Korland

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Reich von Ephèbe
 
Ladinien.png
(Details)

Topographisch-politische Karte

Karte
Amtssprache Deutsch
Hauptstadt Kaisersburg
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt
 Präsident des Freistaates Korland
Adalbert von Eschingen
 seit dem
Regierungschef
 Kanzler
Alfred Schündler
 seit dem
Fläche 49.837 qkm
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 4,5 Mio.
91 EW/km²
Gründung 2006
Währung Taler
Nationalhymne Land der dunklen Wälder
Nationalfeiertag
int. Vorwahl

137

int. Kennzeichen KOR
Website Homepage
Forum Forum Freistaat Korland

Das Land

Geographie

Datei:Rübelberg.jpg
Ausblick vom Rübelberg, Korlands höchster Erhebung, in Farbe
Datei:Meisensee.jpg
Der Meisensee bei Ortelstein

Der Freistaat Korland ist mit etwa viereinhalb Millionen Einwohnern auf knapp 50.000 qkm ein eher dünn besiedelter und überwiegend ländlicher Staat zwischen der Schwyzerischen Demokratischen Republik im Norden und dem Freistaat Fuchsen im Süden, im Osten besitzt Korland eine Küste. Das Klima ist noch warmgemäßigt, aber teils schon recht kühl und die Winter sind schneereich. Trotzdem ist das Land eine Kornkammer, wie es der Name fast schon andeutet. Die ertragreichen Böden bringen reiche Ernten hervor. Im Süden des Landes findet sich kräftiges Rotwild, im Norden gibt es Elche. Das Landesinnere besitzt zahlreiche größere und kleinere Seen, die die Landschaft prägen und zu einer schönen Wolkenbildung beitragen. Eine Besonderheit sind die Nehrungen und Haffe an der Küste.


Politische Gliederung

Korland gliedert sich in sechs nach den gleichnahmigen Bezirkshauptstädten bezeichneten Regierungsbezirken, der Bezirk der Hauptstadt Kaisersburg, sowie die Regierungsbezirke Pellkallen, Insterberg, Ortelstein, Allenberg und Weilburg. Diesen Bezirken steht jeweils ein von der Staatsregierung ernannter Regierungspräsident vor. Darunter erfolgt Untergliederung in Landkreise, Ämter und Gemeinden.


Die Regierungsbezirke im Detail

Kaisersburg

Die Korische Hauptstadt und zugleich mit 746.830 Einwohnern einzige wirkliche Großstadt des Landes, liegt in östlicher Mittelage zwischen Nord und Süd. Sie gilt als Zentrum von Wirtschaft, Kultur und Verwaltung und ist Sitz wichtiger Einrichtungen. Die Hauptstadt besitzt den bedeutendsten Hafen und den größten Flughafen im Lande. Der Dienstleistungssektor hat größeren Anteil als sonst, viele Fernhandelskaufleute und Reedereien haben hier ihr Geschäft, die Landwirtschaft ist nur schwach an den Randlagen vertreten, industriell herrscht die Leichtindustrie vor, es werden etwa Rundfunkgeräte und andere Elektrogeräte produziert. Politisch gilt Kaisersburg als gemäßigt und gesellschaftlich als etwas liberaler als der Rest des Landes.


Insterberg

Insterberg (Bezirk 719.321 Ew., Bezirkshauptstadt 134.621 Ew.) im Nordosten ist wohl der am stärksten landwirtschaftlich geprägte Regierungsbezirk, die Stellung von Kirche und Adel ist ausgeprägter als im Rest des Landes, Milchviehaltung erfreut sich reger Beliebtheit. Nahe Insterberg gibt es ein kleineres Ölvorkommen, ansonsten etwas Kalisalz und Bernstein. Auch die Fischerei hat größere Bedeutung wegen der Küstenlage. Die Teils malerischen Küstenorte und die gute Luft machen Insterberg nicht nur für inländische Urlauber interessant. Insterberg beherbergt mit dem Sparlingsse den größten See Korlands.


Pellkallen

Der Regierungsbezirk Pellkallen (Bezirk 668.453 Ew., Bezirkshauptstadt 90.348 Ew.)liegt im Südosten des Landes und besitzt den allergrößten Anteil an der Küste, in den Haffen und auf den Nehrungen wird viel Fischfang betrieben, aber auch die Landwirtschaft ist verbreitet, industriell herrschen Werften sowie die Verarbeitung der Fischerei- und Agrarerzeugnisse zu Konserven vor. Neben den in weiten Teilen Korlands verfügbaren Bodenschätzen wie Lehm und Ton, wird in Pellkallen an der Küste Bernstein in größerem Umfange gewonnen.


