. Um der oftmals sozialkritische Aussage des Poeters ausdruck zu verleihen, werden Anredepronomen wie "Du!" oder "Euch!" verwendet, die dem Leser bzw. Zuhörer das Gefühl des "angesprochen werden" vermitteln.

Die Grammatik, insbesondere was die Formen der Verben betrifft wird nicht unbedingt vollumfänglich korrekt benutzt, wodurch das Verständnis des tieferen Sinns stark erschwert wird.

Ein weiteres Markenzeichen des Poeters ist das häufige Vorkommen der Wörter "gewaschen" und "wahrscheinlich". Fäkaltermini sind zwar selten aber nicht ungewöhnlich.

Beispiele typischer Poeter[Bearbeiten]

Gnorkmorks von Karl Auer

grüßt euch Gnorkmorks
und auch ihr Wildgurken
grüßt und geniesst
so wie Gnorkmork!
Gnorkmork! Du bist gemeint!
aber genießt gewaschen - EUCH
gemein jedoch nicht irritiert
ihr Wildgurken
bleibt gewaschen
gewaschen
...


Hunde in sprachlicher Realisation von Lord Reis

Aus Hunde, gewaschen doch unwahrscheinlich,
Sterne am Literatur, sei polit-kritisch!
Sei Sterne!
Wer isst meine Freunde?
Die sprachliche Realisierung hat keine Angst.
Doch beachte:
Hunde sind die sprachliche Realisation!
Unbedingt, doch - oooooh!
Wem wollen die Hunde dies rauchen?
Sie rauchen
die Parabel,
nachts, sehr heimlich,
doch trotzdem rund.
Runde Hunde im Schlunde der Funde,
denke dran - EUCH!
Warum auch nicht,
kackenderweise so gewaschen.


Bekannte Dichter[Bearbeiten]