Ortelstein

Ortelstein (Bezirk 718.347 Ew., Bezirkshauptstadt 65.973 Ew.), in der Mitte des südlichen Korlands gelegen, besitzt den größten Anteil an Katholiken im protestantischen Korland. Landwirtschaft und Industrie sind durchschnittlich vertreten, vor allem zu nennen, wären die Holz- und Papierindustrie auch Spirituosen und Seifenfabriken sind in größerer Zahl zu finden, gefördert wird im Regierungsbezirk Ortelstein Steinsalz.


Allenberg

Allenberg (Bezirk 664.455 Ew., Bezirkshauptstadt 78.128 Ew.)im mittleren Norden Korlands, besitzt eine Seenplatte, die zu einer schönen Wolkenbildung beiträgt und daher für den Besucher reizvoll erscheint, weltweit bekannt ist die Gegend um Trokenen für die Pferdezucht. Industrie, Landwirtschaft und Dienstleistung sind ausgewogen, vorherrschend sind metallverarbeitende Industrien, Kraftfahrzeug- und Zweiradbau sowie dessen Zulieferindustrie. In der Landwirtschaft wäre neben den üblichen Getreiden vor allem der Tabakanbau zu nennen, auch wenn klimatisch keine besonders gute Qualität erreicht werden kann.


Regierungsbezirk Weilburg

Weilburg, im Westen Korlands gelegen, ist der Bevölkerungsreichste Regierungsbezirk und nach der Hauptstadt am dichtesten besiedelt (Bezirk 1.019.044 Ew., Bezirkshauptstadt 163.614 Ew.). Ist Korland ansonsten nicht besonders reich an Bodenschätzen, so ist Weilburg das Zentrum von Schwerindustrie und Chemie. Braun- und Steinkohlenbergbau werden betrieben, daneben Eisen- Silber- und Kupferbergbau. Gleichzeitig ist Weilburg die einzige Mittelgebirgsregion im sonst eher flachen Korland(höchste Erhebung: Rübelberg 405 m). Weilburg ist neben der Hauptstadt der reichtse, aber mit Abstand auch der am stärksten verschmutzte Bezirk Korlands, dennoch findet in Teilen des Mittelgebirges abseits der Lagerstätten auch ein wenig Tourismus statt. LDie Landwirtschaft ist unterdurchschnittlich vertreten, als Besonderheit ist Weinbau zu nennen, der nur hier betrieben wird. Auch politisch kontrastiert Weilburg zum sonst eher konservativen und ruhigen Korland ein wenig, wenn sozialistische und völkische Kräfte in der Vergangenheit ein Bein auf den Boden bekamen, dann hier.

Geschichte

VL-Geschichte

Kolonialisation durch die Ordensritter

Nachdem es über Jahrhunderte lange nicht gelungen war, die nordischen Völker die auf dem Gebiet des heutigen Korland lebten, zu christianisieren, erlangten zu Beginn des 13. Jahrhunderts christliche Ordensritter die Landeshoheit, errichteten Ordensburgen und kolonialisierten das bis dahin spärlich besiedelte Land. Den Überlieferungen zufolge, erhielt Korland seinen Namen, weil das Korn - wie auch heute noch - so gut gedieh. In der Folgezeit strömten Siedler aus verschiedenen Gegenden nach Korland und errichteten Dörfer und Städte, die meist großzügiger als in ihrer vormaligen Heimat angelegt wurden. Burgen und Kirchen aus jener Zeit sind uns oft bis zum heutigen Tage erhalten und zeugen uns vom Pioniergeist der Vorfahren.


Herzogtum Korland

Mitte des 16. Jahrhunderts war aus dem Ordensstaat eine weltliche Herrschaft geworden, nachdem der letzte Hochmeister des Ritterordens, Herzog Albrecht, zum Protestantismus übergetreten war. Hatte es ihm die Bevölkerung auch zum allergrößten Teil gleichgetan, so zeigten sich viele der Herzöge die Korland regierten in religiösen Fragen doch nicht sehr kleinlich. Infolgedessen ließen sich auch weiterhin Siedler aus katholischen Gegenden im protestantischen Korland nieder, vornehmlich in der Gegend um Ortelstein, wo sie noch heute in einigen Landkreisen in der Mehrheit sind. Im Gegensatz zu den protestantisch geprägten Gegenden, ist dieser Landstrich bis heute von mittleren bäuerlichen Anwesen und weniger durch Großgrundbesitz gekennzeichnet. Die ertragreichen Böden, Werften und Kaufleute sicherten Korland in früheren Zeiten einen beachtlichen Wohlstand, auf den man mit einigem Stolz zurückblickt. Die von Herzog Albrecht gegründete Universität genoß stets einen guten Ruf und entfaltete ein reges Kulturleben, so daß die Kultur in der Haupstadt erblühte und gerade zur Zeit der Aufklärung, wusste die Albrechtina große Köpfe in ihren Reihen. Die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts erfaßte Korland dagegen weniger, da die Böden ertragreich waren und noch lange ausreichend Ackerland zur Verfügung stand.

I. Republik

Ein wenig erstaunlich erscheint es rückblickend nicht nur dem Laien, sondern auch dem Historiker, daß Korland im Jahre 1928 zu einer Republik wurde, stand doch das Volk bis dahin treuer als anderswo zu seinem Monarchen. Inzwischen zu einer konstitutionellen Monarchie geworden, taten sich Streitigkeiten zwischen Herzog Friedrich IV und dem Parlament auf, die aus dem Umstand erwuchsen, daß das damals mehrheitlich sozialdemokratische Parlament die Umwandlung des Herzogtums in eine parlamentarische Monarchie forderte, während der Monarch sich weigerte, dem seine Zustimmung zu geben. Es kam wie es kommen mußte, der Monarch dankte schließlich ab und Korland war zum Freistaat geworden. Die Korländer hegten jedoch wie zu dieser Zeit vielerorts Sehnsüchte nach einem starken Mann, der an die Stelle des Herzogs treten sollte. In den Folgejahren wechselten die Regierungen und Koalitionen häufig, kaum eine dieser Regierungen konnte größere Erfolge verbuchen, reine Machtpolitik und Blockaden des Parlaments waren gegen Ende der dreißiger Jahre nicht mehr Ausnahme sondern bald die Regel. Wirtschaftliche Schwierigkeiten und wachsende Arbeitslosigkeit, die teilweise aus der weltwirtschaftlichen Lage resultierte, aber zu einem guten Teil auch hausgemacht waren, nahmen das letzte Vertrauen, das man noch in die Demokratie hatte und die Zukunft schien vorgezeichnet.

Autoritäres System der Korisch Nationalen

Im Jahre 1938 erlangte Heinrich Degenberg, seines Zeichens Parteiführer der Korisch Nationalen Partei, bei der letzten regulären Landkammerwahl die Macht und errichtete daraufhin eine Diktatur, die auf dem Prinzip des berufsständischen Staates fußte und seine stärksten Unterstützer in Bauern- und Beamtentum fand. In den Folgejahren wurde die Arbeitslosigkeit beseitigt, das Land nach außen abgeschottet und von den meisten internationalen Entwicklungen abgekoppelt, so daß nahezu alle gesellschaftlichen Veränderungen die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf die meisten Länder auswirkten, in Korland praktisch nicht zum Tragen kamen. Ablehnung gegen diese Politik trat kaum auf, da sie die gewünschte Kontinuität und Sicherheit bot, die man in den Zeiten der Demokratie so schmerzlich hatte vermissen müssen. Zensur in der Presse und die Ausschaltung der Opposition verhinderten es, daß andere Stimmen zu Wort kamen, wo dies doch geschah, wurde hart dagegen vorgegangen und die Rechtsstaatlichkeit blieb dabei nicht selten auf der Strecke. Diese Situation fand in der Wirtschaftspolitik ihre weitgehende Entsprechung, der Außenhandel wurde auf das Notwendigste beschränkt und Autarkie zum obersten wirtschaftspolitischen Staatsziel erhoben. Die Folgen dieser Wirtschaftspolitik sind vielgestaltig und teilweise kontrovers gewesen. Grundsätzlich kann man sagen, daß das korische Wirtschaftsmachstum und die ökonomische Modernisierung hinter vielen anderen vergleichbaren Ländern zurückblieb und eile der Wirtschaft mangels Konkurrenz und Weltmarkteinbindung geradezu in einen Schlummer fielen, aber gerade die Autarkiepolitik brachte teils bedeutende Forschungsleistungen mit sich, die aus diversen Notwendigkeiten entstanden. Obwohl sich das Regime vor allem auch auf das Bauerntum stützte, so forderte die Autarkiepolitik doch ein Vorranbringen der Industrie, die mitunter durch staatliche oder staatlich-private nationale Großprojekte und regulierende und kordinierende Eingriffe vorgenommen wurden. Als Ende der 60iger Jahre sich international Studentenproteste auftaten, sich die weltpolitische Bühne wandelte, und immer mehr entlassene Kolonien und Entwicklungsländer kommunistisch regiert wurden, forcierte die Degenberg-Regierung gegen ihren eigentlichen Willen die Bemühungen Korland zu einen Industriestaat zu machen, mit der Absicht wirtschaftlich und militärisch standhalten zu können. Zeitwillig ging das so weit, daß zu einer Planwirtschaft - freilich mit Privateigentum - nicht mehr viel gefehlt hätte.

1985 starb Degenberg 94-jährig, von da ab und auch schon andeutungsweise in den letzten Jahren seiner Regierungszeit weiteten sich mehr und mehr, wenn auch verdeckt, Korruption und Machtkämpfe in der Führungsebene aus. Das System hatte bis Ende 2006 Bestand, als immer mehr Bestechung und Korruption in der Regierung bekannt wurden und zunächst zu Demonstrationen und letztendlich dem Rücktritt der gesamten Regierung führten.

II. Republik

Anfang 2007 wurden die ersten freien Wahlen seit Jahren abgehalten, woraus gemäßigt konservative Kräfte als Wahlsieger hervorgegangen sind, daneben haben aber auch Korisch-Nationale und Kommunisten höhere Anteile erzielen können. Zum ersten Präsident wurde Herr Karl Ludwig von Treuberg gewählt. Dessen erste Amtshandlung bestand wegen einer Blockade monarchistischer Kräfte darin, durch Notverordnung das Parlament aufzulösen und eine Notregierung unter Kanzler Wendehals einzusetzen . Die zweite Wahl brachte wieder eine starke Mehrheit für frei- und nationalkonservative Kräfte, daneben sind sozialdemokratische und nationalistische Kräfte vertreten, insgesamt hat sich der Anteil gemäßigter Kräfte erhöht, die Regierung wird durch Nationalkonservative und die Zentrumspartei gestellt. Karl Ludwig von Treuberg wurde am 19. April durch einen Wahlsieg des Freiherrn Konrad von Eschingen abgelöst.


RL-Geschichte

Das Land wurde von den Forenten der Schildaischen Demokratischen Republik Ende 2006 als deren Nachfolger ins Leben gerufen. Bei anfänglicher starker Orientierung an Ostpreußen, wurde in der Zwischenzeit stillschweigend die Rohstoffbasis entsprechend den Spielerwünschen etwas erweitert, um plausibel Industrie simulieren zu können und eine Mittelgebirgsregion hinzugefügt, die sich bei aller Berücksichtigung der Kolonisation durch Ordensritter doch eher am mitteldeutschen Raum (Sachsen, Hessen, Schlesien)orientiert

Kultur

Einleitendes

Datei:Albrechtina.jpg
Die Universität "Albrechtina"

Das Kulturelle Zentrum des Landes ist ohne jeden Zweifel die Hauptstadt Kaisersburg, hier befinden sich unter anderem die im 16. Jahrhundert gegründete Albrechtina-Universität, das Staatstheater, ein großes Opernhaus, der protestantische Dom sowie etliche Museen und andere Hochschulen, der Großteil der korischen Landesverwaltung hat hier ebenso seinen Sitz gefunden. Auch die besten Cafés und Hotels des Landes sind selbstverständlich hier angesiedelt. Kaisersburg ist mit seiner Dreiviertelmillion Einwohner überhaupt die einzige wirkliche Großstadt im Lande und dominiert Korland in vieler Hinsicht. An der Albrechtina lehrten zur Zeit der Aufklärung Canth und Härter. Während den Jahren der Diktatur, konnte der Lehrbetrieb sich weniger entfalten, da er oft durch administrative Maßnahmen behindert wurde und die Regierung erwartete, daß sich die Universität in den Dienst des Staates und des korischen Volkes Volkes stellen sollte. Direktor der Universität ist Herr Dr. Hermann Korwitz.

Über ganz Korland verteilt, finden sich zahlreiche Burgen und Klöster, die uns aus der Zeit des Ritterordens erhalten sind, ebenso finden wir historisch bedeutsame Kirchen die die Zeiten überdauert haben. Wer sich Korland erwandert, wird überhaupt viel alte gepflegte Bausubstanz finden, aber auch einige Gebäude neogotischen oder neoklassizistischen Baustils.

Datei:Kugelhaus.jpg
Kugelhaus in Kaisersburg

Ein etwas gewagteres Bauwerk, ist das sogenannte Kugelhaus in der Hauptstadt Kaisersburg, das von einem jungen Architekten für eine korische Versicherung erbaut wurde und teils den Spott der Bevölkerung, teils größere Anerkennung aus architektonisch interessierten Kreisen gefunden hat.

Einem Ausländer mag es mitunter erscheinen, wenn er Korland bereist, als sei hier die Zeit vor 70 Jahren stehen geblieben und dementsprechend anders ist auch das kulturelle Leben, was sich praktisch überall niederschlägt, ob nun in Kleidung, Musik, Rundfunk oder Baustil. Diese Eigenart Korlands hat sich in den 70 Jahren außenpolitischer Isolation und Abschottung ergeben, in denen Korland am Weltgeschehen nicht oder kaum beteiligt war. Es ist derzeit wohl nicht anzunehmen, daß sich das in den nächsten Jahren grundlegend ändern wird.


Religionen

Korland ist ganz überwiegend ein protestantisches Land, die evabgelische Kirche hat gemäß der Verfassung die Stellung einer Staatskirche. Die Auswirkungen dieses Protestantismus auf Korland sind ambivalent, es wurde mehrmals behauptet, daß Korland durchaus sehr protestantische Züge trägt, der Kore gilt als beharrlich und arbeitssam, diszipliniert und pflichtbewußt, da allerdings in Korland nie eine Hauptauseinandersetzungslinie zwischen Protestantismus und Katholizismus verlaufen ist, sind die Übergänge fließend.


Anteile der Religionen:

  • 83,5 %. Protestanten
  • 11,3 %. Katholiken
  • 0,7 %. Juden
  • 4,5 %. Sonstige oder nicht gläubig


Rundfunk und Fernsehen

Allgemein

Der Rundfunk ist in Korland eine öffentliche Behörde und heißt "Korischer Rundfunk", sein Sitz ist in Kaisersburg. Private Rundfunk- und Fernsehsender sind verfassungsgemäß nicht konzessionsfähig. Die Sender und technischen Anlagen werden durch die Korische Post betrieben, Sendeanlagen gibt es u.a. in Kaisersburg, Tannenberg und Pellkallen, Rundfunkateliers in Kaisersburg und verschiedenen Bezirksstädten. Hörfunktechnik wird meist inländisch durch die Fredersen-Werke bezogen, Gerät für den Fernsehrundfunk auch aus ausländischer Fertigung. Die technischen Standards entsprechen nicht immer dem Stand der Technik, Arbeit mit Magnetband und Kineumkehrfilm ist in weiten Teilen noch an der Tagesordnung.


Hörfunk

Es gibt zwei inländische Hörfunkprogramme, die praktisch im ganzen Land zu empfangen sind. Das erte Programm ist das Hauptprogramm und sendet regulär von 5-24 Uhr auf Langwelle, Mittelwelle und Ultrakurzwelle. Gegründet wurde der Rundfunk 1925, die UKW-Einführung fand im Jahre 1957 statt. Das zweite Programm wurde erst vor kürzerer Zeit geschaffen, um den Hörern eine Ergänzung zu bieten und nebenbei vom Hören ausländischer Programme abzuhalten (Sendezeit 8-23 Uhr), die Ausstrahlung erfolgt auf Mittelwelle und Ultrakurzwelle. In der Regel greift das zweite Programm stärker auf das Archiv zurückg und nimmt verstärkt den Bildungsauftrag wahr. Dem Grundsatz nach sollen sich beide Programme zur gleichen Zeit möglichst unterscheiden. Spielt das erste Programm Musik, soll das zweite eine Reportage oder ein Hörspiel bringen. Die Nachstunden werden regulär nicht bespielt, um die Arbeitsmoral der Bevölkerungnicht durch nächtliches Rundfunkhören und daraus resultierenden Schlafmangel zu gefährden. In letzter Zeit ist allerdings immer öfter eine Aufgabe der nächtlichen Funkstille festzustellen, dies soll Rückgriffe auf angrenzende Auslandssender, etwa das kommunistische Programm der Schwyz vermeiden helfen. Solche Fälle kamen gerade bei im Schichtdienst beschäftigten Menschen häufiger vor. Neben dem Inlandsprogramm besteht ein Auslandsprogramm, die "Stimme Korlands", die in mehreren Sprachen ein gemischtes Programm anbietet, das sowohl Information als auch Unterhaltung umfaßt und über Kurz- und Langwelle abgestrahlt wird. Eine deutliche Staatsnähe kann dem Korischen Rundfunk kaum abgesprochen werden, das gilt im grunde genommen für alle Programme, jedoch weniger für das Inlandsprogramm als für das Auslandsprogramm, das als Sprachrohr der Regierung fungiert und auf eine besonders investigativ-inquisitorische Weise Propaganda gegen die Schwyz betreibt, so daß das abhören des korischen Rundfunks durch die kommunistischen Machthaber in der Schwyz verboten wurde.


Fernsehrundfunk

Der Fernsehrundfunk strahlt ein Programm aus, die Sendezeit gestaltet sich wie folgt:


Montag-Sonnabend:

  • 9:15-10:00 Schulfernsehen
  • 14:00-23:00 Regelprogramm


Sonn- und Feiertage:

  • 10:00-12:00 Frühprogramm, Gottesdienst , anschließend meist Kinderprogramm oder eine Dokumentation
  • 13:00-23:00 Nachmittagsprogramm


An besonderen Tagen wie dem Silvesterabend, kommt es aber auch vor, daß bis nach Mitternacht in den nächsten tag hinein gesendet wird.

Programmatisch gibt es beim korischen Fernsehrundfunk ein leichtes Überwiegen von moderierten Sendungen und Reportagen gegenüber dem Fernsehspiel und dem Spielfilm, begründet ist dies durch eine gewisse Rücksicht auf die Korischen Filmateliers und Filmtheater. Daneben hat die Kultur, beispielsweise in Form von Dichterlesungen, und Staatstragendes ihren festen Platz im Programm. Ansonsten unterscheidet sich das Programm nicht sonderlich von anderen öffentlichen Fernsehsendern in der Welt, allenfalls vielleicht dahingehend, daß eher wenige ausländische Fernsehsendungen und Spielfilme übernommen werden.

Die Ausstrahlung erfolgt terrestrisch und mit mehreren Sendern analog über Antenne im VHF-Band innerhalb der Kanäle 2-12. Das Fernsehen nahm seinen Betrieb 1940 auf und wurde seinerzeit, wie damals in mehreren Ländern üblich, mit 25 Bildern/sec und 441 Zeilen eingeführt und auch so beibehalten, als andere Länder auf international normierte 525/625 Zeilen umstellten. Auch nach der mehr zögerlichen Einführung des Farbfernsehens nach PAL-Farbübertragung um 1980 wurde die korische Zeilennorm beibehalten und die eigenen Farbfernseher nach diesem Standard produziert. Ohne besonderen Umsetzer oder ein Mehrnormgerät ist das korische Fernsehen somit nicht im Ausland zu empfangen und das ausländische Programm nicht im Inland. In den letzten Jahren hat die Verbreitung von Fernsehempfängern deutlich zugenommen.

Weltnetzdienst

Verbreitung über das Weltnetz wird derzeit noch nicht vorgenommen, aber es gibt wenig konkrete Erwägungen, das Programm von Hörfunk und Fernsehrundfunk künftig auch über das Weltnetz für ausländische Hörer bzw. Seher zugänglich zu machen.

Nationale Speisen und Getränke

Nationalspeise sind die weithin bekannten Kaisersburger Klopse in Kapernsoße, die sich im In- und Auslande lebendiger Beliebtheit erfreuen. Recht bekannt auch ist das Kaisersburger Marzipan, das aus Hermetien eingewanderte Konditoren nach Korland brachten und seither hier hergestellt wird. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht so süß ist wie das andernorts erhältliche und eine hohe Güte besitzt. Gerne getrunken wird der aus Korland stammende Honiglikör Bärenfang.

Politik

Politisches System

Politisches System des Freistaates Korland

Das korische Staatswesen ist wohl mit dem Begriff der präsidialen Demokratie formal am besten charakterisiert. Präsident und Parlament, die sogenannte Landkammer, werden jeweils auf 2 1/2 bzw. 2 Monate von den stimmberechtigten Bürgern über 21 Jahren gewählt. Allerdings zeichnet sich mit den kontinuierlichen Mehrheiten der Nationalkonservativen und der begrenzten Demokratiebegeisterung der Koren sowie einem in letzter Zeit wieder zunehmend obrigkeitsstaatlich auftretenden Staatsapparat eine Abschwächung der Demokratie und ein mögliches Zurück zum Ständestaat immer mehr ab. Gutunterrichtete Kreise wollen gar wissen, daß konkrete Pläne, die Demokratie zu beseitigen, längst bereitliegen und in weiten Teilen des Militärs Zustimmung finden.

Parteien

Nationalkonservativer Bund

Kommunistische Partei Korlands


Untätige Parteien

Conservative Adelspartei Korlands

Demokratische Zentrumspartei

Korische Demokratische Partei

Sozialdemokratische Partei Korlands


Aufgelöste Parteien

Korisch Nationale Volkspartei

Nationalliberale Partei Korlands

Nationale Arbeiterpartei

Wirtschaft

Allgemeines

Die Korische Wirtschaft spiegelt in ihrer Struktur (große Fertigungstiefe, kleine Betriebsgrößen) die Autarkiebemühungen wider, die sich insbesondere seit der Regierung Degenberg durch die korische Politik zogen. Analog dazu herrscht in vielen Bereichen ausgesprochener Protektionismus vor, der sich in der Gemeinschaft von relativ hohen Zöllen und von internationalen Standards abweichenden technischen Normen zeigt. Wirtschaftspolitisch unterscheidet sich Korland auch sonst von anderen Ländern und zwar sowohl von den sozialistischen Planwirtschaften einerseits als auch von den liberalen Marktwirtschaften andererseits. Ist Korland in seiner Gänze sicher weitestgehend noch als eine Marktwirtschaft zu klassifizieren, so ist dennoch die Verquickung von Politik und Wirtschaft weit größer als das in einer freien Marktwirtschaft der Fall wäre. Es gibt zum einen etliche Staatsbetriebe, die kaum zur Disposition stehen, da Korland nie von den Liberalisierungswellen und dem Liberalisierungswillen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts betroffen war und zum anderen fehlt es in einigen Wirtschaftszweigen auch an der Konkurrenz, so daß staatliche Regulierung sich hier und da als nötig erwies (Mindest- und Höchstpreise usw.). Eisenbahn, Post- und Fernmeldewesen, Teile des Bergbaus und der Montanindustrie sowie des Schifffahrt und des Luftverkehrswesens sind in Staatsbesitz und werden als Behörden geführt. Da die Gewinne der Staatsbetriebe den Haushalt entlasten, ist die Steuerlast für die private Wirtschaft relativ niedrig. Zu Zeiten der Degenberg-Diktatur war die Wirtschaft nach Prinzipien gegliedert, die sich an den mittelalterlichen Gilden und Zünften orientierten, in nationalkonservativen Kreisen wird deren Wiedereinführung mitunter kontrovers diskutiert. Gerade in der Zeit der Diktatur wurden Staatsinteressen und Vorhaben der Wirtschaft koordiniert, neben massiven Eingriffen in den Rüstungssektor und den Schiffbau, sind auch die Kohlenchemie oder beispielhaft die Entwicklung der ersten eigenen farbenphotographischen Materialien zu nennen.


Land- und Forstwirtschaft

Die Land- und Forstwirtschaft sowie die Fischerei besitzen noch einen relativ großen Anteil, vor allem der Getreideanbau aber auch die Milchviehaltung sind sehr bedeutend. Berühmt sind auch die Trokener-Hengste aus Trokenen und Umgebung, die vorzügliche Reit- und Wagenpferde abgeben. Die Landwirtschaft ist in weiten Teilen durch Großgrundbesitz geprägt, im Regierungsbezirk Ortelstein sind jedoch mittlere bäuerliche Anwesen eher die Regel. Korland produziert erheblich mehr Nahrungsmittel als es verbraucht, so daß diese einen großen Anteil an den Ausfuhren ausmachen. Das gleiche gilt für Holz und Holzerzeugnisse. Angesichts dieser Bedeutung dienen Milch und Holz u.a. neben der Kohle auch als Grundstoffe bei der Kunststofferzeugung.


Industrie und Bergbau

Industriell sind Werften und Bernsteinabbau sowie dessen Verarbeitung für den Außenhandel von vorrangiger Bedeutung, ebenso spielt die Weiterverarbeitung der Erzeugnisse der korischen Landwirtschaft und Fischerei zu Konserven eine maßgebliche Rolle. Der Waldreichtum wird von mehreren Papierfabriken genutzt. Im Westen Korlands finden sich kleinere bis mittlere Kohle- und Eisenerzlagerstätten, die die korische Montanindustrie beliefern. Während bei der Braunkohle in gewissem Maße sogar Export stattfindet, deckt die Förderung bei Erzen und Steinkohle den Bedarf nicht. Darüberhinaus gibt es kleinere auswertbare Vorkommen von Kupfer und Silber sowie Kali- und Steinsalz, auch finden sich Torf, Kalk und Ton, ferner etwas Öl. Insgesamt darf man der Montanindustrie und den meisten anderen Industrien aus internationaler Perspektive keine allzugroße Bedeutung zusprechen, da sie weder nach ihren Strukturen noch ihrer Größe oder dem angebotenen Sortiment auf Export und Weltmarkt ausgerichtet sind (Exportquote nicht selten unter 5 v.H.).

Die Vielfalt der industriellen Erzeugnisse ist, gemessen an der Größe Korlands und dem korischen Industrieanteil an der Wirtschaft, jedoch beachtlich. Es finden sich vielfältige Industrierzeugnisse, verschiedener Bereiche. Sowohl die Konsumgüter- als auch die Investitionsgüterindustrie ist vorhanden. Im Handel dominieren die inländischen Erzeugnisse eindeutig, nur in wenigen Fällen muß auf ausländische Fertigwaren zurückgegriffen werden. Im Investitionsgüterbereich ist der Rückgriff auf ausländische Erzeugnisse etwas stärker verbreitet, desgleichen bei Datenverarbeitungsgeräten.

Der größte Industrielle im Lande ist Johann Fredersen, der Fredersen-Konzern umfaßt mehrere Betriebe im Inland und sogar einige Niederlassungen im Ausland - etwa im Freistaat Fuchsen.

Korische Erzeugnisse sind meist eher durch solide Verarbeitung denn ausgesprochene Modernität oder Hochtechnologie gekennzeichnet. Nichtsdestotrotz ist der korische Schiffbau modern, international durchaus angesehen und konkurrenzfähig. Er war insbesondere zu Zeiten der Diktatur ein staatlich gefördertes Aushängeschild.

Elektrizität

Elektrische Energie wird zu einem großen Teil aus Wasserkraftwerken gewonnen, die durch die Flüsse des Landes betrieben werden, im Westen befinden sich einige kleinere und mittlere Braun- und Steinkohlekraftwerke, ebenso ein größeres in Kaisersburg.


Wirtschaftsdaten:

  • BIP: 18,4 Mrd. EUR
  • BIP/Kopf: 4.053,00 EUR
  • Inflation: 1,8%
  • Arbeitslosigkeit: 2,6%
  • Alphabetisierung: 99%


Berufszugehörigkeit nach Wirtschaftszweig:

  • Landwirtschaft und Forstwirtschaft 31,5 %
  • Industrie und Handwerk 29,1 %
  • Handel und Verkehr 12,7 %
  • Dienstleistungen einschl. öffentlicher Dienst 26,7 %


Berufszugehörigkeit nach der Stellung im Beruf:

  • Selbstständige: 15,9 %
  • Mithelfende Familienangehörige: 10,7
  • Beamte und Angestellte: 14,5
  • Arbeiter: 45,8
  • Sonstige: 13,1


Außenhandel

  • Gesamt: 3,3 Mrd. EUR (18 v.H. am BIP)
  • Einfuhren: 1,6 Mrd. EUR (2,5 v.H. Ernährung, 65,3 v.H. Rohstoffe, 32,2 v.H. Fertigwaren)
  • Ausfuhren 1,7 Mrd. EUR (67,6 v.H. Ernährung, 11,9 Rohstoffe, Fertigwaren 20,5 v.H.)


Förderung Vorkommen und Verbrauch von Energierohstoffen:

Erdöl:

  • Förderung: 0,60 Mio. Tonnen pro Jahr
  • Verbrauch: 0,85 Mio. Tonnen pro Jahr
  • Import: 0,25 Mio. Tonnen pro Jahr
  • Reserven: 39 Mio. Tonnen


Gas:

  • Erzeugung: 0,65 Mrd. cbm Stadtgas (Kohlengas) + 0,4 Mrd. cbm Erdgas pro Jahr
  • Verbrauch: 1,05 Mrd. cbm
  • Import: +-0
  • Reserven: 28 Mrd.


Steinkohle:

  • Förderung: 6,5 Mio. t
  • Verbrauch: 7,4 Mio t
  • Import: 0,9 Mio. t
  • Reserven: 1,3 Mrd. t


Braunkohle:

  • Förderung: 25,3 Mio. t
  • Verbrauch: 23,1 Mio. t
  • Export: 2,2 Mio t
  • Reserven: 2,5 Mrd. t

Links